DE743150C - Gleitlager fuer die Walzen von Walzwerken - Google Patents

Gleitlager fuer die Walzen von Walzwerken

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Publication number
DE743150C
DE743150C DED79628D DED0079628D DE743150C DE 743150 C DE743150 C DE 743150C DE D79628 D DED79628 D DE D79628D DE D0079628 D DED0079628 D DE D0079628D DE 743150 C DE743150 C DE 743150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawer
bearing
rolls
plain bearing
plain bearings
Prior art date
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Expired
Application number
DED79628D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Nikolai Bostroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED79628D priority Critical patent/DE743150C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743150C publication Critical patent/DE743150C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/07Adaptation of roll neck bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitlager füx die Walzen von Walzwerken Die Erfindung betrifft ein - Gleitlager für die Walzen von Walzwerken, das mit einem doppelt wirkenden Schublager in einem geme:nsa.men Gehäuse angeordnet ist. Bei der Gestaltung derartiger bekannter Walzengleitlager ist nur auf die Betriebsverhältnisse Rücksicht genommen worden. Um das Lager im ausgebauten Zustand gegen Eindringen von Walzsinter zu schützen, hat man an den beiden Stirnseiten des Lagergehäuses Dichtungen vorgesehen. Wenn das Schublager ausgebaut wird, so zerfällt dieses aber nach Abnahme des Abschlußdeckels des Lagergehäuses in seine einzelnen Bestandteile, die alsdann der Verschmutzung ausgesetzt sind.
  • Für die Gestaltung von Walzengleitlagern, derart, daß die Laufflächen auch. im ausgebauten Zustand gegen Verschmutzung geschützt sind, sind bereits brauchbare Vorschläge gemacht worden. Nach der Erfindung soll das für sich als Ganzes, ausbaubame Schubgleitlager beiderseits mit den Laufflächen derart vorgelagerten Dichtungen versehen sein, daß auch die Laufflächen des Schublagers im ausgebauten Zustand vor Verschmutzung geschützt bleiben.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der umlaufende Teil des Schublagers auf dem Walzenzapfen oder der feststehende Teil an dem Einbaustück verstellbar befestigt ist. Es kann hierbei durch Verstellen dieser Teile des Schublagers die Walze in Achsrichtung verschoben und auf diese Weise axial genau eingestellt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von drei Abbildungen erläutert, und zwar zeigen Abb. i das ganze Lager in zusammengebautem Zustand, Abb. z das ausgebaute Lager, Abb. 3 die Darstellung nach Abb. i inetwas größerem Maßstab.
  • Die Walzen i des Walzwerkes ruhen mit ihren, Lagerzapfen 2 in z. B. mit Weißmetall ausgegossenen Lagerschalen 3, die in aus den Gerüstständern seitlich ausziehbaren Einbaustücken 5 befestigt sind. Die Laufflächen des
    Gleitlagers sind beiderseits durch in das Ein-
    baustück eingelegte Dichtungsringe 6 und 7
    nach außen abgedichtet. Ein weiterer an dem
    E?nbaustück befestigter Dichtungsring 8 wirkt
    mit einem zylindrischen Ansatz g des Walz-
    ballens zusammen. Anschließend an das
    Gleitlager ist der Walzenzapfen auf einen klei-
    neren Durchmesser abgesetzt. Auf dem mit
    io bezeichneten zylindrischen Ansatz, an den
    der huppelza.pfen i i anschließt, ist der um-
    laufende Teil 12 mit den Gleitringen 13 und
    i.,. des doppelt wirkenden Schublagers lösbar
    befestigt. Diese Befestigung kann, z. B. mittels
    riner Iieilverhindung geschehen. Im vorlie-
    genden Falle ist jedoch vorgesehen, daß der
    umlaufende Teil 12 des Schublagers mit Inaie:n-
    gewi.ad.e auf den Ansatz io des Walzanzapfens
    aufgeschraubt ist. Die Sicherung des Teiles
    12 auf dem Walzenzapfen erfolgt durch eine
    Gegenmutter 15. Der feststehende Teil 16 mit
    dem Gleitring 17 des Schablagers ist an dem
    Einbaustück 5 z. B., -,vi;e dargestellt, durch
    Anflanschen liefest:gt (Schrauben 18). Die
    Xtisgesta.ltung des doppelt wirkenden Schub-
    lagers kann natürlich auch derart sein, daß
    die äußeren Gleitringe13 und 14 dem fest-
    stehenden Teil 16 und der innere Ring 17 dem
    umlaufenden Teil 12 a.agehören. Das. Scbub-
    lager kann auch als Wälzlager, z. B. als Kugel-
    lager oder als Rollenlager, ausgebildet sein.
    Die Laufflächen, des Schublagers sind durch
    Dichtungsringe ig nach außen abgedichtet.
    L: m das Schublager bei Eintritt eines Ver-
    schleißes nachstellen zu können, ist der im
    eingebauten Zustand außen erschefaendeLauf-
    rIng i4 auf seinem Träger i 2 mit Gewinde
    angeu.rdnet, wobei eine Gegenmutter 2o die
    eingestellte Lage sichert.
    Beim Ausbau des Lagers wird zunächst
    durch Abnehmen der Muttern der Schrauben
    18 das Schublager von dem Einbaustück frei-
    gemacht, alsdann w:T d die Mutter 15 und
    schl,eßlich da-s ganze Schublager von dem
    Ansatz ro des Walzenzapfens abgeschraubt und
    über den Isuppelzapfen i r h:,naus von dem
    Walzenzapfen alpgezogen. D:-e Dichtungsringe
    ig schützen das abgezogene Schublager voll-
    kommen gegen jede Verschmutzung derLauf-
    llächen. Nachdem das Schublager ausgebaut
    ist, kann in an sich bekannter Weise eine
    den Durchmesser des Lagerzapfens 2 des
    Gleitlagers 3, 5 aufweisende Büchse 21` durch
    Aufschieben über den Isuppelzapfen i i und
    den Gewindezapfen io in die Verlängerung
    des Lagerzapfens 2 gebracht werden. Das
    Lager 3, 5 wird n;tinm-elir von dem Zapfen ,2
    abgezogen und auf die Büchse 21 aufgestreift,
    wobei die Dichtungen 6 und 7 genau wie auf
    dem Zapfen 2 d;@e Laufflächen des Lagers
    nach außen abdichten. Das ausgebaute Lager
    wird an einem Flansch 22 der Büchse 21 unter
    Benutzung der Schratibenholzen 18 des Ein-
    ba,ustiickes in der aus Abb.2 ersichtlichen
    Weise festgelegt, so daß es leicht mit der
    Büchse 2i abgenommen werden kann. Beim
    Wiederei:aliau des Lagers wird in umgekehr-
    ter Reihenfolge verfahren.
    Beim Wiedereinbau des Schublagers wird
    der Teil 12 anf den Gewindezapfen io auf-
    geschraaibt, bis der Flansch des Teiles 16 an
    dem Einbaustück 5 anliegt, worauf die Mut-
    tern der Schrmiben i S aufgeschraubt und fest-
    gezogen werden können. Durch anschließen-
    des weitc@nes Verdrehen des Teiles 12 auf dem
    Ge«-indezapfen io in der einen oder der ande-
    ren Richtung bei in Umfangsrichtung fest-
    gehaltener Walze kann de Walze in Achs-
    richtung verschoben werden, wobei der Dich-
    tuagsring 8 auf d:m Walzballenansatz g
    gleitet.
    Die .Einstellung der Walze in axialer Rich-
    tun- kann auch crzi@elt werden, wenn der fest-
    stehende Teil 16 des Schublagers gegenüber
    dem Einbaustück in Achsrichtung verstellbar
    ist. In diesem Falle kann die Lage des um-
    laufenden Teiles 12 auf dem Walzenzapfen
    unveränderbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. GIeitIa@ger für die Walzen von Walz- werken, das mit einem doppelt wirkenden Schub gleitlager in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekenn- zechnet. daß das für sich als Ganzes aus- baubare Schubgleitlager beiderseits mit den Laufflächen derart vorgelagerten Di.ch- tuiagen (i g) versehen ist, daß die Lauf- flächen des Schuhlagers awch Lm ausge- bau@ten Zustand vor Verschmutzung ge- schützt s:nd. 2. Gleitlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Teil (12, 13, 14) des Schublagers auf dem Walzenzapfen (io) oder der feststehende Teil (16, 17) des Schublagers an dem Einbaustück (5-) axial verstellbar befestigt ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstan- des vom Stande der Technik sind im Ertei- lungsverfahren folgende Druckschritten in Be- tracht gezogen worden. deutsche Patentschriften ..... Nr.442 254., 401 57e britische Patentschrift ...... - .122 gas; USA.-Patentschrift . . . . . . . . Nr. 1 -36 6o1.
DED79628D 1939-01-05 1939-01-05 Gleitlager fuer die Walzen von Walzwerken Expired DE743150C (de)

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DED79628D DE743150C (de) 1939-01-05 1939-01-05 Gleitlager fuer die Walzen von Walzwerken

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ID=7063036

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DED79628D Expired DE743150C (de) 1939-01-05 1939-01-05 Gleitlager fuer die Walzen von Walzwerken

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DE (1) DE743150C (de)

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