DE494161C - Spurlager - Google Patents

Description

• Spurlager Gegenstand der Erfindung ist ein Spurlager für rasch umlaufende Spindeln, insbesondere für Separatoren. Es ist bei derartigen Lagern bereits vorgeschlagen worden, die Stirnseite der Spindeln auf einer exzentrisch in einem Ring angeordneten Kugel laufen zu lassen. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, einerseits eine Sicherheit zu schaffen, durch welche beim Bruch der Kugel eine Beschädigung eintreten kann, und andererseits die Reibung auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Zu diesem Zweck ist beispielsweise ein Bund vorgesehen, welcher die Spindel beim Bruch der Kugel abfängt, so daß der Ring vor Beschädigungen durch die Spindel geschützt ist; ferner ist der die Kugel umgebende Ring als Kugellager ausgebildet.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. z die erste Ausführungsform in einem senkrechten Schnitt; Abb.2 ist eine zweite Ausführungsform, ebenfalls in senkrechtem Schnitt, während Abb. 3 eine Ansicht auf die Kugellager in Abb. 2 darstellt.
• Bei beiden Ausführungsformen ist A ein Teil des Maschinengestells, also bei den dargestellten Ausführungsbeispielen, bei denen es sich um ein Spurlager für einen .Separator handelt, ein Teil des Separatorgestells. In dem Gestell ist eine Lagerbüchse B angeordnet, die zur Lagerung der senkrechten Spindel C dient. Die Spindel trägt an ihrem Fuß einen Spurzapfen D. Die Bohrung E dient zum Ölen des Lagers.
• Das Spurlager besteht in der Hauptsache aus einer von unten her in das Gestell eingesetzten, außen mit Gewinde versehenen Büchse F. Die Büchse hat eine Bohrung, in welcher eine Platte oder Kappe G auf und ab gleiten kann. Auf dieser Kappe, vorzugsweise in einem erweiterten Teil der Bohrung der Büchse F, liegt eine Kugel H, deren Durchmesser erheblich kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung der Kappe G, in welcher die Kugel läuft. Die Platte G wird durch eine Feder K abgestützt, die sich mit ihrem unteren Ende auf einen Ansatz oder Bund der Büchse F aufstützt. Die Büchse F selbst ist in ihrer Höhe einstellbar und kann in der gewünschten Lage durch eine Gegenmutter L festgestellt werden.
• Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Beim Umlauf der Spindel C wird die Kugel H mitgenommen, und sie läuft zwischen dem Zapfen D der Spindel und .der Oberfläche der Kappe oder Platte G um. Hierdurch wird die Reibung zwischen Zapfen und Lager auf das geringste Maß zurückgeführt, da ja nur eine Reibung zwischen der Kugel und der sie umgebenden Wandung der Bohrung in der BüchseF vorhanden ist. Um zu verhindern, daß die Kugel etwa in die Achsrichtung des Zapfens D gelangt und dann stillsteht, wird, wie in der Zeichnung gezeigt, die Oberfläche der Platte G oder aber auch die untere Fläche des Zapfens D ballig oder konisch ausgeführt, so daß die Kugel H immer nach dem äußeren Rand gedrängt wird.
• Die Ausführung gemäß Abb.2 und g unterscheidet sich von der erstbeschriebenen lediglich dadurch, daß hier zur Verringerung der Reibung der Kugel H an der Wandung der Bohrung der Büchse F ein besonderes Kugellager M in die Büchse F eingesetzt ist, welches mit der Kugel H mit umläuft. Ferner ist bei dieser Ausführungsform noch ein Ring N in die Büchse F eingesetzt, welcher zur Sicherung dient und dann in Tätigkeit tritt, wenn die Kugel aus irgendeinem Grunde die Spindel C nicht mehr trägt, insbesondere auch wenn die Feder K bricht oder die Kugel H bricht. In diesem Falle setzt sich dann die Spindel C unmittelbar auf den Ring N auf.
• Bei Abb. i wird die Tätigkeit des Ringes N durch die Büchse F unmittelbar übernommen, indem die Bohrung für die Kugel H im inneren Durchmesser kleiner gestaltet ist als der äußere Durchmesser der Spindel C. An Stelle des Kugellagers M können auch mehrere solcher Kugellager oder auch mehrere lose eingelegte Ringe treten, welche von der Kugel H mitgenommen werden und die Reikxng zwischen ihr und der Wandung der Bohrung in der Büchse F verringern.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spurlager für rasch umlaufende Spindeln, insbesondere für Separatoren, bei welchem die Stirnseite der Spindel auf einer .exzentrisch in einem Ring angeordneten Kugel läuft, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise durch Anordnung eines die Spindel (C) bei Bruch der Kugel (H) abfangenden Bundes (N) o. dgl. Vorkehrungen getroffen sind, um den Ring vor Beschädigungen durch die Spindel zu schützen.
2. 2. Spurlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kugel (H) umgebende Ring als Kugellager (M) ausgebildet ist.