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Lagerung fuer Zylinder an Druckmaschinen, insbesondere fuer die Formzylinder an Rotationstiefdruckmaschinen

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B41F13/20 Supports for bearings or supports for forme, offset, or impression cylinders
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DE543117C

Germany

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English
Current Assignee
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG

Worldwide applications
1930 DE

Application DE1930543117D events
1932-02-01
Application granted
Expired

Description

Bei Lagerungen für Zylinder an Druckmaschinen muß Spiel in den Lagern vermieden und danach getrachtet werden, etwa durch Abnutzung usf. entstehendes Spiel zu beseitigen. Die Gefahr, daß Spiel entsteht, ist aber bei jenen Lagerungen größer, die außer dem Lager für die Zylinderzapfen nochmals einen beweglichen exzentrischen Ring besitzen, durch dessen Drehung die Lagerzapfen und damit die Zylinder senkrecht zu ihrer Achsrichtung bewegt werden können. Solche Lagerungen werden z. B. bei Tiefdruckmaschinen verwendet und dienen dazu, den Druckzylinder und Formzylinder zeitweise außer Druckberührung zu bringen. Gerade bei Tiefdruckmaschinen ist Spiel in den Lagern deswegen besonders unangenehm, weil eintretende Stöße, wie sie bei dem wechselnden Druck während des Umlaufes zwischen Formzylinder und Druckzylinder eintreten, auf die Rakel, die die überschüssige Farbe vom Formzylinder abstreicht, ungünstig einwirken und zu den sogenannten Rakelstreifen führen. Es wird bei solchen Lagern nicht nur Spiel zwischen Lagerschale und umlaufenden Zapfen, sondern auch
as in dem beweglichen exzentrischen Ring, in dem das Lager untergebracht ist, auftreten.
Man hat wohl vorgeschlagen, um das Spiel zwischen der Lagerschale und den darin umlaufenden Lagerzapfen der Zylinder wegzubringen, konisch ausgebildete und mit einem Schlitz versehene Lagerschalen zu verwenden. Bei eintretender Abnutzung konnte die Lagerschale in den gleichfalls konischen Sitz hineingezogen und dadurch zusammengepreßt werden, so daß das Spiel ausgeglichen wurde. Auch versuchte man den Lagerzapfen selbst konisch zu machen. Man hat alle Sorgfalt verwendet, das etwa in der Lagerschale entstehende Spiel wegzuschaffen. Eine spielfreie Lagerung konnte hierdurch jedoch nicht erreicht werden, solange es nicht gelang, das Spiel in dem beweglichen exzentrischen Ring zu beseitigen. Zweck der Erfindung ist es, eine Lagerung vorbezeichneter Art vollkommen spielfrei zu gestalten. Die Aufgabe wird in der Weise gelöst, daß Mittel vorgesehen werden, die es ermöglichen, auch das im exzentrischen Ring bestehende Spiel wegzubringen.
Erfindungsgemäß wird der exzentrische Ring in seinem Sitz konisch gemacht und mit einem Bund versehen, der sich gegen eine Seite des Trägers legt, in dem der exzentrische Ring untergebracht ist, wobei jedoch zwischen den Bund und den Träger ein auswechselbarer Paßring geschaltet ist, dessen Stärke sich danach richtet, wie es die Schaffung einer spielfreien Bewegung zwischen dem Ringumfang und seiner Unterlage erfordert. Die Erfindung bietet weiter eine Erleichterung in der Bearbeitung und Montage der Lagerung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer Lagerung, bei der die Achse des Formzylinders in Wälzlagern umläuft und der exzentrische Ring unmittelbar in
der Maschinenseitenwand untergebracht ist und weiter noch die Lagerung so ausgebildet ist, daß sie aus der Maschinenseitenwand herausgenommen werden und der Formzylindermantel durch die entstehende Öffnung vom Zylinderkern abgezogen werden kann, veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Querschnitt durch das Lager,
Abb. 2 den Lagersitz und herausgezogenen ίο Lagerkörper,
Abb. 3 eine Ansicht des Lagers von vorn.
In einer konisch ausgebohrten öffnung ι der Maschinenseitenwand 2 sitzt der drehbewegliche Ring 3, der außen derart konisch gedreht ist, daß er in die Öffnung ι paßt. Er trägt innen den Außenring 5 eines Wälzlagers 6, dessen Mittelachse 8 (Abb. 3) um einen Betrag 9 exzentrisch zur Mittelachse 10 des Ringes 3 liegt. Der Innenring 12 des Wälzlagers 6 sitzt auf der Achse 13 des Formzylinders 14, auf dem ein verkupferter Stahlmantel 15 für die Ätzung befestigt ist. Ein Bund 18 des-Lagerkörpers 3 liegt mit der einen Seite an einem in der Seitenwand 2 des Maschinengestells eingelegten Ring 19 und mit der anderen Seite an mehreren mit Schlitzen 23 versehenen Haltestücken 20, 21, 22 an und wird so gehalten, daß ein Verdrehen des Lagerkörpers 3 erfolgen kann. Der Außenring 5 des Wälzlagers 6 mit den Wälzkörpern wird durch die Deckel 27, 28 im Lagerkörper 3 gehalten. Der Ring 3 hat zwei Handgriffe 30, 31, an denen er gefaßt und herausgezogen wird, wenn der Fonnzylindermantel 15 ausgewechselt werden soll. Der Handgriff 30 dient gleichzeitig als Angriffsbolzen für die Stange 32, die dem Lagerring 3 eine Drehbewegung in dem einen oder anderen Sinne erteilt, je nachdem der Formzylinder 14 zum Druckanstellen dem Druckzylinder genähert oder von ihm entfernt werden soll.
Erfindungsgemäß dient der Ring 19 zum Ausgleich eines irgendwie entstandenen Spieles zwischen dem Lagerring 3 und der Bohrung 1 in der Maschinenseitenwand 2. Ist Spiel eingetreten, wird der Ring 19 herausgenommen und um einen solchen Betrag dünner gemacht, daß nach seinem Wiedereinsetzen der Ring 3 in der Öffnung 1 sich spielfrei drehen läßt. Dem Ringe 19 können Beilagen zugeordnet werden.
Die Stange 32 wird durch eine Art Gewindekupplung verlängert oder verkürzt, wodurch eine Einstellung des erforderlichen Druckes bewirkt werden kann. Auf der Maschinenseitenwand 2 ist eine Skala 34 angebracht; der Ring 3 hat einen Zeiger 35, so daß der jeweils einzustellende oder angestellte Druck zu erkennen ist und auch kontrolliert werden kann.

Claims (1)
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  1. Patentanspruch: 6a
    Lagerung für Zylinder an Druckmaschinen, insbesondere für die Formzylinder an Rotationstiefdruckmaschinen, bei der die Achse des Zylinders nochmals in einem drehbeweglichen, exzentrischen Ring untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Ring (3) in seinem Sitz konisch ausgebildet ist und einen Bund (18) besitzt, mit dem er sich gegen die Maschinenseitenwand (2) oder seinen Träger legt, und daß zwischen dem Bund (18) und der Wand (2) ein auswechselbarer Paßring (19) eingelegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen