DE4105799C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
- B24B23/04—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with oscillating grinding tools; Accessories therefor
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/02—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bandschleifgerät, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, mit dem die Mantelfläche
von Rohren oder geometrisch ähnlichen Teilen geschliffen
werden kann.
In Vorbereitung sich anschließender Prüf- oder Bearbeitungsvorgänge
ist es vielmals erforderlich, die Mantelfläche von
Rohren zu reinigen oder zu glätten. Sofern dies nur in geringem
Umfang erforderlich ist, wird ein sehr einfaches manuelles
Verfahren praktiziert. Dazu wird zunächst schlichtweg ein
Streifen Schmirgelleinwand oder -papier um das zu bearbeitende
Rohr gelegt. Hiernach wird durch wechselseitigen Zug an den
Streifenenden der Schleifeffekt erreicht. Diese Verfahrensweise
hat den Vorteil, daß einerseits eine gleichmäßige Bearbeitung
des umschlungenen Teils der Mantelfläche erfolgt und somit die
Rundkontur des zu schleifenden Werkstückes weitestgehend
erhalten bleibt und andererseits auch ein Schleifen an schwer
zugänglichen Stellen, zum Beispiel bei bereits montierten
Rohrleitungen, möglich ist. Von Nachteil ist dabei jedoch die
völlig unzureichende Effektivität.
Durch eine Bearbeitung mit mechanischen Vorrichtungen wie
Bandschleifgeräten, Schwingschleifern, Tellerschleifvorrichtungen,
Fächerschleifkörpern, rotierenden Drahtbürsten und
dergleichen wird demgegenüber eine wesentlich höhere Produktivität
erreicht. Eine Bearbeitung von schwer zugänglichen
Rohrstellen ist jedoch mit diesen Mitteln kaum möglich. Auch die
gleichmäßige Bearbeitung des Rohres im Bereich der zu
bearbeitenden Mantelflächen kann nicht gewährleistet werden. Der
letztgenannten Mangel wird durch Vorrichtungen reduziert, die auf
dem Rohrumfang geführt werden. Diese Lösungen weisen wie andere
Vorrichtungen mit Werkzeugführung den Nachteil auf, daß selbst
eine beschränkte Variablität der Einsetzbarkeit für
verschiedene Nennweiten nicht gegeben ist bzw. aufwendige
Umrüstungen erfordert.
Andere bekannte Lösungen, die auf einem ähnlichen Prinzip
basieren, verwenden Ketten- oder Schienenführungen. Mit all
diesen Vorrichtungen wird jedoch der Nachteil des nicht
praktizierbaren Schleifens an unzugänglichen Stellen nicht
behoben. Offensichtlich aus diesem Grund wird in jüngster Zeit
versucht, das anfangs beschriebene manuelle Verfahren mit
Schleifband zu mechanisieren.
So findet man zum Beispiel in DE-OS 34 47 828 A1 eine Lösung
beschrieben, bei welcher ein um das zu bearbeitende Rohr
gelegtes Schleifband mit seinen Enden an jeweils einer Schwinge
eines motorisch betriebenen Getriebes befestigt ist. Das
Getriebe ist so ausgelegt, daß die Schwingen sich wechselseitig
bewegen und so die erforderliche alternierende Schleifbandbewegung
erzeugt wird. Die Vorspannung des Bandes kann dabei
mit einer abgefederten Rolle realisiert werden.
Nachteil dieser Konstruktion ist es, daß einerseits abgetragene
Schleifkörper- und Materialreste nur schlecht aus dem unmmittelbaren
Bearbeitungsbereich entfernt werden und andererseits
eine hohe Schwingungsanfälligkeit des Gerätes zu verzeichnen
ist, wodurch die mögliche Frequenz der alternierenden
Schleifbandbewegung und somit auch die Abtragsleistung gering
ist. Zudem läßt sich eine solche Vorrichtung nur relativ schwer
radial und axial entlang des zu bearbeitenden Werkstückes
bewegen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung
die Aufgabe, ein Bandschleifgerät zu schaffen, das eine
Mantelflächenbearbeitung von Rohren oder ähnlichen Teilen auch an
unzugänglichen Stellen ermöglicht. Es soll gleichzeitig relativ
unanfällig gegen Schwingungen sowie leicht radial und axial
entlang des Rohres verschiebbar sein und einen Abtransport von
bei der Bearbeitung abgelösten Partikeln gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe
durch das im Patentanspruch 1 beschriebene Bandschleifgerät
gelöst.
Eine solche Vorrichtung ermöglicht durch die Verwendung von
Schleifbändern die Bearbeitung von Rohren auch an unzugänglicher
Stelle. Währenddessen die parallele Lage der Schleifbänder und
ihre phasenverschobene reversierende Bewegung dabei die
Schwingungen des Systems reduziert, bewirkt die Neigung der
Schubstangen oder der Umlenkelemente gegenüber der Tangentialen
zur Rohroberfläche einen wechselnden Abstand des relevanten
Schleifbandabschnittes zur Rohroberfläche und damit den
Abtransport der Schleifkörper- und Materialpartikel. Die so
konzipierte Konstellation der Einzelelemente gestattet zudem im
Zusammenwirken mit dem wie angegeben konstruierten Stützelement
und den integrierten Vorspannmöglichkeiten, während der
Bearbeitung eine leichtgängige Bewegung der Vorrichtung in
radialer und axialer Richtung.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und zweier Zeichnungen wird
die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Bandschleifgerät in
Arbeitsstellung und
Fig. 2 die Vorderansicht des Bandschleifgerätes nach
Fig. 1.
Der Antrieb des erfindungsgemäßen Bandschleifgerätes zur
Bearbeitung der Mantelfläche eines rohrförmigen Werkstückes, beispielsweise eines Rohres (1) besteht aus einem
Motor (2) und einem zugehörigen Getriebe (3), das die
Rotationsbewegung des Motors (2) in gegenläufig reversierende
Linearbewegungen der Schubstangen (4) umwandelt. An je eine
Schubstange (4) ist das Ende eines Schleifbandes (5) befestigt.
Die gegenüberliegenden Seiten der gleichlangen Bänder sind,
nachdem diese um das zu bearbeitende Rohr (1) gelegt wurden, an
einem Umlenkelement befestigt. In dem ausgeführten Beispiel
wurde als Umlenkelement eine Wippe (6) vorgesehen, die
entsprechende frei bewegliche Laschen (7) aufweist und über ein
Schnellverbindungssystem, zum Beispiel Haken und Bohrung, an
einer Befestigungskonsole (8) an- bzw. abgekoppelt werden kann.
Die Befestigungskonsole (8) ist in ihrer Neigung gegenüber der
Tangentialen zur Oberfläche des Rohres (1) vorzugsweise
verstellbar. Zwischen den Schubstangen (4) und dem Umlenkelement
ist an beiden Seiten ein Stützelement vorgesehen. Es besteht
aus zwei Hebeln (9), die scherenartig miteinander verbunden und
mittels Druckfeder (10) elastisch gehalten sind. An den, dem
Rohr (1) zugewandten Enden dieser Hebel (9) sind Wälzkörper (11),
vorzugsweise Kugelköpfe angebracht.
Ein Bandschleifgerät dieser Art wird in den arbeitsbereiten
Zustand gebracht, indem zunächst zwei gleichlange Schleifbänder
(5) an den Schubstangen (4) und hiernach die noch freien Enden
der Bänder (5) an den Laschen (7) der Wippe (6) befestigt werden.
Anschließend wird das Bandschleifgerät so auf das zu
bearbeitende Rohr (1) aufgesetzt, daß das
Stützelement auf diesem aufliegt. Die Wippe (6) mit den an ihr
befindlichen Schleifbändern (5) wird nunmehr über das Rohr (1)
geführt und unter gleichzeitiger Belastung des
Stützelementes an der Befestigungskonsole (8) eingehangen. Nach
Entlastung des Stützelementes ist das Bandschleifgerät auf dem
zu bearbeitenden Rohr (1) fixiert.
In der Anlaufphase wird das Stützelement erneut belastet, um die
Vorspannung der Schleifbänder (5) zu verringern. In Abhängigkeit
von der tatsächlichen Schleifwirkung wird das elastische
Stützelement dann allmählich entlastet. Das Bandschleifgerät
läuft relativ schwingungsarm und läßt sich leichtgängig radial
und axial entlang des Rohres (1) bewegen. In Abhängigkeit von
der Neigung der Befestigungskonsole (8) gegenüber der
Tangentialen zur Oberfläche des Rohres (1) entsteht, neben der
linearen, reversierenden Hauptbewegung, eine oszillierende
Zusatzbewegung der Schleifbänder (5), die den Abtransport
gelöster Partikel aus der Bearbeitungszone fördert. Durch zusätzliche
Veränderung der Längenverhältnisse an den Hebeln (9) des
Stützelementes läßt sich das Bandschleifgerät bei Verwendung
unterschiedlicher Schleifbandlängen für verschiedene Rohrdurchmesser
anwenden.
Claims (5)
1. Bandschleifgerät zur Mantelflächenbearbeitung rohrförmiger
Werkstücke, mit einem motorisch angetriebenen Getriebe mit
linear reversierender Ausgangsbewegung und einem sich gegen das
Werkstück abstützenden und die erforderliche Bandspannung erzeugenden
Stützelement, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Schleifbänder (5) zwischen die Ausgangsbewegung des Getriebes
(3), gegenläufig abgebenden Schubstangen (4) und gegenüberliegend
angebrachten, frei beweglichen Umlenkelementen (6)
angeordnet sind, daß entweder die Umlenkelemente (6) oder die
Schubstangen (4) in ihrer Axialerstreckung die Mantelfläche des
rohrförmigen Werkstückes (1) nicht ständig tangieren, daß das Stützelement aus
scherenartig miteinander verbundenen Hebeln (9) besteht, deren
dem rohrförmigen Werkstück (1) zugewandten Enden Wälzkörper (11) tragen und deren
anderen Enden am Gehäuse des Getriebes (3) angelenkt sind.
2. Bandschleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umlenkelement (6) als am Getriebegehäuse angelenkte Wippe
mit frei beweglichen Laschen (7) ausgebildet ist, an denen die
Schleifbänder (5) befestigt sind.
3. Bandschleifgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper (11) Kugelköpfe sind.
4. Bandschleifgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebel (9) längenverstellbar sind.
5. Bandschleifgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bandspannung mittels einer Feder
erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105799 DE4105799A1 (de) | 1991-02-23 | 1991-02-23 | Schleifvorrichtung zur mantelflaechenbearbeitung rohraehnlicher werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914105799 DE4105799A1 (de) | 1991-02-23 | 1991-02-23 | Schleifvorrichtung zur mantelflaechenbearbeitung rohraehnlicher werkstuecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4105799A1 DE4105799A1 (de) | 1992-08-27 |
DE4105799C2 true DE4105799C2 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6425790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914105799 Granted DE4105799A1 (de) | 1991-02-23 | 1991-02-23 | Schleifvorrichtung zur mantelflaechenbearbeitung rohraehnlicher werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4105799A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19539727C2 (de) * | 1995-10-25 | 1998-01-15 | Joest Peter | Verfahren zum maschinellen Beschleifen von Rohrmaterial sowie maschinenadaptierbarer Schleifkörper zur Durchführung des Verfahrens |
JP2011056598A (ja) * | 2009-09-07 | 2011-03-24 | Chugoku Electric Power Co Inc:The | 研磨装置、研磨システム |
DE102017008394A1 (de) * | 2017-09-07 | 2019-03-07 | Lubas Maschinen Gmbh | Schleifen von Scheibenmessern |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447828A1 (de) * | 1984-12-29 | 1986-07-03 | Walter Dipl.-Ing. 6908 Wiesloch Brunnenkant | Motorisch antreibbarer schleifapparat |
-
1991
- 1991-02-23 DE DE19914105799 patent/DE4105799A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4105799A1 (de) | 1992-08-27 |
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