DE2321477C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von Schleifscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen von SchleifscheibenInfo
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Description
DA _ vs
-
V1
DB ~ Tt- DR1 · jim
ist und die erste Rolle mit der zweiten Rolle durch ein zweites Übersetzungsgetriebe (DC) mit einem
Übersetzungsverhältnis von
DC
DD
DR
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abrichtrollen (R\, R2) den
gleichen Durchmesser aufweisen und das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebsmotor
(M)und der ersten Rolle (R\)
DA
DB
.-τ · Dx · nx — ν
ist und das Übersetzungsverhältnis zwischen der ersten und der zweiten Rolle
R£
DD
.τ Ds ■ ns - ρ
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsgetriebe
Riemenantriebe (4,5) mit auswechselbaren Riemenscheiben (A, B, C, D) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (A,
B, 4) zwischen denrAntriebsmotor und ersten Rolle (R]) als ein stufenlos regelbares Getriebe ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Übersetzungsgetriebe (C, D,
5) zwischen der ersten Rolle (R\) und der zweiten Rolle (R2) als ein stufenlos regelbares Übersetzungsgetriebe
ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abrichten und Schärfen von Schleifscheiben mit zwei nacheinander
zum Einsatz gelangenden Abrichti ollen. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Bei einer bekannten Anordnung (DE-PS 5 53 393) zum Abrichten einer Schleifscheibe liegt diese mit ihrer
Umfangsfläche an einer Antriebswalze an, durch die sie in Rotation versetzt wird, und dem gegenüber liegend
an einer Abrichtrolle, die gegebenenfalls ebenso antreibbar angeordnet sein kann, um die Schleifscheibe
in eine rotierende Bewegung zu versetzen. Eine einstellbare und für· einen Abrichtvorgang auszunutzende
Relativgeschwindigkeit an den Umfangsflächen zwischen den aneinanderliegenden Scheiben
bzw. Rollen ist jedoch nicht vorgesehen. Dadurch lassen sich nicht die nachstehend erläuterten, jüngeren
Erkenntnisse der Schleiftechnik ausnutzen.
Diamantscheiben und Schleifscheiben, die kubisch kristallines Bornitrid als Schleifmittel enthalten, werden
bisher zum Abrichten und Schärfen in zwei gesonderten Arbeitsgängen bearbeitet Zunächst erfolgt ein Abrichten
beispielsweise unter Verwendung von Siliziumkarbidschleifscheiben als Abrichtwerkzeug, um die
geometrische Form der Schleifscheibe wieder herzustellen. Anschließend ist noch ein Schärfen notwendig.
Dazu wurde bisher beispielsweise ein relativ weicher Siliziumkarbidstein oder ein Korundstein benutzt, mit
dem Binviungsmaterial abgetragen wurde für eine Freilegung von Diamanten oder Bornitridkristallen.
Vorteilhafter ist es aber, wenn diese Vorgänge in einem Arbeitsgang gemeinsam durchzuführen sind. Zu berücksichtigen
ist dabei, daß eine Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit ν zu einer Senkung der Schnittkraft F
und zu einer Steigerung der Schleif temperatur Γ führt. Soll der Schleifscheibenverschleiß Sb in Abhängigkeit
von der Schnittgeschwindigkeit ν berücksichtigt werden, so ist festzustellen, daß er sein Minimum bei einer
ganz bestimmten Schnittgeschwindigkeit erreicht. Dieser Wert kann allgemein als vA angenommen werden.
Wird die Schnittgeschwindigkeit darüber hinaus erhöht oder wesentlich niedriger gehalten als dieser Wert, so
ergibt sich daraus eine erhebliche Steigerung des Schleifscheibenverschleißes Sb. Daraus ergibt sich, daß
man allgemein eine Schleifscheibe bei sehr hohen oder sehr niedrigen Schnittgeschwindigkeiten abrichten
sollte. Es hat sich aber gezeigt, daß ein Abrichten unter hohen Schnittgeschwindigkeiten ν infolge des starken
Ansteigens der Temperatur in der Zerspanungszone keine zufriedenstellenden Ergebnisse erbringt. Das ist
u. a. auf die Dehnung des Abrichtwerkzeuges sowie auch auf die thermische Belastung der Schleifscheibe
zurückzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zum Zwecke des genaueren und schnelleren Abrichtens ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen, bei deren Anwendung die einzelnen Körner von zwei Seiten her beaufschlagt
werden und dadurch leichter und schneller herausgebrochen werden, als wenn sie nur von einer Seite her
beaufschlagt wurden. Die Erfindung sieht dafür vor, daß beide Abrichtrollen drehantreibbar sind und die zweite
Abrichtrolle mit der ersten Abrichtrolle entgegengesetzter Schnittrichtung, vorzugsweise mit gleichem
Betrag der relativen Abrichtgeschwindigkeit, auf die Schleifscheibe einwirkt. Bei diesem Verfahren erhalten
die einzelnen Diamantkörner während eines Umlaufs der Schleifscheibe zunächst von hinten einen Schlag und
durch die nachfolgende Abrichtrolle von vorne einen Schlag, so daß sie von zwei Seiten angestoßen werden
und dadurch leichter bzw. schneller aus der Schleifscheibe herausgebrochen werden können infolge der
Vielzahl von Schlagen aus unterschiedlichen Richtungen, die bei den schnellen Rotationen der Schleifscheibe
auftreten, wobei jedoch die Stärke der Schläge vorzugsweise gleich groß ist. Dadurch wird einerseits
der Abrichtvorgang beschleunigt. Außerdem läßt sich bei einem derartigen Vorgehen die Genauigkeit des
Abrichtens verbessern, denn bei Anwendung des neuen Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung
wird die sogenannte Wirkrauhtiefe der Schleifscheibe verbessert.
Weitere Merkmale der Erfindung und die ihnen zugrunde liegenden mathematischen Erkenntnisse bilden
Gegenstand der Unteransprüche und sind nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Diagramm, aus dem die Schleiftemperatur, die Schnittkraft und der Verschleiß der Schleifscheibe in
Abhängigkeit von der Schnittgeschwindigkeit dargestellt sind für ein Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen Teilausschnitt einer Schleifscheibe mit zwei angetriebenen Rollen in schematischer Darstellung
zur Wiedergabe der kinematischen Ve> hältnisse,
Fig.3 die Vorrichtung mit zwei Rollen zum Abrichten und Schärfen einer Schleifscheibe in der
Seitenansicht und
Fig.4 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
F i g. 3 und
Fig.5 ein Diagramm mit der Abhängigkeit der Durchmesserverhältnisse der Antriebsräder von zwei
Rollen zu der relativen Schnittgeschwindigkeit, die nachstehend auch als Abrichtgeschwindigkeit vbezeichnet
ist.
Aus der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß eine Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit ν grundsätzlich zu einer
Senkung der Schnittkraft F führt, die in der Kurve F = f(v) dargestellt ist. Andererseits führt jedoch eine
Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit ν fortlaufend zu einer Steigerung der Temperatur T wie sich aus der
Kurve T = f(v)ergibt. Der Schleifscheibenverschleiß Sb
ist in der Kurve Sb = f(v) dargestellt und es ist erkennbar, dali er ein Minimum bei bestimmter
Schnittgeschwindigkeit va erreicht. Soll ein großer
Schleifscheibenverschleiß Sb erzielt werden, so ist es
vorteilhaft, mit einer geringeren Schnittgeschwindigkeit als K4, nämlich der Abrichtgeschwindigkeit ν zu
arbeiten.
Werden zwei zwangsläufig angetriebene rotierende Rollen R\ und R2 gemäß F i g. 2 mit einer sich drehenden,
angetriebenen Schleifscheibe S in Berührung gebracht, so lassen sich unter Zuhilfenahme der in Fig.2
benutzten Kurzbezeichnungen folgende kinematische Abhängigkeiten erkennen.
Die Umfangsgeschwindigkeit Ks der Schleifscheibe 5
beträgt:
<'.v = ·"» ■ Ov-»v [m/sec]. ;l)
Die Umfangsgeschwindigkeit vr \ der Rolle R\
beträgt:
'κι = -τ ■ Dri · "κι [m/sec] . (2)
Die Umfangsgeschwindigkeit vK 2 der Rolle /
beträgt:
JK2 nK2 [m/scc] .
Ds = Durchmesser der Schleifscheibe in mm.
Dr = Durchmesser der Abrichtrolle in mm.
ns = Drehzahl der Schleifscheibe in 1/min.
η R = Drehzahl der Rollein 1 /min.
/Jm = Drehzahl des Antriebsmotors in 1 /min.
Dr = Durchmesser der Abrichtrolle in mm.
ns = Drehzahl der Schleifscheibe in 1/min.
η R = Drehzahl der Rollein 1 /min.
/Jm = Drehzahl des Antriebsmotors in 1 /min.
ν = Abrichtgeschwindigkeit (nachstehend auch relative Schnittgeschwindigkeit genannt) in
m/sec.
ίο Die jeweilige resultierende Schnittgeschwindigkeit
zwischen der Schleifscheibe Sund einer Rolle Ry bzw. R2
läßt sich wie folgt ausdrücken:
und
'1 I= !is I - Ii-JIi I [msec] (4)
i"2 I= I i"s I - I'ä2 I [msec ]. (5)
Unter Berücksichtigung der in F i g. 2 angegebenen Drehrichtungen der Schleifscheibe S, der Rolle R\ und
der Rolle R7 lassen sich die Zahlenwerte und Richtungen der resultierenden Schnittgeschwindigkeiten vt und v2
durch ein Zuordnen geeigneter Zahlenwerte von Dr i,
2> Dr 2, π« 1 und/Jr 2 in geeigneter Weise festlegen.
Auf Grund zahlreicher Versuche konnte die Erkenntnis gewonnen werden, daß die vorteilhaftesten Ergebnisse
dann erreicht werden, wenn die Vektoren der resultierenden Schnittgeschwindigkeit vi und v2 die aus
so der F i g. 2 zu ersehenden Richtungen aufweisen, d. h. entgegengerichtet sind. Bei einer derartigen Hervorbringung
der Schleifrichtungen erfolgt nämlich eine sich ständig wechselnde Belastung des in Betracht gezogenen
Punktes der Schleifscheibe. Das ergibt sich auch aus
j'i den Richtungen der Schnittkräfte Fi und F2, die den
Vektoren V1 und v2 entgegengerichtet sind. Eine solche
Belastung jedes Punktes der Schleifscheibe wird erreicht unter den Voraussetzungen, daß:
'χ = 7' Ds
> ν μ = -τ · D κ
[msec] (61
und
Darin bedeuten:
vx = .7 · Ds · ns
< vR2 = .7 · Dr2 ■ "r2 [m/sec] .(7)
4-, Unter diesen Voraussetzungen gilt:
4-, Unter diesen Voraussetzungen gilt:
'Ί = ' ν - 'Ri = -τ (Os · "s - Dr1 ■ "r, ) [m see] (χ)
und
und
'2 = 'r2 - i\v = -7IOr2 · "r2 — Ds · Hx) [m. see] . (9)
Aus den Formeln (8) und (9) geht hervor, daß sich jede beliebige Schleifscheibe, die durch ihren Durchmesser
V) Ds und ihre Drehzahl ns gekennzeichnet ist, durch ein
Zuordnen entsprechender Zahlenwerte der Kenngrößen Dr 1, Dr 2, /Jr ι und /ι« 2 mit zwei beliebigen
resultierenden Schnittgeschwindigkeiten "i und v2
abrichten läßt. Dafür ist die in den Fig. 3 und 4
w beschriebene Vorrichtung besonders geeignet.
Die Vorrichtung zum Abrichten und Schärfen gemäß den F i g. 3 und 4 weist eine Grundplatte 1 auf, auf der
zwei Rollen Ry und /?2 jeweils in zwei Lagerböcken 2
bzw 3 drehbar gelagert sind. Außerdem trägt die
br> Grundplatte 1 den Antriebsmotor M für die beiden
Rollen R\ und R2. Auf der Welle des Motors M ist eine
erste Riemenscheibe A befestigt, die durch einen ersten Riemen 4 über eine zweite Riemenscheibe R dip RdIIp
R] antreibt. Zwischen dieser Rolle R\ und der zweiten
Rolle R2 besteht eine kinematische Verbindung, die sich
zusammensetzt aus der Riemenscheibe C der Rolle R\ sowie der Riemenscheibe D der Rolle R2, die durch den
zweiten Riemen 5 miteinander verbunden sind.
Unter weiterer Berücksichtigung der Kurzbezeichnungen in Fig. 3, die sich insbesondere auf die
Durchmesser der Riemenscheiben beziehen durch Voranstellung eines »D« zu der betreffenden Antriebsscheibe,
lassen sich aus den vorgenannten Formeln (8) und (9) folgende Beziehungen ableiten:
i'i = -τ (D.s ■ ns - Dm ■ nM ■ —j [nv'sec]
(10)
r2 = .-7 ( DR2 ■ n„ ·
DA DC
DB DD
D,.-/isVm/sec].(ll)
Aus der Gleichung (10) ergibt sich:
π · D ■ ns — !',
π · D ■ ns — !',
PA
DB
Aus (1) und (12) ergibt sich:
vs - '1
.7 ■ Do1 ■ IU
(12)
.τ · Dx ■ ns + r2 Pri _ iVs_+j
DR
.(13)
= |v2| =
= Dr2 = Dr .
Unter diesen Annahmen ändern sich die Formeln (12) und(13) wie folgt:
DA _ η ■ Ds ■ ns - ν
DB ~ η ■ DR ■ ns,
(12a)
DC
DD
■ «χ + r
η ■ Ds ■ ns — r
(13a)
der vorgenannten Formeln (12a) und (13a) dit Riemenscheiben-Durchmesser DA, DB, DC und DD se
gewählt werden können, daß die durch den Durch messer DS und die Drehzahl ns gekennzeichnete
Schleifscheibe mit der Schnittgeschwindigkeit ν durcl
die Rollen R] und R2 abzurichten ist. Dabei ist davoi
auszugehen, daß letzthin die optimale resultierend« Schnittgeschwindigkeit bzw. Abrichtgeschwindigkeit '
von verschiedenen Einflußgrößen abhängig ist, unc
κι zwar insbesondere der Art des Schleifmittels, wie
Naturdiamant, synth. Diamant oder kubisch kristalline! Bornitrid; sowie der Art der Bindung aus Kunsthar;
oder beispielsweise Keramik oder Metall; sowie de Korngröße des Schleifmittels, der Konzentration de
Schleifkörner, dem Werkstoff der Rollen sowie de Vorschubgeschwindigkeit ν und der Eingriffsgröße »e«
wobei unter der Eingriffsgröße die Größe des Eingriff: der einzelnen Diamanten pro Umdrehung gemessen ir
der Arbeitsebene und senkrecht zu der Vorschub richtung zu verstehen ist.
Für ein Beispiel sei jedoch davon ausgegangen, daf.
die Schleifscheibe einen Durchmesser vor Ds = 400 mm hat und ihre Drehzahl be
ns = 1500 · 1/min liegt. Wird weiter zugrunde gelegt
daß die Rollen R\ und R2 einen Durchmesser vor
Dr ι = Dr 2 = 85 mm haben und die Drehzahl de
Motors M pm = 2800 l/min beträgt, so kann man unlei
diesen Voraussetzungen die Formeln (12a) und (13a) wie
folgt umformen:
DA
Aus einer Reihe von Versuchen hat sich ergeben, daß die vorteilhaftesten Abrichtergebnisse zu erzielen sind,
wenn die relativen Abrichtgeschwindigkeiten gleich sind und auch die Durchmesser der beiden Rollen gleich
sind, d. h. also wenn
Weiterhin wurde es für nützlich erkannt, daß während des Abrichtens die Schleifscheibe S entsprechend dem
Doppelpfeil U— Ugemäß F i g. 4 auf den beiden Rollen
/?i und R2 hin- und hergeführt wird, wobei die Wirkung
noch gesteigert werden kann, wenn diese Rollen eine profilierte Oberfläche aufweisen.
Hinsichtlich des Werkstoffes der Oberflächen der Rollen R\ und R2 hat sich gezeigt daß bereits mit Rollen
aus handelsüblichem Stahl wie beispielsweise St 37 gute Abrichtergebnisse zu erzielen sind. Das schließt jedoch
nicht die Möglichkeit der Verwendung von Rollen R\ und R2 aus, die eine diamanthaltige oder borazonhaltige
Oberfläche haben.
Es versteht sich im übrigen, daß unter Zuhilfenahme - 60000- V
DB | 30 | ■τ | 85 | Γ | 2 800 |
DA | 119 ' | 10.7 | — Γ | ||
DB ~~ | |||||
119
10.7-r
(12b)
wobei sich der Koeffizient 60000 ergibt aus der Umrechnung von m/sec in mm/min zum Zwecke de:
Erhaltes dimensionsloser Gleichungen.
DC | .7-400- | Ii)OO | + 6000Or | 10.7 + 1 |
DD
DC |
.7-400- 10.7 + r |
1500 | - 60000 · 1- | IO.7-1 |
DD | 10.7 -Γ | (1. |
Der Verlauf der Abhängigkeit, der sich aus der Gleichungen (12b) und (13b) ergibt, läßt sich in einen
Zweikoordinaten-System entsprechend F i g. 5 gra phisch darstellen. Unter Zuhilfenahme dieses Dia
gramms kann man jeweils die entsprechenden Durch liicsserverhältnisse und zwar
DA j DC
DBUndDD
für die gewählte Abrichtgeschwindigkeit ν ablesen. Sol beispielsweise ν = 2,7 - == 8,5 m/sec sein, so stellt mar
unter Zuhilfenahme des in F i g. 5 gezeigten Diagramm; fest, daß:
ti"*·
und TT^ =
sein sollte.
Diese beiden,
Diese beiden,
aus dem Diagramm abgelesene!
Zahlenwerte, lassen sich auch genau unter Zuhilfenahme der Formel (12b) und (13b) wie folgt berechnen:
DA _ 30 lO.-r-2,7.7 _ 219
DB " 119 * "119 ( JC)
D£
DD
DD
10.7 + 2,7.7
10.7 - 2,7.7
10.7 - 2,7.7
Diese Verhältnisse sind also erfüllt, wenn z. B.
Da = 109,5 mm; Dc = 63,5 mm und
Db = 59,5 mm; Do = 36,5 mm sind.
Db = 59,5 mm; Do = 36,5 mm sind.
Für diese Riemenscheibendurchmesser gilt
400 ■ 1500 - 85 · 2800 ·
Es ist also erfüllt, daß
Vy = V2 — 2,7 · .7
ist.
ist.
Noch einfacher als ein Auswechseln von Riemenscheiben zum Zwecke der Veränderung der Übersetzungsverhältnisse
und damit der Abrichtgeschwindigkeit ν ist es, wenn die Übersetzungsgetriebe, und
zwar einerseits zwischen dem Antriebsmotor Mund der ersten Rolle R\ und ggf. zusätzlich bei Verwendung
einer zweiten Rolle A2 das Übersetzungsgetriebe
zwischen den beiden Rollen R\ und R2 als stufenlos
regelbare Getriebe ausgebildet sind. In diesem Fall ist es sehr einfach, in Abhängigkeit von der Beschaffenheit
= 2,7 · .7 [m/sec]
der jeweils abzurichtenden Schleifscheibe und deren Durchmesser die optimale Abrichtgeschwindigkeit ν
einzuregeln.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform weist als Ausgestaltung der Erfindung zwei Rollen R\ und R2
mit gleichem Durchmesser auf. Es ist aber statt dessen möglich, daß diese beiden Rollen unterschiedliche
Durchmesser haben, wobei dann ihre Drehzahlen gleich sind, so daß sich praktisch die gleiche Wirkung ergibt,
d. h. entgegengesetzte Schnittrichtungen bei gleichgroßen relativen Abrichtgeschwindigkeiten, vorausgesetzt,
daß die geeigneten Antriebsmittel dafür gewählt werden.
Hier/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Abrichten und Schärfen von Schleifscheiben mit zwei nacheinander zum Einsatz
gelangenden Abrichtrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Abrichtrollen drehantreibbar sind und die zweite Abrichtrolle mit der ersten
Abrichtrolle entgegengesetzter Schnittrichtung, vorzugsweise mit gleichem Betrag der relativen
Abrichtgeschwindigkeit, auf die Schleifscheibe einwirkt
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Rolle (Rt) durch ein erstes Übersetiungsgetriebe
mit dem Antrieb (M) verbunden ist, wobei das Übersetzungsverhältnis
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1974
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