AT67613B - Vorrichtung zum Strecken von Draht bei Wickelmaschinen für Spulen elektrischer Maschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken von Draht bei Wickelmaschinen für Spulen elektrischer Maschinen.

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disks
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Anderson Winding Machine Compa
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Strecken von Draht bei Wickelmaschinen für Spulen elektrischer
Maschinen. 



   Es ist bekannt. dass in der Drahtindustrie nur Drähte von bestimmten Kalibern erzeugt werden und dass es ausserordentlich schwierig ist, sich rasch einen Draht zu beschaffen, desen Stärke zwischen zwei der Üblichen   Drahtkatiber gelegen   ist. Dieser Umstand macht sich insbesondere 
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   Vorliegende Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen. die ganz allgemein zum Strecken von Draht. d. h. Verringerung des Drahtkalibers verwendet und in besonderen mit einer Drahtwickelmaschine derart zusammengebaut werden kann, dass das Aufwickeln des Drahtes unter gleichzeitiger Streckung desselben durchgeführt werden kann. 



   In der   Zeichnung   zeigt Fig. 1 eine Ansicht einer an sich bekannten Wickelmaschine, die 
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 im Schnitte und in Ansicht   da-restellt.   



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieb mit einer Drahtwickelmaschine zum Wickeln von Spulen für   elektrische Apparate zusammengebaut. Bauart und Wirkungsweise dieser Drahtwickelmaschine   stimmen im Wesen mit der in dem österreichischen Patente Nr. 58027 beschrieben Draht-   wickelnmachille überein, so dass   an dieser Steile nur die wichtigsten Einzelheiten der an sich bekannten Drahtwickelmaschine erläutert sind. Diese sind: 
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   stange 77 seführt   ist.

   Der von dem Vorratswickel 3 ablaufende Draht ist in bekannter Weise   über   die   Scheibensätze   6, 7 gespannt, verläuft dann über die in dem schwingenden Rahmen 5 
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 ist folgende :
Der von der Vorratsspule 3 abgelassene Draht wird zunächst über die kleine   Streckscheibe     18   
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 Draht wiederum nach aufwärts geführt und in zwei oder mehreren Windungen über die grössere   Streckscheibe 77 geführt.   Von der Scheibe 17 läuft der Draht nach unten, über die äusserste Scheibe 7 des auf dem Schlitten 10 angeordneten Scheibensatzes 7, von dieser Scheibe über die mittlere Scheibe des   Scheibensatzea   6,

   hierauf wiederum nach abwärts über die innengelegene Scheibe 7 des Scheibensatzes 7 und von dieser über die noch freie Scheibe des Scheibensatzes 6. 
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   Wickelspulenkern 4 aufgewickelt   zu werden. 



   Bei gewöhnlichem Wickelbetrieb (also gekuppelten Streckscheiben) wird durch die Drehung des   Wickdspuienkemes   4 Drahtmaterial vom Vorratswickel 3 abgezogen und durch die vom Wickelspulenkern ausgeübte Zugwirkung eine dichte Wicklung gewährleistet. Durch den vom Spulenkern auf den Draht ausgeübten Zug wird der Draht an die Scheiben 17, 18 angepresst. 



  Diese Pressung würde, wenn die Scheiben 17, 18 nicht drehbar wären, eine solche Grösse annehmen. dass der Vorschub von Draht vollständig unterbunden würde. Da die Scheiben 17, 18 sich jedoch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehen können und die Scheibe 17 grösseren Durchmesser als die Scheibe 18 besitzt, so wird bei Drehung der   grösseren   Scheibe 17 auf den Draht eine Zugkraft ausgeübt, die das Bestreben hat, mehr Draht von der Scheibe 17 abzuziehen als die kleine Scheibe 18 liefern kann-Der Unterschied in den Durchmessern der beiden   Scheiben   17, 18 wird daher ein Strecken bzw. Dehnen des Drahtes zur Folge haben. 



   Mit anderen Worten : Bei der vorliegenden Maschine sind zwei Elemente   lui,     18 vorhanden,   die zufolge der eigenartigen Drahtführung im Systeme die Entstehung einer   Geschwindigkeits-   differenz in der Vorschubbewegung des Drahtes ermöglichen. Das Strecken des Drahtes   wnd   
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 Spulenkern 4 gelegenen Stelle. 



   Wie bekannt, ist es beim Spulenwickeln mitunter erforderlich, Drahtmaterial vom Spulenkern auf den Vorratswickel zurückzuwickeln. Dieses Erforderms lässt es fur vorteilhaft erscheinen, dass   Vorrichtungen vorgesehen werden :   die beim   Rückwickein von   Draht verhindern, dass der gezogene und bereits auf der Wickelspule aufgewickelte Draht beim abermaligen Aufwickeln auf die Wickelspule nochmals gestreckt wird. 



   Um diese Wirkung zu erzielen, sind die beiden Ziehscheiben 17, 18 auf der Welle 16 derart angeordnet, dass sie voneinander unabhängige Drehungen ausführen können. 



   Es sind daher zwischen den Streckscheiben 17, 18 Kupplungs- bzw. Sperrmechanismen vorgesehen, die bei normaler   Wicklungsarbeit bzw. beim #Vortieb" der Maschine die   Ziehscheiben miteinander kuppeln und beim Rückwickeln von Draht   bzw. #Rücktrieb" der Maschine eine   
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 gewickelt werden. Wird die Maschine   auf,, Vortrieb''eingestellt,   so wird zunächst bei angekuppelten Streckscheiben Draht auf den Spulenkern aufgewickelt, bis die gesamte   Länge des nestreckten   Drahtes vom Vorratswickel abgelaufen ist. Hierauf werden die Streckschelben miteinander gekuppelt, also auf Bewegung mit gleicher Wickelgeschwindigkeit eingestellt,   wodurch die Maschine   wiederum als kombinierte Wickel- und Streckmaschine arbeitet. 



   Zu diesem Zwecke ist die kleinere Streckscheibe 18 mit einem   Flanschenring   19 versehen, der an geeigneter Stelle mit einem Angusskörper 20 versehen ist   (Fig. 5). In   diesem Angusskörper sind Sperrasten 21, 22 für später zu erläuternde Sperrvorrichtungen vorgesehen. 
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 ist auf der Nabe der grossen Streckwheibe 17 lose eine zweite Triebscheibe 28 angeordnet, die 80 Zähne aufweist. Beide Triebscheiben 27 und 28 besitzen gleichen   Durchmesser   und werden von einem Triebling 29 (Fig. 4,   b)   angetrieben, der von einem auf der kleinen Streckscheibe 18 sitzenden Schraubenbolzen 30 getragen wird. Die Triebscheibe   28 ist   auf der der Streckscheibe 17 
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 Streckscheiben gleiche Drahtlängen ablaufen werden.

   Sobald die kleine   Streekscheibe   18 sich schneller zu bewegen beginnt als die grosse Streckscheibe   17,   wird der auf der kleinen   Streck. "3Cheibe   vorgesehene Anschlag 20 ausser Eingriff mit der Klinke 23 gebracht ; die Weiterdrehung der kleinen   Streckscbeibe 18 mittels   des Trieblings 29 veranlasst, dass die   Triebscheibe 28   in bezug auf die Klinke 27 nach rückwärts gedreht wird, so dass der Drücker 31 von der Klinke   23 weg-   
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 und der Anlauffläche 23a der Sperrklinke 23 immer mehr zu,

   so dass dieser Abstand proportional ist der Gesamtlänge des   rückgewickelten Drahtes.   Ist Draht von der gewünschten Länge rück- 
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 kranz 35 der kleinen Streckscheibe 18 wird vorteilhafterweise konstruktiv getrennt von dem eigentlichen Scheibenkörper der Streckscheibe angeordnet. Zu diesem Zwecke ist der Rillenkranz 35 mit kurzen Angüssen 36 versehen, die mittels Bolzen 37 und dgl. auf dem Scheibenkörper der Streckscheibe befestigt sind. 



   Ist die Maschine auf gewöhnliche Wickelarbeit eingestellt, so reicht selbstverständlich die vom Spulenkern auf den Draht ausgeübte Zugkraft nicht aus, um eine Streckung bzw. Dehnung des   Drahtes zu ermöglichen.   Das Strecken bzw. Dehnen des Drahtes kann nur durch den eigenartigen Streckmechanismus 17, 18 hervorgerufen werden, der ohne Störung der Wickelarbeit, eine Verringerung des Drahtkalibers    ermöglicht.   In anderen Worten : Bei der vorstehend beschriebenen Maschine wird der Draht vom Vorratswickel 3 bis zur Streckscheibenvorrichtung und von dieser bis zum Spulenwickelkern 4 nicht gestreckt. Das Strecken bzw. Dehnen des Drahtes findet vielmehr nur im Streckmechanismus bzw. im Bereiche der beiden Streckacheiben statt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Strecken von Draht bei Wickelmaschinen für Drahtspulen elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe zwei oder mehrere vom Draht spillartig um-   8chlungene   Rundkörper, z. B. Scheiben (17, 18), aufweist, die derart ausgestaltet sind, dass bei ihrer Drehung in einem Drehsinne von dem einen Rundkörper eine andere Drahtlänge aufbzw. abgewickelt wird als von dem anderen Rundkörper, und bei einer Drehung der Rundkörper im entgegengesetzten Drehsinne von beiden   Rundkörpern   gleich grosse Drahtlängen aufbzw. abgewickelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Vorratswickel (3) einer Wickelmaschine üblicher Art zum Spulenkerne (4) geführte Draht über zwei Scheiben verschieden grossen Durchmessers (17, 18) geführt wird, die mit einer Kupplungseinrichtung ?, ,. ? versehen sind, derart, dass beide Scheiben im gekuppelten Zustande mit gleicher, im entkuppelten Zustand mit ungleicher Winkelgeschwindigkeit gedreht werden können, zu dem Zwecke, dass das Rückwickeln von schon gestrecktem Draht vom Spulenkern der Wickelmaschine auf den Vorratswickel sowie das Wiederaufwickeln dieses Drahtes ohne weitere Streckung, das Aufwickeln frischen Drahtes vom Vorratswickel auf den Spulenkern aber mit Streckung des Drahtes durchgeführt werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (23, 20) beim Rückwickeln von Draht durch ein selbsttätig in Tätigkeit gesetztes Stellwerk (31, 23) entriegelt wird.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in das Rund- körper-bzw. Streckscheibengetriebe ein zweites Stellwerk (29, 27, 28) eingebaut ist, das, sobald der rückgewickelte, gestreckte Draht wieder auf dem Spulenkern aufgewickelt ist, selbsttätig die Einrückung der Kupplung (23, 20) bewirkt5, zu dem Zwecke um nach Aufwicklung der rück- gewickelten gestreckten Drahtlänge die Weiterstreckung des aufzuwickelnden, noch nicht gestrecken Drahtes zu ermöglichen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kleinere Scheibe (18) einen auf ihrem Scheibenkörper lösbar befestigten Rillenkranz (3. 5) besitzt und EMI4.1
AT67613D 1913-03-22 1913-03-22 Vorrichtung zum Strecken von Draht bei Wickelmaschinen für Spulen elektrischer Maschinen. AT67613B (de)

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AT67613D AT67613B (de) 1913-03-22 1913-03-22 Vorrichtung zum Strecken von Draht bei Wickelmaschinen für Spulen elektrischer Maschinen.

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