DE676073C - Lagerung von Wellen in duennwandigen Gehaeusen - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft die Ausgestaltung einer Lagerung für Haushalt- und ähnlichen leichten. Maschinen.

In den bereits bekannten Lagerungen dieser Art wurden bisher für schwachwandige Maschinengehäuse zum Zweck der Wellenlagerung besondere Verstärkungen der Gehäusewand geschaffen. Diese Verstärkungen mußten durch besondere, schwierige und teure Ausbohrarbeiten zu Lagerbohrungen bzw. zu genauen Kugellager sitzen gestaltet werden; aus diesem Grunde gibt es bis heute noch eine größere Anzahl Maschinen der vorgenannten Art ohne Kugellager.

Nach den der vorliegenden Neuerung zugrunde liegenden Feststellungen benötigt ein Kugellager bei dem hier in Frage kommenden Lagerdruck überhaupt keine besondere Befestigung an der Gehäusewand, vielmehr genügt eine schwache Zentrierung gegen radiale Verschiebung, da der eigene Spitzenlagerdruck ausreicht, um den losen Laufring des Kugellagers an die Wand des Lagergehäuses zu pressen und gegen Verdrehung festzuhalten, so daß nur die Kugeln die Drehbewegungen aufnehmen. Auf diese Erfahrung stützt sich die vorliegende Neuerung, bei welcher demnach die vorerwähnten Verstärkungen sowie die Ausbohrungen für Kugellager gänzlich fortfallen können. Hierdurch wird eine Vereinfachung und Verbilligung gegenüber den bereits bekannten ähnlichen Lagerungen dieser Art erzielt. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich um eine vertikale oder horizontale Lagerung der Achse handelt.

Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anordnung der Lagerung bei einer Schneidtrommel a-b dargestellt. Die Schneidtrommel ist in an s'ich bekannter Weise auf der WeIIeC befestigt, die mit einem harten Körner versehen ist. In diesen Körner greift ein mit konischer Spitze versehener Lagerzapfen f, welcher zwecks Einstellung mit Gewinde und Stellmuttern g-h versehen und in dem leicht abnehmbaren Halter/ befestigt ist. Der Lagerzapfen/ ist ebenfalls hart. Auf der anderen Seite wird die Welle durch ein durch Stifte zentriertes Kugellager geführt. Aus darstellerischen Gründen ist auch die zweite Zentrierungsmöglichkeit durch eine einfache Durchgangsbohrung angeführt. Das Kugellager besteht, wie üblich, aus dem losen Laufring k) dem auf der Welle sitzenden Laufring·/ und djem Kugelkäfig m. Durch Abnehmen der Kurbeln und des Halters/ kann die Welle in der Richtung nach dem Halter/ entfernt bzw. ausgewechselt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lagerung von Wellen in dünnwandigen Gehäusen bei Haushalt- und ähnlichen leichten Maschinen, bei denen die Welle auf der einen Seite von einem Kugellager ^v getragen, auf der anderen Seite von einem nachstellbaren, abnehmbaren Spitzenlager gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager ohne weitere Befestigungsmittel nur durch den vom Spitzenlager erzeugten Druck an der Gehäusewandung festgehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen