AT62651B - Nähmaschine. - Google Patents

Nähmaschine.

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AT62651B
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AT
Austria
Prior art keywords
thread
sewing machine
arm
needle bar
movement
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Application number
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English (en)
Inventor
Konrad Von Korytynski
Original Assignee
Konrad Von Korytynski
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Publication date
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Publication of AT62651B publication Critical patent/AT62651B/de

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Description


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   Nähmaschine. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an rasch laufenden Nähmaschinen, welche sich teils auf den Antrieb des Fadengebers, teils auf die Anordnung einer selbsttätigen Schmierung beziehen. Es sind bereits rasch laufende Nähmaschinen bekannt, bei denen der   F'adengeber   während des Eingreifens der Greiferspitze in die Fadenschleife, und bevor er das Anziehen des Fadens beginnt, stillsteht. 



   Der Antrieb des Fadengebers wird bei diesen   Nähmaschinen   von einer Nuttrommel abgeleitet, deren Nut derart gestaltet ist, dass in der Bewegung des Fadengebers die beiden eingangs angeführten Ruhepause eintreten. Diese Anordnung eignet sich insbesondere für grössere, sehr rasch laufende Maschinen, bei welchen die verhältnismässig hohen Herstellungkosten und die Notwendigkeit der sehr genauen Montierung der   Nuttrommel nicht sonderlich   ins Gewicht fallen. Für kleinere, langsamer laufende und billiger zu erzeugende Maschinen hat sich das Bedürfnis nach einer Vereinfachung des   Fadengeberantriebes   herausgestellt.

   Diese ist dadurch   möglich,   dass infolge der kleineren Umlaufszahl der Wellen auf die Ruhepause in der   Fadengeberbewegung vor dem   Beginn des Fadenanzuges verzichtet werden kann. 



   Der vorliegenden Erfindung gemäss wird diese allein Beibebaltene Ruhepause in der Bewegung des Fadongebers während des   Eingreifens der Groferspttze in   die Nadeiiadenschleife durch einen im geeigneten Zeitpunkt in die   Hahn   des Fadengebers tretenden Teil hervorgebracht. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an einer Greifer-   nähmaschine.   Fig. 1 zeigt   einen Längsschnitt   der Maschine und Fig. 2 eine Vorderansicht in   grösserem     Massstab   des   Gestellkopfes bei abgenommener Stirnwand.   



   Die Antriebswelle 1 ist mit der   Greiferwelle   2 durch einen Kettentrieb verbunden, der aus zwer Zahnradern 3 und 4 von gleichem Durchmesser und gleicher Teilung und einer Kette 5 besteht. Das Zahurad 4 läuft in einem Ölbad 6. 



     Der Autrieb   der Nadelstange 7 erfolgt durch eine auf der Welle 1 befestigte Kurbel- 
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 welche zwei Rollen 11 und 12 tragt. Der Fadengeber 13, 14 ist auf einem Bolzen 15 drehbar gelagert und   styla   unter der Einwirkung einer in seiner Nabe angeordneten, aus der   Zeichnung   nicht ersichtlichen Spiralfeder, welche das Bestreben hat, den   langen Faden-   geberarm   13     aufwärtszubewegen. Die schwingende   Bewegung des Fadengebers wird durch 
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 Rolle 12 wirkt mit dem Arm 16 eines zweiarmigen Hebels 16, 17 zusammen, der auf einem Bolzen 18 drehbar gelagert ist. Der Arm 16 wird gewöhnlich von einer Feder 19 gegen einen am Gohäuse angebrachten Stift 20 gedrückt.

   In einer Führung 21 ist eine zweiteilige Stange 22, 23 verschiebbar gelagert, deren Teile durch ein Scharnier 24 miteinander derart verbunden sind, dass der obere   Stangenteil   22 nach links ausweichen kann, woran er jedoch gewöhnlich durch eine an der Führung 21 befestigte Feder 25 gehindert wird, welche gleichzeitig bezweckt, zwischen dem unteren Stangenteil 23 und der Führung 21 
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   Fadengeborfoder verursachte   Druck des kurzen Fadengeberarmes 14 die Abwärtsbewegung der Stange nicht zu   bewirken vermögen. Um das   Mass dieser Reibung regeln zu können,   kunn eine   auf die Feder 25 wirkende Schraube angeordnet sein.

   Der untere Stangenteil 23 trägt eine Nase   26,   mit welcher der Arm. 17 des hebels 16, 17 zusammenarbheitet. 

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 in Berllhrung und drückt ihn abwärts, so dass der sich gegen die Nase 26 legende Arm 17 die Stange 22,   23,   solange die Abwärtsbewegung der Nadelstange noch andauert, aufwärtsverschiebt. Der obere Stangenteil 22 gelangt hiebei mit dem kurzen Fadengeberarm 14 in Berührung, so dass dieser gehindert wird, unter dem   Einfluss   der Fadengeberfeder der weiteren   Abwärtsbewegung   der Rolle 11 zu folgen.

   Der kurze Fadengeberarm 14 wird im Gegenteil aus seiner tiefsten, in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeuteten Lage, welche er in jenem Augenblick erreicht, in dem die Stange 22, 23 mit ihm in Berührung gelangt, in die in Fig. 2 in vollen Linien dargestellte Lage   aufwärtsgedrückt,   welche er dann erreicht, wenn die Nadelstange in ihre untere Totlage gelangt. Da die Stange 22, 23 infolge der durch die Feder 25 erzeugten Reibung nicht zurückweicht, verharrt der Fadengeber in dieser Lage solange in Ruhe, bis die Rolle 11 bei der neuerlichen Aufwärtsbewegung der Nadelstange wieder mit dem kurzen Fadengeberarm   14. in Berührung   gelangt, worauf dieser unter dem Einfluss der Rolle 11 sich solange aufwärtsbewegt, bis die Nadelstange ihre obere Totlage erreicht.

   Diese Stellung des Fadengebers ist in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Bei der Aufwärtsbewegung der Nadelstange bringt die Rolle 11 den oberen Stangenteil 22 zum Ausweichen nach links, so dass dieser der Nadelstangenbewegung nicht hinderlich sein kann. Bei der neuerlichen Abwärtsbewegung der Nadelstange drückt zunächst deren Rolle 11 die Stange 22,23 in ihre tiefste Lage zurück. Bei der weiteren   Abwärtsbewegung   der Nadelstange folgt der kurze Fadengeberarm   14   der Rolle 11 solange, bis die Rolle 12 den Arm 16 des Hebels 16, 17 wieder erreicht und sich das frühere Spiel wiederholt. Der Greifer ist auf der Welle 2 derart eingestellt, dass er, während sich der Fadengeber in Ruhe befindet, in die Fadenschleife eingreift. 



   Ist eine weitere Vereinfachung erwünscht, so kann der zur   Hervorbringung   der Ruhepause in der   Fadongeberbewegung   dienende Mechanismus weggelassen werden, in welchem Fall der langarmige Fadengeber 13, 14 allein mittels der Rolle 11 von der Nadelstange 7 angetrieben wird. 



   Die selbsttätige Schmierung ist in nachstehender   Weie   angeordnet : Die Naben der Kettenräder 3 und 4 sind derart konisch gestaltet. dass das Schmieröl   \ on   den Ketten- rädern in Nuten 27 fliesst, die an den in den Lagern 28 und 29 liegenden Teilen der 
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 aus Draht oder dgl, welche das aus den Nuten 27 durch in den Wellen vorgesehen radiale Bohrungen 31 in den Hohlraum der Wellen fliessende Schmieröl durch radiale Bohrungen 32 den Lagern 33 und   31     zuführen Da- < von dtesen   Lagern abtropfende Schmieröl fliesst durch geneigte Röhrchen 35 und   36   in das Ölbad 6 zurück. so dass ein vollkommen selbsttätiger Kreislauf des Schmieröls erreicht ist. 



   Um day Abschleudern von Schmieröl durch die Fliehkraft bei den Lagern 29 und ? g zu verhindern, sind an diesen Schalen 37 befestigt, deren Ränder die Enden der Naben der kettenräder 3 und 4 übergreifen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Nähmaschine, hei welcher in der Bewegung des Fadengebers während des Eingreifens der Schlingenfängerspitze in die Fadenschleife eine Ruhepause eintritt, dadurch gekennzeichnet, dass diese Ruhepause durch einen im geeigneten Zeitpunkt in die Bahn 
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 Teilen der Wellen (1, 2) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswellen (1 2) hohl sind und Spiralen (30) aus Draht oder dgl. enthalten, welche das aus den Nuten (27) durch Öffnungen (31) der Wellen in deren Hohlraum fliessende Schmieröl den Lagern (33, 34) zuführen.
    4. Nähmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinengestell geneigte Röhrchen (35, 36) angeordnet sind, welche das von den Lagern (33, 84) abfliessende Schmieröl in das Ölbad (6) zurückführen.
AT62651D 1911-11-20 1911-11-20 Nähmaschine. AT62651B (de)

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AT62651T 1911-11-20

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AT62651B true AT62651B (de) 1913-12-27

Family

ID=3584534

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AT62651D AT62651B (de) 1911-11-20 1911-11-20 Nähmaschine.

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AT (1) AT62651B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135275B (de) * 1958-08-08 1962-08-23 Keikichi Ebihara Fadenaufnehmereinrichtung fuer Doppelsteppstichnaehmaschinen

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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