DE3937180C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schleifwerkzeug mit einem auf
geneigt zur Schleifebene verlaufenden Belagflächen eines Schleifkörpers
angeordneten Schleifbelag aus harten Schleifkörnern.
Sowohl bei der Formgebung von Werkstücken als auch bei deren
Oberflächenbearbeitung hat sich das Schleifen als ein
besonders leistungsstarkes Verfahren zur Bearbeitung unter
schiedlicher Materialien erwiesen. In der jüngeren Vergangen
heit ist es durch die Entwicklung neuer synthetischer
Werkstoffe, als Ausgangsmaterial für Schleifkörner, zu einer
erheblichen Steigerung hinsichtlich der Lebensdauer und
Leistungsfähigkeit von Schleifkörpern gekommen. Die jüngste
Entwicklung auf diesem Gebiet führte zur Herstellung von
kubischem Bornitrid (CBN), einem Werkstoff, der nach Dia
mant die größte Härte aufweist, aufgrund seiner größeren
Zähigkeit jedoch ein günstigeres Verschleißverhalten aufweist.
Jedoch auch beim Einsatz von Schleifkörpern, die mit dem
neuen hochharten CBN-Korn belegt sind, treten beim Schleifen
Probleme auf, die sich sowohl nachteilig auf die Wirtschaftlich
keit des Einsatzes von CBN-Schleifkörpern als auch auf
die erreichbare Bearbeitungsqualität auswirken.
Bei der Verwendung konventionell gestalteter Schleifkörper
kommt es häufig zu Zusetzungen der Belagfläche, die eine
aufwendige in situ-Reinigung des eingesetzten Schleifwerk
zeuges - etwa durch einen Hochdruckreiniger - notwendig
machen. Infolge der umfangsparallelen Anordnung des Bela
ges auf dem Schleifkörper können, insbesondere bei einer
einschichtigen Bindung der Körner, die Körner nicht
aufgebraucht werden, ohne daß es zu einem schädlichen Kon
takt zwischen Schleifkörper und Werkstück kommt. Dies führt
zu einer an sich nicht notwendigen Erhöhung der Bearbeitungs
kosten, die besonders bei einer Belegung des Schleifkörpers
mit dem teuren CBN-Korn erhebliche Ausmaße annehmen kann.
Bei einer einschichtigen Bindung zwischen Schleifkörnern
und Schleifkörper kommt es infolge der Abnutzung der
Schleifkörner zu einem ansteigenden Leistungsbedarf, der
zu einer Erhöhung der Betriebskosten beiträgt. Die im
wesentlichen gleichmäßige Abnutzung der Schleifkörner wirkt
sich natürlich auch nachteilig auf die beim Schleifen
erzielbare Oberflächenqualität aus. Ein konstanter
Qualitätsstandard ist mit konventionell gestalteten
Schleifwerkzeugen nicht erzielbar, da mit dem Abstumpfen
der Schleifkörner auch die Oberflächengüte beim Werkstück
abnimmt.
Besonders bei einschichtig belegten Schleifkörpern müssen
enge Toleranzen bezüglich der Rundlaufeigenschaften von
Schleifscheiben oder dem Planlauf von Teller- oder Topf
scheiben eingehalten werden, um einer Verkürzung der Lebens
dauer der Schleifscheibe infolge ungleichmäßiger Abnutzung
entgegenzuwirken. Der hiermit verbundene Aufwand bei der
Herstellung der Schleifwerkzeuge schlägt sich in einem
erhöhten Verkaufspreis für einschichtig belegte Schleif
körper nieder.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ein Schleifwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen,
das sich durch ein kostengünstiges Betriebsverhalten sowie
einem von der Abnutzung des Schleifwerkzeuges unabhängigen
Schleifergebnis gleichbleibender Qualität auszeichnet und
durch eine mögliche Ausdehnung der Herstellungstoleranzen
eine kostengünstige Herstellung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1
angegebene Schleifwerkzeug gelöst.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, durch eine neu
artige Anordnung der Belagflächen von Schleifwerkzeugen
auf einfache Art und Weise sowohl eine Verbesserung des
Betriebsverhaltens als auch des Schleifergebnisses zu er
reichen. Hierzu wird von der bei konventionellen
Schleifwerkzeugen bekannten umfangsparallelen bzw.
in einer Ebene angeordneten Belegung des Schleifkörpers mit
Schleifkörnern abgewichen und eine Belegung von
Schleifkörperteilflächen gewählt, die eine zur Schleifebene
geneigte Flächenorientierung aufweisen.
Die Folge dieser Relativneigung der Belagflächen ist, daß
der Kontaktbereich zwischen dem Schleifbelag des
Schleifwerkzeuges und dem Werkstück reduziert wird auf
die Querschnitte der jeweils längs einer Kontaktlinie
zwischen den Belagflächen und dem Werkstück eingreifenden
Schleifkörner. Durch die Reduzierung der Anzahl der im
Eingriff befindlichen Schleifkörner wird eine Verringerung
der erforderlichen Antriebsleistung erreicht. Die Antriebs
leistung nimmt auch mit Abnutzung des Schleifwerkzeuges
nicht zu, da aufgrund der geneigten Belagflächen
kontinuierlich neue, spitze Schleifkörner in die
Werkstückoberfläche eingreifen. Zudem sind hierdurch die
erzielbaren Schleifergebnisse unabhängig von der Abnutzung
des Schleifwerkzeuges, also von gleichbleibender Qualität.
Infolge der relativen Neigung der Belagflächen ergibt
sich, insbesondere bei einschichtiger Belegung des
Schleifkörpers, ein hoher Ausnutzungsgrad der Schleifkörner,
da bis auf eine geringe Restbelegung der Belagflächen
die einzelnen Schleifkörner vollständig aufgebraucht werden
können.
Die relativ kleinen Kontaktbereiche zwischen den
Belagflächen und dem Werkstück sorgen zusammen mit der
Zwischenräume aufweisenden Anordnung der geneigten Belag
flächen dafür, daß es auch ohne ein aufwendiges
kontinuierliches Reinigungsverfahren zu keiner Zusetzung
der Belagflächen kommt. Die beim Schleifvorgang anfallenden
Schleifspäne werden in die Zwischenräume abtransportiert
und aus diesen hinausgeschleudert.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Neugestaltung des Schleif
werkzeuges ist es nunmehr möglich, auf die Einhaltung be
sonders enger Toleranzen bezüglich des Rundlauf- bzw. Plan
laufverhaltens
des Schleifwerkzeuges zu verzichten. Die
gegenüber der Schleifebene geneigte Anordnung der Belag
flächen ermöglicht eine einfache Korrektur von Form- und
Lagefehlern des Schleifwerkzeuges durch nachträgliches
Abrichten, ohne daß hiermit die bisher bei einer ebenen
oder umfangsparallelen Anordnung des Schleifbelags in Kauf
zu nehmende erhebliche Lebensdauereinbuße des Schleifwerk
zeuges verbunden wäre.
Zwar ist aus der EP 1 86 101 A1 ein Schleifwerkzeug bekannt, bei
dem Belagflächen mit einem Schleifbelag aus harten Schleif
körnern belegt ist; dieses bekannte Schleifwerkzeug dient
zur abrasiven Feinbearbeitung von Zahnflanken und greift in
die Verzahnung eines Werkstücks ein, auf dem es mit seinen
Belagflächen abwälzt. Beim Abwälzvorgang ergibt sich ein
Schleifkontakt in im wesentlichen allen Bereichen des
Schleifbelags. Dementgegen ist das erfindungsgemäße Schleif
werkzeug so gestaltet, daß lediglich die äußeren Ränder der
Belagflächen längs einer Konturkante mit dem Werkstück in
Eingriff kommen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung sind die Belagflächen
auf den Flanken der Verzahnung einer Schleifscheibe
angeordnet. Hierdurch sind die Vorteile der gegenüber der
Schleifebene geneigten Belagflächen direkt bei der
Verwendung von Schleifscheiben, wie sie z. B. zum
Umfangsrund- bzw. Flachschleifen Verwendung finden, nutzbar.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Schleifwerk
zeuges ist die Verzahnung aus rechteckförmigen Zähnen zu
sammengesetzt.
Die rechteckförmige Ausführung der
Zähne ermöglicht eine möglichst einfache Gestaltung der
Verzahnung, wobei die Breite der Zahnzwischenräume
unabhängig von der Abnutzung des Schleifwerkzeuges im
wesentlichen konstant bleibt. Vorzugsweise weisen
die Belagflächen eine einschichtige Belegung mit
Schleifkörnern auf, wodurch eine kostengünstige Herstellung
der Schleifscheibe ermöglicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung bestehen die
Schleifkörner der Belagflächen aus kubischem Bornitrit
(CBN) und sind mittels einer galvanischen Bindung auf
mit dem Schleifkörper aufgebracht.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Schleif
werkzeuges ist die Verzahnung aus dreieckförmigen Zähnen
zusammengesetzt. Die dreieckförmige Gestaltung ermöglicht
es, die relative Neigung der Belagflächen entsprechend
dem gewünschten Eingriffswinkel festzulegen. Darüber hinaus
führt die dreieckförmige Gestaltung zu einer erhöhten
Zahnfußfestigkeit.
Vorteilhafterweise sind bei einem Ausführungsbeispiel des
Schleifwerkzeuges die Flanken der Verzahnung mit einer
konvexen Wölbung versehen. Vorzugsweise so, daß die Verzah
nung ein Evolventenprofil aufweist. Hierdurch ist es
möglich, die Schleifscheibe im Wälzschleifverfahren zur
Zahnradherstellung einzusetzen.
Um das Schleifwerkzeug auch zum Profilschleifen einsetzen
zu können, können die Zähne der Verzahnungen auch einen dem
Einsatzzweck entsprechenden Profilquerschnitt aufweisen.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele werden nachfolgend
anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schleifscheibe mit einer
aus rechteckförmigen Zähnen zusammengesetzten
Verzahnung,
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung der Schleifscheibe
nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Teildarstellung einer Schleifscheibe mit einer
dreieckförmigen Verzahnung in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Teildarstellung einer Schleifscheibe mit kon
vex gewölbten Zahnflanken,
Fig. 5 eine Teildarstellung einer Schleifscheibe mit Zahn
flanken unterschiedlicher Neigung,
Fig. 6 eine als Topfscheibe ausgeführte Schleifscheibe
in Schnittdarstellung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Topfscheibe nach Fig. 6.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Schleifscheibe 1 mit einer
aus rechteckförmigen Zähnen 2, 3 und 4 zusammengesetzten
Verzahnung 5. Zur Befestigung der Schleifscheibe 1 auf
einer hier nicht dargestellten Werkzeugwelle einer
Arbeitsmaschine dient eine Bohrung 6.
Der in Fig. 2 vergrößert dargestellte Teilausschnitt der
Verzahnung 5 der Schleifscheibe 1 zeigt deutlich eine
jeweils gegenüberliegende Anordnung von Belagflächen 7,
8; 9, 10; 11, 12 an zueinander parallelen Flanken 13,
14; 15, 16; 17, 18 der Zähne 2, 3 und 4. Die Belagflächen
7 bis 12 erstrecken sich von einem Kopfkreis 19 bis zu
einem Fußkreis 20 der Verzahnung 5, woher die jeweils
benachbarten Belagflächen 8, 9 und 10, 11 durch ihren
Abstand voneinander Zwischenräume 21, 22 bilden.
Die Zwischenräume 21, 22 dienen zum einen der Aufnahme des
während des Schleifvorgangs anfallenden Schleifgutes,
zum anderen ist durch die gezielte Einbringung von
Kühlmittel in die Zwischenräume 21, 22 eine vorteilhafte
Begrenzung der auftretenden Schleiftemperaturen möglich,
so daß auch bei schwer zerspanbaren Materialien, wie z.
B. Titan- oder Chromlegierungen, eine gute Schleifleistung
erzielbar ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Belagflächen 7 bis 12 aus einschichtig, nämlich
galvanisch, mit einem die Schleifscheibe 1 bildenden
Schleifkörper 23 verbundenen Schleifkörnern 24 aus kubischem
Bornitrit (CBN) gebildet. Infolge der zur Schleifebene
im wesentlichen senkrechten Orientierung der Belagflächen
7 bis 12 ist sichergestellt, daß auch nach Korrekturen
größerer Rundlaufabweichungen der Schleifscheibe 1 eine
ausreichende Belaghöhe H verbleibt. Selbst nach einer
Korrektur, die ein Vielfaches des mittleren Korndurchmessers
der Schleifkörner 24 beträgt, ist bei entsprechender
Dimensionierung der Flanken 13 bis 18 ein nur verschwindend
geringer relativer Belaghöhenverlust gegeben.
Das aus dieser Anordnung der Belagflächen 7 bis 12 resul
tierende große Verhältnis zwischen Belaghöhe H und mittlerem
Korndurchmesser der Schleifkörner 24 ermöglicht auch den
Einsatz eines extrem feinen Korns, wie es bei einem kon
ventionellen einschichtigen Schleifbelag wegen der damit
verbundenen geringen Korrekturmöglichkeiten von Rundlauf
fehlern nicht möglich ist.
Beim eigentlichen Schleifvorgang erfolgt der Kontakt
zwischen den Belagflächen 7 bis 12 und dem hier nicht näher
dargestellten Werkstück lediglich längs der auf den Kopf
kreis 19 angeordneten Belagrändern 25 bis 30. Die Anzahl
der hierbei mit der Werkstückoberfläche im Eingriff befind
lichen Belagränder richtet sich hierbei zum einen nach
der Teilung der Verzahnung 5, zum anderen nach dem Durchmes
ser der Schleifscheibe 1. Durch die Relativbewegung zwischen
den beim Schleifvorgang anfallenden Schleifspänen und der
Schleifscheibe 1 kommt es zu konkaven Einbuchtungen 31,
32, 33 der Zähne 2, 3, 4 im Bereich des Kopfkreises 19.
Hierdurch ist sichergestellt, daß sich der Kontakt zwischen
der Schleifscheibe 1 und der Werkstückoberfläche tatsächlich
nur längs der Belagränder 25 bis 30 ausbildet. Zusammen
mit der schon erwähnten direkten Einbringung von Kühlmittel
in die Zwischenräume 21, 22 wirkt sich dieser Umstand
reduzierend auf die beim Schleifen auftretenden Temperaturen
aus.
Wird die Schleifscheibe 1 zum Profilschleifen eingesetzt,
so kommen natürlich neben den horizontal verlaufenden Belag
rändern 25 bis 30 auch die vertikalen Belagränder 78 bis
83 mit der Werkstückoberfläche in Kontakt. Hierbei ist
infolge der einschichtigen Belegung der relativ zur
Schleifebene geneigten Belagflächen 7 bis 12 die
Profilhaltigkeit durch einfaches und schnelles Abziehen
jederzeit zu gewährleisten. Durch eine entsprechende
Profilierung der Zähne 2, 3, 4 sind sämtliche Profilschliffe
möglich.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen in schematischer Darstellung
verschiedene Verzahnungsvarianten. Fig. 3 zeigt eine aus
dreieckförmigen Zähnen 53, 54, 55 zusammengesetzte
Verzahnung 34, bei der die Neigung von Belagflächen 59
bis 64 je nach Gestaltung der Zähne 53, 54, 55 einstellbar
ist.
Fig. 4 zeigt die mögliche Gestaltung einer Verzahnung
41 mit konvex gewölbten Belagflächen 42 bis 47. Die in
diesem Ausführungsbeispiel evolventenförmig verlaufenden
Belagflächen 42 bis 47 eignen sich in besonderer Weise
zur Herstellung von Zahnrädern im Wälzschleifverfahren.
Die schließlich in Fig. 5 dargestellte Variante einer
Verzahnung 48 ist mit ungleich geneigten Flanken 49, 50
versehen.
Natürlich ist es auch möglich, bei Bedarf die Belagflächen
bei diesem, wie auch den anderen Ausführungsbeispielen
zusätzlich relativ zur Schleifwerkzeugachse zu neigen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein als Topfscheibe 52
ausgeführtes Schleifwerkzeug, das eine aus Zähnen 56, 57,
58 zusammengesetzte Verzahnung 65 aufweist. Bei diesem Aus
führungsbeispiel sind sämtliche Flanken 72 bis 77 der Zähne
56 bis 58 mit Belagflächen 66 bis 71 versehen, die
hier senkrecht zur Schleifebene angeordnet sind. Die so
ausgeführte Topfscheibe 52 ermöglicht die vorteilhafte
Anordnung von zur Schleifebene geneigten Belagflächen 66
bis 71 etwa bei der Verwendung eines Schleifwerkzeuges
zum Planschleifen. Auch beim Honen oder beim sägeartigen
Einsatz können die erfindungsgemäßen Schleifwerkzeuge zum Einsatz kommen, indem ein
oszillierender oder auch ein mehrachsig überlagerter Antrieb
vorgesehen wird. Weiterhin ist es möglich,
die Verzahnungen bei Bedarf unregelmäßig
auszuführen.
Neben der einschichtigen, galvanischen
Bindung zur Belegung des Schleifkörpers mit Schleifkörnern
sind auch andere
Bindungsarten möglich, wie keramische, Kunstharz- oder chemische
Bindungen sowohl in einschichtiger als auch in
mehrschichtiger Ausführung. Die Austauschbarkeit des
Werkstoffs CBN gegen andere hochharte, abrasive Kornwerk
stoffe wie Diamant, PKD oder PKB steht ebenfalls außer
Frage.
Claims (8)
1. Schleifwerkzeug (1) mit einem auf geneigt zur Schleif
ebene verlaufenden Belagflächen (7 bis 12; 42 bis 47, 49 bis
64; 66 bis 71) eines Schleifkörpers (23) angeordneten
Schleifbelag aus harten Schleifkörnern (24), wobei die ein
zelnen Belagflächen (7 bis 12, 42 bis 47; 59 bis 64; 66 bis
71) durch Zwischenräume (21, 22) beabstandet sind, und wobei
die äußeren Ränder (25 bis 30; 78 bis 83) der Belagflächen
(7 bis 12; 42 bis 47; 59 bis 64; 66 bis 71) eine Konturkante
bilden, so daß der Eingriff zwischen dem Schleifwerkzeug (1)
und einem Werkstück lediglich im Bereich der äußeren Ränder
(25 bis 30; 78 bis 83) der Belagflächen (7 bis 12; 42 bis
47; 59 bis 64; 66 bis 71) längs der Konturkante stattfindet.
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1; dadurch gekenn
zeichnet, daß die Belagflächen (7 bis 12; 42 bis 47, 59
bis 64; 66 bis 71) auf Flanken (13 bis 18; 35 bis 40; 49, 50; 72
bis 77) einer Verzahnung (5, 34, 41, 48, 65) einer Schleifscheibe
(1) angeordnet sind.
3. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzah
nung (5) aus rechteckförmigen Zähnen (2, 3, 4) besteht.
4. Schleifwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Belagflächen (7 bis 12) aus in einer
einschichtigen Bindung angeordneten Schleifkörnern (24) aufgebaut
sind.
5. Schleifwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schleifkörner (24) aus
kubischem Bornitrid (CBN) bestehen und galvanisch auf den
Belagflächen (7 bis 12; 42 bis 47; 59 bis 64; 66 bis 71) des
Schleifkörpers (23) aufgebracht sind.
6. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzahnung (34) aus dreieckförmigen
Zähnen (53, 54, 55) zusammengesetzt ist.
7. Schleifwerkzeug nach Anspruch 2 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Flanken (35 bis
40) der Verzahnung (41) eine konvexe Wölbung aufweisen.
8. Schleifwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzahnung (41) ein Evolventenprofil
aufweist.
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