DE1164889B - Ringspinnmaschine fuer die Vorlage von Kannen - Google Patents

Ringspinnmaschine fuer die Vorlage von Kannen

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Publication number
DE1164889B
DE1164889B DEC20888A DEC0020888A DE1164889B DE 1164889 B DE1164889 B DE 1164889B DE C20888 A DEC20888 A DE C20888A DE C0020888 A DEC0020888 A DE C0020888A DE 1164889 B DE1164889 B DE 1164889B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring spinning
spinning machine
machine according
cans
platform
Prior art date
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Pending
Application number
DEC20888A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Noguera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Casablancas High Draft Co Ltd
Original Assignee
Casablancas High Draft Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Casablancas High Draft Co Ltd filed Critical Casablancas High Draft Co Ltd
Publication of DE1164889B publication Critical patent/DE1164889B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/18Supports for supply packages
    • D01H1/186Supports for supply packages for supplying from cans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: D 02 d
Deutsche Kl.: 76 c -1
Nummer: 1164 889
Aktenzeichen: C 20888 VH a / 76 c
Anmeldetag: 26. Februar 1960
Auslegetag: 5. März 1964
Die Erfindung betrifft eine mit zwei Spindelreihen und den zugehörigen Streckwerken ausgestattete Ringspinnmaschine für die Vorlage von Kannen. Durch die Einführung moderner Streckwerke an Ringspinnmaschinen und Flyern ist es möglich geworden, Garne mit Hilfe nur eines Durchganges durch einen Flyer an Stelle von drei oder vier Durchgängen herzustellen. Eine andere Entwicklungsrichtung bei der Baumwollspinnerei geht dahin, den Kanneninhalt an der Strecke zu vergrößern, wodurch zusätzlich Zeit und Arbeit eingespart wird.
Die Kannen haben gewöhnlich eine axiale Länge von etwa 90 cm und einen Durchmesser, der von etwa 22 cm auf 30 cm bis 35 cm erhöht wurde.
Es sind nun verschiedene Versuche gemacht worden, um Garn direkt aus Streckband zu spinnen. Bei einem dieser Versuche findet eine Ringspinnmaschine mit einer Reihe von nebeneinander angeordneten Spindeln auf der einen Seite und den Kannen auf der anderen Seite des Maschinenrahmens Verwendung. Bei dieser Ausführung haben sich verschiedene Nachteile herausgestellt, wie beispielsweise die hohen Kosten der Maschine, die unwirtschaftliche Ausnutzung der Bodenfläche und die langen Wege, die zur Bedienung der vorbestimmten und üblichen Anzahl von Maschinen von Seiten des Bedienungspersonals zurückgelegt werden müssen.
Weiterhin ist in Vorschlag gebracht, die Strecken dahingehend zu ändern, daß das Band in sehr kleine Kannen gepackt wird, die im Gatter der Ringspinnmaschinen an Stelle der üblichen Spulen aufgesteckt werden. Wahlweise können auch besondere Wickel für die Strecke verwendet werden, die auf der Ringspinnmaschine vorgelegt werden können. Diese Vorschläge besitzen die Nachteile, daß Änderungen der Strecken erforderlich sind, die die Streckenproduktion verlangsamen und einen häufigen Kannen- usw. -Wechsel an den Strecken erfordern.
Die Unterbringung der Spinnkannen in einem Stockwerk des Gebäudes und der Spinnmaschinen in einem darüber befindlichen Stockwerk ist ebenfalls versucht worden, doch hat sich dabei herausgestellt, daß dazu eine genau abgestimmte Zusammenarbeit zwischen unten und oben notwendig ist.
Weiter hat sich gezeigt, daß das Band während des relativ langen Weges von der Kanne zu der Ringspinnmaschine die Neigung zeigt, sich in seine Einzelbestandteile aufzulösen.
Die Erfindung betrifft eine Ringspinnmaschine mit zwei Spindelreihen und zugehörigen Streckwerken für die Vorlage von Kannen mit mindestens 90 cm Ringspinnmaschine für die Vorlage von Kannen
Anmelder:
5
Casablancas High Draft Company Limited,
Manchester (Großbritannien)
Vertreter:
xo Dipl.-Ing. E. Rathmann
und Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
Joseph Noguera, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 27. Februar 1959 (Nr. 6945)
Höhe, die unter einer Bedienungsplattform untergebracht sind.
Gemäß der Erfindung weist die Ringspinnmaschine in ihrem Inneren einen als Bedienungsplattform dienenden Mittelgang auf, zu dessen beiden Seiten auf den Mittelgang gerichtet, die beiden Streckwerke und Spindelreihen angeordnet sind. Der Boden des Mittelganges ist dabei zweckmäßig am Maschinenrahmen befestigt.
Die neue Ausbildung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine Stirnansicht wiedergibt.
Die Spinnmaschine 1 ist mit konsolartigen Tragstützen 2 versehen, die die Maschine vom Boden abheben. Ferner besitzt die Maschine eine hochliegende, begehbare Plattform 3, die ebenfalls von den Stützen 2 gehalten wird. Die Plattform 3 verläuft in der Mitte der Maschine von einem bis zum anderen Ende. Zwei übereinstimmende Spindelreihen, die mit Streckwerken 5 bekannter Ausführung verbunden sind, sind entlang der gegenüberliegenden Seiten des Laufganges oberhalb der Plattform 3 angeordnet.
Die beiden Streckwerksreihen 5 sind aufeinander zulaufend nach unten geneigt.
Das Streckwerk 5 und die Spindeln 4 sind in bekannter Art und Weise angetrieben, wobei der Spindelantrieb von zusammengedrängter Bauart sein kann und beispielsweise über Antriebsrollen oder ein Getriebe mit Schrägzahnung erfolgen kann.
409 537/352
Die Tragstützen 2 der Maschine, die vorzugsweise zur Justierung mit Einstellschrauben 7 an ihrem unteren Ende versehen sind, sind, wie auch die begehbare Plattform, so hoch bemessen, daß Spinnkannen von etwa 90 cm und mehr unter der Plattform untergebracht werden können. Dadurch wird Lagerraum für die Kannen in einem Bereich erhalten, der von dem Rahmen einschließlich des Laufganges abgedeckt ist, so daß sich die darüber hinaus erforderliche Bodenfläche zur Aufstellung von Spinnkannen außerhalb dieses Bereiches der Maschine in annehmbaren Grenzen hält.
Zum Zwecke der Führung des Streckbandes 6 aus den Kannen 8 zu den Streckwerken ist jede Seite des Rahmens mit oben und unten angeordneten Führungsgliedern für das Streckband versehen. Das untere Bandführungsglied erstreckt sich entlang den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens in einer Höhe, die geringfügig über der der Plattform 3 liegt und ist im wesentlichen senkrecht unterhalb des zugehörigen Streckwerkes angeordnet.
Jedes dieser Führungsglieder besteht bei der dargestellten Ausführung aus zwei Reihen von angetriebenen unteren Rollen 9 und 10 in Verbindung mit Belastungsrollen 11, von denen jede zum Halten von zwei Bändern ausgebildet ist.
Die beiden unteren Rollen können mit einem elektrischen System verbunden sein, das eine Anzeigevorrichtung mit vorzugsweise visueller Anzeige oder eine Abstellvorrichtung betätigt, wenn eine der Belastungsrollen in Kontakt mit den Antriebsrollen kommt. Beispielsweise kann eine rote Lampe aufleuchten, um dem Bedienungspersonal die Betriebsstörung anzuzeigen.
Die oberen Führungsglieder bestehen aus einzelnen angetriebenen Rollen, die sich entlang gegenüberliegender Seiten des Rahmens erstrecken und hinter sowie geringfügig oberhalb des zugeordneten Streckwerkes angeordnet sind. Diese obere Rolle ist mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die so bemessen ist, daß sie das Band auf seinem Wege in Richtung auf das Streckwerk unterstützt.
Untere wie obere Bandführungen dieser Art sind an sich bekannt.
Die Enden der durch die Mitte der Maschine führenden begehbaren Plattform 3 sind vorzugsweise an eine begehbare Plattform 13 angeschlossen, die durch die Mitte zwischen zwei angrenzenden Maschinen führt, so daß eine Bedienungsperson eine vorbestimmte Anzahl von Maschinen bedienen kann, ohne Stufen überwinden zu müssen. Sofern erwünscht, kann die begehbare Plattform 13 zwischen den Maschinen mit aufklappbaren Türen 14 versehen sein, um einen Abstieg zu den Spinnkannen, die auf dem Boden des Raumes stehen, zu erhalten. Selbstverständlich ist es wünschenswert, einen Laufgang 15 zwischen den Kannenreihen zum Bedienen der benachbarten Spinnmaschinen zu belassen, welcher bis zu den Klapptüren 14 reicht und zum Auswechseln der Kannen benutzt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführung hat sich gezeigt, daß zweckmäßig eine Bedienungsperson lediglich die Bedienung der Spinnmaschinen und eine andere die Auswechslung der Kannen vornimmt. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, an Stelle des Auswechselns einzelner leerer Kannen alle Kannen einer Maschine nach Aufbrauchen des Inhaltes einer Kanne zur gleichen Zeit, und zwar unabhängig davon, ob sie alle leer oder noch geringfügig gefüllt sind, auszuwechseln.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mit zwei Spindelreihen und zugehörigen Streckwerken ausgestattete Ringspinnmaschine für die Vorlage von Kannen mit mindestens 90 cm Höhe, die unter einer Bedienungsplattform untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine in ihrem Inneren einen als Bedienungsplattform (3) dienenden Mittelgang aufweist, zu dessen beiden Seiten, auf den Mittelgang gerichtet, die beiden Streckwerke (5) und Spindelreihen (4) angeordnet sind.
2. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Mittelganges am Maschinenrahmen befestigt ist.
3. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsglieder für die Führung der Bänder zwischen Kanne (8) und Streckwerk (5) aus zwei Reihen von angetriebenen Rollen (9 und 10) mit auf diesen aufliegender Druckwalze (11) bestehen.
4. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungsrollen (9, 10 und 11) mit einer bei Baumwollstrecken üblichen elektrischen Abstellung versehen sind.
5. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über und hinter jedem Streckwerk (5) eine angetriebene Bandführungsrolle (12) angebracht ist.
6. Ringspinnmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die begehbare Plattform (3) an jedem Ende des Rahmens eine weitere Plattform (13) anschließt, die sich zwischen benachbarten Spinnmaschinen erstreckt und mit Klapptüren (14) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 068; Zeitschrift »Melliand Textilberichte«, Heft 12, 1956, S. 1368.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 537/352 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
DEC20888A 1959-02-27 1960-02-26 Ringspinnmaschine fuer die Vorlage von Kannen Pending DE1164889B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB6945/59A GB879084A (en) 1959-02-27 1959-02-27 Improvements in ring spinning frames

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1164889B true DE1164889B (de) 1964-03-05

Family

ID=9823731

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC20888A Pending DE1164889B (de) 1959-02-27 1960-02-26 Ringspinnmaschine fuer die Vorlage von Kannen

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US (1) US3043083A (de)
DE (1) DE1164889B (de)
GB (1) GB879084A (de)

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Also Published As

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GB879084A (en) 1961-10-04
US3043083A (en) 1962-07-10

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