DE3542258A1 - Werkzeug fuer die spanabhebende bearbeitung, vorzugsweise fraes- und schleifwerkzeug - Google Patents
Werkzeug fuer die spanabhebende bearbeitung, vorzugsweise fraes- und schleifwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/08—Cutter blocks; Other rotary cutting tools in the shape of disc-like members; Wood-milling cutters
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D5/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
- B24D5/06—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
Description
Werkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, insbesondere
von Holz, Holzwerkstoffen, Presspan oder dgl. mit einem
etwa rotationssymmetrischen Grundkörper mit am Umfang
verteilt angeordneten Aufnahmenuten für Schneidplatten,
die auswechselbar in den Aufnahmenuten festgespannt sind.
Bei der Bearbeitung von Holz, Holzersatzstoffen werden
schnellaufende Fräs- oder Hobelwerkzeuge verwendet, wobei
insbesondere zur Profilbearbeitung die Schneidplatten zur
Herstellung unterschiedlicher Profilformen austauschbar im
Grundkörper angeordnet sind. Zur sauberen
Profilbearbeitung werden die mit den beschriebenen
Werkzeugen hergestellten Profile noch in einer zweiten
Arbeitsstation mindestens teilweise überschliffen. Dieser
zusätzliche Arbeitsgang benötigt entweder eine besondere
Einrichtung oder zumindest eine zweite Bearbeitungswelle
mit den entsprechenden Antrieben, so daß neben dem
erforderlichen Maschinenaufwand auch ein zusätzlicher
Platzbedarf besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Werkzeug der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die
zerspanende Profilbearbeitung durch Fräsen und Schleifen
in einem Arbeitsgang nur durch ein Werkzeug erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß in
Richtung hinter der Schneidplatte eine Stütztplatte
vorgesehen ist, daß die Außenkontur der Stützplatte der
Schneidenkontur der Schneidplatte angepasst ist und daß
diese angepasste Außenkontur einen Schleifbelag aufweist
und daß ferner die Schneidenkontur der Schneidplatte mit
der Außenkontur der Stützplatte in Umfangsrichtung etwa
fluchtet, so daß in einem Arbeitsgang das Werkzeug mit
einer Schneidkante und anschließend durch eine
Schleiffläche sauber und glatt bearbeitet wird. Dabei
schließen profilierte Außenkonturen von Schneide und
Stützplatte auch geradlinig verlaufenden, z.B. durch
Fügefräser erreichte Konturen ein.
In besonders vorteilhafter Weise kann zur Anpassung an
unterschiedliche zu bearbeitende Werkstoffe die radiale
Lage der Schneidenkontur der Schneidplatte gegenüber der
Außenkontur des Schleifbelags oder umgekehrt einstellbar
sein, wobei üblicherweise die Schneidenkontur gegenüber
der Außenkontur des Schleifbelags um etwa 0,1 mm
zurückgesetzt ist um eine sauber geschliffene Oberfläche
zu erhalten.
Zur Erzielung einer ausreichend langen Standzeit kann in
Weiterentwicklung der Erfindung insbesondere zur
Bearbeitung von Spanplatten der Schleifbelag der
Außenkontur als Schleifkörper Diamanten aufweisen,
vorzugweise mit einer Korngröße von etwa 0,5 mm, welche
durch eine mindestens teilweise Einbettung in eine
galvanische Schicht gehalten sind.
Bei der Bearbeitung von Spanplatten ist es bekannt, daß
die innere Schicht nicht so kompakt gepresst ist, wie die
außenhautnahe Schicht, so daß bei der Bearbeitung die
innere Schicht mehr nachgiebt und damit dem
Bearbeitungsdruck besser ausweichen kann als die randnahe
Schicht, so daß bei der Bearbeitung Formungenauigkeiten
durch Aufstellen von Werkstoffteilen entstehen, die bei
der üblichen Bearbeitung durch ein besonderen
Schleifvorgang behoben werden. Um den Aufbau des zu
bearbeitenden Werkstoffs besser berücksichtigen zu können,
kann in besonders vorteilhafter Weise die Außenkontur der
Stützplatte im Bereich der Schneidenenden gegenüber der
Schneidenkontur der Schneidplatten radial zurückgesetzt
sein; damit werden die ggf. beschichteten, glatten
Oberflächen des zu bearbeitenden Werkstücks durch die
relativ groben Schleifkörper nicht angekratzt.
Als Schneidenwerkstoffe werden außer Hartmetall auch
Hochleistungsschnellstähle oder ähnliche Legierungen,
sowie mit polikristallinen Diamant bestückte
Schneidplatten eingesetzt.
Damit sich der Schleifbelag von der Stützplatte nicht
lösen kann, ist vorgesehen, daß die Vorderkante und
Hinterkante der mit einem Schleifbelag beschichteten
Stützplatte abgeschrägt oder abgerundet ist.
Im Falle der Auswechselbarkeit der Schneidplatte ist es
vorteilhaft, auch die Stützplatte auswechselbar zu halten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In den beigefügten Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Werkzeugs und
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie II-II
in Fig. 1 von der Brustseite der
Schneidplatte her.
Der rotationssymmetrische Grundkörper 1 eines kombinierten
Hobel- und Schleifwerkzeugs ist in Fig. 1 nur teilweise
dargestellt. Gleichmäßig am Umfang verteilt können beim
Ausführungsbeispiel zwei oder mehr Aufnahmennuten 2 für
eine Schneidplatte 3, hier eine Wendeplatte aus Hartmetall
und eine Stützplatte 4 vorgesehen sein. Schneidplatte 3
und Stützplatte 4 werden über einen Spannkeil 5 durch
mehrere nebeneinanderliegende nur angedeutete
Spannschrauben 6 fest in der Aufnahmennut 2 verspannt.
Nicht dargestellte Stifte im Spannkeil und Grundkörper
schaffen eine formschlüssige Verbindung. Die Schneidplatte
3 weist eine dem zu bearbeitenden Werkstück entsprechende
Schneidenkontur 7 auf. Die wesentlich dicker ausgebildete
Stützplatte 4 hat eine im wesentlichen entsprechend
verlaufende Außenkontur 8, die über die Dicke der
Stützplatte 4 sich nahezu über die ganze Umfangsrichtung
umfangsparallel erstreckt. Die Außenkontur 8 überragt in
radialer Richtung die Schneidenkontur 7 um einen Betrag 9
von etwa 0,1 mm.
Die Außenkontur 8 der Stützplatte 4 ist mit einem
gepunktet eingezeichneten Schleifbelag 10 versehen. Zur
Erzielung einer ausreichend hohen Standzeit bei der
Bearbeitung von Spanplatten weist der Schleifbelag 10 als
Schleifkörper Diamanten auf, deren Korngröße vorzugsweise
etwa 0,5 mm beträgt. Es versteht sich, daß bei der
Bearbeitung anderer Werkstoffe andere Körngrößen
vorteilhafter sind. Auch sind andere Schleifkörper, wie
bpsw. Korund verwendbar.
Um bei der Bearbeitung von beschichteten Presspanplatten
den Oberflächenbereich nicht zu schleifen ist der
Randbereich 11 der Außenkontur 8 der Stützplatte 4, wie
dies in Fig. 2 ersichtlich ist zurückgesetzt gegenüber der
Schneidenkontur 7 der Schneidplatte 3.
Durch die Kombination von Fräsen oder Hoblen und Schleifen
werden zur Oberflächenbearbeitung eine zweite Bearbeitung
eingespart. Dies führt zu einer beachtlichen Einsparung an
Einbauvolumen, indem ein zweiter Antriebsmotor entfällt.
Ein kombiniertes Werkzeug ist billiger als zwei getrennte
Werkzeuge.
In nicht im einzelnen dargestellter Weise sind sowohl die
Schneidplatten 3 als auch die Stützplatten 4 auswechselbar
gehalten.
Claims (9)
1. Werkzeug für die spanabhebende Bearbeitung, vorzugsweise
Fräs- und Schleifwerkzeug, insbesondere von Holz,
Holzwerkstoffen, Presspan oder dgl. mit einem etwa
rotationssymmetrischen Grundkörper (1) mit am Umfang
verteilt angeordneten Aufnahmenuten (2) für Schneidplatten
(3), die vorzugsweise auswechelbar in den Aufnahmenuten (2)
festgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in
Schnittrichtung hinter der Schneidplatte (3) eine
Stützplatte (4) vorgesehen ist, daß die Außenkontur (8) der
Stützplatte (4) der Schneidenkontur (7) der Schneidplatte
(3) etwa angepasst ist und daß die angepasste Außenkontur
(8) einen Schleifbelag (10) aufweist und daß die
Schneidenkontur (7) der Schneidplatte (3) mit der
Außenkontur (8) der Stützplatte (4) etwa fluchtet.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
radiale Lage von Schneidenkontur (7) der Schneidplatte (3)
und Außenkontur (8) des Schleifbelags (10) relativ
zueinander einstellbar ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidenkontur (7) der Schneidplatte (3) gegenüber
der Außenkontur (8) des Schleifbelags (10) um etwa 0,1 mm
zurückgesetzt ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleifbelag (10) der Außenkontur
(8) als Schleifkörper Diamanten, Korund oder anderen
Schleifmaterialien aufweist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korngröße der Schleifkörper etwa
0,5 mm beträgt.
6. Werkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleifkörper in einer galvanischen Schicht
eingebettet sind.
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkontur (8) der Stützplatte (4)
im Randbereich (11) der Schneidplatte (3) gegenüber der
Schneidenkontur (7) der Schneidplatte (3) radial
zurückgesetzt ist.
8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderkante (13) und Hinterkante
(12) der mit einem Schleifbelag (10) beschichteten
Stützplatte (4) abgeschrägt oder abgerundet ist.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
kennzeichnet, daß die mit einem Schleifbelag (10)
beschichtete Stützplatte (4) auswechselbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542258 DE3542258A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Werkzeug fuer die spanabhebende bearbeitung, vorzugsweise fraes- und schleifwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542258 DE3542258A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Werkzeug fuer die spanabhebende bearbeitung, vorzugsweise fraes- und schleifwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542258A1 true DE3542258A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6287199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542258 Withdrawn DE3542258A1 (de) | 1985-11-29 | 1985-11-29 | Werkzeug fuer die spanabhebende bearbeitung, vorzugsweise fraes- und schleifwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542258A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2635704A1 (fr) * | 1988-08-31 | 1990-03-02 | Briot Int | Outil pour le detourage des verres de lunettes en polycarbonate sur une meuleuse classique |
DE202004004492U1 (de) * | 2004-03-19 | 2005-07-21 | Mader, Gerd | Ausklinkwerkzeug |
WO2022268614A1 (en) * | 2021-06-23 | 2022-12-29 | Element Six (Uk) Limited | Rotary abrasive machining |
-
1985
- 1985-11-29 DE DE19853542258 patent/DE3542258A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0359594A1 (de) * | 1988-08-31 | 1990-03-21 | Briot International | Werkzeug zum Aussenkonturenfräsen von Polycarbonat-Brillengläsern auf einer konventionellen Schleifmaschine |
DE202004004492U1 (de) * | 2004-03-19 | 2005-07-21 | Mader, Gerd | Ausklinkwerkzeug |
WO2022268614A1 (en) * | 2021-06-23 | 2022-12-29 | Element Six (Uk) Limited | Rotary abrasive machining |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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