DE531360C - Kloeppel mit mehreren waagerecht uebereinander gelagerten Spulen - Google Patents

Kloeppel mit mehreren waagerecht uebereinander gelagerten Spulen

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DE531360C
DE531360C DEB146411D DEB0146411D DE531360C DE 531360 C DE531360 C DE 531360C DE B146411 D DEB146411 D DE B146411D DE B0146411 D DEB0146411 D DE B0146411D DE 531360 C DE531360 C DE 531360C
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braiding
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kloeppel
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Klöppel mit mehreren waagerecht übereinander gelagerten Spulen Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Klöppeln mit mehreren waagerecht übereinander gelagerten Spulen für Flechtmaschinen mit Gangplatte und gegebenenfalls zum gleichzeitigen Imprägnieren dienendem Flechttrichter.
  • Von den bekannten Klöppeln dieser Art unterscheidet sich die neue Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß das Führungsherz zwischen dem Lagerrahmen für die Spulen und der Fadenspannvorrichtung angeordnet ist und die Zuführung der Flechtfäden von den Spulen durch eine Hohlachse, welche vorzugsweise den Lagerrahmen für die Spulen trägt, und über die Fadenspamnvorrichtung erfolgt. Die Fadenspannvorrichtung ist erfindungsgemäß unterhalb des Flechttisches angeordnet und hält das mittlere Gesamtgewicht des oberhalb des Flechttisches befindlichen Rahmens mit den Spulen im Gleichgewicht.
  • Durch diese Ausbildung wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß die Leistung der Flechtmaschine durch die Möglichkeit der Anwendung größerer Arbeitsgeschwindigkeiten bei geringerem Verschleiß der Einzelteile erheblich gesteigert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Abb. i ist ein Aufriß - der Flechtmaschine. Abb. 2 und 3 zeigen in Vorder- und Seitenansicht einen vollständigen Klöppel mit seinem Rahmen und der selbsttätigen Fadenspannvorrichtung.
  • Die Flechtmaschine weist in an sich bekannter Weise einen Tisch 3 i mit Führungen für die die Spulen 39 tragenden Klöppel auf. Gewisse Teile des Tisches 3 i werden von Säulen 2 getragen, während die mittleren Teile des Tisches oder der Gangbahnplatte an auf Querstegen 26 und 27 befestigten Rohren 24 und 34 hängen.
  • Die Treibteller oder Mitnehmerscheiben 22 für die Klöppel sind an auf den Rohren 24 angeordneten Buchsen 20 befestigt, welche in bekannter Weise von Zahnrädern 17, 18 angetrieben werden.
  • Die Rohre 24 und 34 gestatten den Durchgang der Fäden, von denen. die eine Gruppe, welche die äußeren Rohre 24 passiert, zur Herstellung von Geflechten vieleckigen Querschnittes dient, während die durch das innere Rohr 34 hindurchtretenden Fäden als Einlage des geflochtenen Stranges 63 dienen können.
  • Jeder Klöppel besteht im wesentlichen (Abt. 2 und 3) aus einem Rohr 37, an welchem ein Rahmen 38 befestigt ist, der zur Aufnahme einer gewissen Anzahl von Spulen 39 (z. B. vier oder sechs) dient, wie solche von den Spinnereien geliefert werden. An dem Rohrstück 37 sind das zwischen zwei Führungsplatten 41 und 42 liegende Klöppelherz 40 und ein Träger 43 mit Bügel 44 befestigt, welcher eine Vorrichtung zur Regelung der Fadenspannung trägt. Diese Vorrichtung ist unterhalb des. Tisches-,3i angeordnet und hält während der. Bewegung des Klöppels durch ihr Eigengewicht den. Rahmen 38 mit den Spulen 39 im Gleichgewicht. Folglich ist der Widerstand für jeden Klöppel unterhalb und oberhalb des Tisches 31 praktisch gleich.
  • Die von den Spulen 39 eines Klöppels kommenden Fäden laufen gemeinsam durch die Hohlachse 37, das hohle Klöppelherz 40 und damit den Tisch 3 t und darauf durch den Trichter 62, welcher die Imprägniermasse enthält, zur Flechtstelle 6q.. ,Das fertige Geflecht 63 tritt durch die Flechtscholle 64 aus und wird in bekannter Weise aufgewickelt.
  • Infolge der besonderen Bauart des beschriebenen Klöppels wird nicht nur die zur völligen Wiederbesetzung der Flechtmaschine mit neuem Vorratsgarn erforderliche Zeit erheblich verringert, sondern es ist auch der der Maschine aufgegebene Vorrat an neuen Fäden selbst besonders groß, da die dicken Spulen oder Garnrollen ein Fadengewicht aufnehmen können, welches wesentlich größer ist als dasjenige der Klöppel mit gewöhnlichen Spulen. Außerdem ist es nicht mehr notwendig, unter großem Zeitverlust den Faden der Spinnereispulen auf die Spulen der Klöppel umzuspulen, da die Spinnereispulen gemäß der Erfindung unmittelbar für die Maschine zu gebrauchen sind.
  • Ferner wird die wirtschaftliche Leistung der verbesserten Flechtmaschine sowohl hinsichtlich der erzeugten Menge wie der Verschiedenartigkeit der Erzeugnisse gesteigert, je nach der Anzahl der zur nutzbaren Arbeitsleistung verwendeten Klöppel oder Spulen sowie des verwendeten Fadenmaterials. Ein Vergleich mit bekannten Maschinen dieser Art zeigt, daß die neue Maschine in bezug auf den gesamten Zeitaufwand, welcher einerseits notwendig ist, um die Maschine mit einem neuen Fadenvorrat zu versehen, und andererseits, um diese Fäden bis zum völligen Verbrauch-des Vorrates zu verflechten, den alten Maschinen wesentlich überlegen ist, d. h. einen erheblich geringeren Zeitaufwand benötigt und somit eine gesteigerte Leistung aufweist.
  • Der beschriebene Klöppel kann bei beliebigen Flechtmaschinen, z. B. für Voll- oder Hohlgeflechte, angewendet werden, bei welchen der die Führungen für die Klöppel tragende Tisch 31 gegebenenfalls derart angeordnet wird, daß oberhalb des Tisches genügend Raum zur Anordnung der bis zu sechs übereinander gelagerten Spulen tragenden Klöppel vorhanden ist. Diese Spulen können hierbei entweder gleichzeitig bei Anwendung von sechs Fäden für jeden Klöppel oder auch in Gruppen nacheinander abgezogen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Klöppel mit mehreren waagerecht übereinander gelagerten Spulen für Flechtmaschinen mit Gangplatte und Flecht-oder Imprägniertrichter, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsherz (q.o) zwischen dem Lagerrahmen (38) für die Spulen (39) und der Fadenspannvorrichtung angeordnet ist und die strangweise Zuführung der Flechtfäden von den Spulen (39) durch die den Lagerrahmen (38) tragende, hohl ,ausgebildete Achse (37) und über die Fadenspannvorrichtung erfolgt.
  2. 2. Klöppel für Flechtmaschinen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannvorrichtung unterhalb des Flechttisches (31) angeordnet ist und sich mit dem mittleren Gesamtgewicht des oberhalb des Flechttisches befindlichen Rahmens (38) mitsamt den Spulen (39) im Gleichgewicht hält.
DEB146411D 1929-10-27 1929-10-27 Kloeppel mit mehreren waagerecht uebereinander gelagerten Spulen Expired DE531360C (de)

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DE (1) DE531360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939527C (de) * 1952-11-20 1956-02-23 Johann Leimbach Kloeppel fuer Drahtflechtmaschinen
DE957333C (de) * 1953-09-09 1957-01-31 Kabelwerk Vohwinkel Ag Vorrichtung zum Herstellen mehrfaediger Geflechte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939527C (de) * 1952-11-20 1956-02-23 Johann Leimbach Kloeppel fuer Drahtflechtmaschinen
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