AT126010B - Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine. - Google Patents

Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine.

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AT126010B
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bell
spinning
spindle
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Kammgarn A G
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    Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine.   



   Im Betriebe von   Glockenspinn- und Glorkenzwirnmaschinen   ergibt sich die Schwierigkeit, dass die Spinnglocke beim Durchlaufen der kritischen Drehzahlen in Schwingungen kommt, wodurch einerseits   Fadenbrüehe   unvermeidlich sind, anderseits ein Hängenbleiben der Glocke bei ihrer axialen Auf-und Abbewegung eintritt. Die Schwingungen können eine solche
Stärke erreichen, dass die Glocke von der sich seitlich abbiegenden Spindel abfliegt oder ein
Spindelbruch eintritt. 



   Es ist daher für die Betriebsfähigkeit von   Glockenspinn-und Glockenzwirnmaschinen   eine unerlässliche Forderung, dass die Glocke und die dazugehörige Spindel bei allen Drehzahlen schwingungsfrei arbeiten. Um dies zu erreichen, hat man bereits ausser der axialen   Abstützung der Spinnglocke auch   eine radiale Abstützung derselben vorgenommen, jedoch können hiedurch die Schwingungen nur nach der einen Seite verhindert werden, während nach der andern Seite immer noch ein erheblicher Ausschlag stattfinden kann. Ausserdem beanspruchen die radial gerichteten   Stützrollen   den zwischen Glocke und Rolle bei jeder Umdrehung durchlaufenden Faden sehr hoch, so dass   Fadenbrüche   unvermeidlich sind. 



   Durch die Erfindung werden die genannten Mängel sämtlich beseitigt und selbst bei höchsten Drehzahlen eine vollkommene Schwingungsfreiheit von Spindel und Glocke erzielt. Die Glocke bleibt nicht hängen, so dass ein gleichmässiges Aufwinden des Fadens stattfindet   und Fadenbrüche   vermieden werden. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin. dass am oberen Glockenende genau oder annähernd in Höhe der   Glockenführungsbuchse   eine Schwungmasse, z. B. ein Schwungrad. angeordnet ist. Diese Masse braucht zur Erzielung einer guten Wirkung nicht genau in   Höhe   der   Glockenführungsbuchse   zu liegen, sondern kann auch noch etwas oberhalb oder unterhalb derselben vorgesehen sein. obgleich die vorteilhafteste Anordnung natürlich im allgemeinen die innerhalb der durch die   Führungsbuchsenden   bestimmten waagrechten Ebenen ist.

   Man kann die Schwungmasse insbesondere dann oberhalb der   Glockenführungsbuchse anordnen,   wenn der untere   Glockenteil   verhältnismässig schwer ist, da auch in diesem Falle der Schwerpunkt der Glocke ungefähr in Höhe der Führung der Glocke auf der Spindel liegt. 



   Eine besonders   zweckmässige   Ausführungsform ergibt sieh nach der Erfindung dadurch. dass das obere Glockenende starr und aus einem Stück mit der   Glockenfuhrungsbuchse   und den sonstigen Glockenteilen hergestellt ist. 



   Durch diese Erkenntnis wird mit einem Vorurteil   der Fachwelt gebrochen, das darin   besteht, dass bisher stets die Einlagerung einer elastischen Einlage in Form   eines Gummi-   ringes od. dgl. zwischen der   Führungsbuchse   und der Glocke erforderlich war. um ein einwandfreies Arbeiten der Maschine zu gewährleisten. Bei Anwendung der   Schwungmasse nach   der Erfindung ermöglicht sich die erwähnte Herstellung der ganzen Spinnglocke aus einem Stück, so dass die Herstellungskosten um etwa   30-500/0 herabgesetzt   werden, was sich bei der grossen Zahl der an einer Maschine vorhandenen Spindeln auf den Gesamtpreis der Maschine sehr stark auswirkt.

   Die Spinnglocke kann nunmehr in einem Arbeitsgange, u.   zw,   

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 sowohl bezüglich ihres Mantels als auch bezüglich ihres oberen   Endes in einem StN :   gegossen werden. Bei der Verwendung von Spritzguss kommt die Glocke vollkommen fertig aus der Form, da die Toleranz der auf der Spindelhülse gleitenden Bohrung bei diesem Herstellungsverfahren so genau erreicht werden kann. dass jegliche Nacharbeit sich erübrigt. 



   Die   Schwungmasse kann hei dieser Hersteihmgsweise   in das obere Glockenende eingegossen werden. so dass ein besonderes Befestigungsgewinde für die   Schwungmasse sich   erübrigt und die betriebsfertige Glocke in einem Arbeitsgang fertig herstellbar ist. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u.   zw.   zeigt Fig. 1 eine Spindel mit Glocke im Schnitt senkrecht zur Richtung der Spindelreihe. Fig. 2 zwei Spindeln einer Spindelreihe in Vorderansicht, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere   Ausführungsform einer Spinnglocke nach   der Erfindung. 



   Auf der durch einen   Schnurwirtel   9 angetriebenen Spindel 1 wird in bekannter Weise die Spindelhülse 2 befestigt, auf die das gesponnene Garn aufgewunden wird. Auf der Spindel-   hülse, 3   ist die   Spinnglocke   3 axial verschiebbar geführt. Die Glocke 3 ist zu diesem Zwecke 
 EMI2.1 
 einem Vorsprung in eine Nut 11 der Spindelhülse 2 eingreift. Zwischen der Führungsbuchse 10 und dem   Glockenhals   ist ein konischer Gummiring 12 eingesetzt, der eine elastische Verbindung zwischen der Lagerbuchse 10 und dem oberen Teil der Glocke 3 schafft.

   In Höhe der Lagerbuchse 10 ist am oberen Glockenende ein Schwungrad befestigt, das erfindungsgemäss den schwingungsfreien Lauf der Spindel und der Glocke   herbeiführt.   Die Glocke ist am unteren Rande axial durch eine Stützrolle 5   abgestützt,   die in einer auf-und abgehenden Schiene 7 gelagert ist. Beim   Aufwärtsgehen   der Schiene 7 hebt dieselbe mittels der Stützrolle 5 die Glocke an. beim   Abwärtsgehen   muss die Glocke unter der Wirkung ihres Eigengewichtes ständig folgen.

   Ein   Hängenbleiben.   das bei den bekannten Glockenspinnmaschinen unvermeidlich ist. wird mit Sicherheit durch das Schwungrad 8 vermieden
Der untere Teil der Glocke 5 besteht zur   Verstärkung der Wirkung   des Schwungrades 8 zweckmässig aus einem leichten Werkstoff, beispielsweise aus Leichtmetall, wie Aluminium od. dgl. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   nach Fig. 3 ist die ganze   Spinnglocke   aus einem Stück gegossen, u. zw. ist 13 der untere Teil der   Spinnglocke,   der mit derem oberen Teil 14 aus einem   Stück besteht.   In diesen oberen Teil   14   ist die Schwungmasse eingegossen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine, gekennzeichnet durch eine am oberen 
 EMI2.2 
   Schwungmasse (8).  

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Spinnglocke einschliesslich des oberen Glockenendes und der Glockenführungsbuchse aus einem Stück besteht.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwungmasse in das obere Glockenende eingegossen ist. EMI2.3
AT126010D 1931-02-03 1931-02-03 Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine. AT126010B (de)

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AT126010T 1931-02-03

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AT126010B true AT126010B (de) 1931-12-28

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AT126010D AT126010B (de) 1931-02-03 1931-02-03 Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine.

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