<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
Bei der Aufwärtsbewegung der Zahnstange wird die Scheibe in der entgegengesetzten Richtung rotieren, ohne jedoch irgend eine Wirkung auf das Glied 188 auszuüben. Das Rad 19 wird also intermittierend in der einen Richtung angetrieben. Da die Reibungskupplung von einer beliebigen bekannten Ausbildung sein kann, ist von einer eingehenden Darstellung Abstand genommen. Das Rad 19 kämmt mit einem anderen Rad 20, welches auf einer Welle 21 sitzt, auf der die eine Förderwalze 22 befestigt ist. Die Welle 21 ruht in Lagern 22b des Maschinenrahmens 1. Die intermittierende Förderbewegung des Rades 19 wird durch das Rad 20 der Förderwalze 22 mitgeteilt.
Oberhalb der Walze 22 und parallel zu ihr befindet sich eine Druckwalze 23, welche in den geschlitzten Enden von um Zapfen 25 des Rahmens 1 drehbaren Hebeln 24 gelagert, ist. An den freien Enden der Hebel 24 ist ein Seil 26 befestigt, dessen freies Ende sich in dem Handbereich des Maschinenwärters befindet. Die durch ihre Schwere ihre Wirkung aus- übende Druckwalze 23 bringt den Stoff mit dem Umfang der Walze 22 in Eingriff, wobei sie nicht selbst angetrieben, sondern nur durch die Reibung mitgenommen wird. Wird das Seil 26 angezogen, so schwingen die Hebel 24 um ihre Zapfen 25, so dass die Walze 23 sich von der Walze 22 abhebt und der Stoff leicht zwischen den Walzen durchgezogen* werden kann.
Längs der Walze 22 sind in bestimmten Abständen voneinander ringförmige Nuten 22a angeordnet, in welche sich die Enden je einer Stange 27 erstrecken. Diese Stangen werden von einer an dem Rahmen 1
EMI2.1
zusammen mit den ersteren den Stoff auf seinem Wege zum Schneidmechanismus führen.
Die Führung für den Schneidmechanismus besteht aus einem Führungsbalken 29, welcher an dem Rahmen 1 unter dem Winkel, unter welchem der Stoff geschnitten werden soll. befestigt ist. In den Balken 29 befinden sich Längsnuten 30, in welchen ein Schlitten 31 gleitet. Auf diesem sitzen in einem bestimmten Abstande voneinander Führungsglieder 32, welche einen das Messer 34 tragenden Block 33 führen. Das Messer 34 ist mittels einer Stellschraube 34a einstellbar auf diesem Block befestigt und durch eine Rippe 35 gegen eine seitliche Verschiebung gesichert. Eine Rolle 36 dreht sich um einen Zapfen 37, welcher sich nach abwärts von der unteren Seite des Blocks j in einer Kurvennut 38 eines Kurvengliedes 39 erstreckt.
Dieses ist durch einen Bolzen 40 mit dem Schlitten J7 gelenkig verbunden und mit einem Zapfen 41 versehen, der in einer Schiene 42 sitzt, welche in einem Längsschlitz 43 des Schlittens 31 gleitet. Die entgegengesetzten Enden dieser in der Längsrichtung der Führung gleitenden Schiene 42 sind durch ein Seil 44 mit einem Antriebsrad 4j verbunden (Fig. l). Das Seil 44 läuft über in Schlitzen 47 der Führung gelagerte Leitrollen 46 und über Leitrollen 48, die auf Zapfen 49 der Führung gelagert sind. Das Rad ; ; sitzt auf einer \\'elle 50, die von an einem Rtänder 52 des Rahmens 1 befestigten Lagern 51 getragen wird.
Ausserdem sitzt auf der Welle 50 ein Rad 53. welches sich mit ihr dreht und mit einem in Lagern JJ des Ständers 52 ruhenden Rad 54 kämmt. Dieses stellt mit einer wagrecht veirschieb- baren Zaiuistange. 56 in Eingrin, welche von entsprechenden Führungen J7 des Rahmens 1
EMI2.2
des Führungsbalkens 29 und parallel zu diesem ist ein Balken 64 an dem Rahmen 1 in bekannte Weise, beispielsweise durch Bolzen befestigt.
An diesem Balken 64 (Fig. 8 und 9) befindet sich ein abwärts gerichteter Flansch, dessen Unterkante von der Führung etwas entfernt ist, so dass ein Längsschlitz 66 gebildet wird, durch den das Messer 34 in seiner Schneidestellung hindurchtritt. Der Flansch des Balkens 64 besitzt eine Längsnut mit einer Keilfläche 67, in welcher sich ein bewegliches Glied 68 von vorzugsweise dreieckigem Querschnitt befindet. An diesem Glied 68 sitzen in bestimmten Abständen Zapfen 69, welche sich durch geeignete Bohrungen 70 erstrecken, die in dem Balken 64 angeordnet sind und eine der Keilfläche 67 entsprechende Neigung besitzen.
Auf jedem Zapfen 69 befindet sieh eine Schraubenfeder 71, deren eines Ende sich gegen den Balken 64, deren anderes Ende sich
EMI2.3
In der Längsrichtung des Balkens 64 ruht eine Welle 72 in Lagern 73, die auf der oberen Fläche des genannten Balkens sitzen. Entsprechend der Stellung der Zapfen 69 sitzen auf der Welle 72, Finger 74, deren freie Enden sich in unmittelbarer Nähe der Köpfe 69a der Zapfen 69
EMI2.4
das eine Ende einer Stange 77 mittels eines Bolzens 76 in Verbindung steht.
Das andere Ende der Stange 77 reitet auf einem Ring 78 der Welle 6 und gabelt sich bei 79, um die beiden Seiten eines auf der Welle 6 sitzenden D'iumens zu umschliessen (Fig. 1).
EMI2.5
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
EMI3.2
EMI3.3
<Desc/Clms Page number 4>
Schneidemechanismus und dem Klemmglied ? gebracht, so dass es sich in der Bahn der Schneidvorrichtung befindet, also für den ersten Schnitt bereit ist. Die Arme 24 werden nunmehr wieder
EMI4.1
in Eingriff gebracht. Der Stoff 131 ist in der Zwischenzeit von Hand auf die Rolle 129 aufge wickelt. Die Maschine ist jetzt gebrauchsbereit.
Wenn die Hebel 137 und 138 ausgeschwungen werden, um entweder die nötigen Kupplungen einzurücken oder den Riementrieb auf die AntriebsScheibe zu schieben, fängt die Welle 3 an sich zu drehen und überträgt die Kraft auf die Welle 6. Infolgedessen dreht das Rad 63 das Kegelrad 63 und mit ihm die Scheibe 59, so dass eine wagrecht hin und her gehende Bewegung auf die Zahnstange 56 mittels des Lenkers 58 übertragen wird. Diese hin und her gehende Bewegung der Zahnstange. 56 verursacht ein teilweise Drehung des Antriebsrades 45. und zwar in der Pfeilrichtung der Fig. 1. Das untere Ende des Seiles 44 wird hiedurch auf das Ra. d 4. 5 aufgewickelt und übt infolgedessen einen nach abwärts gerichteten Zug auf die Schiene 42 aus.
Hiebei befindet sich der Schneidmechanismus in dem oberen Teil der Nut 43. Dieser nach abwärts gerichtete Zug bewegt zunächst die Schiene 42 bezüglich des Schlittens 31, so dass das Kurvenglied 39 um seinen Zapfen mittels des Stiftes 41 ausgeschwungen wird. Daher bewegt sich das Messer 34 infolge der Gestalt der Kurvennut 38 nach der rechten Seite der Fig. 6. Das Messer 34 befindet sich jetzt in der Schneidstellung. Der Zapfen 37 und die Rolle 36 stossen gegen das eine Ende des Schlitzes 38. so dass ein fortgesetzter Zug den ganzen
EMI4.2
die Kurbeln 84 nach rechts (Fig. 9) ausschwingen.
Hiedurch wird das Klemmglied 82 ebenfalls nach rechts (Fig. 9) gegen die Oberfläche des Tuches bewegt, welches infolgedessen fest zwischen dem Klemmglied 82, dem Flansch des Teiles 64 und der Führung 29 oberhalb und unterhalb
EMI4.3
hewegung nach oben ausführt und das Kurvenglied 39 in der entgegengesetzten Richtung aufschwingt, wodurch das Messer 34 aus seiner Schneidbahn zurückgezogen wird. Die Rolle 36 und der Zapfen 37 legen sich hiebei gegen die entgegengesetzte Begrenzung des Schlitzes 38. so dass die Fortsetzung des ausgeübten Zuges den ganzen Schneidmechanismus nach dem oberen Teil der Führung 43 zurückbringt und ihn für den nächstenSchnitt bereit hält.
Während der Rückwärtsbewegung des Schneidmechanismus kehrt das Klemmglied 82 durch die fortgesetzte Betätigung des Mechanismus in seine ursprüngliche Stellung zurück. Da es zwischen die Glieder 81 und
EMI4.4
Stoff unmöglich an irgend einem Teile kleben bleiben kann. Während dieser Zeit hat die Scheibe 8 ist soweit gedreht, dass ihre fortgesetzte Bewegung die Stange 12 und die Zahnstange 14 senkt, sowie das Kupplung, ; glied 18 in der Richtung des Pfeiles der Fig. 4 dreht.
Da diese Drehung die Antriebsbewegung des Kupplungsgliedes 18 ist, wird es mit dem anderen Glied 18a gekuppelt und dieses sowie die Förderwalze 22 betätigen, so dass der Stoff vorwärts geschoben wird, dessen Ende durch seine Schwere in eine für den nächsten Schnitt geeignete Stellung gelangt, worauf
EMI4.5
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
kontinuierliche Kurve mit einem einzigen Krümmungsmittelpunkt bildete. Das Messer kann nur durch einen nach aufwärts gerichteten Zug auf das Seil in der Führung für den Schneidmechanismus mitgenommen werden. Bei der Ausführungsform der Fig. 14 und 15 sind in gewissen Abständen angeordnete bewegliche Riemen 139 anstatt der festen Stangen 27 und 27" vorgesehen. Jeder Riemen läuft über eine in Lagern 141 des Maschinenrahmens ruhende Rolle 140 und über Ringnuten 22a der Walze 22.
Bei der Förderung des Stoffes werden diese Riemen mitgenommen, so dass keine Relativbewegung zwischen ihnen und dem Stoff und infolgedessen auch keine Reibung an diesen Stellen auftritt. Dieses ist ein äusserst wichtiger Umstand, wenn der Stoff mit einer Gummilösung imprägniert ist, da dann bei der Bewegung des Stoffes über die festen Stangen 27 und 27a oft Reibungselektrizität entsteht, welche ein Schrumpfen und Kleben des Tuches verursacht. Dieses tritt bei dieser Ausführungsform nicht ein.
Bei der Ausführungsform der Fig. 16 und 17 kann der Schneidmechanismus verschiedene Neigungen erhalten, so dass das Tuch im Bedarfsfalle unter jedem beliebigen Winkel zerschnitten werden kann. Zu diesem Zwecke ist die ganze Führung für den Schneidmechanismus auf einer Scheibe 142 angeordnet, an welcher eine Achse 143 sitzt. Diese hat an ihrem äusseren Ende Schraubengewinde und erstreckt sich durch eine Muffe 144, welche einen Teil einer ortsfesten, auf einer Querstange 146 des Rahmens 1 sitzenden Scheibe 745 bildet. Die beiden Scheiben 142 und 145 sind einander benachbart und durch eine Butter 747 miteinander gekuppelt, welche
EMI5.2
Schneidmechanismus bildet oder an dieser befestigt ist, um mit ihr auszuschwingen.
Ein auf der Achse des Rades 45 sitzendes Rad 149 kämmt mit einem Rad 150, das an einem lose auf der
EMI5.3
hindert. Das Rad 153 kämmt seinerseits mit einem ebenfalls auf dem Ständer 154 gelagerten Rad 155, das mit der Zahnstange 56 in Eingriff steht, welche verschiebbar ist und in derselben Weise wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 betätigt wird.
Um die Notwendigkeit zu vermeiden, verschiedene Mechanismen zum Ausschwingen der Stange 85 zu verwenden, wenn der Sc1mcid winkel der Führung verändert wird. ist die Stange 85 mit einem sich nach aussen erstreckenden Arm 156 ausgerÜstet. der nahe der Mitte dieser Stange in unmittelbarer Nähe der Achse ? 4. anstatt des Armes M angeordnet ist. Dieser Arm 156 ist mittels eines Kugelgelenkes 157 mit einer Stange 158 vpr1mnclen', die sich nach abwärts erstreckt und durch einen Bolzen 159 an einen Winkelhebel 160 angelenkt ist. Dieser Hebel 160 dreht sich um einen Zapfen 161 des ortsfesten Armes 162 und ist durch einen Bolzen 763 mit einer in einer Führung 165 wagrecht verschiebbaren Stange 764 drehbar verbunden.
An ihrem freien Ende bildet die Stange 164 eine Gabel 766 und reitet auf einem auf der Welle 6 sitzenden Ring 167. Eine dem Daumen 95 ähnliche Daumenscheibe 168 sitzt auf der Welle 6 und betätigt die Stange 164 in derselben Weise wie der Daumen 95 die Stange 164. Eine Feder 169 erhält die Stange 164
EMI5.4
der Achse, um welche der Mechanismus gedreht wird, befindet, wird die Vorrichtung zur Betiitigung der genannten Stange nicht schädlich beeinflusst. Die Glieder des Kugelgelenkes 157
EMI5.5
PATENT. ANSPRÜCHE : 1. Stoffschneidmaschine, dadureh gekennzeichnet, dass das Messer derart in der Quer-