CH174993A - Spinn- und Zwirnverfahren, insbesondere Ringspinn- und Ringzwirnverfahren, und Vorrichtung zu dessen Ausübung. - Google Patents

Spinn- und Zwirnverfahren, insbesondere Ringspinn- und Ringzwirnverfahren, und Vorrichtung zu dessen Ausübung.

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CH174993A
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  Spinn- und Zwirnverfahren, insbesondere     Ringspinn-    und     Ringzwirnverfahren,     und Vorrichtung zu dessen Ausübung.    Die Erfindung bezieht sich auf ein     Spinn-          und    Zwirnverfahren, insbesondere auf ein       Ringspinn-    und     R.ingzwirnverfahren,        sowie     eine Vorrichtung zu dessen Ausübung und  bezweckt die bei den     bisherigen    Spinn- und  Zwirnverfahren bei hohen     Spindelumdrehun-          gen        auftretende    Ballonbildung     ,

  des.    Fadens  und die durch die     Zentrifugalwirkung    im  Faden hervorgerufenen schädlichen Spannun  gen zu vermeiden, welche das Verspinnen  und     Verzwirnen    feiner und feinster Garne  bisher verhinderten. Nach dem Verfahren  und mit der     Vorrichtung    gemäss der Erfin  dung wird erreicht, Garne bis zu den fein  sten     Numerierungen    bei geringen     Drehungen     und höchsten     Spindedumdrehungen    zu spin  nen und zu zwirnen. Der Faden wird völlig  ohne Ballon erzeugt und alle ungünstigen  Fadenspannungen werden vermieden.  



       Die    Erfindung besteht darin, dass     der    Fa  den am     Spindelkopf        angelegt    und in     schrau-          benlinienförmigen        Windungen    so an der  Spindel,     bezw.    Spinnglocke oder .     Spulhülse       bis an den zu bildenden     Garnkörper    heran  geführt     wird,        dass    er an der Spindel, Spinn  glocke oder an .der     Spulhülse    ständig anliegt,  sich also nicht abheben und- daher auch  keinen Ballon bilden kann. Der Faden wird  hierauf .einer Fadenbremse zugeführt.

   Der  Faden wird am     Spindelkopf,        und    wenn er  forderlich oder gewünscht, auch     am    Spindel  schaft, in kurzen     Intervallen    festgehalten,  wozu     Mitnehmer    dienen, über welche der  Faden bei auftretendem Fadenzug     hinweg-          0    cr     eiten    kann.

   Die Fadenbremse     bewirkt        ein     vorübergehendes Hinweggleiten .des Fadens  über die     Mitnehmer.    Es ist     gleichgültig,    ob  ,der Ringläufer oder dergleichen sich     auf-          und        abbewegt    oder ob diese Bewegung kine  matisch umgekehrt wird.  



  Die Vorrichtung zur     Ausübung    des Ver  fahrens ist in mehreren     Ausführungsbeispie-          len    in der Zeichnung wie folgt dargestellt:       Fig.1    zeigt eine     Glockenspinnvorrichtung          mit    auf- und niedergehender Spule in     einem     senkrechten     Schnitt;              Fig.    2 ist eine     Draufsicht        auf    die in       Fig.    1 dargestellte Glocke;       Fig.    3, .3a     zeigen    andere Ausbildungen  der Fadenbremse;

         Fig.    4 und 5 zeigen eine andere Ausfüh  rungsform mit zwei verschieden     gestalteten     Happen, wobei die     Fadenbremse        die    auf-     und     niedergehende Bewegung ausführt;

         Fig.    4a stellt eine     Ausführung    dar, bei  welcher, wie in     Fig.    4, der     aufsetzbare    Kopf       mit        ,Schaft        zylindriseh,        ausgebildet        untl    beide  gegenüber der     @Spulhülse    von geringerem       Durchmesser    sind, so     dass    die Hülse     auf-          aufgesteckt        und    abgenommen werden kann       ohne    dass der Kopf     abgenommen,

      werden       muss.        Die        :Schaftverläugerungdient    gleich  zeitig als     Spulensitz;          Fig.    6 bis 25 zeigen besondere Gestaltun  gen des     Spindelendes        bezw.    von Kappen oder       sonstigen.    auf die     Spindel        aufzusetzenden     Teilen     und,der    an diesen     auszubildenden    Mit  nehmer, welche dazu dienen, den Faden an  der Spindel oder dem absetzbaren Teil     in     Anlage zu halten.

   Dabei veranschaulichen       Fig.    14, 15, 18     Schnitte        nach        XIV-XIV          (XIV'-XIV',        XIV"-XIV")    und     XV-XV     der     Fig.    13, sowie     XVIII        XVIII    ,der       Fig.    1.7.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    1 bis     3a    be  steht aus, einer drehbar. gelagerten Spindel 1.       auf    deren oberem konischen Ende eine Spinn  glocke 2     befestigt    ist, welche den die     auf-          und    niedergehende     Bewegung        ausführenden     Garnkörper 15     überfasst.    Oberhalb der Glocke       ist    in senkrechter     Richtung    verstellbar     die          Fadenführung    3 angeordnet, ,

  durch deren  Öse 4 der vom     Lieferwerk        kommende,    zu ver  spinnende Faden 5     hindurchgeführt    ist und  von der er     tangential        auf    das.

   obere     konische     Ende 6 der     Glocke        aufläuft.    Auf dem Um  fang der Glocke sind     Mitnehmerstifte    7 der  art verteilt angeordnet, dass der Faden 5 auf  seinem Weg nach dem untern Glockenrand       hin.    von diesen     Mitnehmern    erfasst und       schraubenlinig    auf dem     Glockenumfang        her-          umgeführt    wird.

   Gemäss     Fig.    1 ist die Glocke  an ihrem     untern    Ende     mit    einer     ringförmigen          Aussparung    8     versehen,    von der ein     äusserer       Glockenrand 9 und ein innerer Glockenrand  10 gebildet werden.

   Zwischen diesen beiden  Rändern 9, 10,     tritt    der feststehende, durch  seine Oberflächenbeschaffenheit als Brems  element wirkende Ring 11 ein, der so an  geordnet ist,     dass        die    auf den Faden 5 auf  seiner Aussen-     und    Innenseite     übertragenen     Zugspannungen annähernd     gleich    sind.

   Dies  ist der Fall,     wenn,der        Ring    11 in bezug auf       die    Radien der beiden untern Glockenränder  9, 10     ungefähr    einen     mittleren    Radius hat,  und wenn der Ring in seinem Querschnitt       symmetrisch    zu den     Querschnitten    der beiden  Glockenränder 9, 10 gestaltet ist. Der Ring  11     ist    in     senkrechter    Richtung verstellbar, so  dass     sich    der Faden fest und mit nahezu  gleichbleibender Spannung auf die .Spule     auf-          winden    lässt.  



  Das     auf    die Spindel 1 aufgesteckte     Spu-          lenrohr    12 ist beliebig auf einer nicht dar  gestellten, in     .senkrechter        Richtung        verschieb-          baren        Spulenbank        gelagert    und mittelst eines  Heils 13 auf der Spindel 1     längsverschieb-          bar,    so     .dass    es.

   bei deren Drehung mitgenom  men     wird.        Das        Spulenrohr    12 dient     in    be  kannter Weise zur Aufnahme einer     Papp-          hüle.e    14, auf die der Faden bei der auf-     und     abgehenden     Bewegung    des     Spulenrohres    und  der Hülse als     Spule    15 aufgewickelt wird.  



       Bei    den andern     Ausbildungen    der Faden  bremse nach     Fig.    3 und 3a besteht diese aus  einem Läufer 16, der in ähnlicher Weise wie  bei Ringspinnmaschinen auf einem Ring 17       geführt        ist    und erforderlichenfalls durch ein  Gewicht belastet werden kann.

   Der Läufer  ring 17 kann entweder in ähnlicher Weise  angeordnet sein wieder in     Fig.    1 dargestellte       Fadenbremsring    11, so dass er in senkrechter  Richtung     verstellbar    von unten in .das  Glockeninnere     (Fig.    3) oder eine am untern  Glockenrand vorgesehene ringförmige Aus  nehmung eintritt     (Fig.    1), oder er kann sich  unterhalb des untern     Glockenrandes    befinden,

    so     dass    der von dem     Glockenumfang    ab  laufende Faden 5 in den Läufer 16 eintritt  und durch diesen nach der Spindel hin     um-          gelenkt        wird        (Fig.        3a).         Bei der Ausführung     nach        Fig.    4     und,    5  ist die Spindel a, auf welche die Hülse b auf  geschoben wird, an     ihrem.        obern.    Ende mit  einem Zapfen c ausgebildet, der, wie bei  Glockenspinnmaschinen üblich, zur Auf  nahme eines absetzbaren     Teils    d geeignet ist.

    Die Spindel a, welche     lediglich    eine Drehung  auszuführen braucht,     wird        mittelst    eines     Wir-          tels    f angetrieben. Die Spindel ist umgeben  von einem     nach    Art eines Spinnringes aus  gebildeten und angeordneten     Führungsring    g,  der einen Läufer h trägt. Der     Führungsring     g ist auf einer Ringbank     i.    gelagert, die in  Führungen k so geführt     ist,,dass    sie die auf  und niedergehende     Bewegung    ausführen  kann.  



  Die Fadenführung erfolgt durch einen  oberhalb der Spindel konzentrisch angeordne  ten Fadenführer m, der vorzugsweise in  seiner Höhenlage verstellbar ist. Der Faden n       wird    bei der Inbetriebnahme durch den Läu  fer     lt    hindurchgezogen, worauf er sich     unter     der Wirkung :der :auf dem     Umfang,des,    obern       Spindelendes    d oder der Glocke e angeordne  ten     Mitnehmer    o     bezw.    p an .die Umfangs  fläche der Spindel oder der Glocke anlegt  und an dieser in einer     schraubenlinigen    Win  dung nach unten geführt wird. Der als.

   Fa  denbremse. dienende Läufer h bewirkt, dass  der     Faden,    n in kurzen     Zeitabständen    über die  entsprechend der Fadenstärke mehr oder we  niger flach gehaltenen, zum Beispiel     Imsen-          förmigen        Mitnehmer    o     bezw.    p hinweggleitet,  während der Führungsring mit dem Läufer  die auf- und niedergehende     Bewegung    aus  führt.  



  In     Fig.        4a    ist eine Ausführungsform dar  gestellt, welche bezweckt, die Hülse b auf  stecken oder abnehmen zu können, ohne dass  der Kopf d abgenommen zu werden braucht.  Zu diesem Zweck ist Kopf<I>d</I> und Schaft<I>d'</I>  von geringerem Durchmesser als der Innen  durchmesser der Hülse b, so     dass    man die  Hülse ohne weiteres     aufstecken        und    ab  nehmen kann. Die     Schaftverlängerung    d" ist       konisch        und    dient gleichzeitig als Sitz für  die Hülse b.

   Ein unterer Hülsensitz     ist    mit a'  bezeichnet.     Mitnehmerelemente    o können    ausser am     Kopfende    in beliebiger Weise ver  mehrt am     .Kopf   <I>d</I> und Schaft<I>d'</I> angeordnet  werden, wie zum     Beispiel    bei o' punktiert  markiert.     Die        schraubenlinienfärmige    Faden  führung     erfolgt    hier     ebenso    wie in     Fig.    4  dargestellt ist.  



  Gemäss     Fig.    -6 bis 1'2 sind     die    an Stelle der  absetzbaren Teile d, e (Fix. 4, 5) auf     die     Spindel a aufzusetzenden Kappen oder der  gleichen     unterhalb    eines     obern,        Kranzes    von       Mitnehmern    o mit einer     Ausdrehung    q ver  sehen, die dazu dient, den Faden an die Um  fangsfläehe der     ,Spindel    anzulegen und ihn  an dieser in einer     schraubenlinigen        Windung          nach    unten zu führen.

   Die Kappen     zum.    Bei  spiel nach den     Fig.    9, 12 weisen eine Aus  drehung q auf, die nach einer stetigen Kurve  verläuft, wobei sich der Faden ohne       Knickung    an die Spindel oder     Kappe    anlegt.

    Beiden     Ausführungsformen    nach     Fig.    6, 10  ist ein zweiter, am untern     Rand    der Kappe  vorgesehener Kranz von     Mitnehmern    r     ver-          auschaulieht,    durch welche in     gewissen    Fäl  len, zum     Beispiel    bei Garnen     bestimmter     Stärke, der von ' der     Kehlung        .durch        Saug-          wirkung    eingezogene Faden zusätzlich mit  genommen wird.  



  Die kappen-,     stift-    oder     linsenförmigen          Mitnehmer,    wie sie     vorstehend    beschrieben  wurden, können auch ersetzt werden durch  Saugöffnungen oder Kanäle 104, 105, 106,  wie sie, in     Fig.    13, 14, 16 dargestellt     sind.     Diese Saugöffnungen können sowohl bei ge  kehlten, als auch bei     ungekehlten    Kappen       verwendet    werden, auch ist es möglich, so  wohl über den     Umfang    vorstehende Mit  nehmer, als auch     Mitnehmersaugöffnungen     vorzusehen.  



       Die        Kappe    101 weist einen     axialen    Kanal       102    auf, der mit einer     Erweiterung    103 ver  sehen ist. In den Kanal 10,2 münden die ra  dial     verlaufenden        Saugöffnungen    104, 105.  l.06,     ,die    in drei zur     Spindelachse    senkrechten  Ebenen     XIV-XIV,    XIV'     XIV'    und     XIV"          und        XIV"    angeordnet sind.

   Unterhalb dieser  drei Ebenen, im wesentlichen     in    der Schnitt  ebene     gV-XV,        ist    ein weiterer     Kranz    von      Bohrungen 107 vorgesehen, welche     sekantial          zum        Spindelquerschnitt        und    schräg nach  innen oben     ansteigend        gebohrt    sind, so dass  sie     in    den Hohlraum 103 münden.

       Fig.    16  zeigt die Bohrungen 1017, wie sie sich auf  dem     Kappenumfang        @darstellen.    Bei der  Drehung der Spindel in     Richtung,des.        Pfeils     108 wirken die Bohrungen 1:07, welche       zweckmässig        einen    erheblich grösseren     Quer-          schnitt    haben als die Öffnungen 1.04, 105,  106, wie eine Kreiselpumpe in der Weise, dass  die Luft aus dem     Hohlraum        103!    tieraus  gesaugt wird.

   Der dabei erzeugte Unterdruck  pflanzt sich auf den Kanal 102 fort,     was    zur  Folge hat, dass durch die     Öffnungen    104.  105, 106 die Luft von     aussen    nach     innen    an  gesaugt     wird.        Durch    diese     Saugwirkung    wird  der vom Lieferwerk     kommende    Faden an den  obern Teildes Umfanges. der Kappe angelegt,  um welche er in     schraubenförmigen        Windun-          gen    herumgeführt wird.

   Durch die     aus    den       Öffnungen    der     Bohrungen    107 austretende       Luft        wird    der Faden nicht     behindert,    da er       bereits    ausreichend Anlage an der Spindel       gefunden,    hat.

   Die Bohrungen 107 haben viel  mehr die weitere     vorteilhafte        Wirkung,,    dass  die aus ihnen     austretende    Luft die um die  Spindel und die Ringbank sich     ansammelnden          und    tierumschwebenden Materialfasern weg  bläst, wodurch     Spindel        und        Ringbank    mit       Bremsring    und Läufer stets- sauber gehalten  werden.  



  Die     zweiteilige        Ausbildung    der Kappe  nach     Fig.    17, 18 hat den Vorteil,     @dass,        nur     der obere Teil der Kappe ausgewechselt zu  werden braucht. Auf die Spindel 130     wird     die aus den beiden. Teilen 181,     132        bestehende     Kappe aufgesteckt.

   Der untere,     grössere,    im  wesentlichen zylindrische Teil     13,1    besteht  aus Leichtmetall, während der obere mit den       Mitnehmereinrichtungen        versehene    Teil 132  aus sehr     widerstandsfähigem        Material,    zum  Beispiel aus, Stahl,, besteht. Der Teil 182 ist  mit einem     Vierkantzapfen        13-3.    versehen, mit  welchem er in eine entsprechende     Awsneh-          mung    ,des Teils 181 eingesetzt     ist.    Natur  gemäss können die Teile 131, 133 auch be  liebig anders .miteinander verbunden werden.

      Wie aus     Fig.    19     im        Schnitt    zu     erkennen     ist, kann die     Zweiteiligkeit    ,der     Kappe    auch  dazu dienen, die     abgerundeten        Mitnehmer    in  einfacher Weise am     Kappenumfang    anzuord  nen.

   Die im wesentlichen aus ,dem mit einem  Zapfen versehenen Teil 1,84 und einem       hülsenförmigen    Teil 135 bestehende Kappe  wird mit     kalattenförmigen        Mitnehmern    ver  sehen, welche in Gestalt von     zum.    Beispiel aus  Stähl     bestehenden    Kugeln 136 in die radialen       Bohrungen    187 von innen eingesetzt werden.

    Die Kugeln werden in     Bohrungen,    welche  zweckmässig kleineren     Durchmesser    haben,  festgeklemmt, wobei sie durch einen von oben  in die     Kappenhülse    135     einzuschiebenden     Stopfen 138     in    ihre richtige Lage gebracht  werden. Natürlich ist es auch möglich, die  Kugeln     136-        in    ihren     Bohrungen    137 dadurch  zu sichern, dass letztere am äussern Umfang  der Hülse 135 einen     etwas    kleineren Durch  messer aufweisen.  



       Zwei    ähnliche     zweiteilige    Kappen sind  in den     Fig.    20 und 21 in Ansicht dargestellt,  wobei beide Figuren verschiedene Gestaltun  gen des.     Kappenrandes,    oberhalb der     kalotten-          förmigen        Mitnehmer    erkennen lassen. Selbst  verständlich können     .derartige        kalottenför-          mige        Mitnehmer,        wie    in     Fig.    21 angedeutet,  auch mit dem obern     Kappenteil    aus einem  Stück hergestellt werden.  



  Die dargestellten und beschriebenen Mit  nehmer, die an dem     obern    Spind-elende selbst  oder an einer auf die Spindel aufzusetzenden  Kappe angeordnet sind, können gegebenen  falls     in    ihrer Wirkung ersetzt werden durch  am     obern    Rand des     Spindelkopfes    vor  gesehene Erhöhungen, von denen einige Bei  spiele gezeigt sind.  



       Fig.    22 entspricht im wesentlichen der       F'ig.    8, jedoch sind hier die     Mitnehmer    durch  einen. geriffelten Rand 189 gebildet.  



  Gemäss     Fig.    23 ist an einer Kappe (oder  auch an einem     Einsatzstopfen    188     (Fig.    19)  ein oberhalb eines Kranzes von     Mitnehmern     vorspringender Rand 140     ausgebildet.    Die  Hohlkehle zwischen     diesem    Rand und dem       Mitnehmerkranz    übt bei     rascher        Umdrehung         der Spindel auf das den     Mitnehmern    . zu  geführte     Fadenstuck    eine Saugwirkung aus.  



  Weiterhin können     Mitnehmer    an dem  obern     Spindelende    oder dem obern Rand einer  Kappe gemäss     Fig.    24,<B>2.5</B> durch auf dem  Umfang angeordnete, einander gegenüber  liegende flache     Anfräsungen    141, 142 ge  bildet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Spinn- und Zwirnverfahren, insbesondere Ringspinn- und Ringzwirnverfahren, :da durch gekennzeichnet, dass zur Vermei dung von Ballonbildung und dadurch be wirkter schädlicher Fadenspannungen der zu verspinnende oder zu verzwirnende Faden am Spindelkopf durch Mitnehmer in kurzen Intervallen gleitend festgehal ten und in .schraubenlinienförmigen Win dungen unter ständiger Anlage an der Spindel bezw. Spinnglocke oder Spul hülse über eine Fadenbremse bis an den zu
    bildenden Garnkörper herangeführt und dann aufgespult wird. Il. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens: nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass am Spindelkopf Mit nehmer angeordnet sind, von solcher Form und Beschaffenheit, dass sie den schraubenlinienförmig um die Spindel, bezw. Spinnglocke oder Spulenhülse ge schlungenen Faden vorübergehend fest halten, ferner gekennzeichnet durch eine Fadenbremse, die ein vorübergehendes Hinweggleiten :des Fadens- über die Mit nehmer bewirkt. UN TERAN SPRüCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, :da durch gekennzeichnet, dass der Durch messer von Spindelkopf (d) und Schaft (d') kleiner ist als der Durchmesser :der Spulenhülse (b), so: dass :die Spulenhülse aufgesteckt oder abgezogen werden kann, ohne dass der Spindelkopf abgenommen werden muss. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net,,dass die Schaftverlängerung (d") ko nisch gestaltet ist und als Spulensitz dient. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 1 und 2, .dadurch ge kennzeichnet, dass die Mitnehmer (o, d', p) von erhabener Form sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da- ,durch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer durch einen am Spindelkopf vorstehen den, geriffelten Rand (l39) gebildet wer den. 5. Vorrichtung nach Patentansprueh 1I, da durch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer von einander gegenüberliegenden, flachen Anfräsungen (141, 142) des, obern %n des des Spindelkopfes gebildet werden. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer an einer ITmfangfläche eines auf das obere ,Spindelende aufzusteckendes aus wechselbaren Teils einer Kappe (d, e, 132, 1'35) angeordnet sind. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da ,durch gekennzeichnet, dass der Spindel kopf nach oben derart verjüngt ist, dass der von der Fadenführung (4) kommende Faden ta-ngential aufläuft und unmittel bar in den Bereich der Mitnehmer ge langt.
    B. Vorrichtung nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet :durch eine Glocke (2), wel che den die auf- niedergehende Bewe gung ausführenden Garnkörper (15) überfasst, der auf einem auf der Spindel (1) achsial verschiebbaren und sich mit dieser ,Spindel drehenden Spulenrohr (12) gebildet wird.
    9. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 8, dadurch :gekennzeich- net, dass die Fadenbremse (11, 16) am un tern Rande der Glocke (2) angeordnet ist.
    1 f). Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 8 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fadenbremse aus mehreren in Richtung der Spindelachse gegeneinander verstellbaren ringförmigen Teilen (8, 9, 1b) besteht, zwischen denen der Faden hindurchgeführt wird. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Faden bremse aus, einem auf einem Führungs ring (17 bezw. g) gleitenden Läufer (16 bezw. h.) besteht, durch den der Faden (5 bezw. n) umgelenkt und von dem er dem Mops zugeführt wird.
    12. -Torrichtung nach Patenta.uspruch II, und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass .die aus dem Läufer (da.) be stehende Fadenbremse die auf- und niedergehende Bewegung in :der Länge :des zu bildenden Kops-es ausführt. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, da.ss- der .Spindel- kopf auf dem Umfang unterhalb eines Kranzes von Mitnehmern (o) eine Aus drehung (q) aufweist, durch welche der Faden bei drehender Spindel durch Saug wirkung eingezogen und an die Spindel angelegt wird. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich- net, dass die Ausdrehung (q) im. Profil nach einer stetigen Kurve verläuft. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Unteransprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet; dass :die auf das obere Spind-elende aufgesteckte Kappe (d) in der Nähe ihres untern Randes einen zwei ten Mitnehmerkranz (r) aufweist.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II, :da durch gekennzeichnet, dass der Spindel kopf auf dem Umfang oberhalb eines Kranzes von Mitnehmern einen Wulst (140) aufweist, so. dass zwischen :dem Wulst und den Mitnehmern eine Hohl kehle entsteht, durch welche .der Faden eingezogen wird und Spindelanlage er hält. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass :der Spindel- kopf auf dem Umfang mit Mitnehmer- saugöffnungen (104, 105, 106) versehen ist, durch welche Luft angesaugt und der Faden an die Spindel angelegt und mit genommen wird. 18.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeich net, dass die Mitnehmersaugöffnungen (104, 105, 106), welche von der Spindel achse einen verschiedenen Abstand ha ben, in einem achsial durch die Spindel hindurchgehenden Kanal (102) münden, in welchem ein Unterdruck erzeugt wird, wenn :die Spindel umläuft. 19.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass an dem untern Teil des Spindelkopfes sekantial und schräg nach unten verlaufende mit den Saug öffnungen (104, 105, 106) in Verbindung stehende Bohrungen (l07) vorgesehen sind, welche bei der Spindeldrehung den Unterdruck für die von den Mitnehmer- öffnungen auszuübende Saugwirkung erzeugen. 20.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, :da durch gekennzeichnet, dass eine auf die Spindel aufzusetzende Kappe zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein beim Spinnen besonders beanspruchter Teil (132) aus einem widerstandsfähigen Bau stoff besteht, während ein oder mehrere andere weniger beanspruchte Teile aus einem leichten Baustoff bestehen. 21.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Spindelkopfes eine Hülse (135) trägt, an deren obern Rand radiale Aus sparungen (137) vorgesehen sind, in denen durch Klemmwirkung Mitnehmer- elemente (136) festgehalten werden. 22.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 21, dadurch :gekennzeieh- net, dass .die Mitnehmer (13e6) durch einen in die Hülse (1.35) eingesetzten Stopfen (138) in ihrer Lage gesichert werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758438A (en) * 1950-06-08 1956-08-14 Isaac Frenkel Rotary device for reducing the balloon of thread
DE972517C (de) * 1950-06-10 1959-08-06 Willem Johannus Netelenbos Huelse und Spindel zum ballonlosen Spinnen
DE1116584B (de) * 1960-09-30 1961-11-02 Siegfried Kartmann Spindel fuer das ballonlose Spinnen bzw. Zwirnen auf Ringspinn- und -zwirnmaschinen
DE1292052B (de) * 1960-10-07 1969-04-03 Atlas Mak Maschb Gmbh Am Kopf der Spindeln von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen vorgesehene Mitnehmerkrone fuer den Faden

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