DE2144363A1 - Wartungsvorrichtung für Spinn- oder Zwirnmaschine - Google Patents
Wartungsvorrichtung für Spinn- oder ZwirnmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
- D01H15/013—Carriages travelling along the machines
Description
POSTSCHECK KÖLN 110052
DRESDNER BANK 14-241 969 COMMERZBANK 36099 89
DEN 26. Aug. 1971
1-4053 -4/1
IHR ZEICHEN: MEIN ZEICHEN:
Maremcmt Corporation Chicago, Illinois/USA
Die Erfindung bezieht sioh auf eine Wartungsvorrichtung für
Spinn- oder Zwirnmaschinen, die längs des Maschinengestells verfahrbar und zur Durchführung der Wartungsoperationen an die
Spindel der zu wartenden lieferstelle heranbewegbar ist, wobei
zum Anhalten der Spindel und zum vorübergehenden Antrieb derselben im Rückwärtslauf eine während der Durchführung der Wartungsvorgänge
antreibbare, an die Spindel heranschwenkbare Reibscheibe vorgesehen ist.
Es ist bekannt, das an der Meferstelle einer Spinnmaschine
od. dgl. abgerissene Garn mit Hilfe einer automatischen Wartungsvorrichtung zu knüpfen, zu ersetzen oder in anderer Weise
wieder zu verbinden. Derartige Wartungsvorrichtungen bilden u.a. den Gegenstand der USA-Patentschrift RE 26 230 und der japanischen
Patentschrift 48 20/1966. Zu den Vorrichtungen gehört ein länge der Maschine verfahrbarer Sohlitten, der sich entweder kontinuierlioh
bewegt und nacheinander die Xieferstellen abtastet,
oder der je nach den Erfordernissen an eine beliebige Liefer-
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stelle herangefahren wird, an welcher das Garn gerissen ist.
Der Schlitten hält gegenüber der betreffenden Lieferstelle an, während die an ihm angebrachten Wartungsmechanismen den
!Fadenbruch in der einen oder anderen ¥eise beheben. Danach
setzt sich der Schlitten wieder in Bewegung.
Zu den verschiedenen Bauteilen einer Wartungsvorrichtung gehört stets eine Vorrichtung, welche an der zu wartenden liefe
rstelle die Spindel, auf welche die Aufwickelspule aufgesteckt ist, vorübergehend stillsetzt. Die genaue Punktion jeder
der den Lauf der Spindeln steuernden Vorrichtungen hängt hierbei von dem zur Behebung des Fadenbruches angewandten
" Verfahren ab. In manchen Fällen braucht lediglich die Spindel
stillgesetzt und für die Dauer der Wartungsoperationen angehalten zu werden. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn das
Ansetzverfahren den Austausch von Spulen oder das Einfädeln des vom Streckwerk oder von einem an der Wartungsvorrichtung
vorhandenen Hilfsvorrat kommenden Garnes in den Läufer vorsieht.
In anderen Fällen macht es der Ansetzvorgang erforderlich, die Spindel zunächst anzuhalten und im Rückwärtslauf
anzutreiben, um ein Stück Garn von der Spule abzuziehen, worauf die Spindel erneut solange stillgesetzt wird, bis das
abgezogene Garn in den Läufer eingefädelt und nach oben an die Streckwalzen herangeführt worden ist. Geht der Ansetzvorgang
z.B. so vonstatten, wie es in der Patentanmeldung P 20 35 734.0 dargestellt und beschrieben ist, so wird vorzugsweise
dafür gesorgt, daß die Spindel eine begrenzte Anzahl Umdrehungen in Aufwickelrichtung machen kann, um die Winkelneigung
des auvor im Rückwärtslauf der Spindel von der Spule abgezogenen Garnes einzustellen, wonach die Spindel zum
Einfädeln des Garnes in den Läufer und zur Durchführung weiterer Arbeiten stillgesetzt wird.
Zu den bisher bekannten, auf die Spindeln einwirkenden Vorrichtungen
gehört, so begrenzt deren Funktion auch sein mag,
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normalerweise ein Organ, welches vorübergehend an einen freiliegenden
Abschnitt der Spindel, üblicherweise im Bereich des Wirteis, heranbewegbar ist, sowie irgendeine Art eines
Antriebes, welcher dem Organ eine derartige Bewegung erteilt. Muß die Spindel sowohl im Rückwärtslauf angetrieben als auch
angehalten werden, so ist das an der Spindel zur Anlage kommende Organ üblicherweise eine drehbare Scheibe, welcher ein
Drehantrieb zugeordnet sein muß, der die Scheibe in der Weise antreibt, daß die Spindel bei AnIageberührung rückwärts läuft.
Über die bereits durch den Stand der Technik berücksichtigten grundsätzlichen Erfordernisse hinaus gibt es verschiedene andere
Erfordernisse, die nicht so offen zutagetreten, jedoch genau so wichtig sind, um, nicht so 'sehr vom theoretischen
als vielmehr vom praktischen Standpunkt aus betrachtet, die Arbeiten in zufriedenstellender Weise durchzuführen. ·
In dieser Hinsicht muß eine für den Handel annehmbare Wartungsvorrichtung
insgesamt und auch in Bezug auf ihre zahlreichen Mechanismen über eine längere Zeitspanne hinweg in
der oftmals feuchten und durch Faserflug verunreinigten Luft im Spinnsaal eines Textilbetriebes störungsfrei und ohne besondere
Wartung arbeiten. Die Vorrichtung soll daher von möglichst gedrängtem Aufbau sein, um wertvollen Bodenraum
freizuhalten und die Wartung an einer lieferstelle der Maschine
durchzuführen, ohne daß dabei der ordnungsgemäße Lauf daneben angeordneter Lieferstellen oder Maschinen beeinträchtigt
wird. Um preislich mit der von Hand durchgeführten Wartung konkurrieren zu können, muß die Vorrichtung verhältnismäßig
billig und sehr leistungsfähig sein. Ihre Bauteile müssen gegen möglicherweise auftretende Stöße oder Schläge
sowie gegen die Einwirkung von Faserflug oder anderer, in der Luft vorhandener !Fremdkörper unempfindlich sein; darüberhinaus
müssen die Bauteile für Reparatur- und Wartungszwecke erforderlichenfalls leicht zugänglich sein. Die Wartungsvorrichtung muß außerdem einen solchen Aufbau haben, daß die
Instandhaltung durch die Mechaniker des Spinnereibetriebes
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erfolgen kann und nicht von speziellen Kenntnissen auf dem Gebiet der Elektronik oder auf anderen technischen Sachgebieten
abhängt.
Zusätzlich zu den erwähnten Eigenschaften, die im Zusammenhang mit den Mechanismen von Wartungsvorrichtungen im allgemeinen
angestrebt werden, werden im Zusammenhang mit den auf die Spindeln einwirkenden Vorrichtungsteilen weitere Anforderungen
gestellt. Derartige Vorrichtungsteile müssen den Lauf der Spindeln während jedes Wartungsvorganges glatt und gleich-"
mäßig verändern, so daß der zeitliche Ablauf des Wartungsvorganges sichergestellt ist. Die Spule wird hierbei nicht von
der Spindel abgenommen und demzufolge wirken auf die Spindel und auf die Vorrichtung bestimmte Belastungskräfte ein, Das
Zusammenwirken von Spindel und Wartungsvorrichtung muß an jeder zu wartenden Lieferstelle erfolgen, und zwar ungeachtet
der Möglichkeit, daß die Spindel einer Lieferstelle vielleicht nicht genau zu den Übrigen Spindeln der Maschine oder zur
Wartungsvorrichtung ausgerichtet sein könnte. Die bisher bekannten Vorrichtungen sind nicht in der Lage, die nicht ordnungBgemäße
Ausrichtung einer Spindel automatisch auszugleichen, was zu einer Beschädigung und/oder dazu führen kann,
daß kein Ansetzvorgang stattfindet. Sollte sich im Falle des Gegenstandes der weiter oben erwähnten USA-Patentschrift
Re 26 230 z.B. die in Fig. 5 dargestellte Spindel 37 infolge mangelhafter Ausrichtung im Schwenkweg der Scheibe 35 etwas
w weiter vorn oder seitlich davon befinden, so findet entweder
gar keine Anlageberührung statt oder der Anlagedruck ist ungenügend, um den Lauf der Spindel in der gewünschten Weise zu
steuern. Dies gilt für den gesamten Arbeitsablauf oder auch für die einzelnen Zeitspannen, die im lalle der bekannten
Vorrichtung für die Durchführung der einzelnen Arbeiteschritte
erforderlich sind. Wäre die Spindel 37 in entgegengesetzter Richtung versetzt, so würde der Anlagedruok zwischen der Spindel
und der Soheibe 35 übermäßig hoch, und die Folge wären
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Schäden an der Spindel, ihren lagern oder anderen empfindlichen Bauteilen, z.B. der ftockenanordnung 31, 32 der bekannten
Torrichtung. Abgesehen von der Möglichkeit einer Beschädigung dadurch, daß die Anlagekräfte zwischen der Scheibe und
der Spindel übermäßig groß sind oder unsanft und ungleichmäßig auf die Spindel übergehen, kann es hierbei vorkommen,
daß die Spule ihre lage verändert, wodurch der Ansetzvorgang in Frage gestellt ist.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, eine auf die Spindeln einwirkende Vorrichtung zu schaffen, welche alle zuvor
erwähnten Punktionen zur Steuerung des Laufes der Spindeln wirksam und zuverlässig ausübt und alle Eigenschaften besitzt,
die für den praktischen Einsatz einer automatischen Wartungsvorrichtung in einem Spinnereibetrieb erforderlich sind.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Wartungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art vor, daß der Reibscheibe eine Lagerung zugeordnet ist, die je eine feste und
eine bewegliche Schwenkachse besitzt und durch Verschwenken um beide Achsen die Reibscheibe in verschiedene Stellungen
gehen läßt und sie den Erfordernissen entsprechend an der zu wartenden Spindel und/oder an einer kontinuierlich laufenden
Antriebsrolle zur Anlage bringt, daß der Lagerung eine Federanordnung zugeordnet ist, welche die Reibscheibe in mindestens
eine ihrer Stellungen zu bewegen sucht, und daß der Lagerung ferner eine unstarr mit dieser verbundene Betätigungseinrichtung
zum Einleiten der Schwenkbewegung der Reibscheibe in die und aus den verschiedenen Stellungen zugeordnet ist.
Vorzugsweise ist der Aufbau so gehalten, daß die Vorrichtung bei jedem Ansetzvorgang die zu wartende Spindel zunächst im
Rückwärtslauf antreibt, um ein Stück Garn von der auf die Spindel aufgesteckterJSpule abzuziehen. Danach veranlaßt die
Vorrichtung, daß die Spindel eine begrenzte Anzahl Umdrehun- .
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gen in Aufwickelrichtung ausführt, um die Winkelneigung eines
Abschnittes des abgezogenen Garnes gegenüber der Spule einzustellen.
Hiernach veranlaßt die Torrichtung einen Stillstand der Spindel, während das Garn in den läufer eingefädelt
und nach oben an die Streckwalzen der Maschine herangeführt wird. Um in dem nach oben geführten Garnabschnitt einen
Drall aufzubauen, gibt die Vorrichtung schließlich die Spindel frei und sorgt dafür, daß diese kurz vor dem endgültigen
■Verbinden der Garnenden an den Streckwalzen ihre normale Drehung wieder aufnimmt.
Die weiter unten im einzelnen beschriebene, auf die Spindeln ^ einwirkende Vorrichtung ist in ihrem Aufbau äußerst kompakt,
zuverlässig, dauerhaft "und wirtschaftlich. Sie setzt sich aus verhältnismäßig einfachen und billigen Bauteilen zusammen, die
gegen Beschädigungen oder Störungen nicht besonders empfindlich
sind und sich ohne Schwierigkeiten warten lassen. Die Vorrichtung übt ihre Steuerfunktionen auf die Spindeln rasch,
wirksam und in gleichmäßiger Weise sanft und stoßfrei aus. Die auf die Spindeln einwirkenden Anlagekräfte sind gleichmäßig
und von bestimmter Größe, und zwar ungeachtet einer möglicherweise vorhandenen mangelhaften Ausrichtung zwischen den
Spindeln und/oder zwischen einzelnen Spindeln und der Wartungsvorrichtung.
Zu der beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung gehört eine drehbare Reibscheibe, die im Zuge der Wartungsoperationen
an einer schnell und kontinuierlich laufenden Antriebsrolle und der Spindel an der zu wartenden Lieferstelle zur Anlage
kommt und sich selbsttätig zur Antriebsrolle und zur Spindel ausrichtet. Die Reibscheibe ist hierzu um zwei zueinander
bewegbare Achsen zwischen mehreren Stellungen gegenüber der Spindel und der Antriebsrolle verschwenkbar. In einer
ihrer Stellungen, und zwar jeweils zwischen zwei Wartungsvorgängen, ist die Reibscheibe weder an der Spindel noch an der
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Antriebsrolle in Anlage, so daß sie stillsteht. In einer zweiten Stellung, welche die- Reibscheibe im Ausführungsbeispiel
zu Beginn eines Wartungsvorganges einnimmt, liegt Bie
an der Antriebsrolle an und wird in schnelle Drehung versetzt, während sie von der Spindel noch abgerückt ist. Ohne
Unterbrechung ihrer Drehung geht die Reibscheibe danach in eine dritte Stellung, in welcher sie sowohl an der Spindel
als auch an der Antriebsrolle anliegt und sich automatisch beiden Seilen gegenüber zentriert. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt
die Reibscheibe, daß die Spindel zunächst sanft und schnell zum Stillstand kommt und danach ihre Drehrichtung
umkehrt, ohne daß hierbei an irgendeinem Bauteil der Spindelanordnung oder der Wartungsvorrichtung übermäßige Kräfte
wirksam werden, und zwar selbst dann nicht, wenn die Spindel mangelhaft ausgerichtet ist. In einer weiteren vierten Stellung
wird die Reibscheibe an der Spindel in Anlage gehalten, ist jedoch von der Antriebsrolle gelöst. In dieser vierten
Stellung der Reibscheibe kann die Spindel eine begrenzte Anzahl Umdrehungen in Aufwickelriohtung ausführen, wonach die
Reibscheibe die Spindel bis kurz vor Beendigung des Ansetzvorganges stillsetzt.
I1Ur die Schwenkbewegung der Reibscheibe in die verschiedenen
Stellungen ist eine Lagerung mit einer festen und einer beweglichen Achse vorgesehen. Die Schwenkbewegung der Reibscheibe
wird durch eine Federanordnung oder eine ähnliche elastische Anordnung unterstützt, die an der Lagerung angreift,
sowie durch eine Nockenanordnung oder dergleichen Steuer- und Betätigungseinrichtung, die ebenfalls mit der lagerung
verbunden ist. Die Verbindung der Betätigungseinrichtung mit der Lagerung erfolgt über eine Hebelanordnung, innerhalb
welcher ein gewisser toter Gang vorhanden ist. Über die Hebelanordnung vermag die Betätigungseinrichtung zu verschiedenen
Zeitpunkten die Schwenkbewegung der Reibscheibe hervorzurufen, sie einzuleiten oder ihr entgegenzuwirken, während
gleichzeitig Vorsorge getroffen ist, daß die Reibscheibe
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unter Einwirkung der sie beaufschlagenden Kräfte innerhalb
ihrer Schwenkwege eine begrenzte, jedoch für die !Punktion
äußerst wichtige freie Bewegung ausführen kann. Das Bewegungsspiel, welches die Reibscheibe aufgrund ihrer zweiachsigen
Sohwenklagerung und des toten Ganges in der Verbindung mit der Betätigungseinrichtung besitzt, führt zu der
erwünsohten Selbstzentrierung bei Anlage der Reibscheibe an der Spindel und/oder an der Antriebsrolle, wobei ungeachtet
der guten oder mangelhaften Ausrichtung der Spindel stets ein vorgegebener Anpreßdruck vorhanden ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüohen.
Irotz der großen Wirksamkeit und Zuverlässigkeit in der
Punktion ist die den Lauf der Spindeln steuernde Torrichtung
im Aufbau verhältnismäßig einfach. Die Zahl ihrer frei liegenden
Bauteile ist gering} dabei nehmen die !eile nur sehr wenig Raum ein, sind einfach herzustellen und zu warten und.
nicht sehr empfindlich gegen Beschädigungen durch Schläge oder Stöße, durch Feuchtigkeit, Faserflug oder ähnliche, in
der Luft vorhandene Fremdkörper. Dies trägt wesentlich dazu bei, daß die Vorrichtung unter den in einem Spinnereibetrieb
vorhandenen Bedingungen eine lange Lebensdauer hat und störungsfrei arbeitet.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel an Hand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in der Vorderansicht eine automatische Wartungsvorrichtung,
die einer teilweise dargestellten Spinnmaschine od. dgl. zugeordnet und mit einer den Lauf
der Spindeln steuernden Vorrichtung gemäß Erfindung versehen ist,
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Pig. 2-5
in vergrößerter Darstellung und in der Draufsicht
die den lauf der Spindeln steuernden Vorrichtungsteile
in den Stellungen, die sie nacheinander während eines Arbeitszyklus einnehmen, wobei die Spindeln
und (Deile der Wandungsabschnitte der Wartungsvorrichtung geschnitten dargestellt sind,
Pig. 5a - 5d
Draufsichten wie die nach Fig. 5» jedoch auf andere mögliche Ausführungsformen der Vorrichtungsteile,
Pig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 durch
die den lauf der Spindeln steuernden Vorrichtungsteile, und
Pig. 7 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach der
Linie 7-7 der Pig. 6.
Die in Pig. 1 teilweise dargestellte Spinnmaschine 10 hat den herkömmlichen Aufbau mit einer Anzahl Lieferstellen und
einer Spindelbank 12, an welcher eine Anzahl Spindeln 14 drehbar gelagert ist, denen im normalen Betrieb von den Lieferwalzen
16 der darüber angeordneten Streokwerke Garn zugeleitet wird. Das aus den Lieferwalzen 16 jeder Lieferstelle
austretende Garn läuft naoh unten durch den Fadenführer 18, den Ballonbegrenzerring 20, danach durch den auf dem die
Spindel 14 umgreifenden Spinnring 24 umlaufenden Läufer und von da aus zu der auf die Spindel aufgesteckten Spule 26.
Alle Ringe 24 an einer Seite der Maschine 10 sind an der Ringbank 28 befestigt, die sich im Bereich der Spindeln 14
auf und abbewegt, um das Garn in axialer Richtung zu verteilen,
wenn es infolge der Drehung der Spindeln 14» die ihren Antrieb durch die Riemen 30 erhalten, auf die Spulen
26 aufgewunden wird. Im normalen Betrieb treiben die Riemen alle Spindeln 14 der Maschine 10 kontinuierlich an, wobei
die Drehrichtung davon abhängt, ob in dem fertiggestellten Garn ein S-Drall oder ein Z-Drall vorhanden sein soll. Im
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- 10 -
- ίο -
Aiisfülirimgsbeispiel laufen die Spindeln im Uhrzeigersinn
(Z-Drall), wie es in Pig. 2 durch Pfeile angedeutet ist.
Zu der in Fig. 1 wiedergegebenen Wartungsvorrichtung 32 gehört
ein beweglicher Schlitten 34, der in beliebiger Weise längs der Maschine verfahrbar und an jede beliebige lieferstelle
heranbewegbar ist, die aufgrund eines Fadenbruches der Wartung bedarf. Der Schlitten weist einen offenen Mittelabsohnitt
auf, der von zwei seitlichen Gehäuseabschnitten, sowie einem oberen und einem unteren Gehäuseabschnitt
begrenzt wird. Im unteren Gehäuseabschnitt befindet sich der Hauptantriebsmotor 64 für den Schlitten einschließlich des
) ihm zugeordneten Getriebes 66. Im offenen Mittelabschnitt
des Schlittens 34 sind die verschiedenen Wartungsmechanismen zur Behebung eines Fadenbruches einschließlich der insgesamt
mit 36 bezeichneten, den Lauf der Spindeln steuernden Vorrichtung untergebracht. Die Yorrichtungsteile sind zueinander
und gegenüber der Spinnmaschine 10 beweglich. Bei der im Ausführungsbeispiel dargestellten Wartungsvorrichtung 32 handelt
es sich um einen Typ, welcher einen Fadenbruch dadurch behebt, daß ein Stück des gesponnenen und auf die Spule 26
der zu wartenden Ideferstelle aufgelaufenen Garnes abgezogen und in den Läufer eingefädelt wird, wonach es mit dem aus den
Lieferwalzen 16 austretenden Garn verbunden wird. Die in den Figuren dargestellte und im folgenden im einzelnen beschrie-
" bene Vorrichtung 36 gehört daher zu einem Typ, der sich besonders
dazu eignet, zusammen mit weiteren am Schlitten befestigten Wartungsmechanismen 38, 40 zum Einsatz zu kommen,
um einen Fadenbruch in der zuvor erwähnten Weise zu beheben. Es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen
Merkmale prinzipiell auch bei einer Wartungsvorrichtung anwendbar sind, die einen Fadenbruch in anderer
Weise behebt, z.B. durch Hinzufügen einer Länge eines "Ansetzfadens11,
durch den Austausch von Spulen und/oder daduroh, daß eine Garnlänge von den Lieferwalzen 16 nach unten
geführt wird.
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Wie insbesondere aus den Fig. 2-6 ersichtlich ist, gehört
zu der den Lauf der Spindeln steuernden Vorrichtung 36 ein an die Spindel heranbewegbares Organ in Form einer auf dem
Wellenstumpf 44 drehbar gelagerten Scheibe 42, die an ihrem Rand mit einem Belag 42' aus abriebfestem Reibmaterial,
z.B. Polyurethan, versehen ist. Der Drehantrieb der Reibscheibe 42 erfolgt durch eine kleine Antriebsrolle 46, die
auf das eine Ende einer Antriebswelle 48 aufgekeilt oder in anderer Weise daran befestigt ist (Fig. 6). Der Reibscheibe
42 ist eine lagerung zugeordnet, mittels welcher sie um zwei Achsen zwischen verschiedenen Stellungen verschwenkbar ist,
in denen sie bei der Durchführung der Wartungsoperationen
durch die Wartungsvorriohtung 32 je nach den Erfordernissen
an der Antriebsrolle 46 und/oder an einer Spindel 14 anliegt bzw. davon abgerückt ist. Zu der lagerung gehören ein Hebelarm
50 und ein Kurbelzapfen 54, der in der Lagerkonsole 52 aufgenommen ist. Zu der Vorrichtung gehören ferner ein Organ
in Form der Federpatrone 56, welche die Reibscheibe elastisch beaufschlagt, sowie eine Betätigungseinrichtung in Form der
zur Wartungseinrichtung32 gehörenden Nockenanordnung 60, die über eine Hebelanordnung 58 unstarr mit der Lagerung für die
Reibscheibe verbunden ist.
Wie insbesondere aus Fig. 6 hervorgeht, ist die Lagerkonsole
52 der Vorrichtung 36 ein hohler buchsenartiger Körper, der am unteren Ende an eine Wandung 68 des unteren Gehäuseabschnitts
des Schlittens 34 angeschraubt oder in anderer Weise daran befestigt ist. Die Lagerkonsole 52 fluchtet mit
einer in der Wandung 68 Torgesehenen öffnung 69* Der Kurbel
zapfen 54, bei dem es aich ebenfalls um einen la wesentlichen
zylindrischen Hohlkörper handelt, erstreckt sich koaxial durch die Lagerkonsole 52 und ragt über deren beide Enden
hinaus, während die Antriebswelle 48 ihrerseits den Kurbelzapfen 54 koaxial durchgreift und aus diesem heraussteht,
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Zwischengesetzte Lager ermöglichen eine Schwenkbewegung des Kurbelzapfens 54 gegenüber der Lagerkonsole 52 um die gemeinsame
Achse beider Seile; sie ermöglichen ferner eine Drehbewegung .der Antriebswelle 48 und der am herausragenden Ende
derselben befestigten Antriebsrolle 46 um die gleiche Achse relativ zur Lagerkonsole 52 und zum Kurbelzapfen 54. Während
des Einsatzes der Wartungsvorrichtung 32 laufen die Antriebswelle 48 und die Antriebsrolle 46 kontinuierlich mit hoher
Drehzahl um. Der Antrieb erfolgt über die am unteren Endabschnitt der Antriebswelle befestigte Riemenscheibe 62, die
über einen Riemen 63 mit einer Ausgangswelle 66 des Getriebes
der Wartungsvorrichtung .verbunden ist (3Pig. 1). Die Antriebs-"
rolle 46 läuft gegenüber den Spindeln 14 der Maschine 10 in entgegengesetztem Drehsinn um, d.h., sie dreht sich beim
Spinnen von Garn mit Z-Drall gegen den Uhrzeigersinn.
Der nach unten aus der Lagerkonsole 52 herausragende Abschnitt des Kurbelzapfens 54 ist über die Hebelanordnung 58 unstarr
mit der Nockenanordnung 60 der Wartungsvorrichtung 32 verbunden. Zu der Nockenanordnung 60 gehört die Nockenwelle 60·,
die sich vom unteren Gehäuseabschnitt des Schlittens 34 durch einen der seitlichen Gehäuseabschnitte desselben nach oben
erstreckt (Pig. 1). An der Nockenwelle 60f ist der Nocken
60" befestigt, der zur Durchführung jedes Ansetzvorganges ) eine gesteuerte Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn ausführt
und seine Drehung durch entsprechende Antriebsteile erhält, welche die Nockenwelle 60f mit dem Getriebe 66 der Wartungsvorrichtung
32 verbinden. Der Nocken 60» besitzt über seinen Umfang hinweg eine sich ändernde Kontur, welcher der
Nockentaster 82 der Nockenanordnung 60 folgt. Der Nockentaster 82 ist am Hebelarm 76 angebracht, welcher seinerseits
am Schwenkzapfen 78 befestigt ist. Der Nockentaster 82 wird durch die Feder 80 an die Kurvenfläche des Nockens 60» herangezogen,
wozu die Jeder am Hebelarm 76 und am Gehäuse der
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Wartungsvorrichtung 32 angreift. Der Hebelarm 76 ist mit dem Schwenkzapfen 78 starr verbunden, so daß die bei Drehung des
Mockens 60" auftretende Verstellung des HOckentasters 82 dazu
führt, daß sich der Schwenkzapfen 78 um seine Achse verdreht. Auch der Hebel 74- der Hebelanordnung 58 ist starr am
Schwenkzapfen 78 befestigt, wobei zu der Hebelanordnung außerdem ein am Kurbelzapfen 54 fest angebrachter Hebel 70
gehört, dessen freies Ende 70' gegabelt ist. In dem gegabelten Ende 70' ist der am Hebel 74 angebrachte Zapfen 72 lose
aufgenommen, so daß'er zwar in dem gegabelten Ende festgehalten ist, jedoch eine begrenzte Relativbewegung der beiden
zusammengreifenden Teile ermöglicht. Die beschriebene oder eine ihr äquivalente HebelanordnUng 58, in der ein toter Gang
vorhanden ist, ist aus den nachstehend erläuterten Gründen äußerst wichtig.
Ein Ende des Hebelarmes 50 ist gemäß lig. 6 an dem herausstehenden
oberen Endabschnitt 54' des Kurbelzapfens 54 befestigt und somit um eine exzentrisch angeordnete Achse
verschwenkbar, die parallel zur Mittelachse verläuft, jedoch von dieser einen radialen Abstand hat. Die Gelenkverbindung
ist über den senkrecht gerichteten Zapfen 84 hergestellt. Der Wellenstumpf 44 ist am entgegengesetzten Endabschnitt
des Hebelarms 50 befestigt und durchgreift diesen in senkrechter Richtung.
An dem nach unten herausragenden Abschnitt des Wellenstumpfes 44 ist die Reibscheibe 42 angebracht} sie liegt im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die Antriebsrolle 46 und die zugänglichen Abschnitte/der Spindeln 14. Der Befestigung
der Reibscheibe 42 dient eine Lagernabe, welche eine freie Drehung der Reibscheibe im Uhrzeigersinn um den stationären
Wellenstumpf 44 gestattet, eine.Drehung der Scheibe gegen den Uhrzeigersinn jedoch auf ein vorbestimmtes Aus-
209812/1539
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maß begrenzt. Wie insbesondere aus !"ig. 7 hervorgeht, gehören
zur lagernabe konzentrisch angeordnete innere und äußere Nabenringe
85, 86 und Lageranordnungen 87, 88 sowie ein Anschlagstift 90, der im Wellenstumpf 44 befestigt ist, radial
aus diesem herausragt und hierbei in einen die Bewegung begrenzenden Schlitz 92 des inneren Nabenringes 85 greift. Bei
der äußeren lageranordnung 88 handelt es sich um einen »Einwegtyp",
der den freien Umlauf des die Reibscheibe tragenden äußeren Uabenringes 86 gegenüber dem inneren Nabenring 85
im Uhrzeigersinn gestattet, eine Relatiwerdrehung zwischen den beiden Mabenringen entgegen dem Uhrzeigersinn jedoch
verhindert. Die Drehung des inneren Uabenringes 85 in beiden
" Drehrichtungen wird durch die innere Lageranordnung 87 ermöglicht,
wobei das Ausmaß der Drehung jedoch durch den Anschlagstift 90 und den Schlitz 92 begrenzt wird. Wenn daher
die Lageranordnung 88 eine freie Drehung der auf die Spindeln einwirkenden Reibscheibe 42 im Uhrzeigersinn gestattet, so
liegt die eine Endwandung 92· des Schlitzes 92 am Anschlagsti$t
90 an und verhindert eine Verdrehung des inneren Nabenringes 85. Soll die Reibscheibe gegen den Uhrzeigersinn
umlaufen, so verdrehen sich die Reibscheibe und beide Nabenringe gemeinsam solange, bis die gegenüberliegende Endwandung
92n des Schlitzes 92 am Anschlagstift 90 zur Anlage kommt.
Eine solche AnIageberührung erfolgt nach einer Verdrehung
) von etwa 180°, wenn der Schlitz 92 die im Ausführungsbeispiel
dargestellte Länge hat. Danach wird eine weitere Drehung der Reibscheibe 42 gegen den Uhrzeigersinn verhindert.
Wie insbesondere aus Pig. 2 hervorgeht, besteht die Pederpatrone
56 aus je einem inneren und äußeren Gehäuseabschnitt 56», 56", die teleskopartig ineinandergreifen und die Schraubenfeder
94 umschließen, welche den Gehäuseabschnitt 56' gemäß den Zeiohnungsfiguren im wesentlichen nach rechts aus
dem Gehäuseabschnitt 56" herauszudrücken sucht. Der Gehäuseabschnitt 56" ist an seinem rückwärtigen Ende (gemäß den
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Zeichnungsfiguren am linken Ende) gelenkig an dem senkrecht gerichteten Zapfen 57 befestigt, der seinerseits am Gehäuse
der Wartungsvorrichtung 32 angebracht ist. Der Gehäuseabschnitt 56· ist an seinem freien Ende mit einer Bohrung versehen,
welche von dem nach oben aus dem Hebelarm 50 herausragenden Abschnitt des Wellenstumpfes 4-4 durchgriffen wird,
wodurch der Gehäuseabschnitt 56! und der Hebelarm 50 gelenkig
miteinander verbunden sind. Die Schraubenfeder 94 übt über den gesamten Arbeitsbereich der IPederpatrone 56 eine vorbestimmte
Druckkraft aus und die Gehäuseabschnitte sind ausreichend abgedichtet, um das Eindringen von Faserflug, Staub
u.dgl. zu verhindern.
Die in Pig. 2 wiedergegebene Stellung der Vorrichtungsteile ist diejenige, die diese zwischen zwei Wartungsvorgängen
einnehmen. Zum besseren Verständnis der Zeichnung sei angenommen, daß es sich um die Stellung zu Beginn eines Wartungsvorganges
an der Spindel 14' handelt. In der in Pig. 2 wiedergegebenen, ganz eingezogenen Stellung der Vorrichtungsteile
hat die Reibscheibe 42 weder Berührung mit der Spindel 14' noch mit der Antriebsrolle 46; ungeachtet der
kontinuierlichen Drehung der Antriebsrolle 46 rotiert sie daher nicht. Die Reibscheibe 42 wird hierbei durch die Pederpatrone
56 in die erwähnte Ruhestellung gedrückt, wobei der Hebelarm 50 eine Verstellung gegen den Uhrzeigersinn um den
Zapfen 84 erfährt. Der Anschlagbolzen 96, der am inneren Endabschnitt des Hebelarms 50 angebracht ist und nach unten
heraussteht, liegt hierbei am oberen Endabschnitt 54' des Kurbelzapfens 54 an, wodurch eine Schwenkbewegung des Hebelarmes
50 gegen den Uhrzeigersinn über die in Pig. 2 wiedergegebene Stellung hinaus verhindert wird. Der ITockentaster 82
der Noekenanordnung 60 wird durch die Peder 80 hierbei an dem
einen großen Krümmungsradius aufweisenden Abschnitt S1 des ITockens 60" in Anlage gehalten, dessen durch die Nockenwelle
60' erfolgende Verdrehung soeben eingesetzt hat.
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In der sich anschließenden, in Pig, 3 wiedergegebenen Stellung
ist die Reibscheibe 42 an der Antriebsrolle 46 in Anlage und·wird von dieser im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt.
Von der-Spindel 14' ist die Reibscheibe noch abgerückt. Die
Bewegung der Reibscheibe aus der in Pig. 2 wiedergegebenen Stellung in die 'Stellung nach Pig. 3 wurde durch Drehung des
Nockens 60" eingeleitet, dessen Abschnitt S1 vom Nockentaster 82 abgelaufen ist, wodurch die Peder 80 über den Hebelarm 76,
.den Hebel 74, den Zapfen 72 und den Hebel 70 ein Verschwenken
des Kurbelzapfen 54 veranlaßt· hat. Bei einer Verschwenkung
des Kurbelzapfens 54 um etwa 4-5° geht der Hebelarm 5o durch
einen toten Punkt hindurch, in welchem der Wellenstumpf 44 und die Zapfen 57» 84 in einer Ebene liegen. Unmittelbar nach
Passieren des !Totpunktes sucht die Pederpatrone 56 den Hebelarm 50 um den exzentrisch angeordneten Zapfen 84 zu verschwenken,
und zwar jetzt nicht mehr gegen den Uhrzeigersinn, sondern im Uhrzeigersinn. Der Hebelarm 50 wird um den Zapfen
84 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis die Reibscheibe 42 mit ihrem Rand an der Antriebsrolle 46 zur Anlage kommt.
Nach erfolgter Anlageberührung überwindet die Pederpatrone
56 die Kraft der Feder 80 und verschwenkt den Kurbelzapfen 54 weiter im Uhrzeigersinn. Dies führt anfangs dazu, daß die
nachlaufende Seite des gegabelten Endes 70' des Hebels 70 W gemäß Pig. 3 am Zapfen 72 zur Anlage kommt. Wie in Pig. 4 dargestellt, führt ein weiteres Verschwenken des Kurbelzapfens
54 nunmehr dazu, daß sich die Reibscheibe 42 in einem Bogen um die Antriebsrolle 46 bewegt und an der Spindel 14f zur
Anlage kommt. Dies geschieht dann, wenn sich der Nockentaster 82 über das Segment S2 zum Segment S3 des Nockens 60" bewegt.
Die Drehgeschwindigkeit des Nockens und die Neigung seiner
Kurvenfläche im Segment S2 steuern hierbei die Geschwindigkeit, mit der die Reibscheibe 42 verschwenkt wird und verhindern,
daß diese an der Spindel 14' schlagartig zur Anlage kommt. Auf diese Weise ist die Spindel gegen eine Beschädigung
und/oder andere nachteilige Einwirkungen geschützt. Der
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Hocken hat jedoch keinen Einfluß auf das genaue Ausmaß der
Schwenkbewegung und begrenzt diese auch nicht, weil ihn hieran die unstarre Verbindung zwischen dem Zapfen 72 und
dem gegabelten Ende 70· des Hebels 70 hindert. Gemäß Fig. 4 befindet sich der Zapfen 72 in einer Mittelstellung und hat
von den beiden Schenkeln des gegabelten Endes 70· den gleichen Abstand. Dies ist die Stellung, die eflborraalerweise
einnimmt, wenn die Spindel nicht mangelhaft ausgerichtet ist und wenn sich der Nocken 60" so weit verdreht hat, daß der
Nockentaster 82 am Segment S3 der Kurvenfläche in Anlage ist. Ist die Spindel nicht genau ausgerichtet, so rückt der
Zapfen 72 etwas näher an den einen oder anderen der einander gegenüberliegenden Schenkel des gegabelten Endes 70f.
Die erwünschte Anlage der Reibscheibe 42 an der Spindel 14' bleibt jedoch bestehen, wobei auch der Anlagedruck eine vorbestimmte,
von der Charakteristik der Federpatrone 56 abhängende Größe hat.
Wenn die Reibscheibe 42 an der Spindel 14* zur Anlage kommt,
so wird die Spindel zuverlässig abgebremst und ihr Lauf umgekehrt, wie es in Fig. 4 durch den Richtungspfeil angedeutet
istj der zugeordnete Antriebsriemen 30 (Fig. 1) schlüpft zu diesem Zeitpunkt über den Spinde!wirtel, ohne die Spindel
anzutreiben. Die Möglichkeit einer ungleichmäßigen und/oder übermäßigen Abnutzung des Reibbelages 42' wird dadurch verringert,
daß die Reibscheibe 42 rasch rotiert und auch bereits rotierte, bevor sie an der Spindel zur Anlage kam. Diese
Yorde]rhung trägt zusammen mit der weiter oben erwähnten weichen Anlage und dem gesteuerten Anpreßdruok dazu bei, daß
die Spindel sanft zum Stillstand kommt und ihre Laufrichtung umkehrt. Der Rückwärtslauf der Spindel stellt sich rasch ein,
ohne daß jedoch Vibrationen oder andere Erschütterungen auftreten, durch welche die auf die Spindel- aufgesteckte Spule
gelockert werden könnte.
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Nachdem die Reibscheibe 42 solange in der in Pig. 4 wiedergegebenen
Stellung belassen wurde, wie es für den Rückwärtslauf der Spindel 14* notwendig ist, wird sie um den Umfang
der Spindel in die Stellung gemäß Pig. 5 bewegt, in welcher sie ihre Anlage an der Antriebsrolle 46 verliert. Sobald sich
die Reibscheibe 42 von der Antriebsrolle 46 löst, sorgt der Antriebsriemen 30 (Fig. 1) dafür, daß die Spindel 14' in Aufwickelriehtung
angetrieben wird. Die frei drehbare Reibscheibe 42 macht eine solche Spindeldrehung möglich und wird hierbei
selbst gegen den Uhrzeigersinn angetrieben, wie es in Mg. 5 durch den Pfeil angedeutet ist. Der Rückwärtslauf der Reibscheibe
macht jedoch nur den Bruchteil einer Umdrehung aus und geht nur so weit, bis gemäß Pig. 7 die Endwandung 92" des
Schlitzes 92 der Wabe an dem im Wellenstumpf 44 befestigten Anschlagstift 90 zur Anlage kommt. Hierdurch wird eine weitere
Drehung der Reibscheibe 42 gegen den Uhrzeigersinn verhindert, was wiederum dazu führt, daß die Spindel 14' angehalten
wird und bei schlüpfendem Antriebsriemen 30 bis unmittelbar vor Beendigung der übrigen Arbeitsschritte des Ansetzvorganges
stillgesetzt- bleibt. Bei einigen Ansetztechniken ist es nicht erforderlich, daß die Spindel 14' in der zuvor beschriebenen
Weise nach ihrem Rückwärtslauf einige Umdrehungen in Aufwickelrichtung ausführt. In diesem Pail kann die die Reibscheibe
42 mit dem Wellenstumpf 44 verbindende Nabe so ausge-
" bildet sein, daß jede Drehung der Reibscheibe gegen den Uhrzeigersinn
verhindert wird.
Die Bewegung der Reibscheibe von der Stellung nach Pig. 4 in die Stellung nach Pig. 5 wird durch die Drehung des Nockens
60" veranlaßt, und zwar dadurch, daß der Nockentaster 82 am Segment S4 des Nockens zur Anlage kommt, wodurch sich der
Kurbelzapfen 54 um seine Mittelachse weiter im Uhrzeigersinn verdreht. Die auf diese Weise bewirkte Veränderung der auf den.
Hebelarm 50 einwirkenden Kraft läßt diesen um den Zapfen 84
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über einige Grad gegen den Uhrzeigersinn verschwenken, wobei sich der Abstand zwiechen den Achsen der Reibscheibe 42 und
der Antriebsrolle 46 vergrößert, so daß beide Teile ihre Anlageberührung verlieren. Währenddessen wird die Anlageberührung
zwischen der Reibscheibe 42 und der Spindel 14' durch die Federpatrone 56 aufrechterhalten.
Kurz vor Beendigung des Ansetzvorganges geht die Reibscheibe 42 in die in Fig. 2 wiedergegebene Ausgangsstellung zurück.
Die Rückbewegung der Reibscheibe wird dadurch eingeleitet, daß der Kurbelzapfen 54 um seine mittlere Achse gegen den
Uhrzeigersinn verschwenkt, wenn infolge der Drehung des Nockens 60" der Nockentaster 82 auf das Segment S5 aufläuft.
Sobald der Hebelarm 50 und die Federpatrone 56 den zuvor erwähnten toten Punkt überschritten haben (Fig. 3), kommt die
Federpatrone 56 wieder zur Wirkung und veranlaßt, daß die Reibscheibe 42 endgültig in die in Fig. 2 dargestellte Stellung
zurückgeht.
Die Fig. 5a - 5d zeigen abgewandelte Ausführungsformen der beschriebenen Vorrichtung. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig.
5a ist eine Hebelanordnung 58a vorgesehen, in welcher der
gerade Hebel 70 der Hebelanordnung 58 der ersten Ausführungsform durch einen Hebel 97 ersetzt ist, dessen gegabeltes
Ende 97' abgewinkelt ist, um das Zurückhalten des Zapfens
72 zwischen den Schenkeln des Hebels zu unterstützen. Gegenüber dem gegabelten Ende 70' der ersten Ausführungsform ist
das gegabelte Ende 97f sowohl der Breite als auch der Länge
nach wesentlich größer als der Durchmesser des Zapfens 72, so daß dieser die erforderliche Relativbewegung gegenüber den
beiden Schenkeln auszuführen vermag.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5b gehört zu der Hebelanordnung 58b ein geschlitzter Hebel 98, der schwenkbar an einem
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Ende des am Schwenkzapfen angebrachten Hebels 100 befestigt ·
ist, wobei sein Schlitz von einem Zapfen 102 durchgriffen wird, welcher an einem am Kurbelzapfen 54 befestigten Hebelarm
104- angebracht ist.
Die Fig. 5d zeigt eine ähnliche Anordnung mit einem geschlitzten
Hebel 106, welcher an dem auf dem Schwenkzapfen 78 angebrachten Hebel 108 schwenkbar befestigt ist und dessen
Schlitz von einem an dem Arm 112 angebrachten Zapfen 110 durchgriffen wird. Der Arm 112 ist-seinerseits am Kurbelzapfen 54
befestigt. Gemäß Fig. 5d ist der Hebel 106 jedoch an einem
ebenfalls am Arm 112 befestigten Anschlagzapfen 114 in-Anlage
zu bringen. Die Anlage berührung tritt bei einer Rückbewegung
der Reibscheibe 42 aus der dargestellten Stellung in die voll zurückgenommene Stellung ein.
Bei der Ausführungsform nach I?ig. 5c gehören zur Hebelanordnung
58c die beiden lose zusammengreifenden Zahnsegmente 116, 118, von denen das eine am Kurbelzapfen 54, das andere am
Schwenkzapfen 78 befestigt ist.
Die Pig. 5a, 5b und 5d zeigen außerdem einige von vielen Abwandlungsmöglichkeiten
für die Betätigüngseinrichtung. Die leder 80 der ersten Ausführungsform, welche den Nockentaster 82
an den Nocken 60" heranzieht, ist bei der Ausführungsform nach
Pig. 5a durch ein Gewicht 120 ersetzt, welches über ein um die Rolle 124 geführtes Seil 122 am Hebelarm 76 angreift. Bei der
Ausführungsform nach Mg. 5b ist die Feder 80 durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung
126 ersetzt, in welcher ein geeignetes Druckmittel eine entsprechende Kraft auf den Hebelarm 76 ausübt.
Eine nicht dargestellte gleiche Anordnung kann erforderlichenfalls auch an Stelle der Federpatrone 56 der ersten Ausführungsform
zwischen dem Zapfen 57 und dem Wellenstumpf 44 vorgesehen sein. Möglich ist es ferner, die Kurvenfläche dee
Nockens 60" als Nut auszubilden, in welcher der Nockentaster
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82 geführt ist, ohne daß ihn beaufschlagende Mittel vorgesehen zu sein brauchen. Eine weitere Möglichkeit gibt die
Pig. 5d wieder, nach welcher der Nocken und der Nockentaster der ersten Ausführungsform durch eine Betätigungseinrichtung
ersetzt sind, zu welcher eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 128 gehört, deren Kolbenstange gelenkig
mit dem Hebelarm 76 verbunden ist. Die Verstellung erfolgt durch ein Vierwege-Elektromegnetventil 130 mit entsprechenden
Anschlüssen 132, 134 für die Druckflüssigkeit und nicht dargestellten elektrischen Steuerstromkreisen. Aufgrund der
periodisch eingehenden Steuerimpulse veranlaßt das Ventil 130 die Zuleitung und Ableitung von Druckmittel in die bzw.
aus der Kolben-Zylinder-Anordnung 128, um dem Hebelarm 76 diejenigen Bewegungen zu erteilen, die er im Falle der ersten
Ausführungsform duroh die Nockenanordnung 60 erhält.
Die Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen in ihrer Zuordnung zu einer bestimmten Wartungsvorrichtung
einer Spinnmaschine, welche Garn mit Z-Drall herstellt, ist nur als Beispiel aufzufassen und hat keinen einschränkenden
Charakter. Jür den Fachmann ergeben sich im Rahmen des Erfindungsgedankens
vielerlei Abwandlungsmögliohkeiten. Merkmale der Erfindung lassen sioh etenso bei anderen Arten von
WartungBvorrichtungen und nat^ülich auch bei der Wartung
von Maschinen verwirklichen, welche der Herstellung von Garn
mit S-Drall dienen.
209812/1539
original inspected
Claims (17)
- 2U4363PatentansprücheY) Wartungsvorrichtung für Spinn- oder Zwirnmaschinen, die längs des Maschinengestells verfahrbar und zur Durchführung der Wartungsoperationen an die Spindel der zu wartenden Meferstelle heranbewegbar ist, wobei zum Anhalten der Spindel und zum vorübergehenden Antrieb derselben im Rückwärtslauf eine während der Durchführung der Wartungsvorrichtung antreibbare, an die Spindel heranschwenkbare Reibscheibe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibscheibe (42) eine lage-' rung (50,54) zugeordnet ist, die je eine feste und eine bewegliche Schwenkachse besitzt und durch Verschwenken um beide Achsen die Reibscheibe (42) in verschiedene Stellungen gehen läßt und sie den Erfordernissen entsprechend an der zu wartenden Spindel (141) und/oder an einer kontinuierlich laufenden Antriebsrolle (46) zur Anlage bringt, daß der lagerung (50,54) eine Federanordnung (56) zugeordnet ist, welche die Reibscheibe (42) in mindestens eine ihrer Stellungen zu bewegen sucht, und daß der Lagerung (50,54) ferner eine unstarr mit dieser verbundene Betätigungseinrichtung (6Oj 128) zum Einleiten der Schwenkbewegung der Reibscheibe (42) in die und aus den verschiedenenW Stellungen zugeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als unstarre Verbindung zwischen der lagerung (50,54) und der Betätigungseinrichtung (60| 128) eine Hebelanordnung (58; 58a - d) vorgesehen ist, au welcher ein mit der lagerung (50,54) verbundener Hebel (70| 97) mit gegabeltem Ende (701J 97') sowie ein lose in dme gegabelte Ende (701J 97') greifender Zap fen (72) gehören, der an einem mit der Betätigungsein-- 23 -209812/15392U4363richtung (60) verbundenen Hebel (74) angebracht ist 5).
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als unstarre Verbindung zwischen der Lagerung (50,54) und der Betätigungseinrichtung (60; 128) zwei lose zusammengreifende Zahnsegmente (116,118) vorgesehen sind, von denen das eine (116) mit der lagerung (50,54) und das andere mit der Betätigungseinrichtung (60) verbunden ist (Pig. 5c).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unstarre Verbindung aus einem geschlitzten Hebel (98) und einem in den Schlitz greifenden Zapfen (102) besteht, wobei der Hebel (98) und der Zapfen (102) über wintere Verstellteile mit der lagerung (50,54) bzw. mit der Betätigungseinrichtung (60) verbunden sind (3?ig. 5b).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (60) einen drehbaren Nocken (60") mit sich ändernden Kurvenabschnitten (S1 - S5) und einen am Nocken (60") anliegenden Nockentaster (76,82) aufweist, welcher sich in Abhängigkeit von der Stellung der Kurvenabschnitte (S1 - S5) auf die Dreachse des Nockens (60tt) zu und von dieser weg bewegt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kurvenabschnitte (S1 - S5) um den Außenrand des Nockens (£0n) erstrecken, und daß am Nockentaster (76,82) eine diesen beaufschlagende und am Nocken (60w) in anlage haltende Vorrichtung (8Oj 120; 126) angreift.209812/1539 -24-
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fockentaster (76,82) "beaufschlagende Vorrichtung eine Feder (80) ist (Pig. 5, 5c).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nockentaster (76,82) beaufschlagende Vorrichtung eine Kolben-Zylinder-Anordnung (126) ist Fig. 5b).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6r dadurch g e kennzeichnet, daß die Vorrichtung ein an einem Seil (122) hängendes Gewicht (120) ist (Fig. 5a).
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine druckmittelbetatigte Kolben-Zylinder-Anordnung (128) aufweist (Fig. 5d).
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (42) mittels der Lagerung (50,54) in vier verschiedene Stellungen schwenkbar ist, und zwar in einererste Stellung, in der sie weder an der Spindel (141) noch an der Antriebs· rolle (46) anliegt, in eine zweite Stellung, in der sie nur an der Antriebsrolle (46) anliegt, in eine dritte Stellung, in der sie an der Spindel (H1) und an der Antriebsrolle (46) anliegt, und in eine vierte Stellung, in der sie nur an der Spindel (H1) anliegt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (46) konzentrisch zur festen Schwenkachse der Lagerung (50,54) gelagert und ihr eine naoh unten aus der Lagerung 4-50,54)209812/1539 "25 "- 25 -■
herausgeführte Antriebswelle (48) zugeordnet ist. - 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibscheibe (42)
eine Vorrichtung (85,90) zugeordnet ist, welche den Umlauf der Reibscheibe (42) in demjenigen Drehsinn begrenzt, der dem von der Antriebsrolle (46) bewirkten Drehsinn erigegengerichtet ist. - 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste und die bewegliche Achse der Lagerung (50,54)· parallel verlaufen.
- 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (42) um die bewegliche Achse der Lagerung (50,54) an die Antriebsrolle (46) heran und von dieser weg
schwenkbar ist. - 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibscheibe (42) auf ihrem Schwenkweg zwischen der ausgefahrenen Arbeitsstellung, in der sie an der Spindel (14f) anliegt, und der eingezogenen Ruhestellung, in der sie von der Spindel abgerückt ist, eine Mittelstellung durchläuft, in welcher die an ihrer Lagerung (5O(54) angreifende federanordnung (56) In der Weise wirksam ist, daß sie die Reibscheibe (42) nach dem Passieren der Mittelstellung in einer Richtung in die Arbeltsstellung, nach dem Passieren der Mittelstellung in der anderen Richtung In die Ruhestellung zu bewegen sucht.
- 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (60; 128) über die unstarre Verbindung ein Überschreiten der Mittelstellung duroh die von der Ruhestellung209812/1539 β26 _2U4363in die Arbeitsstellung gehende Reibscheibe (42) veranlaßt und danach die Ausfahr-Ge schwind igke it der in die Arbeitsstellung gehenden Reibscheibe (42) steuert.209812/1539Lee rseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |