DE19511157A1 - Abrichten von Schleifoberflächen aus kristallinem Bornitrid (CBN) - Google Patents
Abrichten von Schleifoberflächen aus kristallinem Bornitrid (CBN)Info
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Description
Das technische Gebiet der Erfindung ist das Abrichten von
Schleifbändern und Schleifscheiben, insbesondere solchen aus
kristallinem Bornitrid (CBN).
Bisher war die Abrichtung von Schleifbänder und Schleifscheiben
aus CBN deshalb sehr schwierig, weil die CBN-Körner auf dem
Schleifband oder der -scheibe sehr hart und etwas "schlüpfrig"
sind, d. h. sie lassen sich ziemlich leicht aus ihrer Bindung
oder Befestigung lösen. Aufgrund ihrer Härte - die kaum geringer
als die von Diamanten ist - ist ein erheblicher Kraftaufwand
erforderlich, um die CBN-Körner mit einer Diamant-Abrichtscheibe
zu bearbeiten. Da die CBN-Körner etwas schlüpfrig sind, bleiben
sie nur schwer auf dem Befestigungsmittel haften, wenn die hohe
Bearbeitungskraft auf sie einwirkt.
Eine typische Diamant-Abrichtscheibe verwendet Diamanten, deren
Durchmesser etwa zwischen 0,7 mm und 2,0 mm liegt. Wenn die
Abrichtscheibe neu ist, ist der Kontaktbereich relativ klein.
Wenn sich die Abrichtscheibe abnutzt, wird die Kontaktfläche
immer größer, da sich die Diamantpartikel bis zu ihrem maximalen
Durchmesser abnutzen. Die Abrichtkraft erhöht sich dabei mit der
Vergrößerung der Kontaktfläche und demgemäß beginnen die CBN-
Körner sich aus ihrem Haftmittel zu lösen, lange bevor die
Diamanten abgenutzt sind.
Wenn sich die Diamanten auf der Abrichtscheibe abnutzen, kommen
zusätzliche benachbarte Diamanten in Kontakt mit dem
abzurichtenden Band bzw. der abzurichtenden Scheibe, was den
Kontaktbereich ebenfalls wesentlich vergrößert, mit dem
Ergebnis, daß sich die Abrichtkraft erhöht und die
Abrichtgualität verschlechtert. Diese Qualitätsverschlechterung
beginnt sogar bevor die CBN-Körner anfangen, sich aus ihrer
Befestigung zu lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abrichtvorrichtung bzw.
-scheibe zu schaffen, bei der die beim Abrichten an die CBN-Körner
anzulegende Kraft reduziert wird, so daß diese sich nicht
lösen oder verschieben. Auch soll die Kontaktkraft während der
Lebensdauer der Abrichtscheibe gleichmäßig und konstant gehalten
und jede wesentliche Krafterhöhung vermieden werden, so daß die
Abrichtgualität gleichbleibend ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Größe
der Diamantpartikel auf der Abrichtscheibe auf einen Durchmesser
von etwa 0,150 mm reduziert wird. Dadurch wird sichergestellt,
daß der Kontaktbereich klein bleibt und daß die CBN-Körner sich
nicht lösen (Anspruch 1, Anspruch 8, 10). Auch ist die radiale
Umfangsfläche der Abrichtscheibe gegenüber der Drehachse geneigt
und nicht, wie in üblichen Abrichtvorrichtungen, parallel zur
Drehachse angeordnet. Es ist erfindungsgemäß nur eine einzige
Schicht von Diamantpartikeln auf der Umfangsfläche aufgebracht.
Wenn sich die Abrichtscheibe abnutzt, werden neue, kleine
Diamantpartikal freigesetzt, so daß die Abrichtscheibe im Grunde
dauerhaft das gleiche leistet wie im Neuzustand, und zwar ohne
merkliche Erhöhung der aufgewendeten Kraft.
Vorteil der Erfindung ist es außerdem, daß die
Abrichtvorrichtung relativ einfach und kostengünstig aufgebaut
ist; widerstandsfähig und langlebig ist und relativ
kostengünstig hergestellt werden kann.
Der Neigungswinkel gegenüber der Drehachse sollte nicht zu flach
sein, bewährt haben sich Winkel im Bereich zwischen 30° und 75°
(gegenüber der Drehachse) bzw. 15° bis 60° der Ebene senkrecht
zur Drehachse der Abrichtscheiben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer
Vorrichtung zum Abrichten vom Schleifbändern mit
erfindungsgemäß aufgebauten Abrichtscheiben 28, 30.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht einer
erfindungsgemäßen Abrichtscheibe 28, die die Oberfläche
eines Schleifbandes 30 kontaktiert.
Fig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt des Teils im Kreis 4
von Fig. 3 und zeigt eine noch unbenutzte (neue)
Abrichtscheibe.
Fig. 5 ist eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch den
Zustand der Abrichtscheibe 28 nach längerer Benutzung.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Detailansicht einer
Abrichtscheibe 100 des Standes der Technik beim
Kontaktieren der Oberfläche des Schleifbandes 30.
Fig. 7 ist ein vergrößerter Ausschnitt des Teils im Kreis 7
von Fig. 6 und zeigt die unbenutzte Abrichtscheibe 100
des Standes der Technik.
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, zeigt jedoch die
Abrichtscheibe 100 des Standes der Technik nach
längerer Benutzung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Abrichtvorrichtung 10 mit einer
Basis 12, auf der ein langgestreckter Schlitten 14 angebracht
ist. Der Schlitten 14 ist in einer auf der Basis 12
ausgebildeten schwalbenschwanzförmigen Führung 16
längsverschieblich geführt. Der Schlitten 14 wird durch ein an
der Basis angebrachtes Kugelumlaufgetriebe und einen Motor 18
hin- und herbewegt.
Eine Welle 20 ist an oder auf Halterungen 22 und 24 drehbar auf
dem Schlitten 14 gelagert. Die Welle 20 erstreckt sich in
Längsrichtung des Schlittens und wird von einem Motor 26
angetrieben. Mehrere Scheiben oder Räder 28 sind zueinander
beabstandet auf der Welle 20 befestigt.
Mehrere seitlich zueinander beabstandete Schleifbänder 30 sind
auf einer seitlichen Verlängerung 32 der Basis 12 angebracht.
Jedes Schleifband 30 läuft um eine Riemenscheibe 34. Die
Riemenscheiben sind in seitlichem Abstand zueinander auf einer
Achse oder Welle 36 angebracht, die mit ihren Enden auf - an dem
Basisfortsatz 32 montierten - seitlichen Trägern oder
Verstrebungen 38 drehbar gelagert ist. Die Welle 36 wird von
einem auf dem Basisfortsatz 32 angebrachten Motor 40
angetrieben. Ein Antriebsriemen 42 ist über eine
Riemenscheibe 44 auf der Welle 36 und über eine Riemenscheibe 46
auf der Antriebswelle des Motors 40 geführt.
Die Schleifbänder laufen in zu der Welle 20 senkrechten Ebenen
um, auf weicher die Abrichtscheiben 28 montiert sind. Auf der
Rückseite bzw. Innenfläche jedes Schleifbandes ist eine
Stützvorrichtung 47 vorgesehen, um dieses mit der zugehörigen
Abrichtscheibe in Kontakt zu halten. Jede der Andrück-
Vorrichtungen 47 umfaßt eine Nase 48, die sich mit der Rückseite
des zugehörigen Schleifbandes in Kontakt befindet. Jede Nase 48
ist in einer Hülse 50 verschieblich gelagert und wird von einem
Motor und Kugelumlaufgetriebe 52 zu der zugehörigen
Abrichtscheibe hin- und von dieser wegbewegt. Die
Vorrichtungen 47 sind ebenfalls auf dem Basisfortsatz 32
angebracht.
Für jedes Band 30 ist eine Bandaufnahme- oder Umlenk-Einheit 54
(Bandspeicher) zur Straffung bei losem bzw. durchhängendem Band
vorgesehen, während die Bänder in den von den Riemenscheiben 34
und Nasen 48 definierten Bahnen umlaufen.
Jedes Band 30 ist aus einem geeigneten flexiblen Material
hergestellt und hat Schleifkörner 56 aus kristallinem Bornitrid
(CBN; cubic boron nitride), die an seiner Außenfläche mit einem
geeigneten Befestigungs- bzw. Bindungsmittel 58 haften.
Jede Abrichtscheibe 28 umfaßt einen Körper 60 mit einer
kegelstumpfförmigen, radial außenliegenden Oberfläche 62, die
spitzwinklig zu der Ebene senkrecht zu der Drehachse 64 der
Scheibe 28 verläuft. Diamantkörner oder -partikel 66 haften in
einer Haftschicht 68 an der radial außenliegenden Oberfläche der
Abrichtscheibe 28. Das Haftmittel kann zum Beispiel eine
Nickelplatte oder -beschichtung sein.
Der spitze Winkel der radialen Außenfläche 62 der
Abrichtscheibe 28 zur Senkrechten ihrer Drehachse 64 kann im
Bereich von etwa 15° bis etwa 60° und vorzugsweise bei etwa 45°
liegen.
Der Körper der Abrichtscheibe kann aus einem relativ weichen
Stahl bestehen, das heißt, ein Stahl der durch die Schleifkörner
auf dem Schleifband abgetragen wird, ohne einen merklichen
Abrichteffekt zu haben.
Die Diamantkörner 66 auf den Umfangsflächen der
Abrichtscheiben 28 haben vorzugsweise einen Durchmesser von etwa
0,150 mm und sind vorzugsweise in einer einzigen Schicht von
etwa 0,150 mm Dicke oder etwas mehr aufgebracht.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine neue oder ungebrauchte
Abrichtscheibe 28, die eine Schleifoberfläche eines
Schleifbandes 30 kontaktiert. Fig. 4 zeigt, daß mit einer
einzigen Schicht von Diamantpartikeln mit einem mittleren
Durchmesser von 0,150 mm das Ausmaß des Kontaktbereichs "a",
gemessen über einen einzigen Diamantpartikel, etwa 0,150 mm
beträgt.
Fig. 5 zeigt, daß selbst nach einer deutlichen Benutzungsdauer,
wenn die Umfangsfläche der Abrichtscheibe erkennbar abgetragen
ist, das Ausmaß des Kontaktbereichs "b", gemessen über einen
Diamantpartikel, immer noch das gleiche ist, das heißt, etwa
0,150 mm. Da dieser Bereich gleich bleibt und da deshalb die
Kraft ebenfalls gleich bleibt, während sich die
Abrichtscheibe 28 quer über das Schleifband 30 bewegt, ist der
Abrichtvorgang sehr genau und gleichmäßig, da er nicht von einer
sich ändernden Kraft beeinflußt wird.
Der Gesamtkontaktbereich, unabhängig davon, ob die
Abrichtscheibe neu oder gebraucht ist und unabhängig von der
Scheibendicke und dem Scheibendurchmesser, beträgt etwa
0,0176 mm. Der Stahlkörper der Scheibe, der sich zwar abnutzt,
jedoch keine Schleif- oder Schneidwirkung hat, ist darin nicht
berücksichtigt.
Fig. 6 zeigt eine neue, ungebrauchte Abrichtscheibe 100 des
Standes der Technik, bei der die radiale äußere
Umfangsfläche 102 parallel zu der Drehachse 104 angeordnet ist.
Die Diamantpartikel 106 haben durchschnittlich einen wesentlich
größeren maximalen Durchmesser von etwa 2 mm. Die
Diamantpartikel sind mit einem Haftmittel 108 an der radialen
Außenfläche 102 befestigt, welches dasselbe sein kann wie das
bei den Abrichtscheiben 28.
Fig. 7 zeigt die Diamantpartikel 106 in einer einzigen Schicht.
Wenn die Scheibe 100 neu ist, ist das Ausmaß des
Kontaktbereichs "c", gemessen über einen einzigen
Diamantpartikel, mit etwa 0,500 mm relativ klein. Der gesamte
Kontaktbereich, gemessen über die Abrichtscheibe 100
- angenommen, daß diese eine Dicke oder Breite von 3/4 inch oder
19,05 mm hat - beträgt etwa 2,0 mm. Jedoch nach einer gewissen
Benutzungsdauer (Fig. 8), wenn die Abrichtscheibe 100 abgenutzt
ist, beträgt das Ausmaß des Kontaktbereichs "d", gemessen über
einen einzigen Diamantpartikel, etwa 2 mm - dies entspricht dem
maximalen durchschnittlichen Partikeldurchmesser -, und der
gesamte Kontaktbereich einer 3/4-inch Abrichtscheibe liegt bei
etwa 31,4 mm. Demnach legt eine Abrichtscheibe des Standes der
Technik viel mehr Kraft an das abzurichtende Schleifband (oder
die Schleifscheibe) an, was wiederum mehr CBN-Körner aus der
Bindung 58 herausreißt.
Zudem ist die Kraft nicht nur größer, sondern sie variiert auch
beträchtlich, da - wenn die Abrichtscheibe am Rand des
Schleifbandes startet - die Kraft vergleichsweise gering ist,
jedoch zunimmt, je mehr die Abrichtscheibe mit dem Schleifband
in Kontakt kommt, je mehr Berührungsfläche also zwischen Band 30
und Richtscheibe 100, 102 entsteht. Die Kraft ist am größten,
wenn sich die gesamte Breite der Abrichtscheibe mit dem
Schleifband in Kontakt befindet, sie verringert sich jedoch
wieder, wenn die Abrichtscheibe am anderen Rand das Schleifband
verläßt.
Diese sich ändernde Kraft bzw. dieser sich ändernde Druck
veranlaßt die Abrichtscheibe - anstatt einer gleichmäßigen und
flachen Oberfläche - Ungleichmäßigkeiten (meist: hügelförmig)
auf das Schleifband aufzubringen. Von einem Planieren oder
Einebnen kann dann nicht mehr gesprochen werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung insbesondere Werkzeug - zum Abrichten oder
Planieren von Schleifbändern (30) oder Schleifscheiben mit
Schleifpartikeln (56) aus kristallinem Bornitrid (CBN),
umfassend
- - eine Abrichtscheibe (28) mit einem eine Drehachse (64) aufweisenden Körper (60) und mit einer radial außenliegenden Umfangsfläche (62), die keil- oder kegelstumpfförmig ist, insbesondere bezüglich einer Ebene senkrecht zur Drehachse (64) spitzwinklig geneigt ist;
- - Diamantpartikel oder Abrichtdiamanten (66) auf oder in der radial außenliegenden Umfangsfläche (62, 68).
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (60) der Abrichtscheibe (28) aus einem
Material besteht, das weicher ist als die
Diamantpartikel (66).
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (60) der Abrichtscheibe (28) aus relativ
weichem Stahl besteht.
4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Diamantpartikel (66) in einer einzigen, relativ
dünnen Schicht (68) auf oder in der radial außenliegenden
Umfangsfläche (62) verteilt aufgebracht sind.
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Diamantpartikel (66) eine durchschnittliche Dicke
von etwa 0,150 mm haben.
6. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche (62) der Abrichtscheibe (28) einen
Neigungswinkel von etwa 15° bis 60° bezüglich der Ebene
senkrecht zur Drehachse (64) aufweist.
7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Umfangsfläche (62) der Abrichtscheibe (28) einen
Neigungswinkel von etwa 45° bezüglich der Drehachse (64)
aufweist.
8. Verfahren zum Planieren (Abziehen, Abrichten) von
Schleifoberflächen (30, 58) mittels Scheiben (28), wobei die
Oberfläche der Scheiben (28) gegenüber der
Schleifoberfläche (30, 58) geneigt ist (62) und die geneigte
Scheibenfläche (62) mit Anpreßdruck quer über die
Schleifoberfläche (58) geführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem Planierpartikel (66) in
Der Scheibenoberfläche (62) etwa in der Größenordnung der
Schleifpartikel (56) in der Schleifoberfläche (58) sind.
10. Richtscheibe (28) für ein Verfahren oder ein Werkzeug nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der
- (a) eine mit harten Planierpartikeln (66) versehene Planierfläche (62, 68, 66) umfänglich angeordnet ist;
- (b) die Planierfläche gegenüber der Drehachse (64) der Scheibe (28) geneigt ist.
11. Richtscheibe nach Anspruch 10, bei der
die Neigung deutlich ist, insbesondere zwischen 30° und 75°.
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