DE3314453A1 - Verfahren und vorrichtung zum profilieren und/oder abrichten von schleifkoerpern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum profilieren und/oder abrichten von schleifkoerpern

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DE3314453A1
DE3314453A1 DE19833314453 DE3314453A DE3314453A1 DE 3314453 A1 DE3314453 A1 DE 3314453A1 DE 19833314453 DE19833314453 DE 19833314453 DE 3314453 A DE3314453 A DE 3314453A DE 3314453 A1 DE3314453 A1 DE 3314453A1
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grinding
profiled
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Wolfgang Dipl.-Ing. 3522 Bad Karlshafen Baberg
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Krebs & Riedel KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/07Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels by means of forming tools having a shape complementary to that to be produced, e.g. blocks, profile rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren und/oder Abrich-
  • ten von Schleifkörpern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung der in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 7 definierten Gattungen.
  • Zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken sind Schleifkörper in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Ihre Herstellung bringt, solange sie ebene oder zylindrische Schleifflächen aufweisen, keine nennenswerten Probleme mit sich.
  • Dasselbe gilt ftir das Abrichten, d.h. die spätere Behandlung der Schleifflächen, nachdem diese durch Benutzung stumpf und unrund geworden sind, mehr oder weniger zugesetzte Poren aufweisen oder ihre ursprüngliche Form ganz oder teilweise verloren haben. Schwierigkeiten ergeben sich Jedoch bei der Herstellung und Abrichtung von Schleifkörpern mit profilierten, den Jeweiligen Werkstücken angepaßten Schleifflächen, wie sie z.B. für den Feinschliff von Zahnrädern benötigt werden.
  • Zum Profilieren und Abrichten von Schleifkörpern mit profilierten Schleifflächen werden Verfahren und Vorrichtungen verwendet, die unbewegte (stehende) oder bewegte (translatorisch bewegte oder rotierende) Abrichtwerkzeuge aufweisen. Zu den unbewegten Abrichtwerkzeugen gehören dabei Einkorndiamant-, Vielkorn- oder Mehrkorndiamantenabrichter und Diamant- oder Stahlabrichtblöcke, während die bewegten Abrichtwerkzeuge insbesondere aus Diamantzylindern, Crushierrollen und verschiedenen Formen von Abdrehrädchen, Abdrehkegeln und Abrichtkreiseln (Rondoren) bestehen. Alle diese Abrichtwerkzeuge sind entweder von Hand zu führende Werkzeuge oder Teile von komplizierten und umständlich zu bedienenden Abdreh- oder Sondermaschinen, so daß bisher weder zur ersten Profilierung der Schleifscheiben noch zum späteren Abrichten derselben wirtschaftliche und hinsichtlich der Wiederherstellung des Rundlaufs ausreichend-reproduzierbare Verfahren und Vorrichtungen zur Verfügung stehen.
  • Abgesehen davon haben Werkzeuge mit Diamanten, die heute überwiegend zum Profilieren und Abrichten eingesetzt werden, den Nachteil, daß sie die Schleifkörner der Schleifkörper nur schneiden und nicht, wie es zur Erzielung eines guten Schleifergebnisses erforderlich wäre, aus dem Bindemittel herausbrechen. Daher kann ohne weiteren Abrichtvorgang keine optimale Schneidfähigkeit erreicht werden. Die nicht mit Diamanten versehenen Werkzeuge unterliegen dagegen einem hohen Verschleiß und führen zu Schleifkörpern, die ihr Profil bereits nach kurzer Benutzungsdauer verlieren.
  • Schließlich sind die genannten Verfahren und Vorrichtungen bisher nur für Schleifkörper mit feinen bis mittelfeinen Körnungen (z.B. bis Körnung 40) und mit weichen bis mittelharten Bindungen (z.B. bis Bindung M bzw. 9) geeignet, während zum Profilieren und Abrichten von Schruppschleifscheiben, die grobe bis sehr grobe Körnungen und harte bis sehr harte Bindungen aufweisen, überhaupt noch keine geeigneten Verfahren und Vorrichtungen bekannt sind, Gerade auf dem Gebiet des Schruppschleifens besteht jedoch ein großer Bedarf an vielfältig profilierbaren Schleifkörpern, da mit diesen zahlreiche Oberflächenbearbeitungen, z.B.
  • das Entgraten von Guß- und Gesenkschmiedewerkstücken wie Kurbel- und Nockenwellen, Pleuelstangen oder den Bremssätteln von Kraftfahrzeugen, wesentlich vereinfacht werden könnten, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die Schleifflachen von Schleifkörpern, insbesondere solchen mit grober Körnung und harter Bindung (Schruppschleifkörper) wirtschaftlich und reproduzierbar profiliert und abgerichtet werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 7 vorgesehen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.
  • Einer der größten Vorteile besteht darin, daß der Profilkörper und der Schleifkörper während der Profilierung oder Abrichtung nicht in gegenseitiger Berührung stehen. Die Profilierung und Abrichtung der Schleifflächen erfolgt vielmehr allein durch das Strahlmittel, das das Negativmuster des Profilkörpers abtastet und auf die Schleiffläche überträgt. Da das Strahlmittel aus einem vergleichsweise weichen Material bestehen kann, während die Profilrolle zweckmäßig aus einer gehärteten Stahlrolle besteht, unterliegt der Profilkörper praktisch keinem Verschleiß, was eine hohe Standzeit sicherstellt. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren weitgehend automatisiert werden, weil lediglich Einrichtungen zum Antreiben eines der beiden Körper, zum Einhalten einer vorgewählten Spaltbreite zwischen beiden Körpern und zum dosierten Zuführen des Strahlmittels benötigt werden und das Profil der Schleifflächen durch das Negativmuster des Profilkörpers unabhängig davon reproduzierbar vorgegeben ist, ob eine Schleiffläche erstmals profiliert oder nach längerer Benutzung abgerichtet werden soll. Schließlich ist vorteilhaft, daß zum Einhalten der vorgewählten Spaltbreite nur eine translatorische Bewegung in einer Richtung benötigt wird, während ein Teil der bekannten Profilierungs- oder Abrichtwerkzeuge in wenigstens zwei Richtungen bewegbar sein muß.
  • Durch die Erfindung werden die bisher hohen Profilier- und Abrichtkosten entschieden gesenkt. Ferner ist es erstmals möglich, relativ grobe und harte Schruppschleifscheiben kostengünstig zu profilieren und ab zurichten. Hierdurch werden völlig neue Schleifoperationen möglich, z.B. das Profilentgraten von Gußwerkstücken und Gesenkschmiedestücken oder das Profiltiefschleifen. Die l'utzkosten solcher Werkstücke, die bis zu dreißig Prozent der Gesamtkosten ausmachen können, werden bei Anwendung der Erfindung bis zu siebzig Prozent gesenkt Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, von dem Fig. 1 die Draufsicht und Fig. 2 die Seitenansicht zeigt.
  • Nach Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Profilieren und/oder Abrichten einen Profilkörper 1, vorzugsweise in Form einer gehärteten Stahlrolle auf, der auf seiner Mantelfläche ein Negativmuster 2 desJenigen Profils 3 trägt, das in der Mantelfläche eines Schleifkörpers 4, z.B. einer Schleifscheibe, erstmals ausgebildet oder zum Zwecke des Abrichtens wiederhergestellt werden soll. Während der Profilkörper 1 mittels einer Welle 5 frei drehbar in der Vorrichtung gelagert ist, ist der Schleifkörper 4 mittels Flanschen 6 und einer Welle 7 zwar ebenfalls drehbar in der Vorrichtung gelagert, Je doch mit einem nicht dargestellten Drehantrieb derart verbunden, daß er mit der erwünschten Drehzahl, z.B.
  • entsprechend einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 0,5 bis 1 m/sec., in Umdrehungen versetzt werden kann. Die Wellen 5 und 7 sind parallel angeordnet. Die parallel zu ihnen gemessene Breite des Profilkörpers 1 ist vorzugsweise mindestens ebenso groß wie die entsprechend gemessene Breite des Schleifkörpers 4, damit dessen gesamte Mantelfläche in einem Arbeitsgang bearbeitet werden kann.
  • Zwischen der Mantelfldohe aes Profiikörpers 1 und vorgewählter e ~M&i### teilfläche des Schleifkörpers 4 ist ein Spalt 8 vorgewählter Breite a vorgesehen, so daß sich die beiden Mantelflächen berührungslos einander gegenüberstehen. In diesen Spalt 8 wird entsprechend Fig. 2 mittels einer Zuführvorrichtung in Form einer Rüttelrinne, einer Rutsche, eines Trichters od.
  • dgl. ein Strahlmittel 10 derart dosiert zugeführt, daß dieses den gesamten Spalt 8 gleichmäßig ausfüllt. Als Strahlmittel können handelsübliche Strahlmittel, die im allgemeinen zum Strahlen benutzt und daher Strahlmittel genannt werden, aber auch übliche Schleifk(irner oder kleine Stahlkugeln von Kugellagerhersteilern eingesetzt werden. Alle diese Materialien werden nachfolgend unter der Bezeichnung Strahlmittel zusammengefaßt, auch wenn sie normalerweise nicht zum Strahlen benutzt werden. Geeignet sind beispielsweise Stahlguß GS-R, Hartguß GH-R und GH-K, Temperguß GT-R und GT-K, Stahl-Drahtkorn StD-Z, Strahlkorund Al203, Glasstrahlperlen MGL od. dgl., wobei zwischen kugeligen und kantigen Strahlmitteln gewählt werden kann. Strahlmittel dieser Art werden beispielsweise von der Fa. Eisenwerk Würth GmbH + Co in 7107 Bad Friedrichshall hergestellt und vertrieben. Stahlkörner haben sich bisher als am besten geeignet erwiesen.
  • Die Korngröße des Strahlmittels ist vorzugsweise geringfügig größer als die gewählte Breite a des Spalts 8. Außerdem ist ein Strahlmittel zu verwenden, dessen Körner weicher als die Mantelfläche des Profilkörpers 1, jedoch härter als das Bindemittel des Schleifkörpers 4 sind.
  • Wird bei Anwendung eines derartigen Strahlmittels 10 der Schleifkörper 4 mit einer Drehzahl w1 in Umdrehungen um die Welle 7 versetzt und gleichzeitig das Strahlmittel 10 dem Spalt 8 zugeführt, dann stützen sich die einzelnen Körner des Strahlmittels 10 Jeweils an der härteren Mantelfläche des Profilkörpers 1 ab und dringen gleichzeitig in die außen liegenden Bereiche des Bindemittels des Schleifkörpers 4 ein, wodurch beim Weiterdrehen des Schleifkörpers 4 einzelne Schleifkörner aus dessen Bindungsgefüge herausgebrochen werden. Gleichzeitig wird der Profilkörper 1 durch das Strahlmittel 10 allmählich in Umdrehungen versetzt so daß er sich mit einer Drehzahl w2 dreht, die einer/ Kleineren als als der des Schleifkörpers entsprechen kann. Außerdem wird der Profilkörper 1 dadurch im Gleichlauf zum Schleifkörper 4 gedreht, wie Pfeile v und w in Fig. 2 zeigen. Das Strahlmittel 10 besorgt somit nicht nur das Herausbrechen von Schleifkörnern aus dem Schleifkörper 4, sondern auch den Antrieb des Profilkörpers 1. Außerdem formt das Strahlmittel bei kontinuierlicher Drehung des Schleifkörpers 4 allmählich das gesamte Negativmuster der Mantelfläche des Profilkörpers 1 ab und überträgt dieses aufgrund des entsprechenden Eindringens in den Schleifkörper 4 auf dessen Mantelfläche, so daß auf dieser das Profil 3 entsteht. Dabei ist gleichgültig, ob das Profil 3 erstmals entsteht und die Mantelfläche des Schleifkörpers 4 zu Beginn des Vorgangs beispielsweise einer Zylinderfläche gleicht oder ob die Mantelfläche des Schleifkörpers zwar schon profiliert ist, Jedoch durch Benutzung unbrauchbar geworden ist und daher abgerichtet, d.h. im wesentlichen aufgerauht und im Hinblick auf die Kontur des Profils nachgebessert werden muß. Die Profilierung bzw. Abrichtung wird beendet, sobald das gewünschte Profil bzw. die gewünschte Profilrauhtiefe erhalten ist.
  • Das Abrichten kann nach erneuten Inbenutzungnahmen des Schleifkörpers so oft wiederholt werden, wie es die Flansche 6 zulassen.
  • Durch den Abrieb am Schleifkörper 4 wird die Breite a des Spalts 8 allmählich größer. Dadurch kann die Wirkung des Strahlmittels 10 verschlechtert werden oder verloren gehen. Daher ist erfindungsgemäß vorgesehen, die beschriebene Vorrichtung mit einer Einrichtung zu versehen, die es ermöglicht, die Breite a des Spalts 8 zu verändern.
  • Diese Einrichtung kann eine manuell zu betätigende Gewindespindel oder auch eine Automatik aufweisen, die nach Vorwahl der Breite a dafür sorgt, daß diese beim laufenden Betrieb unverändert bleibt.
  • Das Strahlmittel 10 und die aus dem Schleifkörper 4 heraußgelösten Bestandteile fallen in einen Sammelbehälter 11 und können von dort durch einen Ventilator gemeinsam abgesaugt werden. Das abgesaugte Strahlmittel 10 wird dann separiert und der erneuten Verwendung zugeführt, während die Schleifkörperteile in Filtern aufgefangen und einem separaten Staubsammelbehälter zugeleitet werden. Das Strahlmittel 10 und der Abrieb können auch auf andere Arten separiert werden, z.B. mittels Rüttelvorrichtungen oder Magnetabscheiden.
  • Das beschriebene Verfahren kann sowohl auf der Schleifmaschine, auf welcher der Schleifkörper 4 zum Einsatz kommen soll, als auch auf einer separaten Profilier- und/oder Abrichtmaschine durchgeführt werden. Dabei werden die Profil- und Schleifkörper 1 bzw. 4 zweckmäßig mit Schnellwechselflanschen versehen, um ein schnelles Umrüsten zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die besczhriebene Ausführungsform beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Es ist beispielsweise möglich, anstelle des Schleifkörpers 4 den Profilkörper 1 zwangsweise anzutreiben und den Schleifkörper 4 frei drehbar zu lagern, so daß das Strahlmittel 10 die Drehbewegung des Profilkörpers 1 auf den Schleifkörper 4 überträgt. Möglich wäre auch, beide Körper 1 und 4 bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit zwangsweise anzutreiben. Hierbei wäre allerdings darauf zu achten, daß die Drehzahlen entsprechend nachreguliert werden, wenn der Durchmesser des Schleifkörpers durch den Bearbeitungsvorgang kleiner wird, weil bei sehr unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten die Gefahr besteht, daß die Mantelfläche des Profilkörpers4einer Zerspannung unterworfen wird, was unerwünscht ist. Anstelle der dargestellten Schleif-Scheiben, die beispielsweise Durchmesser von 400 bis 1000 Millimeter und Breiten bis 500 Mi.llimeter aufweisen, können Schleifkörper mit anderen Formen profiliert und abgerichtet werden.
  • Die Breite a des Spalts zwischen dem Profilkörper 1 und dem Schleifkörper 4 ist abhängig von der Korngröße des Jeweils eingesetzten Strahlmittels, während die jeweils eingesetzte Korngröße des Strahlmittels 10 in etwa auf die maximale Korngröße der Schleifkörner des Schleifkörpers 4 und die gewünschten Wirkrauhtiefe abgestimmt werden sollte.
  • Die Einführung des Strahlmittels in den Spalt 8 sollte zweckmäßig nicht strahlen- oder bündelförmig, sondern dosiert nach Art eines Films oder Vorhangs in einer über die Breite des Schleifkörpers 4 erstreckten Schicht erfolgen, deren Dicke der Korngröße des Strahlmittels entspricht. Dazu könnte dem Ausflußende der flütteirinne 9 eine der Profilform angepaßte Gestalt gegeben werden. Außerdem wird innerhalb des Spalts 8 zweckmäßig eine Schicht gebildet und aufrechterhalten, in der die einzelnen Körner dicht nebeneinander liegen, um eine möglichst gleichförmige Nachbildung des Profils zu erhalten. Denkbar wäre allerdings auch, die Spaltbreite größer als die Korngröße zu wählen und die Zufuhr des Strahlmittels so zu dosieren, daß im Spalt 8 eine entsprechend mehrlagige Schicht von Strahlmittelkörnern entsteht.
  • Bei Anwendung eines Strahlmittels, das aus Stahlkörnern mit einem Durchmesser von beispielsweise 0,4 bis 0,8 Millimeter besteht, wird die Spaltbreite a beispielsweise auf einen Wert von 0,2 bis 0,3 Millimeter eingestellt. Dabei sollte die minimale Spaltbreite Jeweils so gewählt werden, daß die das Negativmuster tragende Fläche in keinem Fall mit den Schleifkörnern des Schleifkörpers in Berührung kommen kann.
  • Im übrigen kann es Anwendungsfälle geben, in denen der Profilkörper schmaler als der Schleifkörper sein sollte, nämlich z.B. dann, wenn nur ein Profil in den Schleifkörper eingestochen werden soll. Schließlich empfiehlt sich aus Kostengründen, voraussichtlich in den meisten Anwendungsfällen, den Profilkörper aus Stahl zu fertigen und seine Mantelfläche zu härten. Es ist Jedoch auch denkbar, daß bei einmaligen Anwendungsfällen auf das Härten verzichtet oder die Manteifläche des Profilkörpers aus einem anderen verschleißfesten Material hergestellt wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Profilieren und/oder Abrichten von Schleifkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der zu profilierenden und/oder abzurichtenden Fläche des Schleifkörpers (4) unter Aufrechterhaltung eines Spalts (#) vorgewählter Breite (a) ein Profilkörper (1) mit einem entsprechenden Negativmuster (2) des Profils th) gegenübergestellt und das Negativmuster (2) dadurch auf die zu profilierende und/oder abzurichtende Fläche Ubertragen wird, daß der Profilkörper (1) und der Schleifkörper (4) im Gleichlauf gedreht werden und gleichzeitig ein Strahlmittel (10) in den Spalt eingeführt wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körper (1,4) dadurch in Umdrehungen versetzt werden, daß einer der beiden Körper zwangsweise angetrieben und der andere Körper durch das in den Spalt (8) eingeführte Strahlmittel (10) mitgeschleppt wird.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Körper (1,4) während der Drehung zur Aufrechterhaltung der vorgewählten Spaltbreite (a) allmählich gegeneinander bewegt werden.
  4. 4) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Spalt (8) auslaufende Strahlmittel (10) gesammelt, von den aus dem Schleifkörper (4) herausgebrochenen Bestandteilen befreit und einer erneuten Benutzung zugeführt wird.
  5. 5) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlmittel (10) verwendet wird, das vorzugsweise weicher als die Wirkfläche im Bereich des Negativmusters (2) des Profilkörpers (1), Jedoch härter als das Bindemittel des Schleifkörpers (4) ist.
  6. 6) Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite (a)auf einen Wert eingestellt wird, der um ein der zu erzielenden Wirkrauhtiefe entsprechendes Maß kleiner als die Korngröße des Strahlmittels ist.
  7. 7) Vorrichtung zum Profilieren und/oder Abrichten eines Schleifkörpers, gekennzeichnet durch einen der zu profilierenden und/oder abzurichtenden Fläche des Schleifkörpers (4) zur Bildung eines Spalts (8) mit Abstand gegen-Uberstehenden, ein Negativmuster (2) des Profils (3) aufweisenden Profilkörper (1), durch einen Drehantrieb für den Schleif- und/oder Profilkörper (4,1) und durch eine Zuführvorrichtung (9) zum dosierten Einführen eines Strahlmittels (io) in den Spalt (8).
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper (4) eine Schleifscheibe mit einer zu profilierenden oder einer profilierten Mantelfläche und der Profilkörper (1) eine Profilrolle mit einer entsprechend negativ profilierten Mantelfläche ist und daß die Drehachsen beider Körper (1,4) parallel angeordnet sind.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder ß, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Profilkörpers (1) wenigstens ebenso groß wie die Breite des Schleifkörpers (4) ist.
  10. 10) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (i) aus Stahl besteht und eine gehärtete Wirkfläche besitzt.
  11. 11) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung der vorgewählten Spaltbreite (a) aufweist.
  12. 12) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlmittel aus Stahlkörnern besteht.
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