DE831091C - Walzwerkswalze mit Gleitlagerung - Google Patents

Walzwerkswalze mit Gleitlagerung

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Publication number
DE831091C
DE831091C DED302A DED0000302A DE831091C DE 831091 C DE831091 C DE 831091C DE D302 A DED302 A DE D302A DE D0000302 A DED0000302 A DE D0000302A DE 831091 C DE831091 C DE 831091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
oil
tight
roll
chocks
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Expired
Application number
DED302A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Muellenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE831091C publication Critical patent/DE831091C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Walzwerkswalze mit Gleitlagerung Die Erfindung geht von Walzen für Walzwerke ans, deren Zapfen in ungeteilten Gleitlagerbüchsen gelagert sind. Das Wesen der Erfindung besteht darin, diese Büchsen so auszubilden, daß sie einen dauernden und vollständigen Schutz für die Walzenzapfen bilden, auch wenn die Walzen ausgewechselt sind. also sich nicht in Betriebsstellung befinden, z. 13. zeitweise auf Lager gelegt sind. Die Büchsen bleiben demnach dauernd mit dem Zapfen verbunden, zweckmäßig so lange, wie die Walze überhaupt in Gebrauch genommen wird. Die Einbaustücke verbleiben dagegen in den Walzgerüsten. Zu diesem Zwecke sind die glatt polierten Walzenzapfen unmittelbar in öldichten Büchsen gelagert, die betriebsmäßig lösbar in dein Einbaustücken liegen und die, durch axial wirkende Haltemittel gesichert, heim Walzenwechsel mit der Walze verbunden bleiben. Bisher ist es allgemein üblich, beim Walzenwechsel die Lager von dem Zapfen abzunehmen. Das geschieht auch bei den Bauarten, bei denen das Einbaustück, die Lagerbüchse und eine besondere, auf den konischen Zapfen gesetzte Laufbüchse einen einheitlichen, die Lagerflächen umschließenden Block bilden.
  • Demgegenüber bietet die Erfindung den Vorteil, daß ein dauernder Schutz der Lagerflächen auf anderem, einfacherem Wege bei Anwendung zylindrischer Walzenzapfen ohne abnehmbare Laufbüchse und bei einfachen Einbaustücken erzielt wird. Die Walzenzapfen erfahren keine Schwächung ihres Querschnitts. Sie bleiben durch das Lager geschützt, wenn die Walze außer Betrieb kommt, so daß die Zapfen keine Beschädigungen erfahren können. Die Lager sind ständig öldicht und betriebsbereit, sie brauchen beim Einbau der Walze nicht erst auf die Walzenzapfen aufgebracht zu «erden. Jede Anpaßarbeit, das Lösen axialer Befestigungen und die in bezug auf den richtigen Sitz der .@nschlußstücke empfindliche Konusform sind vermieden. Ein Abgleiten des Lagers in axialer Richtung kann nicht stattfinden.
  • Die Lagerbüchse kann auch mit ballige» Außenfläcben oder ähnlichen -Mitteln versehen werden. durch die sie eine raumbewegliche Einstellbarkeit erhalten. Die Einbaustücke können nach oben oder itiiten offen ausgebildet sein, so (laß die Walze samt Lagerbüchse einfach in die Einbaustücke von oben nach unten oder umgekehrt eingelegt wird, was den l?in- und Ausbau der Walzen noch mehr beschleunigt. Gegebenenfalls können die Oberflächen der Walzenzapfen aus einem anderen Baustoff bestehen als der Walzenzapfen selbst, beispielsweise indem die Lauffläche durch besondere Behandlung verändert, aufgespritzt oder in Form eines aufgeschrumpften Ringes auf den Walzenzapfen aufgebracht wird.
  • In der Zeichnung (Abt.). i und 2) ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht. Teilschnitt und Stirnansicht dargestellt.
  • Nach Alb. i liegt die Walze t mit dem Zapfen in der Lagerbüchse 3. Dieser wird Schmieröl durch den Kanal 4 in die Kammer 5 zugeführt, von der aus es sich auf die Lauffläche verteilt. Bei 6 und ; wird das 01 wieder abgeführt. Die Büchse wird durch den Deckel 8 abgeschlossen, in welchem die Schrauben 9 für die von außen erfolgende Einstellung des Lagerringes io angeordnet sind, der den Axialdruck des Zapfenbundes i i aufnimmt. Die Lagerbüchse 3 mit ihrem Deckel 8 ist in das Einbaustück 12 eingesetzt, welches nach unten offen ist, da das Beispiel eine Oberwalze behandelt. Durch Keile 13 und 14 wird die Büchse, falls nötig, am Firibaustück gehalten.
  • 1>a die Büchse durch den Bund i t gesichert ist, wird sie mit dem Walzenzapfen aus dem Einbaustück herausgenommen, und sie verbleibt am Walzenzapfen, solange die Walze in Gebrauch bleibt. Da die Lagerbüchse einfach gestaltet und daher mit geringem Arbeitsaufwand herzustellen ist, kann man stets mehrere Walzen mit Lagerbüchsen auf <lern Zapfen vorrätig halten, die schnell ein- und ausgebaut werden können und bei denen alle die Lagerung betreffenden Teile dauernd beisammen und in der richtigen Lage zueinander verbleiben.
  • Die Ausbildung der Büchse kann auch abgewandelt werden, etwa derart, daß nur an einer Seite Lagerflächen, an der anderen im Betrieb unbelasteten Seite dagegen einfache Stützflächen angeordnet sind. .euch kann man hei Bedarf (las Lager mehrteilig ausführen, jedoch müssen die Teile durch geeignete Verbindungsmittel zu einer einheitlich auf dem Zapfen verbleibenden Büchse zusammengefaßt sein.
  • Bei Verbundwalzen kann man eine durchgehende Achse verwenden, deren aus der Walze herausragende "feile dauernd in (1(11i Lagerlriiclisen verbleiben, solange die Walze in Gehrauch genommen wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walze für Walzwerke finit Gleitlagerung iti ungeteilten Büchsen, dadurch gekennzeichnet, daß die glatt polierten Walzenzapfen unmittelbar in öldichten Büchsen gelagert sind, die betriebsmäßig lösbar in den l?inbaustücken liegen und die. durch axial wirkende Haltemittel gesichert, beim Walzenwechsel mit der Walze verbunden bleiben.
  2. 2. Walze nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustücke für die Aufnahme der öldichten Büchsen nach oben oder unten offen ausgebildet sind.
  3. 3. Walze nach Anspruch i, insbesondere Stützwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die öldichte Büchse durch einen Deckel oder Ring stirnseitig abgeschlossen ist.
  4. 4. Walze nach :ynspruch i. gekennzeichnet durch eine ballige Außenform der Büchse und die entsprechende Gegenform des Einbaustückes bzw. Widerlagers.
  5. 5. Verbundwalze, gekennzeichnet durch eine durchgehende zylindrische -Achse. deren von dem Walzenmantel freigehende zylindrische Teile unmittelbar gemäß .=Anspruch i in einer öldichten Büchse laufen.
  6. 6. Gleitlagerung für die Walze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Stahlbüchse mit Lagermetallauskleidung und Axialdruckaufnahmeflächen.
DED302A 1949-11-06 1949-11-06 Walzwerkswalze mit Gleitlagerung Expired DE831091C (de)

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DED302A DE831091C (de) 1949-11-06 1949-11-06 Walzwerkswalze mit Gleitlagerung

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DE831091C true DE831091C (de) 1952-02-11

Family

ID=7028644

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DED302A Expired DE831091C (de) 1949-11-06 1949-11-06 Walzwerkswalze mit Gleitlagerung

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DE (1) DE831091C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049265B (de) * 1953-10-15 1959-01-22 E H Oskar Waldrich Dr Ing Setzstock fuer Walzenschleifmaschinen
DE102019116618A1 (de) * 2019-06-19 2020-12-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anwenderschnittstelle und Fortbewegungsmittel zur Interaktion mit dem Fortbewegungsmittel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049265B (de) * 1953-10-15 1959-01-22 E H Oskar Waldrich Dr Ing Setzstock fuer Walzenschleifmaschinen
DE102019116618A1 (de) * 2019-06-19 2020-12-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anwenderschnittstelle und Fortbewegungsmittel zur Interaktion mit dem Fortbewegungsmittel

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