DE336151C - Kugelwalzwerk - Google Patents
KugelwalzwerkInfo
- Publication number
- DE336151C DE336151C DE1916336151D DE336151DD DE336151C DE 336151 C DE336151 C DE 336151C DE 1916336151 D DE1916336151 D DE 1916336151D DE 336151D D DE336151D D DE 336151DD DE 336151 C DE336151 C DE 336151C
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- Germany
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- rolling mill
- roller
- ball rolling
- balls
- chest
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/14—Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Kugelwalzwerk. Die Erfindung bezieht sich auf Kugelwalzwerke und betrifft insbesondere ein Walzwerk derjenigen Art, bei welcher die mit Nuten versehenen Gesenke einen fortschreitend kleiner werdenden Raum begrenzen.-Den bekannten Warzwerken dieser Gattung haftet der Nachteil an, daß die in ihnen hergestellten Kugeln einen von dem einen bis zum andern Pol reichenden Grat aufweisen, und zwar ist letzterer auf die konstante Verminderung des Raumes zwischen Brust und Walze, d. h. die fortschreitende Verminderung des Durchmessers des Werkstückes zurückzuführen.
- Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Kugelwalzwerk oben angegebener Art zu schaffen, durch welches von Rippen oder Graten vollständig freie, d. h. ohne weitere Bearbeitung gebrauchsfertige Kugeln hergestellt werden.
- Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß eins oder beide Gesenke des Kugelwalzwerkes in ihrer Verlängerung ein mit Nuten versehenes Fertigmachgesenk aufweisen, welches unabhängig von dem erstgenannten Gesenk einstellbar ist. Eine Veränderung des Durchmessers der Kugeln findet in diesem Gesenk nicht mehr statt, sondern es werden nur etwa vorhandene Grate oder Rippen beseitigt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Walzwerkes gemäß der Erfindung im mittleren Vertikalschnitt dargestellt. Die an ihrem Umfang mit nebeneinanderliegenden halbkreisförmigen Nuten versehene Walze i ist durch eire Nabe auf einer Welle 4 befestigt, ,die durch miteinander in Eingriff stehende Zahnräder 7 und 8 in Umdrehung versetzt wird. Seitlich der Walze i befindet sich das feststehende Gesenk oder die Brust i i a; .die-von dem _an der Grundplatte der Maschine befestigten Träger 31 unterstützt wird. Ebenso wie die Walze i weist auch die Brust iia an ihrem Innenumfang halbkreisförmige Nuten 12 auf, die mit den Nuten der Walze i bei der Herstellung der Kugeln zusammenarbeiten. Der Raum zwischen der Brust i i0 und, der Walze i ist oben verhältnismäßig breit und wird nach unten fortschreitend enger. Die Brust iia kann durch Schrauben i4z und i4P mit Bezug auf die Walze i eingestellt werden.
- Unmittelbar an dem unteren Ende der Brust iia schließt sich ein Fert bamachgesenk 16 an, welches durch Bolzen 17 unterstützt und durch Stellschrauben 18 von .dem Träger 31 gehalten wird. Infolge dieser Befestigung kann das Fertigmachgesenk 16 unabhängig von der Brust i ia mit Bezug auf die Walze i eingestellt werden. Der Träger 31 kann eine geringe seitliche Bewegung ausführen und ist mit Backen 32 ausgerüstet, die leicht gegen die Seitenwandungen der Walze i drücken und die Brust i ia zwingen, -den seitlichen Bewegungen der Walze i zu folgen. Die Bakken 32 sind dem Raum zwischen Walzen und Brust gegenüber mit geeigneten Nuten versehen, um die hervortretenden Werkstückenden vorbeigehen lassen zu können.
- Die Vorrichtung zum Zuführen der Stange oder Werkstücke in den Raum zwischen Walze i und Brust i ia besteht aus einer schräg verlaufenden Führungsrinne 33 und Speichenrädern 34. Letztere sitzen auf einer Welle 35, die durch eine Kette 36 sowie ein auf der Welle 35 vorgesehenes Kettenrad von einem entsprechenden Kettenradkranz auf der Nabe der Welle 4 in Umdrehung versetzt werden. Durch diese Zuführungsvorrichtung werden die Werkstücke nacheinander in den Raum zwischen Walze und Brust eingeführt.
- Vermittels eines oberhalb der Zuführungsrinne 33 an dem Maschinengestell angebrachten Sandbehälters 39 mit einer Auslaßöffnung 40 kann Sand oder ein anderes sandiges Material der Außenfläche der Walze i zugeführt werden, um den Durchgang der Stangen oder Werkstücke durch den verengten Raum zwischen Walze i und Brust i ia zu sichern. Die durch das Gesenk 16 fertig bearbeiteten Kugeln laufen über eine geeignete Ab.führrinne und gelangen zweckmäßig in einen mit der Maschine verbundenen Härtebehälter 26.
- Das zum Herstellen. der Kugeln dienende Werkstück wird" gewöhnlich auf Schmiedetemperatur gebracht, und -die Temperatur, unter welcher die Werkstücke dem Walzwerk zugeführt werden, wird dabei zweckmäßig so geregelt, daß die hergestellten Kugeln die Härtekammer mit der erforderlichen. Härtetemperatur erreichen.
- Das neue Walz`,verk kann außer zum Herstellen von Kugeln aus Stahl o. dgl. auch` zur Anfertigung von Kugeln aus Kupfer, Blei oder einer anderen plastischen Masse, wie solche, aus denen Kohlenbriketts oder Briketts aus Erzen hergestellt werden, benutzt werden. In letzterem Falle ist natürlich eine Erwärmung des Materials vor der Behandlung in dem Walzwerk nicht immer erforderlich.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Kugelwalzwerk, bei dem die--mit. Nuten versehenen Gesenke einen fortschreitend kleiner werdenden Raum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß eins oder beide Gesenke in ihrer Verlängerung ein mit Nuten versehenes Fert barnachgesenk (i6) aufweisen, .welches unabhängig von dem erstgenannten Gesenk einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336151T | 1916-09-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336151C true DE336151C (de) | 1921-04-25 |
Family
ID=6220050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916336151D Expired DE336151C (de) | 1916-09-29 | 1916-09-29 | Kugelwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336151C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000056480A1 (de) | 1999-03-24 | 2000-09-28 | Wolfgang Jung | Verfahren zur herstellung von stahlkugeln |
US6145361A (en) * | 1997-05-08 | 2000-11-14 | Wengenroth; Volker | Apparatus and method for production of balls by a rolling operation |
DE19719312C2 (de) * | 1996-05-11 | 2001-06-07 | Volker Wengenroth | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere kleinen Metallkugeln aus einem zylindrischen Strangmaterial |
-
1916
- 1916-09-29 DE DE1916336151D patent/DE336151C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19719312C2 (de) * | 1996-05-11 | 2001-06-07 | Volker Wengenroth | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere kleinen Metallkugeln aus einem zylindrischen Strangmaterial |
US6145361A (en) * | 1997-05-08 | 2000-11-14 | Wengenroth; Volker | Apparatus and method for production of balls by a rolling operation |
WO2000056480A1 (de) | 1999-03-24 | 2000-09-28 | Wolfgang Jung | Verfahren zur herstellung von stahlkugeln |
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