DE362191C - Fadenwechselvorrichtung fuer Schiffchenstickmaschinen - Google Patents

Fadenwechselvorrichtung fuer Schiffchenstickmaschinen

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DE362191C
DE362191C DEV16214D DEV0016214D DE362191C DE 362191 C DE362191 C DE 362191C DE V16214 D DEV16214 D DE V16214D DE V0016214 D DEV0016214 D DE V0016214D DE 362191 C DE362191 C DE 362191C
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Description

  • Fadenwechselvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Einrichtung an Stickmaschinen, welche das Wechseln des Garnes, beispielsweise bei mehrfarbiger Stickerei, erleichtern soll.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wurde das aus den Nadeln ausgefädelte Garn abgeschnitten und als Abfall verwertet. Neuerdings werden die verbleibenden Fadenenden zwecks Garnersparnis wieder auf die Garnrollen aufgewickelt, was zwar umständlich und zeitraubend ist, aber dennoch wegen der Verhinderung von Abfall als vorteilhaft bezeichnet werden kann. Man hat, um das Aufwickeln der Fadenenden möglichst schnell auszuführen, schon versucht, beim Wechseln des Garnes die Garnrollen selbst in der Gesamtheit anzutreiben, um dadurch ein Abwickeln des um die Schmirgelwalze herumgeleiteten Garnes zu bewerkstelligen. Bei Bleichstarken Garnspulen ließ sich das ohne Schwierigkeiten und ohne das ein Zerreißen des Garnes beim Abwickeln eingetreten wäre, durchführen. Haben aber die mit gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit angetriebenen Spulen verschiedenen Durchmesser, so muß notgedrungenermaßen entsprechend dem veränderten Spulenquerschnitt auch ein mehr oder weniger starkei Zug auf den zwischen Schmirgelwalze und Spule gespannten Faden einwirken. Die Folge davon ist unbedingt ein Zerreißen des Garnes, wenn die Zugwirkung zu groß ist. Der angestrebte Zweck; einen Abfall von nicht aufgewickeltem Garn zu vermeiden, wäre damit natürlich hinfällig geworden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung soll nun die Möglichkeit geboten sein, trotz ungleichen Spulendurchmessers dennoch ein gleichmäßiges Abziehen des Garnes von der Schmirgelwalze zu bewerkstelligen. Das wird dadurch erreicht, daß die Schmirgelwalze sowohl, als auch die Aufwickelvorrichtung, bzw. die Vorrichtung zum Inbetriebsetzen der Spulen gemeinsam angetrieben werden. Die Spulen selbst stecken dabei lose auf zwangläufig angetriebenen Spulendornen derart, daß sie lediglich durch Reibung an einem am Spulendorn angeordneten Teller mitgenommen werden. Würde nun der Fall eintreten, daß infolge des großen Spulendurchmessers gegenüber dem kleineren Spulendurchmesser der benachbarten die größere Spule infolge ihres größeren Durchmessers ein Mehr von Garn abziehen wollte, so würde dieses trotzdem nicht eintreten können. Der zwischen Spule und Schmirgelwalze gespannte Faden würde vielmehr die Spule, da sie doch lediglich durch geringe Reibung a4if dem Spulendorn gehalten wird, solange in ihrer Stellung halten, bis die Reibung zwischen Spulendorn und Spule die letztere wieder mitnehmen kann. Das tritt dann ein, wenn die Spulen mit kleinerem Durchmesser die Fadendifferenz wieder nachgezogen haben. Es findet also trotz des zwangläufigen Antriebes zwischen Schmirgelwalze und dem Antrieb der Spulendornen dadurch, daß die Spulenkörper nur durch Reibung mitgenommen werden, während des Aufwicklungsvorganges ein selbsttätiges Ausgleichen statt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Querschnitt (Abb. i) und dem dazugehörigen Grundriß (Abb. 2) in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Auf einer sich über die Länge der Stickmaschine erstreckenden Welle i ist ein Garnrollenträger 2 drehbar angeordnet, der durch eine Arretiervorrichtung 3, die von beliebiger Bauart sein kann, in der eingestellten Lage gehalten wird. Auf dem Umfang des Garnrollenträgers 2 sind verschiedenfarbige oder verschiedenartige Garnrollen d., 4' und 4" vorgesehen. Auf der Welle i ist ein Antriebsmittel, beispielsweise ein Kettenrad 5, aufgekeilt, welches mit einem auf der Welle 6 der Schmirgelwalze 7 angeordneten weiteren Kettenrad 8 durch eine Kette 9 in Verbindung gebracht ist. Das Kettenrad 8 ist zweckmäßig mit einer Kurbel io versehen und läßt sich zum Zwecke des Kuppelns und Entkuppelns in achsialer Richtung auf der `Felle 6 verschieben. Die Nabe i i des Kettenrades 8 ist zu diesem Zwecke mit Kupplungszähnen i ?- ausgestattet, die in entsprechende Einschnitte 13 der Schmirgelwalzennabe 14 eingreifen können.
  • Jede der Garnspulen 4, d', .I" sitzt auf einem Dorn 15, der in seinem unteren Teil einen Teller 16 besitzt, auf welchem die Garnspule mit ihrem Gewicht ruht. Die Spulendorne 15 und Teller 16 stehen mit den Rädchen 17, 18 in zwangläufiger Verbindung und werden durch die Zwischenrädchen i9 angetrieben. Letztere wiederum erhalten ihren Antrieb durch eine Mehrzahl von auf der Welle i angeordneten Kegelrädern 2o, 21. Die Form dieser Antriebsübermittelung ist selbstverständlich nur eine beispielsweise und kann evtl. auch noch auf einfachere Art bewerkstelligt werden.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Wenn der Augenblick des Garnwechsels gekommen ist, dann werden die Stickfäden in unmittelbarer Nähe der Stofffläche abgetrennt und aus den Nadeln ausgefädelt. Dann wird das Kettenrad 8 durch achsiale Verschiebung mit der Schmirgelwalze in Eingriff gebracht, und es werden die Schmirgelwalze 7 und damit auch die Welle i des Garnrollenträgers in Richtung des Pfeiles gedreht. Damit erhalten aber auch die Dorne 15 ihren Antrieb und nehmen die Spulen ,., q.', ,@" durch Reibung mit. Die Spulen brauchen also zum Abziehen des Fadens von der Schmirgelwalze nicht den geringsten Kraftaufwand entwickeln, denn die Schmirgelwalze .gibt j a den Faden selbst her.
  • Die Spulen mit kleinem Durchmesser werden den Faden, der von der Schmirgelwalze kommt, natürlich langsamer aufzehren als die Spulen größeren Durchmessers. Die Spulen mit großem Durchmesser werden daher, sobald der von der Schmirgelwalze freigegebene Faden aufgebraucht ist, infolge des nun eintretenden Fadenzuges auf ihren Dornen 15, bzw. den Tellern 16 rutschen, und zwar solange, bis die Schmirgelwalze wieder weiteren Faden hergegeben hat.
  • Sind alle Fadenenden aufgewickelt, dann läßt man die Kurbel io wieder los, die Kupplung zwischen Rad 8 und Schmirgelwalze 7 wird durch Einwirkung einer Druckfeder gelöst. Darauf wird die Arretiervorrichtung 3 zurückgezogen und durch entsprechendes Drehen des Garnrollenträgers andere Garnrollen in den Arbeitsbereich gebracht.

Claims (2)

  1. .UATENT-ANSPRÜCHE: i. Fadenwechselvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen, bei welcher die Spulenträger zum Zwecke des Fadenzurückwikkelns zwangläufig angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnspulenaufwickeldorne (15) und die Schmirgelwalze (7) gemeinsam angetrieben werden.
  2. 2. Fadenwechselv orrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnrollen lose auf den Spulendornen aufsteckt sind, derart, daß die Garnrollen in der Arbeitsstellung infolge ihres Gewichtes durch Reibung von am unteren Teil der Spulendorne vorgesehenen Tellern (16) mitgenommen werden.
DEV16214D 1921-01-27 1921-01-27 Fadenwechselvorrichtung fuer Schiffchenstickmaschinen Expired DE362191C (de)

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