DE556445C - Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine - Google Patents

Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine

Info

Publication number
DE556445C
DE556445C DENDAT556445D DE556445DD DE556445C DE 556445 C DE556445 C DE 556445C DE NDAT556445 D DENDAT556445 D DE NDAT556445D DE 556445D D DE556445D D DE 556445DD DE 556445 C DE556445 C DE 556445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
spinning
spindle
twisting machine
flywheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT556445D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KAMMGARN AKT GES
Original Assignee
KAMMGARN AKT GES
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE556445C publication Critical patent/DE556445C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/06Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously cap type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine Im Betriebe von Glockenspinn- und Glockenzwirnmaschinen ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Spinnglocke in der kritischen Drehzahl beim Anfahren und auch bei höheren Betriebsdrehzahlen in Schwingungen kommt, wodurch einerseits Fadenbrüche unvermeidlich sind, andererseits ein Hängenbleiben der Glocke bei ihrer axialen Aufundabbewegung eintritt. Die Schwingungen können eine solche Stärke erreichen, daß die Glocke von der sich seitlich abbiegenden Spindel abfliegt oder ein Spindelbruch eintritt.
  • Es ist daher für die Betriebsfähigkeit von Glockenspinn- und Glockenzwirnmaschinen eine unerläßliche Forderung, daß die Glocke und die dazugehörige Spindel bei allen Drehzahlen schwingungsfrei arbeiten. Um dies zu erreichen, hat man bereits außer der axialen Abstützung der Spinnglocke auch eine radiale Abstützung derselben vorgenommen, jedoch können hierdurch die Schwingungen nur nach der einen Seite verhindert werden, während nach der anderen Seite immer noch ein erheblicher Ausschlagstattfinden kann. Außerdem beanspruchen die radial gerichteten Stützrollen den zwischen Glocke und Rolle bei jeder Umdrehung durchlaufenden Faden sehr hoch, so daß Fadenbrüche unvermeidlich sind.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die genannten Mängel sämtlich beseitigt und selbst bei höchsten Drehzahlen eine vollkommene Schwingungsfreiheit von Spindel und Glocke erzielt. Die Glocke bleibt nicht hängen, so daß ein gleichmäßiges Aufwinden des Fadens stattfindet und Fadenbrüche vermieden werden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß am oberen Glockenende genau oder annähernd in Höhe der Glockenführungsbuchse eine Schwungmasse, z. B. ein Schwungrad, angeordnet ist. Diese Masse braucht zur Erzielung einer guten Wirkung nicht genau in Höhe der Glockenführungsbuchse zu liegen, sondern kann auch noch etwas oberhalb oder unterhalb der Glockenführungsbuchse vorgesehen sein, obgleich die vorteilhafteste Anordnung natürlich im allgemeinen die innerhalb der durch die Führungsbuchsenenden bestimmten waagerechten Ebenen ist. Man kann die Schwungmasse insbesondere dann oberhalb der Glockenführungsbuchse anordnen, wenn der untere Glockenteil verhältnismäßig schwer ist, da auch in diesem Falle der Schwerpunkt der Glocke ungefähr in Höhe der Führung der Glocke auf der Spindel liegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Spindel mit Glocke, senkrecht zur Richtung der Spindelreihe geschnitten, Abb.2 zwei Spindeln einer Spindelreihe in Vorderansicht.
  • Auf der durch einen Schnurwirtel g angetriebenen Spindel i wird in bekannter Weise die Spindelhülse 2 befestigt, auf die das gesponnene Garn aufgewunden wird. Auf der Spindelhülse 2 ist die Spinnglocke 3 axial verschiebbar geführt.- Die Glocke 3 ist zu diesem Zwecke auf der Sindelhülse 2 mit einer Führungsbuchse io gelagert, die in bekannter Weise mit einem Vorsprung in eine Nut ii der Spindelhühe 2 eingreift. Zwischen der Führungsbuchse zo und dem Glockenhals ist ein konischer Gummiring i2 eingesetzt, der eine nachgiebige Verbindung zwischen der Lagerbuchse io und dem oberen Teil der Glocke 3 schafft. In Höhe der Lagerbuchse io ist am oberen Glockenende ein Schwungrad 8 befestigt, das erfindungsgemäß den schwingungsfreien Lauf der Spindel und der Glocke herbeiführt. Die Glocke ist am unteren Rande axial durch eine Stützrolle 5 abgestützt, die in einer auf und ab gehenden Schienet gelagert ist. Beim Aufwärtsgehen der Schiene hebt dieselbe mittels der Stützrolle 5 die Glocke an, beim Abwärtsgehen muß die Glocke unter der Wirkung ihres Eigengewichtes ständig folgen. Ein Hängenbleiben, das bei den bekannten Glockenspinnmaschinen unvermeidlich ist, wird mit Sicherheit durch, das Schwungrad 8 vermieden.
  • Der. untere Teil der Glocke 3 besteht zur Verstärkung der Wirkung des Schwungrades 8 zweckmäßig aus einem leichten Werkstoff, beispielsweise aus Leichtmetall, wie Aluminium o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Glockenspinn-oder Glockenzwirnmaschine, gekennzeichnet durch eine am oberen Glockenende genau oder annähernd in Höhe der Glockenführungsbuchse (io) angreifende Schwungmasse (8).
DENDAT556445D Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine Expired DE556445C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE556445T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE556445C true DE556445C (de) 1933-11-17

Family

ID=6564753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT556445D Expired DE556445C (de) Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE556445C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535641B1 (de) * 1965-10-05 1971-02-18 Sulzer Ag Schussfaden-Zwischenspeicher fuer Webmaschinen mit feststehender Schussfaden-Vorratsspule
DE3400327A1 (de) * 1984-01-07 1985-07-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Glockenspinnvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535641B1 (de) * 1965-10-05 1971-02-18 Sulzer Ag Schussfaden-Zwischenspeicher fuer Webmaschinen mit feststehender Schussfaden-Vorratsspule
DE3400327A1 (de) * 1984-01-07 1985-07-18 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Glockenspinnvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE527468C (de) Fadenfuehrungsvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE2551290A1 (de) Fadeneinziehvorrichtung fuer doppelspulstellen auf spulmaschinen
DE1227811B (de) Doppeldrahtzwirnspindel fuer band- oder streifenfoermiges Material
DE2163140B2 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Anspinnen an Ringspinnmaschinen
DE556445C (de) Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine
DE1173366B (de) Vorrichtung zur Garnuebertragung an einer Ringzwirnmaschine, insbesondere Streckzwirnmaschine
DE1208225B (de) Spindelvorrichtung an Spinnmaschinen
DE1164889B (de) Ringspinnmaschine fuer die Vorlage von Kannen
DE509070C (de) Spulenauswechselvorrichtung, insbesondere fuer Kunstseide
AT126010B (de) Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschine.
DE1685933B1 (de) Lager fuer Doppeldrahtzwirn- oder -spinnspindeln
DE1510836B2 (de)
DE902944C (de) Lagerung fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DE804056C (de) Verfahren zum Unterteilen laufenden Walzgutes
DE2653697C2 (de) Vorrichtung zum Ringspinnen oder Ringzwirnen
DE437312C (de) Maschine zur Herstellung von Drahtseilen, Litzen, Kabeln usw
DE1207840B (de) Vorrichtung zur Verringerung der Fadenspannung
DE1230758B (de) Vorrichtung zum Aufwickeln oder Ziehen von Draht
DE1047083B (de) Fadenueberlaufkoerper fuer Doppeldraht-Zwirnspindeln
DD120225B1 (de) Verfahren zum spinnen und zwirnen von garn auf ringspinnmaschinen bzw. ringzwirnmaschinen
DE321150C (de) Abstellvorrichtung fuer Maschinen zum Zwirnen und Dublieren von Rohseide
DE1255011B (de) Ringspindelanordnung fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1685983C (de) Fadenführer für die Erzeugung von Mouline-Zwirnen auf Ballonlos-Ringzwirnmaschinen
DE1178335B (de) Schlauchkoetzer-Spinnmaschine (Trichter-Spinnmaschine)
DE4409085C1 (de) Dreifachdraht-Zwirnmaschine