DE673152C - Vorrichtung zur Erzeugung von hochgedrehten Garnen mit Links- und Rechtsdraht fuer di Kreppgarnindustrie - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von hochgedrehten Garnen mit Links- und Rechtsdraht fuer di KreppgarnindustrieInfo
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- DE673152C DE673152C DEB175677D DEB0175677D DE673152C DE 673152 C DE673152 C DE 673152C DE B175677 D DEB175677 D DE B175677D DE B0175677 D DEB0175677 D DE B0175677D DE 673152 C DE673152 C DE 673152C
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- right wire
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
- D01H1/003—Twisting machines in which twist is imparted from the supply packages, e.g. uptwist
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Erzeugung von hochgedrehten Garnen mit Links- und Rechtsdraht für die Kreppgarnindustrie Zur Herstellung von Kreppwaren benötigt man hochgedrehtes Garn sowohl mit Linksals auch mit Rechtsdraht. Bisher sind die beiden verschiedenen Drähte auf verschiedenen Maschinen oder im Falle derselben Maschine zeitlich nacheinander hergestellt worden. Man hat bisher ein und dieselbe Spindel nur mit einem Garnträger versehen, der nach einer Seite, zweckmäßig nach oben, in der Verlängerung der Drehachse abgezogen wurde, während die Spindel in der Richtung des Uhrzeigers oder umgekehrt bewegt wurde.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, besonders ausgebildete tellerförmige Hohlspindeln zu verwenden, in welche mehrere Streifenrollen eingebracht werden und die dann nach oben und nach unten gleichzeitig abgezogen werden können. Man hat auch von einer Rolle, auf welche zwei Fäden nebeneinander aufge«ickelt sind, den einen Faden nach oben und den anderen nach unten abgezogen und dabei gezwirnt, indem man die Rolle horizontal um ihre Längsachse sich drehen läßt und die nach oben und nach unten abgezogenen Fäden durch entsprechend angeordnete halbkreisförmige, sich um die Rolle drehende Röhren führt, wodurch der Zwirn entsteht. Man hat in beiden Fällen besonders konstruierte Vorrichtungen zur Anwendung gebracht; bzw. kann man die üblichen Fadenwickel mit ihnen nicht aufarbeiten.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht nun darin, daß die senkrecht stehende Spindel in der Mitte ihrer Länge gelagert ist und zu beiden Seiten des Lagers die so gebildeten beiden Spindelhälften je eine Garnspule tragen, denen je ein entsprechender Läufer und je ein Fadenleiter zugeordnet ist, über die die Garne geführt und in Richtung der freien Spiralenden entgegengesetzt zueinander nach oben bzw. nach unten abgeführt werden, so daß man gleichzeitig mit ein und derselben Spindel sowohl Rechts- als auch Linksdraht erhalten kann.
- Die Neuerung wird in der Abbildung verdeutlicht. Auf dem Maschinengestell i ist das Lager 2 für die Lagerung der Spindel 3 befestigt. In an sich bekannter Weise ist die Spindel mit dem Wirtel q. ausgerüstet, welcher von dem Riemen 5 angetrieben wird. Die senkrecht stehende Spindel 3 hat eine durch das Lager und die Spindelbank nach unten gehende Verlängerung 3'. Sowohl der obere Spindelteil als auch der untere Spindelteil sind zeit Läufern 6 und 6' ausgerüstet. Desgleichen sind in der Verlängerung der beiden Spindelteile die Fadenleiter 7, 7' angeordnet. Das Garn 8 der oberen Spule 9 wird von derselben durch den Läufer 6 über Kopf durch den Fadenführer 7 in der einen Verlängerung der Spindelachse nach oben abgezogen und liefert beispielsweise den Rechtsdraht. Der Garnfaden 8' wird von der Spule g' durch den anderen Läufer 6' über den Kopf der Spule durch den Fadenführer 7' in der Verlängerung der Spindelachse, also nach unten, abgezogen und liefert beispielshalber den Linksdraht.
- Die neue Vorrichtung bietet eine Reihe von Vorteilen, da die Maschinen leistungsfähiger werden, indem gleichzeitig rechts- und linksgedrehte Garne hergestellt werden und eine Verdoppelung der erzeugten Garnmenge je Zwirnspindel erreicht wird. Mit der tellerartig ausgebildeten bekannten Hohlspindel kann man nur aus dem Innern der zur Verwendung gelangenden Rollen arbeiten, wozu sich eigentlich nur sog. Streifenrollen praktisch verwenden lassen.
Claims (1)
- PATEN TANSPRL CIi Vorrichtung zur Erzeugung von hochgedrehten Garnen mit Links- und Rechtsdraht für die Kreppgarnindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht stehende Zwirnspindel (3) in der Mitte ihrer Länge gelagert ist und zu beiden Seiten des Lagers je ein freies Spindelende eine Garnspule trägt, denen je ein entsprechender Läufer (6, 6') und je ein Fadenleiter (7, 7') zugeordnet ist, über die die Garne geführt und in Richtung der entsprechenden freien Spindelenden entgegengesetzt zueinander nach unten bzw. nach oben abgezogen werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175677D DE673152C (de) | 1936-10-01 | 1936-10-01 | Vorrichtung zur Erzeugung von hochgedrehten Garnen mit Links- und Rechtsdraht fuer di Kreppgarnindustrie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB175677D DE673152C (de) | 1936-10-01 | 1936-10-01 | Vorrichtung zur Erzeugung von hochgedrehten Garnen mit Links- und Rechtsdraht fuer di Kreppgarnindustrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673152C true DE673152C (de) | 1939-03-17 |
Family
ID=7007771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB175677D Expired DE673152C (de) | 1936-10-01 | 1936-10-01 | Vorrichtung zur Erzeugung von hochgedrehten Garnen mit Links- und Rechtsdraht fuer di Kreppgarnindustrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673152C (de) |
-
1936
- 1936-10-01 DE DEB175677D patent/DE673152C/de not_active Expired
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