DE702059C - Walze fuer schnellaufende Ein- und Mehrwalzenmuehlen - Google Patents

Walze fuer schnellaufende Ein- und Mehrwalzenmuehlen

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Publication number
DE702059C
DE702059C DE1938SC116567 DESC116567D DE702059C DE 702059 C DE702059 C DE 702059C DE 1938SC116567 DE1938SC116567 DE 1938SC116567 DE SC116567 D DESC116567 D DE SC116567D DE 702059 C DE702059 C DE 702059C
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DE
Germany
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roller
mills
roll
collar
speed single
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Expired
Application number
DE1938SC116567
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Schoeffel
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Walze für schnellaufende Ein- und Mehrwalzenmühlen Schnellaufende Ein- und Mehrwalzwerke müssen nicht nur außerordentlich stabil, sondern vor allen Dingen auch äußerst gedrungen gebaut sein, damit ein Vibrieren bei entsprechend großer Beanspruchung soweit als möglich ,ausgeschaltet und eine höchste gleichmäßige Feinmahlung gewährleistet wird. Das bedingt, daß der Walzenbund unmittelbar am Lager, im allgemeinen am Pendelrollenlager, läuft, damit die Walzen so kurz als möglich in den Zapfen gelagert werden können. Die Folge davon ist, daß das seitlich an den Walzenenden herunterlaufende Mahlgut über die äußerst kurzen Walzenzapfen in diePendelrollenlager eindringt, diese verschmiert und nach kurzer Zeit, wenn die Lager nicht alle rechtzeitig zur Reinigung ausgebaut werden, unbrauchbar oder beschädigt werden können. Die Walzen werden auch mit breiten Abschrägungen versehen, wodurch das Abfließen des überschüssigen Mahlgutes zur Walzenwelle bzw. in das Pendelrollenlager noch begünstigt wird. Dies alles ist bekannt, weshalb man dadurch Abhilfe zu schaffen versucht hat, daß man bei Mehrwalzenmühlen zwischen den Walzen Abdichtungsstücke aus Weichmetall anbringt, die ähnlich wie die Trichterbacken am Einfülltrichter abdichtend wirken sollen. Diese Abdichtungsstücke haben aber den Nachteil, daß sie sich in die Walzen einlaufen und diese beschädigen können und daß außerdem ihre zwischen den Walzen ragenden Spitzen sich in verhältnismäßigkurzer Zeit mehr oder weniger abnützen, so daß sie dann nicht mehr bis in den Walzenspalt hineinragen, worauf dann das Mahlgut durch die entstehende Öffnung nach außen fließt und die Maschine, vor allem die Pendelrollenlager, verunreinigen kann. Durch die gedrungene Brauart der schnellaufenden Mehrwalzenmühlen und die dadurch bedingte schlechte Reinigungsmöglichkeit läßt sich ein Verschmieren der kurzen Walzenzapfen und ein Eindringen der Farbe in die Pendelrollerelager auf die Dauer praktisch nicht vermeiden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß ab den kurzen Walzenzapfen oder auch in den Walzenbunden Fangkanäle vorgesehen werden. Diese Fangkanäle werden halbkreisförmig oder halbellipsenförmig als rundum laufende Rillen ausgeführt. Es kann auch die an den Stirnwänden befindliche Seite gerade oder senkrecht und die dem Lager zugekehrte Seite leicht gewölbt ausgeführt werden. Diese Fangkanäle, die in die Walzenbunde eingearbeitet werden oder die auch besonders auf den Walzenbund oder den Wellenzapfen aufgesetzt werden können, haben den großen Vorteil, daß sich die längs der Stirnwände herunterlaufenden Farben in ihnen sammeln und infolge der Fliehkraft der Walzen sowie der eigenen Schwerkraft nach unten in das allgemeine vorhandene Auffangblech ablaufen oder abgeschleudert werden. Dadurch ist ein Verschmieren der wichtigen Rollenlager ausgeschlossen, und es wird infolgedessen viel Zeit für das Ein- und Ausbauen zumReinigen gespart, weil ein häufiges Reinigen dieser Lager nicht mehr notwendig ist, nachdem durch die Anordnung nach der Erfindung keine Farbe mehr in die Lager gelangen kann.
  • Andererseits wird die Betriebsdauer der Maschinen durch das Anbringen der Fangkanäle gamäl@ der Erfindung erhöht, die Reinigung der Maschine wird- leichter und ver. einfacht, weil es genügt, nach Beendigen der ahlung mittels Pinsels und eines Reini-3 gungsmittels die in den Fangkanälen vielleicht verbliebenen Farbreste vollständig zu entfernen. Dies stellt eine vereinfachte Reinigungsweise dar, die bei den bisher üblichere Ausführungen der schnellaufenden Walzworke nicht durchführbar ist, weil sonst das Reinigungsmittel ebenfalfs in die Rollenlager hineinlaufen kann und das Lagerfett auflösen wird.
  • :ebb. i zeigt die bekannte Ausführung, und zwar ist a das Walzen- oder Pendelrollenlager, b der Lagerzapfen der Walze, c der Walzenbund, d die Walze und c der Walzenzapfen.
  • Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße Ausführung, wobei mit a das Walzenlager, b der Lagerzapfen der Walze, c der Walzenbund und d die Walze bezeichrlt ist. Der Walzenzapfen eist hier in Wegfall gekommen, so daß die Baulänge der Mühle sich verkürzt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: das Mahlgut läuft durch irgendwelche Umstände sowohl während des Arbeitens als auch während des Stillstehens der Maschine an den Stirnwänden der Walzen herunter, wird in den Fangkanälen j' aufgefangen und infolge der Fliehkraft der Walzen oder der eigenen Schwerkraft der Farbmasse nach unten auf das Auffangblech abgeschleudert, so daß eine Verschmierung der Rollenlager vermieden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walze für schnellaufende Ein- und Mehrwalzenmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenbund (c) oder der Walzenzapfen (e) mit einem ringsum laufenden, das von der Walze abfließende Mahlgut aufnehmenden Fangkanal (f) versehen ist.
  2. 2. Walze nach Einspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Walze und Lager statt der Anordnungen eines Walzenbundes (c) und eines Walzenzapfens (e) ein mit Fangkanal (t) versehener Walzenbund (c) vorgesehen ist.
DE1938SC116567 1938-09-07 1938-09-07 Walze fuer schnellaufende Ein- und Mehrwalzenmuehlen Expired DE702059C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904678A1 (de) * 1989-02-16 1990-08-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Walzen fuer walzenmaschinen, insbesondere fuer hochdruck-walzenpressen
DE102006003230A1 (de) * 2006-01-24 2007-07-26 Khd Humboldt Wedag Gmbh Walzen-Paar für Hochdruck-Walzenpressen zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes
WO2008106998A1 (de) * 2007-03-08 2008-09-12 Khd Humboldt Wedag Gmbh Walzen-paar für hochdruck-walzenpressen zur druckzerkleinerung körnigen gutes

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3904678A1 (de) * 1989-02-16 1990-08-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Walzen fuer walzenmaschinen, insbesondere fuer hochdruck-walzenpressen
DE102006003230A1 (de) * 2006-01-24 2007-07-26 Khd Humboldt Wedag Gmbh Walzen-Paar für Hochdruck-Walzenpressen zur Druckzerkleinerung körnigen Gutes
WO2008106998A1 (de) * 2007-03-08 2008-09-12 Khd Humboldt Wedag Gmbh Walzen-paar für hochdruck-walzenpressen zur druckzerkleinerung körnigen gutes

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