DE600104C - Spulenspinnmaschine fuer Kunstseide - Google Patents

Spulenspinnmaschine fuer Kunstseide

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DE600104C
DE600104C DEA68959D DEA0068959D DE600104C DE 600104 C DE600104 C DE 600104C DE A68959 D DEA68959 D DE A68959D DE A0068959 D DEA0068959 D DE A0068959D DE 600104 C DE600104 C DE 600104C
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DE
Germany
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bobbin
spinning
rayon
holder
spinning machine
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DEA68959D
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Akzo NV
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Algemene Kunstzijde Unie NV
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Publication of DE600104C publication Critical patent/DE600104C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spulenspinnmaschine für Kunstseide Die Erfindung bezieht sich auf solche Spulenspinnmaschinen für die Herstellung von Kunstseide, die für jede Spinnstelle mit paarig angeordneten, zwangsläufig angetriebenen Spulenhaltern versehen sind. Bei Maschinen dieser Art wird stets nur die eine Spule des einer Spinnstelle zugehörenden Spulenpaares bewickelt; auf die andere Spule wird erst in dem Augenblick übergegangen, wenn die Bewicklung der bisher besponnenen Spule beendet ist.
  • Nach der Erfindung wird nun dem zwangsläufig angetriebenen Spulenhalterpaar jeder Spinnstelle noch ein lose laufender, nicht besonders angetriebener Spulenbalter zugeordnet. Er hat die Aufgabe, jeweils die voll bewickelte Spule aufzunehmen und das auf dieser befindliche, unter Spannung aufgewickelte Gespinst an die z. Z. nicht besponnene Spule des jeder Spinnstelle zur Verfügung stehenden Spulenpaares abzugeben. Durch das Umspulen wird die Spannung praktisch aus dem Gespinst herausgenommen. Außerdem gelangt das vorher die inneren Fadenlagen bildende und durch das behinderte Schrumpfen am meisten gespannte Fadenstück nach außen, wo es nunmehr gut zu schrumpfen vermag. Es ergibt sich auch noch der Vorteil, daß beim Arbeiten nach dem Streckspinnverfahren eine zwangsläufig angetriebene Enspannungsgalette in Fortfall kommen kann.
  • Durch die Zuordnung eines lose laufenden, nicht angetriebenen Spulenhalters zu dem zwangsläufig angetriebenen Spulenhalterpaar jeder einzelnen Spinnstelle wird es also ermöglicht, den im anderen Fall jeweils nicht benutzten zweiten Spulenhalter eines Spulenhalterpaares für den Umspulprozeß heranzuziehen und auf diese Weise zur Erzielung einer hochwertigeren Kunstseide zu gelangen.
  • Es ist bereits eine Maschine zum Nachzwirnen von nach dem Topfspinnverfahren gewonnener Kunstseide bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für jede Spinnstelle zwei Töpfe zur abwechselnden Aufnahme des erzeugten Fadens angeordnet sind, denen ein dritter Topf, der in bezug auf die Fadendrehung gegenläufig angetrieben ist, für die Nachzwirnung zugeordnet ist. Beim Gegenstand der Erfindung indessen handelt es sich um eine Maschine zum Spinnen von Kunstseide auf Spulen. Für das Spulenspinnen ergeben sich aber im Gegensatz zum Topfspinnen insofern andere Verhältnisse, als die Spinnspule normalerweise für das Gespinst einen das Schrumpfen verhindernden festen Kern darstellt. Überdies ist bei der bekannten Maschine von einer Topfspinnmaschine mit einer einzigen Fadenaufnahmevorrichtung pro Spinnstelle ausgegangen worden, während die Erfindung von einer Spulenspinnmaschine mit paarig angeordneten Fadenaufnahmevorrichtungen ausgeht. Die Fadenaufnahmevorrichtungen der bekannten Maschine sind sämtlich mit einem zwangsläufigen Antrieb versehen, während bei der Maschine nach der Erfindung die dritte, neu hinzugekommene Arbeitsvorrichtung lose läuft. Die bekannte Maschine hat die Aufgabe, eine stufenweise Zwirnung vorzunehmen, während die Maschine nach der Erfindung so ausgestaltet worden ist, daß der im Augenblick nicht benutzte Spulenhälter einer Maschine mit paarig angeordneten Spulenhaltern für das Umspulen der frisch gesponnenen Kunstseide herangezogen werden kann.
  • Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen.
  • Jeder Düse i, i' usw. sind zwei zwangsläufig angetriebene Spulenhalter 2 und 3, 2' und 3' usw. zugeordnet. Die Drehrichtung dieser angetriebenen Spulenhalter ist in der Abb. i durch Pfeile gekennzeichnet.
  • Unterhalb der angetriebenen Spulenhalter sind die lose laufenden, also nicht besonders angetriebenen Spulenhalter q. vorgesehen. Zu jeder Spinnstelle gehört nur ein einziger Spulenhalter q.. Er hat seinen Platz auf der Symmetrielinie zwischen den benachbarten, angetriebenen Spulenhaltern zweier Spulenhalterpaare, z. B. zwischen den Spulenhaltern 3 und 2'.
  • Nach Abb. i wird gerade begonnen, die auf den Haltern 3, 3' usw. sitzenden Spulen zu bespinnen. Die voll bewickelten Spinnspulen sind vorher von den Haltern 2, 2' usw. abgezogen und auf die lose laufenden Halter q. aufgesteckt worden. Die Halter 2, 2' usw. bat man darauf mit leeren Spulen versehen. Während also z. B. die mit dem Halter 3 umlaufende Spule besponnen wird, zieht die auf dem zwangsläufig angetriebenen Halter 2' sitzende Spule das soeben gewonnene Gespinst von der auf dem lose laufenden Halter 4 befindIichen Spule ab. Nach Abb.2 ist das Bespinnen der auf 3 steckenden Spule und das Umspulen des vorher erzeugten Gespinstes von der auf ¢ sitzenden Spule auf die auf 2' aufgebrachte Spule beendet. Nunmehr wird die auf 2' befindliche Spule zur Weiterbearbeitung abgenommen und die Leerspule von q. auf 2' überführt.' Die mit der frisch gesponnenen Kunstseide bewickelte, auf dem Halter 3 sitzende. Spule wird nun von dort auf den Halter q gebracht. Von ihr wird sodann das Gespinst auf die inzwischen auf 3 aufgesteckte Leerspule umgespult und jetzt die Spule auf dem Halter?,' besponnen -(vgl. Abb. 3).
  • Es ist zweckmäßig, den für die Regelung der Spulendrehgeschwindigkeit vorgesehenen Konoidenantrieb während des Umspulens in seiner Anfangsstellung zu belassen. Dann ist das Umspulen beendet, bevor die Spule, die im Augenblick den frisch gesponnenen Faden aufnimmt, .gefüllt ist, und man gewirrt Zeit für das Wechseln der Spulen: Wird ein passender, geringer Abstand zwischen den das Umspulen besorgenden Spulen eingehalten, so ist beim. Umspulen die Einschaltung eines Fadenführers überflüssig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spulenspinnmaschine für Kunstseide mit für jede Spinnstelle paarig angeordneten, zwangsläufig angetriebenen Spulenhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spinnstelle noch ein lose laufender Spulenhalter zugeordnet ist.
DEA68959D 1933-03-17 1933-03-17 Spulenspinnmaschine fuer Kunstseide Expired DE600104C (de)

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DE600104C true DE600104C (de) 1934-07-14

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ID=6944849

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DEA68959D Expired DE600104C (de) 1933-03-17 1933-03-17 Spulenspinnmaschine fuer Kunstseide

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DE (1) DE600104C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4567708A (en) * 1982-09-27 1986-02-04 Veikko Haekkinen Method for levelling sunken or broken portions of earth-supported floors and slabs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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