DE914594C - Fluegelring-Spinnmaschine - Google Patents

Fluegelring-Spinnmaschine

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DE914594C
DE914594C DEH8008A DEH0008008A DE914594C DE 914594 C DE914594 C DE 914594C DE H8008 A DEH8008 A DE H8008A DE H0008008 A DEH0008008 A DE H0008008A DE 914594 C DE914594 C DE 914594C
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DE
Germany
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spindle
spinning machine
ring spinning
wing ring
wing
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Expired
Application number
DEH8008A
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English (en)
Inventor
Friedrich Heinlin
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Flügelring-Spinnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Flügelring-Spinnmaschinen mit angetriebenen topfartigen Flügelringen, die auf einer ortsfesten Bank gelagert sind, und mit an der auf und ab gehenden Spindelbank befestigten Spindelgehäusen für die zur Aufnahme der Kötzer bestimmten Spindeln.
  • Es sind bereits Spinnmaschinen dieser Art bekannt, bei denen eine hohle Spindel mit einem Spurlager auf der Spindelbank abgestützt und in einer Büchse geführt ist, die fest mit einer ortsfesten, den Motor tragenden Schiene verbunden ist. Dabei soll der Faden mittels eines unterhalb der festen Schiene angeordneten Ventilators angesaugt werden. Es ist aber nicht möglich, mit diesen bekannten Maschinen auch nur die Leistung einer Ringspinnmaschine üblicher Art zu erreichen, weil der Aufbau und Antrieb hierfür viel zu umständlich und schwerfällig ist. Auch eine einfache Regelung der Fadenspannung ist hierbei ausgeschlossen. Bekannt :sind ferner Flügelspinn- und Flügelzwirnmaschinen mit selbstbremsenden Spulen sowie Spinnmaschinen mit federnder Abstützung der Spindel, durch die deren Lauf erleichtert werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flügelring-Spinnmaschine zu schaffen, die zum Unterschied von den verschiedenen bekannten Maschinen eine wesentliche Erhöhung der Drehzahlen bis zur Höchstgrenze von etwa 2o ooo Umläufen und damit eine bedeutende Steigerung der Leistung ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung einer von dem zunehmenden Spindelgewicht beeinflußbaren Spinde'lbremse. Als Bremse dient hierbei vorzugsweise eine aus Stahlblechscheiben bestehende Lamellenbremse, gegen die ein Ringflansch der Spindel durch eine Stellschraube gedrückt wird. Das Fußlager der Spindel in der Spindelhülse wird hierbei zweckmäßig beweglich gegen eine Feder abgestützt, deren Spannung gleichfalls zwecks Regelns der Fadenspannung mittels einer Stellschraube eingestellt werden kann.
  • Flügelring-Spinnmaschinen nach der Erfindung können auf dem gesamten Gebiet der Grob- und Feinspinnerei für beliebige Spinnstoffe, also beispielsweise für Baumwolle, Wolle; Kunstfasern und Kammgarn, sowie in der Zwirnerei mit gleich gutem Erfolg verwendet werden. Auch vorhandene Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen der verschiedenen Systeme können ohne Schwierigkeit in eine Flügelring-Spinnmaschine nach der Erfindung umgebaut und dadurch wirtschaftlicher gemacht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Spindel der Flügelring-Spinnmaschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i die Gesamtanordnung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 in größerem Maßstab einen axialen Schnitt durch die Spindel nebst Spindelführung und Fig.3 in ähnlicher Darstellung eine andere Ausführungsform.
  • Der Faden i wird von dem nicht dargestellten Streckwerk durch den oberen Fadenführer 2 (Sauschwänzchen) hindurch zu dem topfartig gestalteten Flügelring 3 und von diesem zur Spindel .1 geführt, auf der der Kötzer 5 gebildet wird. Der obere Fadenführer 2 ist mittels der Stange 6 an der Spindelbank 7 befestigt und geht mit dieser auf und ab.
  • Der topfartige Flügelring 3 besitzt in seiner unteren Verlängerung einen Riemenwirtel8, über den er durch einen Bandantrieb üblicher Art von der Antriebstrommel :der Maschine aus gedreht wird. Mittels eines Wälzlagers 9 ist der topfartige Flügelring 3 gegen das fest mit der Ringbank io verbundene Spindellagergehäuse i i abgestützt.
  • Bei dem Ausführungsbeilspiel nach Fig. i und 2 ist in der Hülse 12 der Spindel, die ebenso wie die Fadenführerstange 6 mit der Spindelbank 7 auf und ab bewegt wird, der Spindelfuß 13 frei drehbar gelagert, so daß die Spindel durch den Fadenzug nachgeschleppt wird.
  • Der obere Teil 4 der Spindel läuft innerhalb der oben mit einem Hohlgewinde versehenen Hülse 14. Er besitzt einen Ringflansch 15, gegen den sich über Kugeln 16 eine unter Einwirkung einer Feder 18 stehende Druckplatte 17 abstützt. Durch mehr oder weniger weites Einschrauben der Schraube i9 in das Hülsengewinde kann die Spindel je nach Fadenstärke und Qualität abgebremst und dadurch die Fadenspannung beliebig reguliert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 läuft der obere Teil 4 der Spindel gleichfalls innerhalb einer mit einem Hohlgewinde versehenen Hülse 14 und stützt sich mit dem Ringflansch 15 gegen federnde Scheiben 2o ab, die nach Art einer Lamellenbremse wirken. Die Stellschraube i9 kommt über eine kleine Scheibe 21 und Kugeln 22 zur Einwirkung auf die Bremse. Das Fußlager 23 der Spindel stützt sich beweglich gegen eine Feder 24 ab, die mittels einer Schraube 25 verstellt werden kann. Diese Bauart hat besonders bei großem Durchmesser und entsprechend großem Gewicht des Kopseis den Vorteil, daß sich die Fadenbremsung in Abhängigkeit von ,dem Kopsgewicht selbst regelt.
  • Die Spindel 4 sitzt genau zentrisch innerhalb des topfartigen Flügelrings 3, der dem Faden eine gleichbleibende Drehung erteilt. Der Faden wird hierbei durch die Nacheilung der Spindel gegenüber dem topfartigen Flügelring 3 aufgewunden, wobei die Formgebung des Kopses durch das Auf-und Abwärtsgleiten der Spindel bewirkt wird. Diese Auf- und Abwärtsbewegung kann in bekannter Weise durch den Herzexzenter erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Flügelring-Spinnmaschine mit angetriebenen topfartigen Flügelringen, die auf einer ortsfesten Bank gelagert sind, und mit an der auf und ab gehenden Spindelbank befestigten Spindelgehäusen für die zur Aufnahme der Kötzer bestimmten Spindeln, gekennzeichnet durch eine von dem zunehmenden Kötzergewicht beeinflußbare Spindelbremse.
  2. 2. Flügelring-Spinnmaschinenach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus Stahlscheiben bestehende Lamellenbremse (2o), gegen die ein Ringflansch (15) der Spindel (4) durch die Stellschraube (i9) gedrückt wird.
  3. 3. Flügelring-Spinnmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußlager (23) der Spindel in der Spindelhülse (14) beweglich gegen eine Feder (24) abgestützt ist, die zwecks Regelns der Fadenspannung mittels einer Stellschraube (25) verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 177 859, 22i 96o, 221998, 247 087, 425 326, 574131 schweizerische Patentschrift Nr. io6 974; französische Patentschriften Nr. 955 940. 963 559; USA.-Patentschrift Nr. 2 485 776.
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Cited By (1)

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US2981051A (en) * 1957-04-30 1961-04-25 Maurer Eugen Spindle bearing arrangement

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