DE850643C - Einrichtung zum Umspinnen elastischer Faeden mit einem nicht elastischen Huellfaden - Google Patents
Einrichtung zum Umspinnen elastischer Faeden mit einem nicht elastischen HuellfadenInfo
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- DE850643C DE850643C DED6874A DED0006874A DE850643C DE 850643 C DE850643 C DE 850643C DE D6874 A DED6874 A DE D6874A DE D0006874 A DED0006874 A DE D0006874A DE 850643 C DE850643 C DE 850643C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/32—Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
- D02G3/322—Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic using hollow spindles
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Umspinnen elastischer Fäden mit einem nicht elastischen Hüllfaden, etwa eines Gummifadens mit einem oder mehreren Textilfäden. Durch dieses Umspinnen wird dem elastischen Faden während der weiteren Verarbeitungsstufe, etwa beim Stricken oder Wirken, die elastische Eigenschaft genommen, wobei sich mch diesem weiteren Verarbeitungsvorgang und dem Zerstören des nicht elastischen Hüllfadens ein elastisches' Gewirk oder Gewebe ergibt.
- Dabei kann durch Anwendung gewisser Maßnahmen ein Kräuseln oder sonstiges Verziehen des elastischen Gewirks auf Grund von Unterschieden in der Spannung des elastischen Fadens während des Umspinnens verhindert oder weitgehend herabgemindert werden.
- Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer Einrichtung zum Umspinnen elastischer Fäden; die eine Gewähr dafür gibt, daß der zu umspinnende Faden während des Umspinnvorgangs praktisch frei von Spannung ist.
- Erfindungsgemäß ist bei einer Einrichtung zum Umspinnen eines elastischen Fadens mit einem nicht elastischen Hüllfaden, die aus einer Vorratsspule für den elastischen Faden, einer ihn hiervon abziehenden Aufwickelspule und einem zwischen diesen beiden Spulen angeordneten Umspinnkopf besteht, der den Hüllfaden aufnimmt und durch den der elastische Faden hindurchgeführt ist, der elastische Faden vor dem Einlauf in den Umspinnkopf um eine Leitwalze herumgeführt, die mit einer glatten, zu einem niedrigen Reibungskoeffizienten mit den elastischen Fäden führenden Oberfläche versehen und mit einer größeren Umlaufgeschwindigkeit angetrieben ist, als der Abzugsgeschwindigkeit des elastischen Fadens von der Vorratsspule entspricht. Die beiden Fäden können dabei auch miteinander verzwirnt werden.
- Die Leitwalze hat dabei zweckmäßig die Form eines Kegelstumpfes, dessen Achse mit der Abzugsrichtung des elastischen Fadens übereinstimmt und deren Durchmesser in Abzugsrichtung hin abnimmt. Der elastische Faden ist dabei mit mehreren Wicklungen um die Leitwalze herumgeführt, wobei gegebenenfalls noch besondere Führungsglieder vorgesehen sein können, um ein Überschneiden der Wicklungen zu verhüten. Die Leitwalze kann jedoch auch zylindrische Form haben und liegt dann zweckmäßig senkrecht zur Abzugsrichtung des elastischen Fadens.
- Die neue Einrichtung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. i und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen in Ansicht und Fig. 3 eine um go° gedrehte Seitenansicht zur Fig. 2. Der elastische Faden i wird von einer Spule 2 abgezogen, wobei der Abzug durch eine angetriebene Aufwickelspule 3 erfolgt, die der Aufnahme des umsponnenen Fadens 4 dient. Der elastische Faden ist von der Vorratsspule 2 um eine Walze 5 herumgeführt, wobei die Zahl der Wicklungen um diese Walze 5 so bemessen ist, daß bei Stillstand der Aufwickelspule 3 und Umlauf der Walze q diese den elastischen Faden i nicht von der Vorratsspule 2 abzieht. Die Walze 5 hat hierzu eine glatte, gegebenenfalls polierte Oberfläche.
- Somit wird beim Antrieb der Aufwickelspule 3 für den umsponnenen Faden 4 der elastische Faden i von der Walze 5 frei von jeder Verspannung oder Spannungsschwankungen abgegeben, die dieser Faden vor dem Auflauf auf die Walze 5 etwa hat.
- Um ein Überschneiden der Fadenführung auf der Walze 5 zu verhüten, sind dieser Ringführungen 6 zugeordnet, die auch durch einen Führungskamm oder Führungsrollen ersetzt sein können.
- Bei der Anordnung nach Fig. i wird der elastische Faden i von unten nach oben gefördert, und die in Förderrichtung umlaufende Walze 5 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, während nach den Fig. 2 und 3 der Faden i von oben nach unten abgezogen wird und die Walze 5 zylindrisch ausgebildet ist, dabei aber senkrecht zur Förderrichtung liegt.
- Von der Walze 5 ist der elastische Faden i durch die hohle Achse eines Spinnkopfes geführt, der die Vorratsspule 7 für den nicht elastischen Umspinnfaden 8 trägt.
Claims (5)
- PATEN TAN SPIIÜCIIE: i. Einrichtung zum Umspinnen eines elastischen Fadens mit einem nicht elastischen Faden aus einer Vorratsspule für den elastischen Faden, einer ihn hiervon abziehenden Aufwickelspule und einem zwischen diesen beiden Spulen angeordneten, den elastischen Faden führenden Umspinnkopf, auf dem die Vorratsspule des nicht elastischen Fadens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Faden vor dem Einlauf in den Umspinnkopf um eine angetriebene Leitwalze geführt, diese Leitwalze mit einer glatten, zu einem niedrigen Reibungskoeffizienten mit den elastischen Fäden führenden Oberfläche versehen und mit einer größeren Geschwindigkeit als die Umführgeschwindigkeit des elastischen Fadens um sie angetrieben ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Faden mit mehreren Wicklungen um die Leitwalze herumgeführt ist und dieser Leitglieder für den Faden zugeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitwalze Führungsaugen für den elastischen Faden zugeordnet sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze die Form eines Kegelstumpfes hat, mit ihrer Achse in Abzugsrichtung des elastischen Fadens angeordnet ist und ihr Durchmesser in dieser Richtung hin abnimmt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze als Zylinderwalze ausgebildet und mit ihrer Achse senkrecht zur Abzugsrichtung des elastischen Fadens angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB850643X | 1939-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE850643C true DE850643C (de) | 1952-09-25 |
Family
ID=10575897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED6874A Expired DE850643C (de) | 1939-03-16 | 1950-10-03 | Einrichtung zum Umspinnen elastischer Faeden mit einem nicht elastischen Huellfaden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE850643C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165803B (de) * | 1956-03-28 | 1964-03-19 | Courtaulds Ltd | Verfahren zur Herstellung eines kuenstlichen Effektgarnes aus einem frisch gesponnenen Kernfaden und einem frisch gesponnenen Umwickelfaden beim Spinntopfspinnen |
-
1950
- 1950-10-03 DE DED6874A patent/DE850643C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165803B (de) * | 1956-03-28 | 1964-03-19 | Courtaulds Ltd | Verfahren zur Herstellung eines kuenstlichen Effektgarnes aus einem frisch gesponnenen Kernfaden und einem frisch gesponnenen Umwickelfaden beim Spinntopfspinnen |
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