CH712404A1 - Reinigungsvorrichtung für die Oberflächenreinigung eines Stangenmaterials. - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für die Oberflächenreinigung eines Stangenmaterials. Download PDF

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CH712404A1
CH712404A1 CH00563/16A CH5632016A CH712404A1 CH 712404 A1 CH712404 A1 CH 712404A1 CH 00563/16 A CH00563/16 A CH 00563/16A CH 5632016 A CH5632016 A CH 5632016A CH 712404 A1 CH712404 A1 CH 712404A1
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brush
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CH00563/16A
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Cay Can
Kurz Matthias
Matt Andreas
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Hatebur Umformmaschinen Ag
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Abstract

Eine Reinigungsvorrichtung (100) für die Oberflächenreinigung eines Stangenmaterials umfasst eine Führungsanordnung (11, 12) zur Führung des Stangenmaterials (S) durch die Reinigungsvorrichtung (100) längs einer Bewegungsachse. Die Reinigungsvorrichtung (100) umfasst ausserdem zwei je um eine zur Bewegungsachse parallele Drehachse drehbar gelagerte Walzenbürsten (21, 22) und eine Bürstenantriebsanordnung (25, 26, 31, 32, 33) zum Drehen der Walzenbürsten (21, 22) um ihre Drehachsen. Die Walzenbürsten (21, 22) sind mittels einer motorischen Umlaufantriebsanordnung gemeinsam um die Bewegungsachse umlaufend drehbar antreibbar, so dass sie das Stangenmaterial (S) allseits reinigen.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für die Oberflächenreinigung eines Stangenmaterials gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine mit einer solchen Reinigungsvorrichtung ausgestattete Umformanlage und die Verwendung der Reinigungsvorrichtung.
[0002] Bei der Verarbeitung von Stangenmaterial muss dieses vor der Einführung in eine Verarbeitungseinrichtung häufig gereinigt, das heisst von oberflächlich anhaftenden Verunreinigungen, Rost oder Zunder befreit werden. Insbesondere bei der Warmumformung, wo vorgeheiztes Stangenmaterial verarbeitet wird, muss eine Entzunderung desselben vorgenommen werden.
[0003] Für die Reinigung von Stangenmaterial werden häufig Vorrichtungen eingesetzt, die mit feststehenden oder rotierenden Bürsten arbeiten. Reinigungsvorrichtungen der gattungsgemässen Art, bei denen rotierende Bürstenwalzen mit zum Stangcnmatcrial parallelen Drehachsen eingesetzt werden, sind z.B. in der EP 1166 898 A2, DD 246 709 A1 oder DE 1652 573 A beschrieben.
[0004] Bei der Reinigungsvorrichtung gemäss EP 1166898 A2 sind drei jeweils um 120° versetzte rotierende Bürsten rund um das zu reinigende Werkstück angeordnet. Für eine gleichmässige Reinigung der gesamten Werkstückoberfläche muss das Werkstück um seine eigene Längsachse gedreht werden. Diese Reinigungsvorrichtung ist wegen der erforderlichen Drehung des Werkstücks für Stangenmaterial grösserer Längen nicht geeignet.
[0005] Die Reinigungsvorrichtung gemäss DD 246 709 A1 umfasst je nach Durchmesser des im Durchlauf zu reinigenden Stangenmaterials, z.B. Draht, ein Paar oder mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete Paare von gegenüberliegenden rotierenden Bürsten, die gegen das zu reinigende Stangenmaterial gedrückt werden. Eine ausreichende Reinigung der gesamten Oberfläche des Stangenmaterials ist nur bei dünnen Drähten mit einem einzigen Bürstenpaar möglich. Wenn für dickeres Stangenmaterial mehrere Bürstenpaare hintereinander eingesetzt werden, führt dies zu einer relativ voluminösen, d.h. langgestreckten Bauform der Reinigungsvorrichtung.
[0006] Die Reinigungsvorrichtung gemäss DE 1652 573 A umfasst mehrere hintereinander angeordnete und gegenseitig winkelversetzte Paare von gegenläufig rotierenden Bürsten, um die gesamte Oberfläche des zu reinigenden Stangenmaterials zu erfassen. Auch diese bekannte Reinigungsvorrichtung bedingt eine relativ voluminöse, d.h. langgestreckte Bauform.
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der gattungsgemässen Art dahingehend zu verbessern, dass einerseits die gesamte Oberfläche des Stangenmaterials zuverlässig gereinigt wird und dass anderseits eine möglichst kompakte, insbesondere in Längsrichtung des Stangenmaterials kurze Bauform der Reinigungsvorrichtung realisierbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemässe Reinigungsvorrichtung gelöst, wie sie im unabhängigen Patentanspruch 1 definiert ist. Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen. Eine erfindungsgemässe Umformanlage und eine erfindungsgemässe Verwendung der Reinigungsvorrichtung sind Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche 13 bzw. 14.
[0009] Hinsichtlich der Reinigungsvorrichtung besteht das Wesen der Erfindung im Folgenden: Eine Reinigungsvorrichtung für die Oberflächenreinigung eines Stangenmaterials umfasst eine Führungsanordnung zur Führung des Stangenmaterials durch die Reinigungsvorrichtung längs einer Bewegungsachse, zwei je um eine zur Bewegungsachse parallele Drehachse drehbar gelagerte Walzenbürsten und eine Bürstenantriebsanordnung zum Drehen der Walzenbürsten um ihre Drehachsen. Die Walzenbürsten sind gemeinsam um die Bewegungsachse umlaufend drehbar angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung weist eine motorische Umlaufantriebsanordnung zum gemeinsamen Drehen der Walzenbürsten um die Bewegungsachse auf.
[0010] Durch die einerseits jeweils um ihre eigenen Drehachsen und anderseits gemeinsam um die Bewegungsachse des Stangenmaterials umlaufend drehbar angetriebenen Bürstenwalzen ist mit einem einzigen Bürstenpaar die zuverlässige Reinigung des Stangenmaterials über dessen gesamten Umfang gewährleistet. Da nur ein einziges Walzenpaar erforderlich ist, wird eine in Längsrichtung des Stangenmaterials sehr kompakte bzw. kurze Bauform der Reinigungsvorrichtung erreicht.
[0011] Zur Vermeidung von Unwuchten und für eine optimale Reinigung sind die beiden Walzenbürsten vorteilhafterweise bezüglich der Bewegungsachse diametral gegenüberliegend angeordnet.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante weist die Reinigungsvorrichtung weitere je um eine zur Bewegungsachse parallele Drehachse drehbar gelagerte Walzenbürsten auf, die mit den genannten zwei Walzenbürsten gemeinsam um die Bewegungsachse umlaufend drehbar angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Wirksamkeit der Reinigung noch erhöht und das Reinigungsergebnis weiter verbessert werden.
[0013] Vorzugsweise sind die Walzenbürsten radial zur Bewegungsachse verstellbar angeordnet. Dadurch können die Walzenbürsten gegen die Oberfläche des zu reinigenden Stangenmaterials gedrückt werden, um die Reinigungswirkung zu erhöhen, und bei Abnutzung nachgestellt werden.
[0014] Zweckmässigerweise ist die Reinigungsvorrichtung mit einer Pressanordnung versehen, um die Walzenbürsten radial einwärts gegen das zu reinigende Stangenmaterial zu pressen. Die Pressanordnung erlaubt die Regelung des Anpressdrucks.
[0015] Gemäss einer konstruktiv vorteilhaften Ausführungsform sind die Walzenbürsten auf je einer Bürstenwelle angeordnet und die Bürstenwellen in je einem um die Bewegungsachse drehbar angeordneten und parallel zur Bewegungsachse sowie radial zu dieser verstellbar angeordneten Lagerblock drehbar gelagert, wobei den Lagerblöcken ein ebenfalls um die Bewegungsachse drehbar angeordneter, axial feststehender Drehteller zugeordnet ist und wobei die Lagerblöcke je eine Schrägfläche aufweisen und der Drehteller gegengleiche Schrägflächen aufweist, welche mit den Schrägflächen der Lagerblöcke in Anlage stehen und so Zusammenwirken, dass bei einer Verstellung der Lagerblöcke parallel zur Bewegungsachse auf den Drehteller zu die Lagerblöcke radial einwärts verstellt werden. Auf diese Weise kann eine radiale Verstellbarkeit der Walzenbürsten konstruktiv einfach realisiert werden.
[0016] Zweckmässigerweise weist dabei die Reinigungsvorrichtung eine in Richtung der Bewegungsachse verstellbar gelagerte Druckplatte zur Verstellung der Lagerblöcke parallel zur Bewegungsachse sowie eine vorzugsweise pneumatische Antriebsanordnung zur Verstellung der Druckplatte auf. Mittels der Druckplatte und der pneumatischen Antriebsanordnung kann der Anpressdruck der Bürstenwalzen eingestellt bzw. geregelt werden.
[0017] Zweckmässigerweise umfasst die Reinigungsvorrichtung einen ortsfest angeordneten Innenzahnkranz und sind am Drehteller zwei Antriebsritzel drehbar gelagert, welche je mit dem Innenzahnkranz kämmen, wobei die Bürstenwellen je ein drehfest mit ihnen verbundenes Bürstenritzel aufweisen und mit den Antriebsritzeln je eines der Bürstenritzel antreibbar ist. Durch Drehen des Drehtellers können so die beiden Bürstenwalzen synchron um ihre jeweiligen Drehachsen gedreht werden und dies kann vorzugsweise an die gemeinsame Bewegung der beiden Bürstenwalzen um die Bewegungsachse des Stangenmaterials herum gekoppelt werden.
[0018] Vorteilhafterweise ist am Drehteller ein Umkehrritzel drehbar gelagert und mit einem der Antriebsritzel ein Bürstenritzel indirekt über das Umkehrritzel antreibbar. Auf diese Weise wird eine gegenläufige Drehbewegung der beiden Bürstenwalzen erreicht. Dadurch wird wiederum vermieden, dass das zu reinigende Stangenmaterial einer Drehkraft ausgesetzt wird.
[0019] Vorzugsweise weisen die Umlaufantriebsanordnung und die Bürstenantriebsanordnung einen gemeinsamen Antriebsmotor auf. Dies ist konstruktiv besonders einfach.
[0020] Vorteilhafterweise ist die Reinigungsvorrichtung mit einem zur Bewegungsach.se koaxialen Hitzeschutzrohr ausgestattet. Dadurch wird bei vorgewärmtem Stangenmaterial die Wärmeausbreitung in die Reinigungsvorrichtung reduziert.
[0021] Zweckmässigerweise weist die Reinigungsvorrichtung einlaufseitig und auslaufseitig je ein Paar von vorzugsweise konkav profiliert ausgebildeten, bezüglich der Bewegungsachse gegenüberliegend angeordneten drehbar gelagerten Führungsrollen sowie eine motorisch antreibbare Rollenverstellanordnung auf, um die Führungsrollen jedes Paars bezüglich der Bewegungsachse radial zu verstellen. Dadurch kann die Reinigungsvorrichtung einfach an Stangenmaterialien unterschiedlicher Durchmesser angepasst werden.
[0022] Hinsichtlich der Umformanlage besteht das Wesen der Erfindung darin, dass eine Umformanlage für die Verarbeitung von Stangenmaterial eine Umformeinrichtung und eine dieser eingangsseitig vorgeschaltete Reinigungsvorrichtung für das Stangenmaterial umfasst.
[0023] Hinsichtlich der Verwendung der Reinigungsvorrichtung besteht das Wesen der Erfindung darin, dass mittels der Reinigungsvorrichtung ein Stangen material vor der Einführung desselben in eine Umformeinrichtung gereinigt, insbesondere entzundert, wird.
[0024] Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele detaillierter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung von einer Einlaufseite;
Fig. 2 eine perspektivische Gesamtansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 von einer Auslaufseite;
Fig. 3 eine Frontalansicht der Reinigungsvorrichtung auf die Einlaufseite in Richtung des Pfeils III der Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 einen Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung entsprechend der Linie Vl-Vl der Fig. 4 und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer mit einer erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung ausgestatteten Umformanlage.
[0025] Für die nachstehende Beschreibung gilt die folgende Festlegung: Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen angegeben, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungsteil nicht erwähnt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden oder nachfolgenden Beschreibungsteilen verwiesen. Umgekehrt sind zur Vermeidung zeichnerischer Überladung für das unmittelbare Verständnis weniger relevante Bezugszeichen nicht in allen Figuren eingetragen. Hierzu wird auf die jeweils übrigen Figuren verwiesen.
[0026] Unter Stangenmaterial ist im Rahmen der Erfindung jedes, insbesondere metallische, Werkstück zu verstehen, welches eine ausgeprägt langestreckte Form aufweist. Dazu gehören z.B. insbesondere zylindrische Stangen oder Drähte aus Metall. Unter Reinigung ist das Entfernen von Verschmutzungen, Rost, Krusten, Zunder etc. von der Oberfläche des zu reinigenden Stangenmaterials zu verstehen.
[0027] Die perspektivischen Gesamtansichten der Fig. 1 und 2 lassen erkennen, dass das gesamthaft mit 100 bezeich-nete Ausführungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung als Durchlaufvorrichtung ausgebildet ist, wobei ein zu reinigendes Stangenmaterial S (mit hier im Beispiel kreisförmigem Querschnitt) auf einer Einlaufseite der Reinigungsvorrichtung in diese eingeführt wird (Fig. 1) und auf einer der Einlaufseite gegenüberliegenden Auslaufseite wieder aus der Reinigungsvorrichtung austritt (Fig. 2). Die Durchlaufbewegung des Stangenmaterials S durch die Reinigungsvorrichtung 100 erfolgt längs einer linearen Bewegungsachse A (Fig. 4), wobei zumindest innerhalb der Reinigungsvorrichtung die Achse A’ (Fig. 4) des Stangenmaterials S mit der Bewegungsachse A zusammenfällt. Zur Führung des Stangenmaterials S durch die Reinigungsvorrichtung 100 weist diese eine Führungsanordnung auf, welche zwei Paare von drehbar gelagerten Führungsrollen 11 und 12 bzw. 13 und 14 umfasst, wobei ein Paar von Führungsrollen 11 und 12 auf der Einlaufseite und das andere Paar von Führungsrollen 13 und 14 auf der Auslaufseite der Reinigungsvorrichtung 100 angeordnet ist. Zwei je einem Paar von Führungsrollen zugeordnete Rollenverstellanordnungen 15 und 16 mit jeweils zugehörigem Antriebsmotor 17 bzw. 18 dienen dazu, die Führungsrollen 11 und 12 bzw. 13 und 14 jedes Paars bezüglich der Bewegungsachse A symmetrisch radial zu verstellen, so dass die Führungsanordnung an die Querschnittsabmessung (Durchmesser) des jeweils zu reinigenden Stangenmaterials S angepasst werden kann. Damit das Stangenmaterial S auch seitlich (quer zu seiner Längsbewegung) geführt ist, weisen die Führungsrollen 11-14 je eine konkav, z.B. konisch, profilierte Lauffläche auf.
[0028] In Bewegungsrichtung des Stangenmaterials S nach den Führungsrollen 11 und 12 sind zwei Walzenbürsten 21 und 22 angeordnet. Die beiden Walzenbürsten 21 und 22 sind bezüglich der Bewegungsachse A bzw. des Stangenmaterials S diametral gegenüberliegend angeordnet und jeweils um ihre eigene Achse drehbar gelagert. Die in Fig. 4 dargestellten Drehachsen 23 und 24 der beiden Walzenbürsten 21 und 22 sind parallel zur Bewegungsachse A ausgerichtet. Die beiden Walzenbürsten 21 und 22 sind drehfest auf je einer Bürstenwelle 25 bzw. 26 angeordnet, welche auf noch zu beschreibende Weise in der Reinigungsvorrichtung gelagert und motorisch antreibbar sind. Im Betrieb der Reinigungsvorrichtung rotieren die beiden Walzenbürsten 21 und 22 vorzugsweise mit gegenläufigem Drehsinn, so wie dies in Fig. 1 durch die Pfeile P-ι und P2 symbolisiert ist.
[0029] Zusätzlich zu ihrer Drehbarkeit um die jeweils eigene Drehachse sind die beiden Walzenbürsten 21 und 22 auch noch gemeinsam um die Bewegungsachse A drehbar angeordnet, so dass sie sich im Betrieb der Reinigungsvorrichtung gemeinsam planetenartig drehend um die Bewegungsachse A bzw. das zu reinigende Stangenmaterial S bewegen. Diese umlaufende Drehbewegung der Walzenbürsten 21 und 22 ist in Fig. 1 durch den Pfeil P3 symbolisiert.
[0030] Zum Drehantrieb der Walzenbürsten 21 und 22 um ihre eigenen Drehachsen einerseits und zum Drehantrieb der Walzenbürsten 21 und 22 zur gemeinsamen Umlaufbewegung um die Bewegungsachse A weist die Reinigungsvorrichtung 100 einen Antriebsmotor 31 auf, welcher über ein Getriebe 32 ein Zahnrad 33 drehend antreibt. Dieses Zahnrad 33 treibt seinerseits in noch zu erläuternder Weise weitere Antriebselemente der Reinigungsvorrichtung an, so dass schliesslich die beschriebenen Dreh- bzw. Umlaufbewegungen der Walzenbürsten 21 und 22 bewirkt werden.
[0031] Die Fig. 4-6 zeigen den inneren Aufbau der Reinigungsvorrichtung 100 in verschiedenen Ansichten und Versionen. Die Frontalansicht der Fig. 3 verdeutlicht die Schnittebenen IV—IV und V-V der Schnittdarstellungen der Fig. 4 und 5. Die Schnittebene Vl-Vl der Schnittdarstellung der Fig. 6 ist in Fig. 4 eingetragen.
[0032] Der vertikale Längsschnitt gemäss Fig. 4 durch die Reinigungsvorrichtung 100 zeigt eine stationäre Halteplatte 41, an der alle weiteren Konstruktionselemente fest oder beweglich angeordnet sind. Die Halteplatte 41 ist mit einem Innenzahnkranz 42 versehen (siehe auch Fig. 6). An der Halteplatte 41 ist in einem kleinen Abstand axial, d.h. in Richtung der Bewegungsachse A, unbeweglich ein Drehteller 43 montiert, welcher um die Bewegungsachse A drehbar gelagert ist. Der Drehteller 43 stützt sich axial mittels Walzlagern 44 an der Halteplatte 41 ab und ist an seinem äusseren Umfang mit einem Zahnkranz 45 versehen, in welchen das Zahnrad 33 eingreift (Fig. 5). Das Zahnrad 33 treibt somit den Drehteller 43 drehend an.
[0033] Axial im Abstand zum Drehteller 43 ist ein Lagerteller 46 angeordnet, der mit dem Drehteller 43 drehfest verbunden und somit ebenfalls um die Bewegungsachse A drehbar angeordnet ist. Der Lagerteller 46 ist axial, d.h. in Richtung der Bewegungsachse A, relativ zum Drehteller 43 verstellbar angeordnet. Dem Lagerteller 46 benachbart befindet sich eine Druckplatte 47, die sich am Lagerteller 46 über Walzlager 48 abstützt. Die Druckplatte 47 ist axial verstellbar, aber nicht drehbar angeordnet.
[0034] Die Halteplatte 41, der Drehteller 43, der Lagerteller 46 und die Druckplatte 47 sind mit nicht bezeichneten zentralen Durchgangsöffnungen für das Stangenmaterial S versehen. Im Bereich dieser Durchgangsöffnungen ist ferner ein Hit zeschutzrohr 71 angeordnet. Mit Ausnahme des Antriebsmotors 31, des Getriebes 32 und des Zahnrads 33 befinden sich alle Elemente für den Antrieb der Walzenbürsten 21 und 22 bzw. der Bürstenwellen 25 und 26 zwischen der Halteplatte 41 und der Druckplatte 47. Das Hitzeschutzrohr 71 reduziert die Wärmeausbreitung in die Reinigungsvorrichtung bei vorgewärmtem Stangenmaterial. Zusätzlich kann auch eine Kühlung (z.B. Wasserkühlung) für die Halteplatte 41 und die Druckplatte 47 vorgesehen sein. Auf diese Weise kann einer Wärmeausdehnung einzelner Bauteile entgegengewirkt werden.
[0035] Am Lagerteller 46 sind diametral gegenüberliegend zwei Lagerblöcke 51 und 52 bezüglich der Bewegungsachse A radial verstellbar angeordnet. Die beiden Lagerblöcke 51 und 52 sind an ihren dem Drehteller 43 zugewandten Seiten je mit einer Schrägfläche 53 bzw. 54 versehen. Am Drehteller 43 sind zu den Schrägflächen 53 und 54 gegengleiche Schrägflächen 55 und 56 ausgebildet, mit denen die Schrägflächen 53 und 54 der beiden Lagerblöcke 51 und 52 in gleitender Anlage stehen. Die Schrägflächen 55 und 56 können auch durch eine am Drehteller 43 ausgebildete konische Fläche realisiert sein. Wenn der Lagerteller 46 mit den darauf montierten Lagerblöcken 51 und 52 axial in Richtung auf den axial feststehenden Drehteller 43 bewegt wird, gleiten die Schrägflächen 53 und 54 entlang der Schrägflächen 55 und 56 schräg einwärts und bewirken dadurch eine radiale Einwärtsverstellung der Lagerblöcke 51 und 52 bzw. Bewegung der Lagerblöcke 51 und 52 auf die Bewegungsachse A zu.
[0036] In den beiden Lagerblöcken 51 und 52 ist je eine der beiden Bürstenwellen 25 und 26 drehbar gelagert. Die beiden Bürstenwellen 25 und 26 erstrecken sich durch im Drehteller 43 vorgesehene, nicht bezeichnete radiale Langlöcher bis in den Zwischenraum zwischen dem Drehteller 43 und der Halteplatte 41 und sind dort an ihren Enden je mit einem drehfest montierten Bürstenritzel 57 bzw. 58 versehen. Durch die radiale Einwärtsverstellung der beiden Lagerblöcke 51 und 52 werden auch die beiden Bürstenwellen 25 und 26 radial einwärts verstellt, wodurch die beiden Walzenbürsten 21 und 22 gegen das zu reinigende Stangenmaterial S gepresst werden. Das radiale Verstellen der beiden Lagerblöcke 51 und 52 erfolgt durch axiale Verstellung der Druckplatte 47, die dazu über zur Bewegungsachse A parallele Stangen 65 (Fig. 5) mit vier an der Halteplatte 41 montierten Kurzhub-Pneumatikzylindern 61-64 (Fig. 1) kinematisch gekoppelt ist und von diesen Pneumatikzylindern antreibbar ist. Der Anpressdruck der Walzenbürsten 21 und 22 an das zu reinigende Stangenmaterial S kann mittels der Pneumatikzylinder geregelt werden.
[0037] Der Antriebsmotor 31, das Getriebe 32, das Zahnrad 33, der Drehteller 43 mit dem Zahnkranz 45, der Lagerteller 46 und die beiden Lagerblöcke 51 und 52 bilden zusammen eine Umlaufantriebsanordnung zum gemeinsamen Drehen der Walzenbürsten 21 und 22 um die Bewegungsachse A.
[0038] Im Zwischenraum zwischen dem Drehteller 43 und der Halteplatte 41 sind am Drehteller 43 zwei Antriebsritzel 66 und 67 drehbar gelagert, welche mit dem Innenzahnkranz 42 an der Halteplatte 41 kämmen. Das Antriebsritzel 66 kämmt mit dem Bürstenritzel 57 der Bürstenwelle 25 und treibt dieses direkt an. Das Antriebsritzel 67 kämmt mit einem ebenfalls am Drehteller 43 drehbar gelagerten Umlenkritzel 68, welches seinerseits mit dem Bürstenritzel 58 der Bürsten welle 26 kämmt. Das Antriebsritzel 67 treibt somit das Bürstenritzel 58 indirekt über das Umlenkritzel 68 an. Wenn der Drehteller 43 vom Zahnrad 33 um die Bewegungsachse A rotierend angetrieben wird, drehen sich die Antriebsritzel 66 und 67 und drehen dadurch die Bürstenwellen 25 und 26 und damit schliesslich die Walzenbürsten 21 und 22 im gegenläufigen Drehsinn. Der Antriebsmotor 31, das Getriebe 32, das Zahnrad 33, der Innenzahnkranz 42, der Drehtcller 43, die beiden Antriebsritzel 66 und 67 und das Umlenkritzel 68 und die beiden Bürstenwellen 25 und 26 bilden zusammen eine Bürstenantriebsanordnung für den Drehantrieb der beiden Walzenbürsten 21 und 22 um ihre Drehachsen 23 und 24.
[0039] Die gegenseitige Anordnung der Antriebsritzel 66 und 67, des Umlenkritzels 68 und der Bürstenritzel 57 und 58 ist in dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel der Reinigungsvorrichtung derart, dass sich die beiden Walzenbürsten und demzufolge auch die beiden Bürstenritzel 57 und 58 bezüglich der Bewegungsachse A nicht exakt diametral gegenüber stehen. Demgegenüber befindet sich bei dem in den Fig. 1-5 dargestellten Ausführungsbeispiel mit exakt diametral gegenüberliegenden Walzenbürsten 21 und 22 das Bürstenritzel 58 an der in Fig. 6 gezeigten Position des Umlenkritzels 68, das Umlenkritzel 68 ist an der Position des Antriebsritzels 67 und das Antriebsritzel 67 ist (in der Fig. 6) rechts neben dem Umlenkritzel 68 angeordnet.
[0040] Die Fig. 7 zeigt schematisch eine Umformanlage, in der eine Reinigungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art eingesetzt ist. Dabei sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Komponenten der Umformanlage dargestellt. Die als Ganze mit 1000 bezeichnete Umformanlage umfasst eine Umformeinrichtung 200, die schon beschriebene Reinigungsvorrichtung 100 und eine Zufuhreinrichtung 300 für Stangenmaterial S.
[0041] Das Stangenmaterial S wird von der Zufuhreinrichtung 300 mittels Vorschubrollen 311 und 312 in die Reinigungsvorrichtung 100 eingeschoben und durch diese hindurch in den Einzugsbereich 201 der Umformeinrichtung 200 vorgeschoben, bis es von den Einzugsrollen 211, 212, 213 und 214 im Einschubbereich erfasst wird. Anschliessend wird das Stangenmaterial S von diesen Einzugsrollen im Takt der Umformeinrichtung abschnittsweise weiter eingezogen. Die Zufuhrvorrichtung 300 ist ab diesem Moment nicht mehr aktiv. In der Umformeinrichtung 200 werden typischenweise Abschnitte des Stangenmaterials abgetrennt und diese Abschnitte werden dann einem üblicherweise mehrstufigen Umformprozess unterzogen.
[0042] Wegen des abschnittsweisen getakteten Einzugs des Stangenmaterials in die Umformeinrichtung ist es erforderlich, dass die axiale Länge der Bürsten walzen 21 und 22 ausreichend gross ist, um das Stangenmaterial nahtlos zu reinigen. Typischerweise ist die Länge der Bürstenwalzen gleich gross wie oder etwas grösser als die Vorschublänge des Stangenmaterials bei den einzelnen taktweisen Vorschubschritten.

Claims (14)

  1. [0043] Falls die Umformanlage zur Warmumformung ausgebildet ist, ist die Zufuhreinrichtung 300 vorzugsweise mit einer Heizvorrichtung 301 zur Vorwärmung des Stangenmaterials S ausgestattet. Umgekehrt kann auch eine Heizvorrichtung mit entsprechenden Vorschubmitteln für das Stangenmaterial ausgestattet sein. Die Einführung des Stangenmaterials in die Reinigungsvorrichtung kann auch durch hier nicht dargestellte, der Heizvorrichtung vorgeschaltete Vorschubmittel erfolgen, wobei dann in der Heizvorrichtung keine angetriebenen Vorschubrollen vorhanden sein müssten. Patentansprüche
    1. Reinigungsvorrichtung (100) für die Oberflächenreinigung eines Stangenmaterials, mit einer Führungsanordnung (11, 12, 13, 14) zur Führung des Stangenmaterials (S) durch die Reinigungsvorrichtung (100) längs einer Bewegungsachse (A), mit zwei je um eine zur Bewegungsachse (A) parallele Drehachse (23, 24) drehbar gelagerten Walzenbürsten (21,22) und mit einer Bürstenantriebsanordnung (25, 26, 31,32, 33, 42, 43, 57, 58, 66, 67, 68) zum Drehen der Walzenbürsten (21,22) um ihre Drehachsen (23, 24), dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenbürsten (21,22) gemeinsam um die Bewegungsachse (A) umlaufend drehbar angeordnet sind und dass die Reinigungsvorrichtung (100) eine motorische Umlaufantriebsanordnung (31,32, 33, 43, 45, 46, 51,52) zum gemeinsamen Drehen der Walzenbürsten (21,22) um die Bewegungsachse (A) aufweist.
  2. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenbürsten (21, 22) bezüglich der Bewegungsachse (A) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
  3. 3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie weitere je um eine zur Bewegungsachse (A) parallele Drehachse drehbar gelagerte Walzenbürsten aufweist, die mit den genannten zwei Walzenbürsten (21,22) gemeinsam um die Bewegungsachse (A) umlaufend drehbar angeordnet sind.
  4. 4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenbürsten (21, 22) radial zur Bewegungsachse (A) verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Pressanordnung (43, 46, 47, 51, 52, 61, 62, 63, 64) aufweist, um die Walzenbürsten (21, 22) radial einwärts gegen das zu reinigende Stangenmaterial (S) zu pressen.
  6. 6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenbürsten (21,22) auf je einer Bürstenwelle (25, 26) angeordnet sind, dass die Bürstenwellen (25, 26) in je einem um die Bewegungsachse (A) drehbar angeordneten und parallel zur Bewegungsachse (A) sowie radial zu dieser verstellbar angeordneten Lagerblock (51,52) drehbar gelagert sind und dass den Lagerblöcken (51, 52) ein ebenfalls um die Bewegungsachse (A) drehbar angeordneter, axial feststehender Drehteller (43) zugeordnet ist, wobei die Lagerblöcke (51, 52) je eine Schrägfläche (53,54) aufweisen und der Drehteller (43) gegengleiche Schrägflächen (55,56) aufweist, welche mit den Schrägflächen (53, 54) der Lagerblöcke (51,52) in Anlage stehen und so Zusammenwirken, dass bei einer Verstellung der Lagerblöcke (51,52) parallel zur Bewegungsachse (A) auf den Drehteller (43) zu die Lagerblöcke (51, 52) radial einwärts verstellt werden.
  7. 7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine in Richtung der Bewegungsachse (A) verstellbar gelagerte Druckplatte (47) zur Verstellung der Lagerblöcke (51,52) parallel zur Bewegungsachse (A) sowie eine vorzugsweise pneumatische Antriebsanordnung (61,62, 63, 64) zur Verstellung der Druckplatte (47) aufweist.
  8. 8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen ortsfest angeordneten Innenzahnkranz (42) aufweist, dass am Drehteller (43) zwei Antriebsritzel (66, 67) drehbar gelagert sind, welche je mit dem Innenzahnkranz (42) kämmen, dass die Bürstenwellen (25, 26) je ein drehfest mit ihnen verbundenes Bürstenritzel (57, 58) aufweisen und dass mit den Antriebsritzeln (66,67) je eines der Bürstenritzel (57, 58) antreibbar ist.
  9. 9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehteller (43) ein Umkehrritzel (68) drehbar gelagert ist und dass mit einem der Antriebsritzel (67) ein Bürstenritzel (58) indirekt über das Umkehrritzel (68) antreibbar ist.
  10. 10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufantriebsanordnung (31, 32, 33, 43, 45, 46, 51, 52) und die Bürstenantriebsanordnung (25, 26, 31, 32, 33, 42, 43, 57, 58, 66, 67, 68) einen gemeinsamen Antriebsmotor (31) aufweisen,
  11. 11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein zur Bewegungsachse (A) koaxiales Hitzeschutzrohr (71) aufweist.
  12. 12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass sie einlaufseitig und auslaufseitig je ein Paar von vorzugsweise konkav profiliert ausgebildeten, bezüglich der Bewegungsachse (A) gegenüberliegend angeordneten drehbar gelagerten Führungsrollen (11, 12, 13, 14) sowie eine motorisch antreibbare Rollenverstellanordnung (15, 16) aufweist, um die Führungsrollen (11, 12, 13,14) jedes Paars bezüglich der Bewegungsachse (A) radial zu verstellen.
  13. 13. Umformanlage (1000) für die Verarbeitung von Stangenmaterial mit einer Umformeinrichtung (200) und einer dieser eingangsseitig vorgeschalteten Reinigungsvorrichtung (100) für das Stangenmaterial (S) gemäss einem der vorangehenden Ansprache.
  14. 14. Verwendung der Reinigungsvorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1-12 zum Reinigen, insbesondere Entzundern, von Stangenmaterial (S) vor der Einfühlung desselben in eine Umformeinrichtung (200).
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