DE612052C - Verfahren zum Wickeln von Kunstfaeden auf Kunstseidespinnmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Wickeln von Kunstfaeden auf Kunstseidespinnmaschinen

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DE612052C
DE612052C DEH128157D DEH0128157D DE612052C DE 612052 C DE612052 C DE 612052C DE H128157 D DEH128157 D DE H128157D DE H0128157 D DEH0128157 D DE H0128157D DE 612052 C DE612052 C DE 612052C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H55/00Wound packages of filamentary material
    • B65H55/04Wound packages of filamentary material characterised by method of winding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des im Hauptpatent 604914 enthaltenen Erfindungsmerkmals, den von der Spinnstelle kommenden Faden durch Pilgerschrittbewegungen des Fadenführers stetig und gleichmäßig wechselnd in möglichst unregelmäßigen Windungen an der Aufwickelstelle abzulegen.
Beim Verfahren nach dem Hauptpatent werden Spulenhülsen, bewickelt. Man wendet dort die eigenartige Bewicklung im besonderen aus dem Grunde an, um dem Wickelbelag eine gewisse Elastizität zu geben, damit sich Schrumpfungserscheinungen nicht nachteilig auswirken können.
Bei der vorliegenden^ Erfindung liegt eine Erweiterung des im Hauptpatent zum Ausdruck gebrachten Erfindungsgedankens insoweit vor, als das Verfahren auch für die Herstellung der Spinnkuchen in den Spinntöpfen von Kunstseidespinnmaschinen Anwendung finden soll.
Die Herstellung solcher Spinnkuchen geschieht bekanntlich in der Weise, daß der von der Spinnstelle kommende Faden durch ein Fadenleitrohr, welches im Innern eines schnell umlaufenden topf artigen Behälters auf und ab bewegt wird, in den Topf eingeführt und durch die Zentrifugalkraft an die Topfinnenwandung geschleudert wird. Das Fadenleitrohr dient hier als Führer für den Faden, und der Wickelkörper (Spinnkuchen) wird im Gegensatz zum Spulenhülsenwickel von außen nach innen aufgebaut.
Die Bewegung des Fadenleitrohres, also sein Aufundniedergehen, geschieht bei den bekannten Einrichtungen analog den hin und her gehenden Bewegungen des Fadenführers bei von innen nach außen sich aufbauenden Wickelkörpern, die bekanntlich verschieden, z. B. gleichmäßig schrittweise oder pilgerschrittartig sind, in regelmäßig sich wiederholenden Tauchbewegungen. Das Ergebnis solcher Tauchbewegungen ist immer eine an sich regelmäßige Wicklung.
Zweck und Ziel bei der vorliegenden Erfindung ist, den Spinnkuchen mit ganz unregelmäßigen Windungen aufzubauen.
Deshalb erfolgt der Aufbau des Wickelkörpers gemäß dem Verfahren nach vorliegender Erfindung von außen nach innen dergestalt, daß der Faden bei der Herstellung des Spinnkuchens, durch Pilgerschrittbewegung des Fadenführerrohres stetig und gleichmäßig wechselnd, axial zumWickelköirper in kleineren Abschnitten schraubengängig fortschreitend und schraubengängig rücfcschreitend im Spinntopf abgelegt wird.
- In der Zeichnung ist das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren unter Gegen-
überstellung eines der gebräuchlichen Herstellungsverfahren schematisch' dargestellt.
Abb. ι ist dear Querschnitt eines Spinntopfes und veranschaulicht die Herstellung eines Spinnkuchens unter Anwendung der bisher gebräuchlichen Art der Fadenverlegung, wo der Faden in regelmäßigen Windungen geschichtet wird. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist dabei von vielen Windungen
ίο nur eine Windung dargestellt.
Abb. 2 zeigt die Einbringung des Fadens nach dem neuen Verfahren. als ganze über die Spinnkuchenlänge sich erstreckende Fadenschicht.
Abb. 3 läßt den Gang einer Wicklung nach zweimaligem Umgang erkennen.
Abb·. 4 endlich zeigt ein Wicklungsdiagramm für mehrere Fadenlagen.
Das Wicklungsfeld des zum Aufwickeln einer Lage des Fadens erforderlichen Fadenleitrohres entspricht in diesem Falle normalerweise dem Maße x. Die Aufundniederbewegung des Fadenleitrohres geschieht aber nicht in regelmäßig sich wiederholender
a5 Folge, wie bei den bekannten Einrichtungen, sondern das Bewegungsfeld des Fadenleitrohres wird in fortschreitender Folge in eine Vielzahl größerer und kleinerer Bewegungsfelder y und z1 entsprechend der Pilgerschrittbewegung des Fadenleitrohres unterteilt.
Auf solche Weise wird im Gegensatz zu den bekannten Fadenverlegungsarten zur Herstellung von Spinnkuchen eine sehr unregelmäßige Wicklung erreicht, bei der der Faden selbst völlig gestreckt verläuft und nicht zickzackförmig oder sonstwie gebrochen wird, wie bei einigen bekannten Fadenverlegungsverfahren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zum Wickeln von Kunstfäden auf Kunstseidespinnmaschinen nach Patent 604914, dadurch ^gekennzeichnet, daß der Faden bei der Herstellung eines Spinnkuchens, durch Pilgerschrittbewegung des Fadenführers stetig und gleichmäßig wechselnd, axial zum Wickelköirper in kleineren Abschnitten schraubengängig fortschreitend und schraubengängig rück- . schreitend im Spinntopf abgelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen ■
DEH128157D 1931-08-14 1931-08-14 Verfahren zum Wickeln von Kunstfaeden auf Kunstseidespinnmaschinen Expired DE612052C (de)

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CH151639D CH151639A (de) 1931-08-14 1930-12-20 Verfahren zum Bewickeln der Spulenhülsen bei Kunstseidespinnmaschinen.
DEH128157D DE612052C (de) 1931-08-14 1931-08-14 Verfahren zum Wickeln von Kunstfaeden auf Kunstseidespinnmaschinen

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US2798531A (en) * 1953-01-06 1957-07-09 American Air Filter Co Condensed filamentous mat and method and apparatus for making same
BG23472A1 (de) * 1975-12-05 1977-09-15
CH625327A5 (en) * 1978-02-24 1981-09-15 Bernhard Laeser Process for producing a reel having long-fibre hemp or flax material serving for sealing off pipe threads and use of this reel

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DE604914C (de) 1934-10-31
CH151639A (de) 1931-12-31

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