DE69110645T2 - Anlage zum Walzen von flachen Produkten. - Google Patents

Anlage zum Walzen von flachen Produkten.

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DE69110645T2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/05Sleeved rolls with deflectable sleeves
    • B21B27/055Sleeved rolls with deflectable sleeves with sleeves radially deflectable on a stationary beam by means of hydraulic supports
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • F16C13/026Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
    • F16C13/028Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Anlage zum Walzen und ist speziell anwendbar im Zuge des Heißwalzens von Blechen oder von Metallbändern.
  • Ein Walzwerk umfaßt allgemein zwei Walzzylinder, zwischen denen das zu walzende Produkt passiert, und die sich auf der entgegengesetzten Seite des Produkts auf Stützzylindern jeweils abstützen. Das Ganze ist im Inneren eines festen Käfigs montiert, der Einrichtungen zum Pressen der Zylinder erhält im allgemeinen durch Abstützen auf den Enden wenigstens einer Abstützwalze, die eine gewisse Verformung des zwischen den Arbeitswalzen passierenden Produkts bestimmen.
  • In den Walzwerken des Typs "Quarto" stützt sich jede Arbeitswalze direkt auf einer Stützwalze ab, während bei den Walzwerken "Sexto" Zwischenwalzen zwischen den Arbeitswalzen und den Abstützwalzen angeordnet sind. Es sind jedoch auch andere Anordnungen möglich.
  • Walzwerke werden bereits seit sehr langer Zeit benutzt und sind Gegenstand zahlreicher Verbesserungen gewesen, insbesondere zur Korrektur gewisser Fehler des Produkts.
  • Wenn die Preßkräfte vermittels Einbaustücken auf die Enden der Abstützwalzen angelegt werden, haben diese Abstützwalzen die Tendenz nachzugeben und die Ränder des Produkts laufen Gefahr, stärker zerquetscht zu werden als der zentrale Abschnitt. Darüber hinaus zeigt das laminierte Produkt nach dem Verlassen des Walzwerks, wenn es nicht mehr unter Spannung steht, häufig Fehler in der Planheit, die Folge einer nicht homogenen Verteilung der Belastungen über die Breite des Produkts sind.
  • Um diese Fehler zu korrigieren kennt man verschiedene Mittel, die es insbesondere erlauben, das Profil des Luftspalts und/oder die Verteilung der Spannungen zu korrigieren.
  • Beispielsweise kann man das Profil wenigstens eines der Abstützwalzen modifizieren und sog. aufblasbare oder mit deformierbarer Umhüllung versehene Zylinder benutzen.
  • In der GB-A-2.092.928 ist eine Vorrichtung dieser Art gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die eine zentrale, rotierend verkeilte Welle aufweist, auf der drehbar eine rohrförmige Umhüllung montiert ist, die eine zylindrische Innenfläche und eine zylindrische Außenfläche aufweist. Die Zentralwelle ist mit einer zylindrischen Fläche mit bis auf ein enges Spiel gleichem Durchmesser wie die Innenfläche der rohrförmigen Umhüllung versehen und längs dieser sind voneinander beabstandete Öffnungen angeordnet und mit einer Ölversorgung verbunden zur Bildung eines kontinuierlichen Schmierfilms zwischen der Welle und der Umhüllung, wobei jede der Öffnungen unter einem individuell regelbaren Druck versorgt werden kann.
  • Es ist auf diese Weise möglich, die Verteilung der Spannungen längs der Abstützerzeugenden zu korrieren, aber dieser Korrektureffekt wird auf das Produkt unter Vermittlung der Arbeitswalze übertragen.
  • Andererseits bleibt die Wirksamkeit einer solchen Vorrichtung limitiert, da das durch jede Öffnung zugeführte Öl sich sofort mit dem Schmierfilm vermischt, der sich über die gesamte Länge der Welle erstreckt und einen Ausgleich der Drucke bewirkt.
  • Man kann in gleicher Weise das Profil der Arbeitszwalzen selbst korrigieren. Tatsächlich werden diese Walzen, die im allgemeinen durch ebene Rollen gebildet sind, im Betrieb auf einer relativ angehobenen Temperatur gehalten, und man hatte die Idee, mit den Verteilungen zu spielen, indem man jeder Arbeitswalze eine Rampe zur Besprengung mit einer Kühlflüssigkeit zuordnet, die gesteuert auf die jeweilig über die gesamte Länge der Walze verteilten Zonen einwirkt. Man kann auf diese Art und Weise den Durchmesser der Walze in den genannten Zonen leicht verändern, aber die Möglichkeiten der Regelung bleiben begrenzt.
  • Man kann auch Biegekräfte in der einen oder anderen Richtung auf die beiden Enden der Welle der Arbeitswalze anwenden, die mit Einbaustücken versehen ist, die parallel zur Preßebene in den beiden Lagern des Käfigs geführt sind und auf welche Schraubenspindeln od.dgl. vertikale Kräfte in der einen oder anderen Richtung ausüben können. Eine solche Vorrichtung ist zwar befriedigend, aber sie ermöglicht indessen keine präzise und lokalisiete Regelung der Verteilung der Spannungen über die Breite des Produkt.
  • Die Erfindung schlägt vor eine Lösung des gesamten Problems durch Vorsehen einer Originalvorichtung zu schaffen, die es ermöglicht, direkt auf wenigstens einee Arbeitswalze einzuwirken, d.h. so nahe wie möglich am Produkt, indem lokalisierte Kräfte auf die benachbarten, über die gesamte Länge der Walze verteilten Zonen derart ausgeübt werden, daß auf diese Art und Weise weich und präzise die Verteilung der Spannungen über die gesamte Breite des Produkts geregelt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich daher ganz allgemein auf Anlagen zum Walzen von Flachzeug, umfassend ein Stützgerüst mit zwei in Abstand angeordneten Walzständern, zwischen denen mehrere, übereinander gelagerte, um im wesentlichen parallele Achsen drehbar montierte Walzen angeordnet sind und zwischen denen eine Anstellkraft zum Walzen eines zwischen zwei Arbeitswalzen durchlaufenden Erzeugnisses beaufschlagt wird, wobei mindestens eine dieser Walzen einen rohrförmigen Mantel mit einer zylindrischen Innen- und Außenfläche aufweist, der um eine drehfest verkeilte Mittelwelle drehbar montiert ist, die eine zylindrische, mindestens einen Winkelsektor abdeckende Anlagefläche mit einem im wesentlichen dem Durchmesser der Innenfläche des rohrförmigen Mantels gleichen Durchmessers aufweist, und entlang dessen im Abstand voneinander angeordnete Öffnungen vorgesehen sind, die jeweils über eine separate Leitung an Druckölumlaufmittel zur Ölfilmbildung zwischen den zylindrischen Flächen der Welle und der Innenfläche des Mantels angeschlossen sind, wobei der Öldruck an den jeweiligen Öffnungen separat einstellbar ist zwecks Beaufschlagen einer radialen, intensitätsmäßig einstellbaren Kraft auf die entsprechende Zone des Mantels.
  • Erfindungsgemäß ist die mit im Abstand angeordneten Lagern ausgerüstete Walze mindestens eine der Walzwerk-Arbeitswalzen und die zylindrische Anlagefläche der feststehenden Walze ist durch eine Anzahl Ringnuten in aufeinanderfolgende nebeneinanderliegende Segmente aufgeteilt, die sich beidseits einer jeden Ölversorgungsöffnung in in Abstand gelagerten senkrecht zur Achse angeordneten Ebenen befinden, wobei jedes durch zwei aufeinanderfolgende Nuten eingeschlossenes Segment mit zylindrischer Fläche als Lager ausgebildet ist und diese Nuten Absperrmittel für das jeweilige Lager gegenüber den benachbarten Lagern bilden.
  • Die Erfindung ermöglicht es somit, den Mantel wenigstens einer Arbeitswalze durch unabhängige, über die gesamte Länge verteilte Zonen zu ovalisieren und somit Korrekturen der Planheit und/oder des Profils quer über das gewalzte Produkt zu erreichen.
  • Andererseits kann die Zentralwelle vorteilhafterweise zwei längsverlaufende Aussparungen aufweisen, welche die zylindrische Auflagefläche der Welle in zwei diametral entgegengesetzten Winkelsektoren abdeckende zylindrische Bänder aufteilen und die durch in Abstand angeordnete Ringnuten so aufgeteilt sind, daß zwei Reihen diametral entgegengesetzter Lager gebildet werden, die im wesentlichen symmetrisch zur senkrecht zur Produktdurchlaufebene angeordneten und durch die Achse der Walze verlaufenden Ebene ausgerichtet sind.
  • Vorzugsweise sind die Lager der beiden Reihen beiderseits der Achse symmetrisch derart verteilt, daß sie entlang der Mittelwelle eine Folge von paarweise entgegengesetzten Lagern bilden, wobei die Lager des jeweiligen Paares an ein gemeinsames Mittel mit separater Einstellung der selben Druckhöhe des Ölfilms in diesen Lagern angeschlossen sind.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bildet jedes Lager ein hydrostatisches Lager und ist an einen gemeinsamen Versorgungskreis mit Drucköl über eine separate Leitung angeschlossen, die an der Außenfläche des Lagers durch mindestens eine Öffnung mündet und jeder einzelnen Versorgungsleitung ist ein Mittel mit getrennter Druckeinstellung des Ölfilms in dem Lager zugeordnet.
  • Bei einer besonders interessanten Ausführungsform wird die Regelung des Drucks im Ölfilm jedes Lagers durch Messungen bewirkt, die direkt am Produkt gemacht werden.
  • Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß der Arbeitswalze eine Planheitskontrollrolle mit einer Anzahl Fühler zum Messen der Spannungsverteilung in den benachbarten, über die Walzerzeugnisbreite gestaffelten Zonen derart zugeordnet ist, daß jede Zone der Kontrollrolle einer durch ein Lager der Walze abgedeckten Zone entspricht, und daß die Ölfilmdrucke in den Lagern entsprechend den durch die Meßfühler in den entsprechenden Zonen der Kontrollrolle gelieferten Angaben einzeln eingestellt werden.
  • Die Erfindung umfaßt auch eine Ausführungsform einer Walze zur Durchführung der verschiedenen Maßnahmen, die soeben erläutert worden sind.
  • Demnach umfaßt ganz allgemein gesprochen eine Arbeitswalze eines Walzwerks einen aktiven zylindrischen Abschnitt, der an jedem Ende mit einem Lagerzapfen versehen ist, der sich in einem Lager dreht, das von einem Einbaustück getragen wird, das im entsprechenden Ständer des Walzgerüsts 5 geführt wird und auf welches die Biegekräfte angelegt werden können.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Enden der Arbeitswalze nicht in gleicher Weise montiert.
  • Um eine leichte Demontag der Walze zu ermöglichen, weist der rohrförmige Mantel ein offenes Ende zum Einführen der Mittelwelle und ein durch einen Boden geschlossenes Ende auf, wobei die Mittelwelle sich von einem außen am Mantel befindliche freien Ende bis zu einem bei dem Boden befindlichen Innenende erstreckt, wobei die Arbeitsweise an den beiden Ständern des Walzgerüstes jeweils durch am freien Ende der Welle angeordnete Führungsteile bzw. durch ein Einbaustück geführt wird, das auf einem am Boden des Mantels befestigten Drehzapfen montiert ist, und die aus einem externen Führungsteil und einem mit dem Mantel drehfest verbundenen interen Teil bestehen, wobei letzteres auf der Mittelwelle um zwei Lager drehbar montiert ist, die sich jeweils am freien Ende der Welle auf der Seite des offenen Endes des Mantels und am interen Ende der Welle auf der Seite des den Mantel schließenden Bodens befinden.
  • Die Erfindung läßt sich besser verstehen durch die nachfolgende Beschreibung einiger besonderer Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch einen axialen Schnitt durch eine Arbeitswalze mit Einrichtungen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht der Walze.
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht im Querschnitt einer Walze zur Klarstellung der Einrichtung zur individuellen Regelung des Drucks in einem Lager.
  • Fig. 4 ist ein Schema des gesamten Walzwerks mit Einrichtungen gemäß einer Ausführungsform zur Realisierung der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der individuellen Regelung des Drucks in einem Lager.
  • Die Fig. 6 zeigt einen axialen Schnitt durch eine perfektionierte Ausführungsform der Arbeitswalze.
  • In Fig. 1 ist in einem schematischen Axialschnitt eine Arbeitswalze A gezeigt, die mit einer zugeordneten Walze A' einen Luftspalt zum Durchgang eines zu walzenden Produkts B begrenzt und der sich auf der gegenüberliegenden Seite an einer Abstützwalze C abstützt.
  • Die Arbeitswalze A besteht aus einem rohrförmigen Mantel 1 in Form eines Rotationszylinders um eine Achse 10 und weist eine zylindrische Innenfläche 11 und eine zylindrische Außenfläche 12 auf. Der Mantel 1 ist auf eine zentrale feste Welle 2 aufgefädelt, um welche er drehbar mit Hilfe von Lagern 3 montiert ist, die den beiden Enden des rohrförmigen Mantels 1 und den Abstützabschnitten an den beiden Enden der zentralen Welle 2 zwischengeordnet sind.
  • Wie man im Detail aus Fig. 2 erkennen kann, ist die zentrale Welle 2 mit einer zylindrischen Fläche 20 versehen, deren Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Innenfläche 11 des Mantels 1 ist, wobei lediglich ein notwendiges Spiel zum Auffädeln des Mantels auf die Welle 2 als Differenz vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus sind auf der Welle 2 zwei Ausnehmungen 21, 21' beidseits einer Symmetrieebene P vorgesehen, senkrecht zur Ebene P' der Passage des Produkts, d.h. der senkrechten Ebene, die durch die Achsen der Arbeitswalzen verläuft, und jede Ausnehmung ist begrenzt durch eine ebene Fläche 24, 24' parallel zur genannten Ebene der Druckbeaufschlagung P. Die zylindrische Fläche 20 wird somit in zwei kreisförmige Bänder 23, 23' geteilt, die winkelmäßig diametral gegenüberliegende Sektoren überdecken, die zentriert sind auf der Ebene P und voneinander geteilt sind durch die ebenen Flächen 24, 24'.
  • Jedes der zylindrischen Bänder 23, 23' ist in eine Folge von Segmenten 26, 26' durch eine Reihe von Ringnuten 25 in Form von kreisförmigen Sektoren unterteilt, die in den beabstandeten Ebenen P1, P2, P3, ... angeordnet sind, die senkrecht zur Achse 10 der Welle 2 verlaufen und in diese eingekehlt sind, wobei analoge Ringnuten 25' in die entgegengesetzten zylindrischen Bänder 23' eingebracht sind. Jedes der Bänder 23, 23' wird somit in eine Reihe von Segmenten 26, 26' unterteilt, von denen jedes die Form eines gebogenen Rechtecks aufweist, welches die Längsrichtung durch zwei aufeinanderfolgende Ringnuten 25 und in Querrichtung durch die beiden ebenen Flächen 24, 24' begrenzt ist.
  • Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, sind die beiden Ringnuten 25, 25', die jeweils auf den beiden gegenüberliegenden Bändern 23, 23' angeordnet sind, paarweise in der gleichen Ebene P1 senkrecht zur Achse 10 angeordnet, derart, daß die entsprechenden Segmente paarweise als einander gegenüberliegende Segmente 26, 26' angeordnet sind.
  • Während der Rotation des Mantels 1 um die Welle 2 läßt man ein fluides Schmiermittel zwischen den Zylinderflächen 23, 23' der Welle 2 und der Innenfläche 11 des Mantels zirkulieren, um einen Schmierfilm zu bilden. Der Film kann, sei es hydrodynamisch, sei es hydrostatisch ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes Segment 26 in seinem zentralen Abschnitt mit einer Ausnehmung 27 versehen, in welche eine Leitung 21 ausmündet, die mit einem Kreis 72 zur Versorgung mit unter Druck stehender Flüssigkeit verbunden ist. Auf diese Art und Weise verteilt sich Öl, das durch die Leitung 71 in die Ausnehmung 27 eingebracht worden ist, über die gesamte Oberfläche des Segments 26, das somit ein Lager bildet, das analog einem hydrostatischen Lager arbeitet. Im übrigen ist die Ausnehmung 27 in Fig. 2 symbolisch wiedergegeben, man könnte aber auch ersichtlich bekannte Einrichtungen zur Verteilung von Öl verwenden, beispielsweise Rinnen in Form von spinnenförmigen Klauen.
  • Die Ringnuten 25, welche die Lager 26 trennen, nehmen den Überschuß an Öl auf und evakuieren es über die Rinnen 21, 21', die von den ebenen Flächen 24, 24' begrenzt sind. Jeder von ihnen ist vorteilhafter Weise mit einer Trennwand 28, 28' versehen, die es ermöglicht den Raum zu begrenzen, in welchem sich das Öl sammelt, welches bevorzugt von der stromabwärtigen Seite in Rotationsrichtung des Mantels 1 bezüglich der Welle 2 mitgenommen wird. Das gesammelte Öl kann dann durch bekannte Einrichtungen abgezogen werden.
  • Man erkennt somit, daß der auf jedem Segment 26 verteilte Ölfilm von den Filmen isoliert ist, welche die benachbarten Segmente 261, 262 bedecken, durch die Ringnuten 25 und die ebenen Flächen 24, 24'. Auf diese Weise ist es möglich, durch Versorgung der Leitungen 71, die im Zentrum jedes Segments 76 ausmünden, mit verschiedenen Drucken Ölfilme unter verschiedenen Drucken herzustellen und demzufolge in den verschiedenen entsprechenden Ringzonen der Innenfläche 11 des Mantels radiale Drucke auszuüben, deren Intensität einzeln jeweils für jede Zone geregelt werden kann.
  • Die Wirkung des Drucks zwischen den verschiedenen Lagern 26, 26' des Mantels 1 hat somit den Effekt, letzteren in jeder ein Lager überdeckenden Zone zu ovalisieren, also unrund zu machen, und dies proportional zum in der jeweiligen Zone angewandten Druck.
  • Damit ist es möglich, sehr fein auf die Verteilung der Spannungen einzuwirken, die auf das zu walzende Produkt durch die über seine gesamte Breite verteilten Zonen ausgeübt werden, um somit Korrekturen der Planheit und/oder des Profils zu realisieren.
  • Hierzu sind die beiden Segmente 26, 26' des gleichen Paars, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ebenen P1, P2, durch ihre zugehörigen Leitungen 71, 71' mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung 72 verbunden, die, wie man weiter unten noch im einzelnen erkennen wird, mit einer Einrichtung zur individuellen Regelung des Versorgungsdrucks versehen sein kann. Auf diese Weise stehen die Ölfilme, welche die beiden diametral einander gegenüberliegenden Segmente 26, 26' bedecken, immer unter dem gleichen Druck. Daraus folgt, daß die auf den Mantel 1 ausgeübten Drucke, die sich wiederum auf der Welle 2 abstützen, einander entgegengerichtet sind und sich im Gleichgewicht halten. Ein solches Gleichgewicht ergibt sich in jeder Zone der Welle 2 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ebenen P1 und P2, so daß die Anwendung dieser Drucke keinerlei Durchbiegung der Welle 2 zur Folge hat und umgekehrt der auf den Mantel 1 ausgeübte Korrekturdruck nicht durch eine eventuelle Biegung der Welle aufgrund anderer Ursachen gestört wird.
  • Wie in Fig. 2 angegeben wird jedes Segmentpaar 26, 26' durch eine gemeinsame Leitung 72 versorgt und die Welle 2 ist in ihrem zentralen Abschnitt mit einer Reihe von zueinander parallelen Kanälen versehen, die entweder direkt in das Metall eingebohrt sein können oder aber auch im Innern einer zentralen Bohrung angeordnet sein können. Eine derartige Herstellung bietet jedoch keine besonderen Schwierigkeiten und wird demzufolge nicht im einzelnen beschrieben. Im übrigen könnte man in dem Abschnitt, in dem die Welle 2 gegen Rotation fixiert ist, ebenfalls Versorgungsleitungen 62 zu den Ausnehmungen 21 anordnen.
  • In Fig. 3 ist als Ausführungsbeispiel ein hydraulisches Versorgungsschema für ein Walzwerk des Typs Quarto dargestellt, umfassend zwei Arbeitswalzen A, A', die zwischen zwei Abstützwalzen C, C' angeordnet sind und zwischen denen das zu walzende Produkt B durchläuft.
  • In der klassischen Bauweise ist das Walzwerk mit einer Planheitskontrollrolle D versehen, die stromabwärts des Walzgerüsts plaziert ist und auf der das Produkt B unter Spannung gehalten ist. Die Rolle D ist mit einer Reihe von Meßfühlern für die auf das Produkt ausgeübten Spannungen versehen, die entlang der Rolle D verteilt sind, um die Verteilung der Spannungen in nebeneinanderliegenden Zonen über die gesamte Breite des gewalzten Bandes B zu messen.
  • Bei einem Arbeitszylinder, der erfindungsgemäß eine Reihe von benachbarten Lagern 26, 261, 262, usw. aufweist, kann jeder von einem Lager überdeckten Zone in besonders vorteilhafter Ausgestaltung eine Zone zugeordnet sein, die durch eine Planheitskontrollrolle D überdeckt wird, wie dies schematisch in Fig. 4 dargestellt ist. Ein allgemeiner Versorgungskreis 7, umfassend eine Pumpe 70 und natürlich alle notwendige Organe, verteilt Öl unter Druck in eine Vielzahl von Leitungen 72, die jede mit einem Paar von einander gegenüberliegenden Lagern 26, 26' verbunden sind. Das Öl, welches stromabwärts des Lagers entweicht, wird gesammelt und zu einem Sammelbehälter zurückgeführt.
  • Jede gemeinsame Versorgungsleitung ist mit einem separaten Element 74 zur Druckeinstellung versehen.
  • Die Planheitskontrollrolle D ist ihrerseits mit einer Reihe von Meßfühlern 73 versehen, die über die Länge der Rolle derart verteilt sind, daß jede mit dem Niveau eines Paars an Lagern 26, 26' übereinstimmt. Ein Regelungssystem 75 wirkt auf die verschiedenen Elemente 74 nach Maßgabe der Angaben der Meßfühler 73. Auf diese Art und Weise kann ein Fehler der Planheit, der durch einen oder mehrere Meßfühler 73 festgestellt worden ist, sofort korrigiert werden, indem auf die Drucke eingewirkt wird, die in den entsprechenden Zonen des rohrförmigen Mantels 1 herrschen. Selbstverständlich ist das Steuersystem 75 derart programmiert, daß es den Wechselwirkungen zwischen den Zonen und zwischen den Arbeitswalzen und dem Produkt ebenso wie allen anderen Parametern Rechnung trägt, insbesondere den Korrekturen, die in bekannter Art und Weise auf das Profil der Abstützwalzen C, C' ausgeübt werden und auf die Biegung der Arbeitswalzen A, A'.
  • Der Ölfilm, der zwischen jedem Lager 26 und der Innenfläche 11 des rohrfömrigen Mantels 1 angeordnet sein muß, kann aber auch in gleicher Weise durch hydrodynamischen Effekt realisiert sein. Beispielsweise ist bei dem Ausführungsbeispiel, welches sehr schematisch in Fig. 5 gezeigt ist, ein gemeinsamer Versorgungskreis 77 mit einer Mehrzahl von Leitungen 76 verbunden, von denen jede stromaufwärts jedes Kissens 26 im Sinne der Rotation des Mantels 1 ausmündet. Das so stromaufwärts eingeführt Öl verteilt sich auf die Oberfläche des Lagers und entweicht stromabwärts und sichert dabei den Auftrieb des Mantels durch Keileffekt. Die beiden gegenüberliegenden Lager 26 des gleichen Paares sind jeweils mit einer Ausnehmung 27 versehen, die eine Druckanschlußstelle bildet und mit einer gemeinsamen Leitung 72' verbunden ist, durch welche ein Teil des Öls längs jedes Lagers zirkuliert und dann zum Sammelgefäß zurückkehrt. In jeder Leitung ist ein Element 74' zur Öldruckregulierung angeordnet. Wie vorstehend in den Figuren 3 und 4 ist die Höhe des von jedem der Elemente 74' zugelassenen Drucke durch ein Regelungssystem 75' nach Maßgabe der Meßwerte der Meßfühler 73 geregelt, die in den entsprechenden Zonen einer Planheitskontrollrolle D stromabwärts des Walzgerüsts angeordnet sind. Es ist somit möglich, den Druck im Ölfilm in Funktion der eventuellen Fehler der Planheit, die von den Meßfühlern 73 festgestellt worden sind, zu regeln.
  • Die beiden vorstehend beschriebenen Vorrichtungen ermöglichen es durch direktes Einwirken auf das Produkt die festgestellten Fehler der Planheit praktisch sofort zu korrigieren.
  • Aber die Erfindung ist ersichtlich nicht auf die Details der beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es können auch noch Varianten und Verbesserungen ins Auge gefaßt werden.
  • Während beispielsweise die Erfindung am Fall eines Walzwerks vom Typ Quarto beschrieben worden ist, kann sie selbstverständlich auch bei anderen Walzwerken, beispielsweise denen vom Typ Sexto, angewandt werden. Das wesentliche Ziel der Erfindung ist die direkte Einwirkung auf die Arbeitswalzen zur Regelung der Verteilung von Spannungen, aber es ist natürlich nicht verboten, die gleiche Anordnung auch auf andere Walzen anzuwenden.
  • Ganz sicher ist eine erfindungsgemäße Arbeitswalze komplexer als eine klassische Arbeitswalze, die ganz allgemein gesagt in Form einer ebenen Walze ausgeführt ist, aber die wesentlichen Vorteile, die mit der Erfindung einhergehen, kompensieren bei weitem diese Nachteile.
  • Im übrigen ist die vorstehend beschriebene Arbeitswalze in den Figuren 1 und 2 nur als einfaches Ausführungsbeispiel sehr schematisch wiedergegeben und sie kann auch perfektioniert werden, wie es beispielsweise in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Bei Walzwerken ist es oft notwendig, jede Arbeitswalze mit einem Mitnahmeorgan zum rotierenden Antrieb zu verbinden und andererseits die Möglichkeit einer Demontage der Walze zur Reparatur oder zum Austausch vorzusehen. Dies ermöglicht die Anordnung nach Fig. 6.
  • Die Arbeitswalze ist rotierend auf zwei an ihren Enden angeordneten Lagerzapfen montiert, wobei jeder in einem Einbauteil parallel zur Preßebene in einem Fenster des entsprechenden Ständers des Walzgerüsts geführt ist. Im Realisierungsfall werden die vertikalen Kräfte zur Verbiegung des Zylinders auf die Einbaustücke ausgeübt.
  • Wie man aus Fig. 6 erkennt, ist der erfindungsgemäßen Walze auf einer Seite ein klassisches Einbaustück 6 zugeordnet, welches gleitend in einem Fenster 51 eines der Ständer 52 des Walzgerüsts 5 gelagert ist und in dem, in klassischer Weise, ein Lagerzapfen 14 zur Abstützung der Walze drehbar montiert ist, während letzterer an seinem anderen Ende durch ein Stützorgan 4 geführt ist, welches in Drehrichtung fixiert ist und gleitend in dem Fenster 51 des zweiten Ständers 53 des Walzgerüsts 5 montiert ist.
  • Um die Demontage des Zylinders zu ermöglichen, wird der rohrförmige Mantel 1 an einem seiner Ende 15 geöffnet und am anderen Ende durch einen Lagerschild 13 verschlossen, auf dessen Achse ein Lagerzapfen 14 befestigt ist.
  • Der rohrförmige Mantel 1 umfaßt somit einen inneren Blindraum 10, der begrenzt ist durch die Innenfläche 11 des Mantels und geschlossen nach einer Seite durch den Lagerschild 13 und in den axial die Welle 2 eingefädelt werden kann, die im Betriebszustand sich somit ins Innere des Aufnahmeraums 10 zwischen einer freien Ausnehmung 41 und einer internen Ausnehmung 42 erstreckt, die in der Nähe des Bodens 13 des Innenraums 10 plaziert ist.
  • Die zentrale Welle 2 ist gegen Drehung fixiert und ihr freies Ende 41 ist auf einem Stützteil 4 fixiert, welches in einem Fenster 51 des Ständers 53 des Walzgerüsts 5 geführt ist. Wie vorstehend ist der rohrfömrige Mantel 1 auf der Welle 2 durch zwei Rollenlager 31, 32 zentriert.
  • Das Lager 31 ist zwischen einem zylindrischen Tragteil 43 an der zentralen Welle 2 und dem Ende 15 des Mantels 1 montiert.
  • Das Lager 32 ist am entgegengesetzten Ende des Innenraums 10 nahe dem Boden 13 des Mantels 1 angeordnet und liegt zwischen der Innenfläche 11 des Mantels und einem Lagerzapfen 22 am inneren Ende der Welle 2.
  • Das Einbaustück 6 umfaßt im übrigen seinerseits ein Halslager 61, das im Fenster 51 des Ständers 52 des Käfigs geführt ist und an dem sich der Außenkäfig eines Drehlagers 62 abstützt, dessen Innenkäfig auf dem Drehzapfen 14 montiert ist, der am Boden 13 des Mantels 1, der den Innenraum 10 abschließt, fixiert ist.
  • Der Drehzapfen 14 ist andererseits durch einen Mitnahmeabschnitt 63 verlängert, an dem eine nicht gezeigte Einrichtung zur Drehsteuerung angreifen kann.
  • Man erkennt somit, daß der rohrförmige Mantel auf der Welle 2 durch die beiden Lager 31, 32 zentriert ist und bezüglich des Walzgerüsts 5 des Walzwerks am einen Ende durch das Einbauteil 6 und am anderen Ende durch das feste Führungsorgan 4 geführt ist, welches dem Lager 31 zugeordnet die gleiche Rolle eines Einbaustücks spielt.
  • Nachdem der rohrförmige Mantel 1 auf diese Weise axial mit der Welle 2 durch die beiden Lager 31 und 32 fest verbunden ist, kann die gesamte Anordnung Biegekräften auf die beiden Enden der Walze ausgesetzt werden durch Kolben, die sich jeweils auf dem Einbauteil 6 und dem Führungsteil 4 abstützen. Die Biegekräfte der Walze stören die Korrektur der Planheitsfehler nicht, da die Welle 2 zu diesem Zweck immer entgegengesetzten Kräften ausgesetzt ist, wie es weiter oben im einzelnen beschrieben worden ist.

Claims (8)

1. Anlage zum Walzen von Flachzeug bestehend aus einem Stützgerüst mit zwei im Abstand angeordneten Walzständern, zwischen denen mehrere übereinander gelagerte, um im wesentlichen parallele Achsen drehbar montierte Walzen angeordnet sind und zwischen denen eine Anstellkraft zum Walzen eines zwischen zwei Arbeitswalzen (A) (A') durchlaufenden Erzeugnisses (B) beaufschlagt wird, wobei mindestens eine dieser Walzen einen rohrförmigen Mantel (1) mit einer zylindrischen Innen- (11) und Aussenfläche (12) aufweist, der um eine drehfest verkeilte Mittelwelle (2) drehbar montiert ist, die eine zylindrische, mindestens einen Winkelsektor abdeckende Auflagefläche (20) mit einem im wesentlichen dem Durchmesser der Innenfläche (11) des rohrförmigen Mantels (1) gleichen Durchmesser aufweist, und entlang dessen im Abstand voneinander angeordnete Öffnungen (27) vorgesehen sind, die jeweils über eine separate Leitung (71) an Druckölumlaufmittel (7) zur Ölfilmbildung zwischen der zylindrischen Fläche (20) der Welle (2) und der Innenfläche (11) des Mantels (1) angeschlossen sind, wobei der Öldruck an den jeweiligen Öffnungen (27) separat einstellbar ist zwecks Beaufschlagen einer radialen, intensitätsmässig einstellbaren Kraft auf die entsprechende Zone des Mantels (1), dadurch gekennzeichnet, dass die mit im Abstand angeordneten Lagern (26) ausgerüstete Walze mindestens eine der Walzwerk-Arbeitswalzen (A) ist, und dass die zylindrische Auflagefläche (20) der feststehenden Welle (2) durch eine Anzahl Ringnuten (25) in aufeinanderfolgende nebeneinander liegende Segmente (26) aufgeteilt ist, die sich beiderseits einer jeden Ölversorgungsöffnung (27) in im Abstand gelagerten senkrecht zur Achse angeordneten Ebenen (P1, P2, ...) befinden, wobei jedes durch zwei aufeinanderfolgende Nuten (25) eingeschlossene Segment mit zylindrischer Fläche als Lager (26) ausgebildet ist und diese Nuten (25) Absperrmittel für das jeweilige Lager (26) gegenüber den benachbarten Lager (261) bilden.
2. Walzanlage nach Anspruch 1, in welcher die Welle (2) zwei längsverlaufende Aussparungen (21) (21') aufweist, welche die zylindrische Auflagefläche (20) der Welle (2) in zwei diametral entgegengesetzte Winkelsektoren abdeckende zylindrische Bänder (23) (23') aufteilen, dadurch gekennzeichnet, dass jedes dieser zylindrischen Bänder (23, 23') durch im Abstand angeordnete Ringnuten (25) so aufgeteilt ist, dass zwei Reihen diametral entgegengesetzter Lager (26, 26') gebildet werden, die im wesentlichen symetrisch zur senkrecht zur Produktdurchlaufebene (P') angeordneten und durch die Achse (10) der Walze (A) verlaufenden Ebene (P) ausgerichtet sind.
3. Walzanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager der beiden Reihen beiderseits der Achse symmetrisch derart verteilt sind, dass sie entlang der Mittelwelle eine Folge von paarweise entgegensetzten Lagern (26, 26') bilden, wobei die Lager (26, 26') des jeweiligen Paares an ein gemeinsames Mittel (74) mit separater Einstellung derselben Druckhöhe des Ölfilms in diesen Lagern angeschlossen sind.
4. Walzanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes als hydrostatisches Lager ausgebildete Lager (26) an einen gemeinsamen Versorgungskreis (7) mit Drucköl über eine separate Leitung (71) angeschlossen ist, die an der Aussenfläche (26) des Lagers durch mindestens eine Öffnung (27) mündet, und dass jeder einzelnen Versorgunsleitung (71) ein Mittel (74) mit getrennter Druckeinstellung des Ölfilms in dem Lager zugeordnet ist.
5. Walzanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Lager (26) als hydrodynamisches Lager ausgebildet ist, wobei der Walze Mittel (76, 77) zum Ölumlauf entlang der zylindrischen Auflagefläche eines jeden Lagers (26) zwischen dem Ein- und Auslaufende zugeordnet sind, und dass die Druckeinstellmittel des Ölfilms für jedes Lager mindestens eine in die Auflagefläche mündende Druckzapföffnung (27) aufweisen, die an eine mit einem Ölrücklaufkreis verbundene Leitung (72, 72') zur Rückgewinnung mindestens eines Teils des entlang der Auflagefläche (26) umlaufenden Öles angeschlossen ist, wobei jede Rückgewinnungsleitung ein separates Element (74') zur Öldruckeinstellung aufweist.
6. Walzanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölfilm-Druckeinstellungen in den Lagern (26) Planheits- und Querprofilkorrekturen am gewalzten Erzeugnis (B) durch am Produkt durchgeführte Messungen erlauben.
7. Walzanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitswalze eine Planheitskontrollrolle (D) mit einer Anzahl Fühler (73) zum Messen der Spannungsverteilung in den benachbarten über die Walzerzeugnisbreite gestaffelten Zonen derart zugeordnet ist, dass jede Zone der Kontrollrolle (D) einer durch ein Lager (26) der Walze (A) abgedeckten Zone entspricht, und dass die Ölfilmdrücke in den Lagern (26) entsprechend den durch die Messfühler (73) in den entsprechenden Zonen der Kontrollrolle (D) gelieferten Angaben einzeln eingestellt werden.
8. Walzanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Mantel (1) ein offenes Ende (15) zum Einführen der Mittelwelle (2) und ein durch einen Boden (13) geschlossenes Ende aufweist, wobei die Mittelwelle (2) sich von einem aussen am Mantel (1) befindlichen freien Ende bis zu einem bei dem Boden (13) befindlichen Innenende (42) erstreckt, und dass die Arbeitswalze an den beiden Ständern (52, 53) des Walzgerüstes (5) jeweils durch am freien Ende (41) der Welle (2) angeordnete Führungsteile (4) bzw. durch ein Einbaustück (6) geführt wird, das auf einem am Boden (13) des Mantels (1) befestigten Drehzapfen (14) montiert ist, und die aus einem externen Führungsteil (61) und einem mit dem Mantel drehfest verbundenen internen Teil bestehen, wobei letzteres auf der Mittelwelle (2) um zwei Lager (31) (32) drehbar montiert ist, die sich jeweils am freien Ende (41) der Welle (2) auf der Seite des offenen Endes (15) des Mantels (1) und am internen Ende (41) der Welle (2) auf der Seite des den Mantel (1) schliessenden Bodens (13) befinden.
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