DE413079C - Lagerung fuer Farbwalzen, Spindeln u. dgl. an Druckmaschinen - Google Patents

Lagerung fuer Farbwalzen, Spindeln u. dgl. an Druckmaschinen

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DE413079C
DE413079C DESCH71206D DESC071206D DE413079C DE 413079 C DE413079 C DE 413079C DE SCH71206 D DESCH71206 D DE SCH71206D DE SC071206 D DESC071206 D DE SC071206D DE 413079 C DE413079 C DE 413079C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/304Arrangements for inking roller bearings, forks or supports

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  • Rotary Presses (AREA)

Description

BibliotheeK
- 19JUK192L
AUSGEGEBEN
AM l.MAI 1925
Bei manchen Maschinengattungen, z. B. Druckmaschinen, ist es aus Gründen der Reinigung von Walzen., die zur Übertragung der Druckfarbe dienen, oder Spindeln und sonstiger Teile, um die Zugänglichkeit zu anderen • Maschinenteilen nicht zu behindern, erforderlich, die Lagerung so auszubilden, daß die "Walzen u. dgl. schnell aus ihren Lagern genommen und wieder eingesetzt werden können. Die Lagerung von Farbwalzen hat man so eingerichtet, daß man das ganze Lager einschließlich Träger der Länge nach verschob, so daß der Lagerzapfen der Walze auf der einen Seite frei wurde; hierbei mußte aber die Farbwalze mit der Hand gehalten werden, oder man hat den vorderen Teil des· Auflagers offen gelassen, wodurch nach Verschieben der Lager die Farbwalze dennoch ihre Lage ' ohne Unterstützung durch die Hand beibehielt.
Da es aber z. B. bei einer Farbwalze notwendig ist, sie mit einer anderen Walze oder der Form außer Berührung zu bringen, so war die Lagerung für die Walze gewöhnlich exzentrisch in einem Zapfen untergebracht. Durch Drehen dieses Zapfens veränderte die Farbwalze ihre Lage zur anderen festgelagerten Walze oder Schriftform. Für dieses Außerberührungbringen bedurfte es einer weiteren besonderen Bewegung.
Nach der Erfindung wird zwecks raschen Freilegens oder Umschließens des Zapfens für Farbwalzen, Spindeln o. dgl., das Zapfenlager durch eine Hülse und einen in dieser achsial eingreifenden Zapfen gebildet, wobei ein an der Hülse befindlicher höchstens halbzylindrischer Ringteil und ein an dem Zapfen befindlicher Ringbund den Zapfen der Farbwalze ο. dgl. gemeinsam tragen und durch Drehen des einen oder anderen Teiles oder beider Teile ein geschlossenes Lager für den Zapfen der Farbwalze ο. dgl. bilden. Wird eine Lagenveränderung der Auflager für den Zapfen erforderlich, so wird dies dadurch bewirkt, daß der Zapfen mit dem Bund zu der Hülse mit dem Ringteil exzentrisch gelagert wird, so daß durch das Öffnen oder Schließen des Lagers gleichzeitig die Stellung des Zapfens der P'arbwalze o. dgl. verändert wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, wobei AbIx 1 bis 4
COPY
eine exzentrisch gelagerte Spindel oder Walze darstellen. Abb. ι ist ein Längsschnitt durch die Lagerung; der Zapfen liegt offen im Lager. Abb. 2 ist ein Querschnitt zu Abb. i; Abb. 3 ist ein Längsschnitt; die Lagerung für den Zapfen ist geschlossen; Abb. 4 gibt den zu Abb. 3 gehörigen Querschnitt wieder. Abb. 5 bis 8 zeigen im Längsschnitt und Querschnitt eine Lagerung mit doppeltem Zapfen und zentrischer Lagerung mit offenem und geschlossenem Lager.
Für die Darstellung der Erfindung diene die Lagerung einer Farbwalze.
In irgendeinem Körper a, Lagerbock, Gestell o. dgl. ist drehbar eine mit einer exzentrischen Bohrung c versehene Hülse b gelagert. Auf der linken Seite, wo der Zapfen Z der Farbwalze W sich befindet, hat die Hülse b einen Teil d von größerem Durchmesser, welcher jedoch nicht vollständig zylindrisch, sondern mit Ausnahme eines Bundes e halbzylindrisch ist. In der Bohrung c der Hülse Ib stackt ein Zapfen/, welcher dort, wo sich der Teil d der Hülse befindet, sich zu einem Bund k erweitert. Dieser paßt in die Ausbohrung/ der Hülse b. Die Bohrung/ wird nach außen hin durch einen halbzylindrischen Bundring g begrenzt, so daß der Zapfen/ in der Längsrichtung gesichert ist.
Der Bund Ii ist entsprechend dem Teil d ebenfalls nur halbzylindrisch und hat eine dem Zapfen Z der Farbwalze entsprechende Bohrung k. Auf der rechten Seite ist auf der Hülse b eine Flügelmutter / befestigt, j welche sich gegen den Körper α anlegt, so j daß durch sie und den Bund e die Hülse b \ gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. j Ein Stift m im Zapfen/ sichert diesen gegen i Verdrehen gegenüber dem Körper a. Dort, j
wo der Stift m durch die Hülse b geht, hat diese einen Schlitz ni dessen Länge so groß ist, daß die Hülse b um etwa i8o° verdreht werden kann. Zur Sicherung der Hülse b in ihrer jeweiligen Stellung gegen Verdrehen im Körper« dient z.B. ein Federstift0, welcher in eine Einkerbung ρ in der Hülse b einschnappt, sobald diese in ihre richtige Stellung gekommen ist.
Die Abb. 5 bis 8 zeigen die gleiche Vorrichtung, aber eingerichtet für einen Doppelzapfen an der Farbwalze W oder einer sonstigen Spindel. Die Bohrung c ist in diesem Falle zentrisch zur Achse der Hülse b angeordnet. Bei einer Verdrehung der Hülse b wird der Zapfen Z seine Lage nicht verändern.
Bei der in Abb. 1 bis 4 beschriebenen Vorrichtung kann die in der Hülse b vorhan-
Hierzu 1 Blatt /.
dene Bohrung c ebenfalls zentrisch in bezug auf die Hülse angeordnet sein, so daß "bei 6c Drehung der Hülse lediglich ein Verschließen des Lagers stattfindet und keine Veränderung in der Lage der Walze.
Die Spindel oder Walze wird mit ihrem Zapfen Z in die geöffnete Lagerung (Abb. 1) 6j gelegt. Durch eine halbe Drehung der Flügelmutter/ nach rechts, wird die Hülse b so weit gedreht, bis der halbzylindrische. Bund g mit dem Teil d nach oben zu liegen kommt, während der Zapfen / mit der halb- 7c zylindrischen Auflagerung k in seiner Lage verbleibt, so daß durch den halbzylindrischen Bund h am Zapfen / und den halbzylindrischen Bund g eine geschlossene Lagerung erreicht wird. Gleichzeitig vollzieht sich, da 7i der Zapfen / exzentrisch zur Hülse b gelagert ist, eine seitliche Verschiebung der Lagerung des Zapfens Z und mithin der Farbwalze W. Durch eine halbe Drehung der Flügelmutter I nach links wird der halbzylindrische Buhdg· 8c wieder nach unten gebracht, so daß die Lagerung wieder offen ist, wie Abb. 1 zeigt. In dieser Stellung ist die Farbwalze W oder Spindel außer Berührung mit einer anderen Farbwalze gebracht, die Färb üb ertragung ist 8£ aufgehoben. An der Stellung der Flügelmutter kann auch die jeweilige Lage der Farbwalze ohne weiteres erkannt werden.
Es kann aber auch die Anordnung der Teile so getrollten werden, daß die zum Öff- 9c nen und Schließen erforderlichen Teile b und / je eine Teilbewegung machen oder daß der Zapfen/ nur allein drehbar ist und die Hülse /; stillsteht.

Claims (2)

95 Patent-An sprüche:
1. Lagerung für Farbwalzen, Spindeln u. dgl. an Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (Jj) und ein Zapfen (/) achsial ineinander eingreifen und ein an der Hülse (Jj) befindlicher Ringteil (g) und ein an dem Zapfen (/) sitzender Ringbund (Ji) den Zapfen (Z) der Farbwalze (W) o. dgl. gemeinsam tragen und durch Drehen des einen oder 10; anderen Teiles, oder beider Teile ein geschlossenes Lager für den Zapfen (Z) bilden.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (/) 11c mit dem Bund (d) zu der Hülse (Λ'> nebst Ringteil (g) exzentrisch gelagert ist, so daß durch das Offnen oder Schließen des Lagers (g, /1) gleichzeitig die Stellung des Zapfens (Z) der Farbwalze Hi o. clsil. verändert wird.
DESCH71206D 1924-08-06 1924-08-06 Lagerung fuer Farbwalzen, Spindeln u. dgl. an Druckmaschinen Expired DE413079C (de)

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