DE366008C - Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln ringfoermiger Koerper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln ringfoermiger KoerperInfo
- Publication number
- DE366008C DE366008C DEA36908D DEA0036908D DE366008C DE 366008 C DE366008 C DE 366008C DE A36908 D DEA36908 D DE A36908D DE A0036908 D DEA0036908 D DE A0036908D DE 366008 C DE366008 C DE 366008C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- ring
- wire
- winding ring
- wound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F41/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
- H01F41/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
- H01F41/04—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
- H01F41/06—Coil winding
- H01F41/08—Winding conductors onto closed formers or cores, e.g. threading conductors through toroidal cores
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln ringförmiger Körper. Bei den bisher bekannten Maschinen zum Bewickeln ringförmiger Körper wurde das zur Verwendung kommende Drahtnaterial "on einem Vorrats- oder Wickelring, entnomnien, der d:Pubei radial zu dem zu bewickeln-,den Körper gedreht wurde. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß jedesmal, nachdem!der zu bewickelnde Ringkörper in den auseinanderklappbaren Wickel- oder Vorratsring eingebracht war, das erforderliche Drahtin-aterial vor der Verarbeitung -aufgespult wer-.den mußte. Dieser Vorgang wiederholte sich bei jedem neuen Arbeitsgange. Besser ist schon eine zweite bekannte Lösung, die darin besteht, daß ider Vorrats- oder Wickelring durch einen Mitnehmerring ersetzt wird, auf dem eine Spule mit idem erforderlichen Drahtmaterial aufgebracht ist. Hierbei braucht bei jedem neuen Arbeitsgange nur idi#e Spule ausgewechselt zu -werden, wodurch eine -raschere Aufeinanderfolge des Wickelprozesses stattfinden kann. Einen Nachteil hat auch dieses Verfahren . , nämlich schlechte Übersichtlichkeit derArbeitsstelle und Beschränkung in,der Größe,der Spule bei einem gegebenen Durchmesser des Ringkörpers. und damit nur geringe Drahtmenge.
- Bei der vorliegend-en Erfindung sind !die vorstehenden Nachteile vermieden. Neben guter übersichtlichkeit &r Arbeitsstelle und größtmÖglichster Ausnutzung (des verfügbaren Raumes gewährleistet die Maschine schnellstes Ersetzen des verbrauchten Materials.
- Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel nachstehend beschrieben und in der Zeichnung schematisch dargestellt. Im -wesentlichen #besteht #die Erfindung darin, daß das Wickelmaterial zunächst in Form einer Spirale aufgewickelt wird, alsdann #i#n einen zweiteiligen Wickelring von röhrenförmigem Querschnitt eingeschoben und durch eine an der Innenseite des Wickelringes befind4iche Offnun- um Jen zu bewickelnden Körper herumgeführt wird.
- Der Wickelring a, ider aus einem rin-förmig gebogenen Rohr besteht, ist zweiteilig, damit er durch den zu bewickelnden Ring b hindurchgeführt werden kann. Das Wickelinaterial wird zunächst spiralförinig aufgewickelt, alsdann wird diese Drahtsp irale c in den geöffneten Wickelrin '- eingeschoben, das eine Ende des Drahtes zwischen ;den beiden Führungsrollen d und d' hindurchgeführt, um #dann aus der Öffnung e auf der Innenseite b des Wickelringes h#erauszutreten. Die Führungsrollen d und d' sind zweckmäßig, an Adern Verschlußstück f angebracht, das mit zwei Ansätzen in die beiden Ringhälften eingreift. An dem #Terschlußstück f ist außer den beiden Führungsrollen noch ein Dorn g angeordnet, der entsprechend dem Wickelring leicht ge- krümmt ist und in die Drahtspirale c hineinra5,. Der Zweck dieses Dornes - ist, ein Ver-.drehen des Drahtes beim Herausziehen zu verhüten. Bei dem Wickelprozeß können infolge des Dornes g die Win-dungen der Drahtspirale c nichteinfach abgezogen werden, sondern die ganze Drahtspirale inuß sich in dem Wickelring um ihre Längsachse drehen. Dadurch, daß ider Druck zunächst um den Führungsdorn g und dann zwischen den beiden Führungsrollen d und d' geführt wird, ist eine schwache Bremsung vorhanden, die ein leichtes Herausziehen des Drahtes ohne Beschädigung der Isolation gestattet, andererseits je- doch verhindert, daß !der Draht sich selbsttätig aufrollt und somit die genügende Spannung noch vorhanden ist. Es ist auch gleichgültig, ob der Wickeldraht in Form von rechts- oder linksgewickelten Spiralen in den Wickelring gebracht wird, da #die Austritts-Öffnung für den Draht in der 'Mitte liegt und der Draht sich somit gegen die eine oder die andere Führungsrolle d bzw. d' legt, je nachdem von welcher Seite :er um den Führun crs-,dorn herumgeführt wird. Eine besondere Vorrichtung zum Straffhalten des Wickeldrahtes ist nicht erforderlich, solange Ader Mittelpunkt des Wickelringes a, in dem zu bewickelnden Ouerschnittprofil liegt. In diesem Falle wird nämlich das Wickelniaterial in allen Stellungen des Wickelringes von dem Wickelrin- abgezogen.
- Der Wickelring kann, wie in der Zeichnung dargestellt, durch Reibroll#en angetrieben werden. An dem Maschinengestell li ist der schwenkbare Arm i gelagert, der die Antriebsrolle k trägt. uNußerdem legt sich der Wickelring a noch zwischen die beiden Leitrollen 1 und in. An Stelle eines Friktionsgetri#ebes kann natürlich auch ein Zahnradantrieb verwendet werden. In diesem Falle würde ;der Wickelring a mit einem Zahnkranz versehen werden, in den alsdann an Stelle des Reibrades k ein Zahnrad eingreifen würde. Das Friktionsgetriebe bringt jedoch den großen Vorteil mit sich, daß (der Wickelring, außen vollständig glatt gehalten werden kann und so die Gefahr einer Beschädigung der Isolation des auf dem zu bewickelnden Körper aufgewickelten Drahtes ausgeschlossen ist.
- Das vorbeschriebene Verfahren und die ,dazu verwendete Vorrichtung eignen sich besonders für solche Drähte, die mit einer leicht empfindlichen Isolation, z. B. mit Seidenumspinnune-, versehen sind. Dadurch, daß das Wickelmaterial in einem vollständig geschlossenen Wickelring angeordnet ist und durch die besondere Anordnung eines Führungsdornes ein Verdrehen der Drahtspirale nicht eintreten 'kann, ist eine Beschädigun'-. der Isolation so gut wie ausgeschlossen.
Claims (2)
- PATENT-AxsPR-üciiE-i. Verfahren zum Bewickeln von ring förrnigen Körpern, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickelmaterial zunächst in ,Vorm einer Spirale aufgewickelt, alsdann in einen zweiteiligen Wickelring von röhgein Querschnitt eingeschoben renförmig und durch eine an der Innenseite des Wickelringes befindliche Öffnung zu dem g ZD zu bewickelnden Körper geführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, idaß beim Wickelprozeß die Drahtspirale sich um ihre Längsachse dreht. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Ver-1. el fahrens nach den Ansprüchen i und 2, da-,durch gekennzeichnet, daß der Wickelring an der einen Verbindungsstelle der beiden Ringhälften ein Verschlußstück besitzt. das einerseits einen in die Drahtspirale hineinragenden Dorn, anderseits zwei Führungsrollen für den Wickeldraht besitzt, .4. Vorrichtung nach;den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelrilig für das Wickelmaterial vollständig geschlossen -ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, da-,durch gekennzeichnet, daß der Wickelring sowohl innen als auch außen vollständig glatt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36908D DE366008C (de) | 1922-01-07 | 1922-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln ringfoermiger Koerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA36908D DE366008C (de) | 1922-01-07 | 1922-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln ringfoermiger Koerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE366008C true DE366008C (de) | 1922-12-27 |
Family
ID=6929911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA36908D Expired DE366008C (de) | 1922-01-07 | 1922-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln ringfoermiger Koerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE366008C (de) |
-
1922
- 1922-01-07 DE DEA36908D patent/DE366008C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE879067C (de) | Spulmaschine mit einer Einrichtung zum Bilden einer Fadenreserve am Anfang des Wickels | |
DE366008C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bewickeln ringfoermiger Koerper | |
DE1589238B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wickeln eines gluehkoerpers fuer eine elektrische lampe | |
DE1685842B2 (de) | Einrichtung zum Verseilen von Einzelsträngen mit reversierendem Schlag | |
DE385207C (de) | Einrichtung zum Entseilen | |
DE382384C (de) | Vorrichtung zum Bewickeln von ringfoermigen Koerpern | |
DE2219434A1 (de) | Vorrichtung zum Abspulen eines Fadens oder Drahtes durch Abwickeln | |
DE2141528A1 (de) | Fadenaufwickelvorrichtungen | |
DE441758C (de) | Verfahren zur Herstellung von verseilten Nutenleitern aus Einzelleitern von eckigem Querschnitt | |
DE901884C (de) | Vorrichtung fuer selbsttaetiges Aufwickeln von Draehten, Seilen, Kabeln, Textilgut od. dgl. | |
DE378371C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Drahtschrauben, bei welcher der schraubenfoermig zu wickelnde Draht auf einem laengsbewegten Seelendraht von einer um diesen umlaufenden Rolle auf diesen aufgewickelt wird | |
DE210701C (de) | ||
DE596343C (de) | Aufwickelvorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Kunstseidewickel | |
AT89996B (de) | Vorrichtung zum Aufbäumen von Kettenfäden. | |
DE2657545A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln von faeden oder fadenaehnlichen gebilden und auswechseln bewickelter spulen | |
DE1238527B (de) | Verseilmaschine zur Verseilung von Verseilelementen fuer Fernmeldekabel | |
DE717380C (de) | Ziehtrommel fuer Drahtziehmaschinen | |
AT116342B (de) | Verfahren und Maschine zum Ziehen von Draht. | |
DE905599C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schaeren von Faeden, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt | |
AT122248B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abwickeln von Draht von einer mit Flanschen versehenen Spule. | |
DE2146650A1 (de) | Verbesserungen fuer das aufspulen von drahtnetzen | |
AT67613B (de) | Vorrichtung zum Strecken von Draht bei Wickelmaschinen für Spulen elektrischer Maschinen. | |
DE1685842C3 (de) | Einrichtung zum Verseilen von Einzelstrangen mit reversierendem Schlag | |
DE1560596A1 (de) | Wickelvorrichtung zum Aufwickeln von Faeden oder Garnen | |
AT78522B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papierkordeln. |