DE29701940U1

DE29701940U1 - Werkzeugscheibe zur spanabhebenden Bearbeitung weicherer Werkstoffe

Info

Publication number: DE29701940U1
Application number: DE29701940U
Authority: DE
Original assignee: WEY HANS HEINRICH DIPL ING
Current assignee: WEY HANS HEINRICH DIPL ING
Priority date: 1997-02-04
Filing date: 1997-02-04
Publication date: 1998-06-04
Anticipated expiration: 2007-02-05

Description

Ernst Heiberger
Hans-Heinrich Wey

Werkzeugscheibe

zur spanabhebenden Bearbeitung weicherer Werkstoffe

Motorisch angetriebene Hand-Werkzeugmachinen, wie insbsondere Hand-Schleifmaschinen mit rotierenden Werkzeugscheiben, speziell Winkelschleifer, sind weitverbreitete und gern benutzte Maschinen, um Material von Werkstücken durch Schleifen abzutragen. Die Werkzeuge dieser Maschinen sind kunstoffgebundene Korundschleif- bzw. Schruppscheiben oder Sandpapierscheiben mit mehr oder weniger grober Körnung.

Derartige Werkzeugscheiben eignen sich aber nur für die Bearbeitung der Oberflächen von Werkstücken aus relativ harten Werkstoffen, wie Eisen bzw. Stahl u.dergl., Buntmetallen, usw. sowie von Stein- und Betonkörpern usw., nicht, oder nur schlecht für für die Bearbeitung von Körpern aus mehr oder weniger weicheren Werkstoffen, wie z.B. Leichtmetallen, Kunststoffen, Kunstharzen, Holz und ähnlichen Werkstoffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Werkzeugscheiben für Hand-Werkzeugmaschinen der in Betracht kommenden Art vorzuschlagen, die geeignet sind, Werkstücke aus solchen Werkstoffen material- und insbesondere spanabhebend zu bearbeiten, welche mittels der bekannten Werkzeugscheiben nicht, oder nur sehr schlecht bearbeitbar sind

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die rotierenden Werkzeugscheiben in der Weise auszubilden, wie dies in den Schutzansprüchen 1 bis 10 im einzelnen angegeben ist.

In den Figuren 1 bis 5 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.

Die Figur 1 zeigt eine Aufsicht auf eine gemäß der Erfindung ausgebildete, kreisrunde Werkzeugscheibe, von welcher mehrere Segmente A bis D dargestellt sind, deren Oberfächen mit Raspelzähnen bzw. -schneiden (12, bzw. 13, bzw. 14) oder Feilen- oder dergl. -schneiden (15) besetzt sind, deren Form und Anordnung sich aus den Zeichnungsfiguren ergibt.

Die Figuren 2a bis 2d bzw. 3a bis 3d sowie 4 und 5 zeigen Teilschnitte durch erfindungsgemäß ausgebildete Werkzeugscheiben mit in den Unteransprüchen angegebenen Merkmalen.

Die Raspelzähne 12 im Segment A der Werkzeugscheibe 11 haben eine einer Halbpyramide ähnliche Form, (Fig. 2a und 3a). Die Zähne 13 im Segment B haben eine Form, die einer halben Kuppel ähnlich ist, (Fig. 2b und 3b). Die Zähne 14 im Segment C ähneln denjenigen im Segment B, sind jedoch breiter als diese, (Fig. 2c und 3c), und haben an ihrer Oberkante eine gerade verlaufende Schneide. Im Segment D befinden sich in der Oberfläche der Scheibe 11 Feilenschneiden 15, die sich über die ganze Scheibenoberfläche von innen nach außen erstrecken.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 befinden sich vor den Zähnen 13 je einer Zahnreihe Spanauswurfrillen 16, die außen an der Peripherie der Scheibe II¹ münden.

Die Werkzeugscheibe nach Fig. 5 ist zweiteilig ausgebildet. Sie besteht aus der eigentlichen, mit Zähnen bzw. Schneiden 17 besetzten, dünnwandigen Werkzeugscheibe 11a aus Werkzeugstahl und einer unter dieser angeordneten Stützscheibe 11b. Unterhalb der Werkzeugscheibe 11a können sich in der Stützscheibe 11b Spanauswurfkanäle 16* befinden, in welche die Späne durch die Öffnungen 18 hindurch gelangen.

Claims

Ernst Heiberger Hans-Heinrich Wey Schutzansprüche

1. Werkzeugscheibe für motorisch angetriebene Hand-Werkzeugmaschinen mit rotierender Arbeitswelle oder rotierendem Arbeitskopf oder dergl. zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken aus weicheren Werkstoffen, dadurch gekenzeichnet, daß die Oberfläche der Werkzeugscheibe (11, 11") mit Raspelzähnen bzw. -schneiden (12,13,14,17) oder Feilen- oder dergl. -schneiden (15) besetzt ist.

2. Werkzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne bzw. Schneiden (12,13,14,15,17) längs einer radialen Linie angeordnet sind.

3. Werkzeugscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne bzw. Schneiden (12,13,14,15,17) längs einer in Rotationsrichtung schräg nach rückwärts geneigten Linie oder Kurve angeordnet sind.

4. Werkzeugscheibe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Raspelzähne bzw. -schneiden (12,13,14,17) der in Bewegungsrichtung nachfolgenden Reihe gegenüber denjenigen der vorangehenden Reihe versetzt angeordnet sind.

5. Werkzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheibe (H') vor bzw. zwischen den Zähnen bzw. Schneiden (12,13,14,15,17) nach außen gerichtete Spanauswurfrillen (16) angeordnet sind.

6. Werkzeugscheibe nach einem der Ansprücke 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer die Zähne (12,13) bzw. bzw. Schneiden (14,15,17) tragenden Blechscheibe (Ha) aus Werkzeugstahl, und einer sie tragenden Stützscheibe (lib), auf welcher die Blechscheibe (Ha) abnehmbar befestigt ist, besteht.

7. Werkzeugscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blechscheibe (lla) Spandurchtrittsöffnungen (18) angeordnet sind, welche in radial nach außen gerichtete Spanauswurfkanäle (16' ) in der Stützscheibe (Hb) einmünden.

8. Werkzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne bzw. Schneiden tragende Oberfläche eben ausgebildet ist.

9. Werkzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne bzw. Schneiden tragende Oberfäche ballig ausgebildet ist.

10. Werkzeugscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne bzw. Schneiden tragende Oberfläche die Form eines Kegelstumpfes aufweist.