DE615780C - Schraegwalzwerk zur Bearbeitung von hohlen Rundkoerpern - Google Patents

Schraegwalzwerk zur Bearbeitung von hohlen Rundkoerpern

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DE615780C
DE615780C DEK120174D DEK0120174D DE615780C DE 615780 C DE615780 C DE 615780C DE K120174 D DEK120174 D DE K120174D DE K0120174 D DEK0120174 D DE K0120174D DE 615780 C DE615780 C DE 615780C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B23/00Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Schrägwalzwerk zur Bearbeitung von hohlen Rundkörpern Die Erfindung betrifft ein Schrägwalzwerk zur Bearbeitung von hohlen Rundkörpern, mit dem es im Gegensatz zu den bisher bekannten Schrägwalzwerken möglich ist, die verschiedensten Bearbeitungsvorgänge des Werkstücks in einfachster Weise und unter Aufwendung geringster Mittel auszuführen. Dies gilt insbesondere für das Reduzieren des Werkstiickdurchmessers um wesentliche Prozentsätze sowie das Aufweiten der hohlen Werkstücke unter wesentlicher Veränderung ihrer Länge.
  • Erreicht wird .dies erfindungsgemäß dadurch, daß eine Vielzahl sogenannter Nadelwalzen, die ein nahezu geschlossenes Kaliber miteinander bilden, zur Anwendung kommt, die sich in einem Stützkörper, der sie alle außen umfaßt, abwälzen. Hierbei besitzen Walzen und Stützkörper eine solche zueinander passende rotationshyperbolische Form, daß sie lediglich in Richtung ihrer Berührgeraden aufeinandergleiten. Diese Anordnung hat .den besonderen Vorteil, daß Walzen und Stützkörper sich in .ihrer Rotationsrichtung lediglich aufeinander abwälzen, also in dieser Hauptbewegungsrichtung nicht aufeinandergleiten. Hierdurch wird der Verschleiß von Walzen und Stützkörper auf ein geringes Maß beschränkt und überhaupt die technische Ausbildung eines geschlossenen Kalibers bei Schrägwalzwerken erst ermöglicht.
  • Es sind Schrägwalzwerke bekannt, bei denen eine Anzahl relativ dünner langer Walzen zur Anwendung kommt, um die in ihrer Kreuzungsebene ein geteilter Ring gelegt ist, der unzulässige Durchbiegungen .vermeiden soll. Bei dieser Anordnung wurde nicht erkannt, daß es zur technisch wirklich brauchbaren Form unerläßlich ist, einerseits dem Ring und den Walzen eine ganz bestimmte oben näher beschriebene Form zu geben, die einen unzulässigen Walzen- und Stützkörper verschleiß vermeidet, und andererseits ist mit einer solchen Anordnung die Ausbildung eines wirklich geschlossenen Kalibers von der technisch notwendigen Länge gar nicht möglich; weil dieser Ring nicht den gesamten Walzdruck aufnimmt, sondern Kaliberteile der Walzen am Walzprozeß teilnehmen, die auf der dem Walzgut abgekehrten Seite nicht mehr mit diesem Ring in Berührung kommen. Hierdurch ist aus Festigkeitsgründen der Durchmesser der Walzen nach unten und damit die Walzenzahl beschränkt. Eine solche Vielzahl von Walzen, wie sie die Erfindung vorsieht, läßt sich also bei den bekannten Einrichtungen nicht anwenden; insbesondere dann nicht, wenn das Walzgut einer starken Aufweitung oder Reduktion seines Durchmessers unterworfen werden soll.
  • Ein wesentliches Merkmal für die Art der Walzen, die erfindungsgemäß zur Anwendung kommen, stellt das Verhältnis der Länge der Walzen zum Walzendurchmesser dar. Durch die Vermeidung jeder Biegungsbeanspruchung der Wälzen und ihrer reinen Beanspruchung auf Druck wird ermöglicht, das Verhältnis von Walzenlänge zu Walzendurchmesser so groß zu machen, wie es bis heute bei keinem Rohrwalzwerk .besteht. Als untere Grenze des Verhältnisses von Walzenlänge zu Walzendurchmesser wird erfindungsgemäß betrachtet, daß die Länge der Walze 8- bis tofach so groß wie ihr mittlerer Durchmesser ist. Die Tatsache der Vermeidung jederBiegungsbeanspruchung der Walzen, schafft weiterhin die Möglichkeit, die Arbeitswalzen ohne jedes Querlager auszuführen.
  • Die Arbeitswalzen haben das Bestreben, in ihrer Achsenrichtung sich im Stützkörper zu verschieben. Diese Verschiebungsmöglichkeit wird erfindungsgemäß durch Kugellängslager aufgehoben.
  • LTm das Walzwerk, wie es erfindungsgemäß möglich ist, als Reduzierwalziverk und als Aufweitewalzwerk verwenden zu können, sind die Walzen nach .beiden Seiten vom Zentralpunkt ab mit genügend langen Arbeitsflächen versehen. Um nun auch in .der Vorschubrichtung des Walzgutes unabhängig zu sein und die Walzen in beiden Umdrehungsrichtungen laufen lassen zu können, sind die Walzen beiderseits mit Kugellängslagern versehen.
  • Bei einem Walzwerk gemäß der Erfindung können die einzelnen Arbeitsmittel, wie Walzen, Dorn, Stützkörper und Lagerringe, ,nach Wahl die verschiedensten Bewegungen ausführen. Beispielsweise kann der Stützkörper fest gelagert sein, und Walzen, Lagerringe und Dorn können in der gleichen Richtung, nur mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, sich drehen, oder der Dorn kann gegen Drehung gesichert sein, und Walzen, Lagerringe und Stützkörper drehen sich um die Achse des Walzwerkes. Eine weitere Möglichkeit ist die, daß die Lagerringe der Walzen feststehen und infolgedessen der Stützkörper sich im gegenläufigen Sinne zum Dorn dreht.
  • Ebenso verhält es sich mit der Einleitung der zur Verformung des Walzgutes notwendigen Energie für den Walzvorgang. Es besteht ohne weiteres die Möglichkeit, die gesamte notwendige Energie allein durch den Dorn oder allein durch die Walzen oder allein durch die Lagerringe oder allein durch den Stützkörper zuzuführen, ebenso wie es möglich ist, die Zuführung der Energie zu unterteilen, derart, daß sie teils durch den Dorn, teils .durch die Walzen selbst oder teils durch den Dorn und teils durch die Lagerringe oder teils durch den Dorn und teils durch den Stützkörper oder teils durch die Lagerringe der Walzen und teils durch den Stützkörper usw. zugeführt wird.
  • Für ein störungsfreies Arbeiten des Walzwerkes gemäß der Erfindung ist notwendig, daß die beiden Lagerringe, die die auf den Walzenzapfen sitzenden Längskugellager der Walzen tragen, in keinem Augenblick eine Verdrehung gegeneinander erfahren. Dieser Notwendigkeit kann auf verschiedene Art und Weise Genüge geleistet werden. Beispiels-,veise können beide Lagerringe miteinander verschraubt werden. In diesem Falle tragen die beiden Lagerringe den Stützkörper in sich, der aber in ihnen so gelagert sein muß, da.ß er sich in ihnen drehen kann. Man kann die Relativbewegung des in den Lagerringen gelagerten Stützkörpers gegenüber den Lagerringen auch. durch Zahnradübersetzungen zwangsläufig gestalten, was für :den störungsfreien Ablauf des Walzprozesses insofern Vorzüge aufweist, als das gleitungslose Abrollen der Walzen auf ,dem Stützkörper hierdurch wirksam gefördert wird.
  • Eine andere Möglichkeit, die Verdrehung von Lagerring gegenüber Lagerring zu verhindern, besteht -darin, daß man die Lagerringe mit zwei gleich großen Zahnkränzen versieht, die mit zwei auf einer Welle sitzenden gleich großen Ritzeln kämmen. Diese Anordnung hat den Vorzug, daß man den Stützkörper fest lagern kann: Um auf jeden Fall ein zwangsläufiges Abrollen der Walzen auf den Stützkörper zu erreichen, kann man auf den Walzenzapfen hyperbolische Zahnräder anbringen, die mit hyperbolischen Zahnkränzen in Eingriff stehen. Die Teillinie der Verzahnung fällt hierbei in die Verlängerung des Rotationshyperboloids des Stützkörpers.
  • Den gleichen Zweck der Erzielung eines zwangsläufigen Abrollens der Walzen auf dem Stützkörper kann man dadurch erreichen, .daß man die Walzen und den Stützkörper an Teilen ihrer Oberflächen als hyperbolische Zahnräder mit sehr niedrigen Zähnen formt. Hierbei isst lediglich darauf zu achten, daß diese niedrigen Verzahnungen nicht in die letzten Bearbeitungsquerschnitte des Walzgutes fallen. An ,den Stellen, wo das Walzgut in das Walzwerk eingezogen wird, kann man ohne Gefahr für eine Überbeanspruchung des Walzgutes eine derartige niedrige Verzahnung vorsehen, .die wie die Rauhung einer Walze, wie sie in sonstigen Walzwerken üblich ist, wirkt.
  • Wichtig für eine günstige Abwicklung des Walzvorgangs ist weiterhin, daß der bei dem Walzen entfallende Walzsinter oder Zunder auf schnellstem Wege aus dem Walzwerk entfernt wird und ein Festsetzen zwischen Walzen und Stützkörper vermieden wird. Die Erfindung sieht zu diesem Zweck vor, den Stützkörper siebartig zu durchbohren und durch diese Löcher den entfallenden Sinter abzusaugen. Der Antrieb der hierzu notwendigen Saugvorrichtung wird vorteilhafterweise mit dem Antrieb des Walzwerkes zwangsläufig verbunden, um unnötigen Leerlauf zu vermeiden.
  • Eine andere Möglichkeit zur Entfernung des Zunders ist die, ihn durch den durchbohrten Stützkörper hindurch mit Preßluft entgegen der Durchgangsrichtung des Walzgutes auszublasen. Auch diese Gebläsevorrichtung wird vorteil:hafterweise mit der Antriebsvorrichtung des Walzwerks zwangsläufig gekuppelt.
  • Um eine Abnutzung des Stützkörpers durch Reibung auf ein möglichst geringes Maß zu beschränken, sieht die Erfindung vor, die den Walzen zugekehrte Fläche des Stützkörpers bzw. den ganzen betreffenden Teil zu härten und auch gegebenenfalls zu schleifen. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen kann der Stützkörper geteilt ausgeführt werden, und zwar aus einem äußeren ungehärteten Tragkörper und einem inneren gehärteten Körper hochwertigen Werkstoffes.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Walzen zur Herabsetzung des `'erschleißes zu härten und gegebenenfalls zu schleifen.
  • Die Tatsache, daß bei einem Walzwerk nach der Erfindung der ganze Umfang des Walzgutes fast lückenlos und überall unter gleichen Verhältnissen bearbeitet wird, schafft die Möglichkeit, die mannigfachsten Bearbeitungsvorgänge durch ein solches Walzwerk ausführen zu lassen. Beispielsweise ist es möglich, Hohlkörper unter den verschiedensten Bedingungen aufzuweiben als auch unter den verschiedensten Bedingungen in ihrem Durchmesser zu reduzieren.
  • Mit einem Walzwerk gemäß der Erfindung ist es möglich, unter entsprechender Formgebung der Walzen, Hohlkörper unter erheblicher Längsstreckung aufzuweiten, ein Verformungsvorgang, der bis heute unmöglich war.
  • Andererseits kann man aber auch Hohlkörper aufweiten unter erheblicher Verkürzung ihrer Länge, wenn man nur alle Walzen so formt, daß die von den Walzen erteilte Eintrittsgeschwindigkeit in das Walzwerk größer ist als die erteilte Austrittsgeschwindigkeit aus dem Walz-,verk und der Dorn eine den gewünschten Verformüngsverhältnissen entsprechende Form hat. Auch dieser Bearbeitungsvorgang war bei keinem bisher bekannten Schrägwalzwerk möglich.
  • In den Abb. i bis io sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In der Abb. i sind die Walzen W, von denen nur eine gezeichnet wurde, um das Bild nicht zu verwirren, in den Längskugellagern 11 und 1. gelagert und durch die Muttern na gehalten. Die Büchsen bi und b,, halten die Falzen in der Querrichtung, sind aber für den Betrieb des Walzwerkes nicht unbedingt notwendig. Die Büchsen bi, und b2 und Längskugelager 11 und 1, sitzen in den Lagerringen L1 und L2, die miteinander durch die Schrauben S verschraubt sind. Die Lagerringe L1 und L2 sind in den Querlagern q1 und q2 gelagert, während das Längskugellager 13 den Axialschub aufnimmt. Innerhalb der Lagerringe L1 und L2 ist der Stützkörper St in den Querlagern q3 und q4 gelagert und überträgt seinen Axialschub durch das Längskugellager 14 auf den Lagerring L1. Die Relativbewegung des Stützkörpers gegenüber den Lagerringen ist in dem dargestellten Walzwerk derart zwangsläufig gestaltet, daß die Zahnräder zi,--z2 und z3, die gleich groß sind und auf der Welle w sitzen, mit den drei unter sich gleich großen Zahnkränzen k1, k2 und kg, von denen die beiden ersteren mit dem Gehäuse G mitels der Schrauben s1 und s2 fest verbunden sind, während der Zahnkranz leg auf dem Stützkörper befestigt ist. Der Walzprozeß spielt sich in dem gezeichneten Beispiel so ab, daß der Hohlkörper H in der angegebenen Richtung das Walzwerk durchläuft, also über dem Dorn D aufgeweitet wird. Der Dorn D ist durch die Dornstange Dst mit dem Dornhalter K verbunden, in dem vom Motor .,1T über das Vorgelegte h die gesamte für den Verformungsvorgang notwendige Energie eingeleitet wird.
  • Die Abb. 2 stellt einen Schnitt in Richtung a-b durch Abb. i dar. Man erkennt, daß in dem dargestellten Walzwerk 12 Arbeitswalzen vorgesehen sind. Außerdem ist die Welle w mit den auf ihr sitzenden Zahnrädern z1, z2, z3 in dreifacher Ausführung vorgesehen.
  • Abb. 3 läßt eine Ansicht in Richtung der Achse des Walzwerks und die räumliche Anordnung der Walzen im Gerüst erkennen.
  • In Abb. 4. ist der Stützkörper St fest im Gerüst G montiert und mit Löchern A zum Absaugen des Walzsinters versehen. Die Löcher A können unter entsprechender Neigung zur Achse des Walzwerks auch zum Ausblasen des Sinters benutzt werden. Durch die feste Lagerung des Stützkörpers ergibt sich die Sicherung der Lagerringe L1 und L2 gegen eine gegenseitige Verdrehung durch die auf der Welle w sitzenden Zahnräder z1 und z2, die mit den auf den Lagerringen L1 und L2 sitzenden Zahnkränzen k1 und k2 kämmen. Das übersetzungsverhältnis der Zahnräder und Zahnkränze z1 : k1 und z2 : k2 ist gleich groß. In"dieser Abbildung ist der Erfindungsgedanke, die zur Verformung des Walzgutes notwendige Energie durch die Lagerringe L1 und L2 zuzuführen, dargestellt. Der Motor h1 treibt über die Kupplung B die Welle w und damit die Lagerringe L1 und L2 an. Weiterhin zeigt die Abb. 4 die auf den Walzenzapfen sitzenden hyperbolischen Zahnräder k, und h2, die mit den hyperbolischen.Zahnkränzen i, und i2 kämmen.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt und Abb. 6 eine Ansicht eines Walzwerks, bei dem die Antriebsenergie in die Lagerringe und den Stützkörper eingeleitet wird. Der Antrieb erfolgt durch das Ritzel r über den Zahnkranz R, der auf dem Lagerring L2 sitzt. Die Kraftübertragung auf den Stützkörper geschieht wieder durch die Welle w mit den "Zahnrädern z,, z2 und zs über die Zahnkränze I,,, k2 und kg.
  • In Abb. 7 und 8 ist in Schnitt und Ansicht der alleinige Antrieb des Stützkörpers St dargestellt, während die Lagerringe L1 und L2 im Gerüst G fest gelagert sind. Der Motor Ü treibt über Kupplung B, Ritzel r und Zahnkranz R den Stützkörper an.
  • Abb. g läßt die Ausbildung von Teilen des Stützkörpers St und der Walzen w mit hyperbolischen Verzahnungen. I, 1I und III erkennen.
  • In Abb. io ist die Anordnung veranschaulicht, mit der Rohre in einem Walzwerk gemäß der Erfindung über einen Dorn D reduziert werden. Der Hohlkörper tritt an den weiten Kaliberquerschnitten und dem dicksten Teil des Dornes D, der auf Zug beansprucht wird, ein und durchläuft das Walzwerk in Richtung der sich verengenden Kaliberquerschnitte.

Claims (18)

  1. hATLNTANSP1tÜCÜL: i. Schrägwalzwerk zurBearbeitung von hohlen Rundkörpern, bei welchem die als Nadelwalzen ausgebildeten Walzen ein nahezu geschlossenes Kaliber bilden und der Walzdruck von Stützkörpern aufgenommen wird, die sich auf der Arbeitsfläche der Walzen abwälzen, dadurch gekennzeichnet, daß Walzen und Stützkörper derartige Rotationshyperboloide sind, daß sie lediglich in Richtung ihrer gemeinsamen Berührgeraden aufeinandergleiben.
  2. 2. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Axialschubes der Walzen dienenden Längslager (l,, 12) in zwei einzelnen Ringen gelagert sind, die gegen eine gegenseitige Verdrehung durch Zahnradv orgelege (z" k, und z2, k2) gesichert sind.
  3. 3. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei stillstehendem Dorn und sich drehendem Stützkörper die sich um ihre eigene Achse drehenden Walzen (W) um die Achse des Walzgutes (Dornes) kreisen.
  4. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei stillstehendeni Stützkörper und Sich drehendem Dorn die sich um ihre eigene Achse drehenden, Walzen um die Walzgutachse kreisen.
  5. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen sich lediglich um ihre eigenen Achsen drehen, während der Stützkörper im gegenläufigen Sinne zum Dorn um die Achse des Walzgutes umläuft.
  6. 6. Schrägwalzwerk nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verformung des Walzgutes notwendige Energie ganz oder überwiegend durch den Dorn zugeführt wird.
  7. 7. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verformung des Walzgutes notwendige Energie ganz oder überwiegend durch den Stützkörper zugeführt wird. B.
  8. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verformung des Walzgutes notwendige Energie ganz oder überwiegend durch die Lagerringe der Walzen und damit durch die Walzen selbst zugeführt wird. g.
  9. Schrägwalzwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verformung des Walzgutes notwendige Energie teils durch den Dorn und teils durch den Stützkörper zugeführt wird. io.
  10. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verformung des Walzgutes notwendige Energie teils durch den Dorn und teils durch die Lagerringe der Walzen zugeführt wird. i i.
  11. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verformung des Walzgutes notwendige Energie teils durch den Stützkörper und teil durch die Lagerringe der Walzen dem Walzprozeß zugeführt wird.
  12. 12. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen und Stützkörper an Teilen ihrer Berührungsflächen als hyperbolische Zahnräder ausgebildet sind (Abb. 9).
  13. 13. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen auf ihren Zapfen hyperbolische Zahnräder tragen, die mit hyperbolischen Zahnkränzen in Eingriff stehen. 1q..
  14. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzzunder durch den Stützkörper abgesaugt oder entgegen der Bewegungsrichtung des Walzgutes ausgeblasen wird, wobei die Absaugevorrichtung oder das Gebläse mit der Antriebsvorrichtung des Walzwerks zwangsläufig verbunden sein kann (Abb.4). i5.
  15. Schrägwalzwerk nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Richttrug der Umfangsgeschwindigkeit, die die Walze im Berührungspunkt auf das Walzg a leigung gegenüber ut überträgt, eine 2\ e der Walzgutachse von höchstens 75° hat, bzw. daß die Walzen eine Vorschubschrägstellung von mindestens i5° haben. 1G.
  16. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Neigung der Walzenachse gegenüber der.
  17. Walzgutachse von mindestens i5° der Yittelpunkt des Systems immer innerhalb des Walzgerüstes bzw. innerhalb der Arbeitsflächen der Walzen liegt. 17. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Walzgutes in einem sich in der Vorschubrichtung des Walzgutes verengenden Kaliber über einem in der Fortschrittsrichtung des Walzgutes im Durchmesser abnehmenden Dorn reduziert wird.
  18. 18. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen eine solche Form haben, daß die von den Walzen dem Walzgut erteilte Eintrittsgeschwindigkeit höher als die von ihnen erteilte Austrittsgeschwindigkeit ist. i9. Schrägwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Walzen dem Walzgut erteilte Eintrittsgeschwindigkeit niedriger als die von ihnen erteilte Austrittsgeschwindigkeit ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069556B (de) * 1954-03-29
DE955407C (de) * 1954-12-28 1957-01-03 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Glaetten, Aufweiten und Richten von rohrfoermigem Walzgut im WarmenZustand in Schraegwalzwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1069556B (de) * 1954-03-29
DE955407C (de) * 1954-12-28 1957-01-03 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Glaetten, Aufweiten und Richten von rohrfoermigem Walzgut im WarmenZustand in Schraegwalzwerken

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