DE473430C - Verfahren und Vorrichtung zum Umspulen von Kunstfaeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umspulen von Kunstfaeden

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DE473430C
DE473430C DEI32493D DEI0032493D DE473430C DE 473430 C DE473430 C DE 473430C DE I32493 D DEI32493 D DE I32493D DE I0032493 D DEI0032493 D DE I0032493D DE 473430 C DE473430 C DE 473430C
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DE
Germany
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rewinding
pot
threads
winding
bobbin
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Expired
Application number
DEI32493D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Buehler
Dr-Ing Alfred Friederich
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Publication of DE473430C publication Critical patent/DE473430C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Umspulen von Kunstfäden Die Aufarbeitung der in Spinntöpfen gesponnenen Kunstseide begegnet nach dem bisher üblichen Verfahren namentlich bei feineren Titern gewissen Schwierigkeiten, welche in der Feinheit des Einzelfadens begründet sind und dadurch in Erscheinung treten, daß die einzelnen Lagen des in üblicher Weise nach dem Entleeren des Topfes von außen nach innen abgehaspelten Fadenkuchens öfters ineinandergeraten.
  • Es wurde gefunden, daß diese Schwierigkeit umgangen werden kann, wenn man die Fäden auf einen Wickelkörper umspult, der zentrisch in den Hohlraum des Spinntopfes eingeführt wird. Da bei diesem neuen Verfahren der Faden, ohne Fadenführerösen o. dgl. zu berühren, vollständig frei durch die Luft umgespult wird, können Umspulgeschwindigkeiten von i ooo bis a ooo m pro Minute erreicht werden.
  • Das neue Verfahren wird folgendermaßen ausgeführt. Der Fadenanfang (innerste Lage im Topf) wird herausgezogen, einige Male um den Wickelzylinder geschlungen und dieser in den Hohlraum des Topfes eingeführt. Hierauf wird der Topf in Umdrehung versetzt und sich selbst überlassen. Die Wickelspule füllt sich in kürzester Zeit mit der umgespulten Seide, wobei der Fadenwechsel und damit die Wicklung auf der Spule ein genaues Abbild der im Spinntopf vorhandenen ist. Für gewöhnlich erhält die in den Topf gesponnene Seide einfache Zylinderwicklung. Dies hätte zur Folge, daß beim Umspulen auf den zylindrischen Spulenkörper die Wicklungsränder leicht abrutschen. Man umgeht diese Schwierigkeit dadurch, daß erfindungsgemäß der ruhenden Spule während des Umspulens eine Zusatzbewegung in Richtung ihrer Achse erteilt wird, entweder hin und her gehend, wodurch eine Kreuzspulwicklung, oder in einer Richtung fortschreitend, wodurch eine Kopswicklung entsteht. Nach Beendigung des Umspulens wird der Spulenkörper aus dem Topf herausgezogen und dem nächsten Arbeitsgang, sei es Wässern, Trocknen, Zwirnen, Färben usw., zugeführt. Es werden insbesondere Spulenkörper angewendet, die für die Wasch- und Nachbehandlungsflüssigkeiten durchlässig sind, beispielsweise gelochte oder aus porösem Stoff hergestellte Körper.
  • Das Verfahren gestattet auch eine Umkehrung. Will man zu irgendeinem Zwecke Spulenseide in einen Spinntopf überführen, so steckt man die volle Spule ins Innere des noch leeren Topfes, läßt anlaufen und schleudert den Fadenanfang gegen den Umfang des Topfes. Durch die Fliehkraft festgehalten, spult sich die Seide bei richtigem Drehsinn ohne weiteres Zutun vollständig und störungsfrei in den Topf um.
  • Die Abb. i und a veranschaulichen eine Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens. Der Spinnkuchen b ist bereits etwa zur Hälfte vom Rande des Topfes a auf die Oberfläche der Wickelspule c umgespult: Die Wicklung d entspricht hierbei der ursprünglich in b vorhandenen, beispielsweise einer Kopswicklung. Um den Wickelkörper in das Innere des Topfes einführen und ihn gleichwohl später leicht abnehmen und bei den weiteren Arbeitsgängen verwenden zu können, ist er auf einen Dorn c aufgesteckt, dessen Stiel von einer Vorrichtung f gehalten wird. - Diese Vorrichtung f dient auch dazu, um auf die Wickelspule c bei der oben beschriebenen Abänderung des Verfahrens die zusätzliche Bewegung in Richtung ihrer .Achse zu übertragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Umspulen von Kunstfäden, dadurch gekennzeichnet, däß in den Innenraum eines umlaufenden Spinntopfes ein ruhender, gegebenenfalls für Flüssigkeiten durchlässiger Wickelkörper eingeführt wird, auf welchen sich bei Drehung des Spinntopfes die Fäden aufwinden oder bei entgegengesetzter Drehung abwinden. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB dem Wickelkörper «jährend des Umspulens der Fäden eine hin und her gehende oder eine stetige Fortbewegung in Richtung der Achse erteilt wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Umspulen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zylindrischen, gegebenenfalls für Flüssigkeiten durchlässigen Spulenkörper (c) für das auf- oder abzuwickelnde Garn, eine Aufsteckvorrichtung (e) für den Spulenkörper und eine Haltevorrichtung (f) für den Aufsteckdorn.
DEI32493D 1927-10-26 1927-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Umspulen von Kunstfaeden Expired DE473430C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849521C (de) * 1944-10-05 1952-09-15 Pedro Franquet Martinez Zentrifugen-Spinnverfahren und Vorrichtungen zum fortlaufenden Herstellen von Baendern oder Vorgespinsten und Garnen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849521C (de) * 1944-10-05 1952-09-15 Pedro Franquet Martinez Zentrifugen-Spinnverfahren und Vorrichtungen zum fortlaufenden Herstellen von Baendern oder Vorgespinsten und Garnen od. dgl.

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