DE2918387C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2918387C2
DE2918387C2 DE2918387A DE2918387A DE2918387C2 DE 2918387 C2 DE2918387 C2 DE 2918387C2 DE 2918387 A DE2918387 A DE 2918387A DE 2918387 A DE2918387 A DE 2918387A DE 2918387 C2 DE2918387 C2 DE 2918387C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
tape
pair
strands
axes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2918387A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2918387A1 (de
Inventor
Rudolph H. Reading Pa. Us Haehnel
Vincent A. West Lawn Pa. Us Iannucci
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAGNATECH INTERNATIONAL, INC., WYOMISSING, PA., US
Original Assignee
Rockwell International Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rockwell International Corp filed Critical Rockwell International Corp
Publication of DE2918387A1 publication Critical patent/DE2918387A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2918387C2 publication Critical patent/DE2918387C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spulenwickelmaschine, bei der eine Vielzahl von Einzellitzen jeweils von einer indivi­ duellen Vorratsspule abzuziehen, zu einem aus Litzen gleicher Länge bestehenden, flachen Band zusammenzufassen und mittels einer Changiervorrichtung auf eine Sammel­ spule (Bobine) aufzuwickeln ist.
Aus der US-PS 29 55 770 ist eine Maschine zum Rückwickeln von Litzenmaterial von einer Vielzahl von Einzellitzen- Vorratsspulen auf eine Sammelspule (Bobine) in Form eines Bandes einander benachbarter Litzen bekannt.
Wie dem Fachmann bekannt ist, ist es bei der Herstellung armierter Schläuche, beispielsweise von Hydraulikschläu­ chen, als eine Vorstufe im Herstellungsprozeß notwendig, Draht von einer Vielzahl großer Vorratsspulen für Einzel­ litzen bzw. Einzeldrähte abzuwickeln, um kleinere Spulen mit einer Vielzahl von Litzen zu bilden.
Während dieser Vorstufe im Herstellungsverfahren, bei der der Draht abgewickelt wird, hat es sich als besonders be­ deutend herausgestellt, daß alle einzelnen Drahtlitzen bei der Bildung des sogenannten Bandes gleiche Länge ha­ ben, und daß die Länge der Einzellitzen beim Aufwickeln des Bandes auf eine Bobine beibehalten wird. Eine unglei­ che Länge der Einzellitzen, die ein Band bilden, führt zu einem unbrauchbaren Produkt, welches nicht den spezi­ fischen Anforderungen genügt, die an die Armierung bei der beabsichtigten Verwendung als armierter Schlauch ge­ stellt werden.
Einzellitzen innerhalb eines Bandes, die länger sind als benachbarte Einzellitzen, können zu Verkreuzungen, zu Schlaufenbildungen oder auch dazu führen, daß sie eine geringere Spannung haben als benachbarte Litzen, so daß also diese Litzen ihre vorgesehene Funktion nicht aus­ führen können.
Sind einzelne Litzen kürzer als benachbarte Litzen inner­ halb eines Bandes, so bereitet dies Schwierigkeiten beim Strecken einer Litze während des Abwickelns oder während des Klöppelvorganges, so daß derartige Litzen brechen oder aber bis nahe an den Bruchpunkt geschwächt werden können, wobei dann bei der Verwendung des Schlauches ein Bruch auftreten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die ein Aufwickeln einer Vielzahl von Einzellitzen, welche von unabhängigen, separaten Vorratsspulen abgezogen werden, als Band auf eine Spule mit höherer Geschwindigkeit als bekannte Spulenwickelmaschinen gestattet, wobei sicher­ gestellt sein soll, daß die das Band bildenden Litzen beim Aufwickeln auf die Sammelspule auf gleicher Länge gehalten werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise eine erste Einrichtung zum Aufnehmen des zusammengefaßten, flachen Bandes unter 90° zu seiner ursprünglichen Zusammenfaßposition sowie eine zweite Einrichtung zum Aufnehmen des gedrehten Bandes und seiner Rückführung in die ursprüngliche Zusammenfaßposition vor dem Aufwickeln auf die Sammelspule vorgesehen sind, wobei die erste Einrichtung ein erstes Paar einander benachbarter Rollen aufweist, deren Achsen senkrecht zu der ursprünglichen Zusammenfaßposition des Bandes verlaufen, wobei die der Changiervorrichtung (Traversiermechanismus) zugeordnet und mit diesem bewegte zweite Einrichtung ein zweites Paar benach­ barter Rollen aufweist, deren Achsen sich in derselben Richtung erstrecken wie die Achsen der Rollen der ersten Einrichtung, und wobei das erste Rollenpaar eine Schwenk­ linie für das Band bildet, die bei der Hin- und Herbewe­ gung der zweiten Einrichtung durch den Traversiermechanis­ mus allen Bandlitzen gemeinsam ist.
Ein erfindungsgemäß u. a. vorgesehenes Wenden des aus Einzellitzen bestehenden flachen Bandes um 90° zu seiner ursprünglichen Zusammenfaßposition und ein Aufnehmen in dieser Position mittels einer ersten Einrichtung sowie ein Aufnehmen des gedrehten Bandes und dessen Rückführung in die ursprüngliche Zusammenfaßposition vor dem Aufwickeln auf eine Sammelspule mittels einer zweiten Einrichtung ist aus der US-PS 9 49 732 an sich bekannt. Diese Druckschrift offenbart jedoch eine Vorrichtung zum Aufspalten von Garn, die für den hier vorgesehenen Zweck nicht geeignet ist. Dabei wird nämlich ein aus Fäden bestehendes, getrocknetes Band über das Band aufspaltende Stangen geleitet und in mehrere Fächer aufgespaltet, die durch hochstehende, paral­ lele Zähne von Kammelementen hindurchgeleitet werden. An­ schließend werden sie durch ein Kammelement mit abgewinkel­ ten Zähnen geleitet, welche die Fachebenen umorientieren bis sie sich schließlich beim Durchgang durch Stangen in einer gemeinsamen Ebene befinden. Da sich die Fächer in geraden, parallelen Linien bewegen und die Litzen nicht der Einwirkung eines Traviermechanismus unterworfen sind, besteht auch nicht das Erfordernis, unterschiedliche Längen auszugleichen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an Ausführungsbeispielen weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Spulenwickelmaschine in einer Seitenansicht;
Fig. 2 die Spulenwickelmaschine gemäß Fig. 1 in der Vorderansicht;
Fig. 3 den oberen Teil der Spulenwickelmaschine gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht entsprechend der linken Seite von Fig. 3, wobei ein Teil zum Zuführen des Bandes auf eine Spule wiedergegeben ist;
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 7 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles ent­ sprechend der Linie 8-8 in Fig. 3;
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 9-9 in Fig. 3;
Fig. 8 in schematischer Darstellung die Bahn eines Bandes nach dem Verlassen des Zumeßrades;
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 8, wobei jedoch eine modifizierte Bahn für ein Band wiedergegeben ist;
Fig. 10 in der Draufsicht in schematischer Dar­ stellung die Positioniereinrichtung zum Ändern der Bandstellung;
Fig. 11 die in Fig. 10 gezeigte Vorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 12 eine Darstellung in Richtung des Pfeiles 14 in Fig. 1;
Fig. 13 eine Darstellung in Richtung des Pfeiles 15 in Fig. 12;
Fig. 14 den Traversiermechanismus in der Draufsicht;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung in Richtung der Pfeile entsprechend der Linie 19-19 in Fig. 14.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die erfindungsgemäße Spulenwickelmaschine bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel in Fig. 1 und 2 im ganzen mit 30 bezeichnet. Die Spulenwickelmaschine 30 weist einen kastenartigen Stütz­ rahmen mit einer oberen ebenen Oberfläche 31, eine verti­ kale Frontplatte 32, linke und rechte Seitenwände 33 bzw. 34 sowie eine Rückwand auf, die ein Vorratsspulengestell 35 bildet. Die linke Seitenwand 33 weist eine abnehmbare Zugangsplatte 36 auf, während die rechte Seitenplatte eine angelenkte Zugangstür 37 besitzt, die einen Zugang zu den verschiedenen Einrichtungen, welche den Betrieb der Spulen­ wickelmaschine bewirken, ermöglichen, wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben wird. Das obere Ende des Vorrats­ spulengestells 35, gezeigt in Fig. 1, liegt oberhalb der ebenen Oberfläche 31 und erstreckt sich schräg nach unten zum hinteren Basisabschnitt 38 des Stützrahmens.
Das Vorratsspulengestell 35 weist eine Vielzahl von Stütz­ halterungen 39 auf, die an ihm befestigt sind und von denen jede eine drehbar angeordnete Spindel 40 trägt, die eine Einlitzen-Vorratsspule 41 abstützen kann.
Jede der Stützhalterungen 39 weist eine Ablauf-Bremsein­ richtung auf, mittels welcher sich die Spannung der Litzen 42 beim Abziehen von ihren jeweiligen Vorratsspulen 41 steuern läßt.
Um gleiche Länge aller Litzen 42, die das Band bilden, aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, daß jede einzelne Litze einer Bahn folgt, die mit derjenigen der anderen Litzen, welche das Band bilden, identisch ist. Dies wird dadurch gewährleistet, daß das Band an zwei mit Abstand angeordneten Stellen entlang seiner Bahn um 90° gedreht wird, wobei eine der Stellen sich an einem Traversier­ mechanismus 108 befindet, der weiter unten noch im einzel­ nen beschrieben wird.
Die Einrichtung, mittels welcher das Band so umgedreht wird, daß es in einer Ebene verläuft, die um 90° gegen­ über der Ebene, in der das Band ein Zumeßrad 96 verläßt, gedreht ist, weist ein Paar nebeneinander angeordneter Rollen 109 und 110 auf, die drehbar an einem Stützglied 111 mittels Bolzen 112 bzw. 113 gehalten sind. Das Stütz­ glied 111 ist bei 114 fest mit dem oberen Abschnitt eines gebogenen Stützständers 93 mittels Kappenschrauben 115 (Fig. 3) verbunden. Die Rollen 109 und 110 sind Seite an Seite in der Weise angeordnet, daß ihre Achsen in einer Ebene verlaufen, die normal zur Achse des Zumeß­ rades 96 verläuft. Die beiden Rollen weisen einen gegen­ seitigen Abstand auf, der einen hinreichenden Spielraum für das Hindurchlaufen des Bandes gewährleistet. Wie in den Fig. 3 und 6 gezeigt ist, weist eine Einrichtung, die eine Aufwärtsbewegung des Bandes beim Hindurchlaufen zwischen den Rollen 109 und 110 verhindert, einen Band­ sicherungsblock 116 auf, der an einer Stelle zwischen dem Kopf eines Bolzens 113 und der Rolle 110 auf dem Bolzen 113 angebracht ist. Der Block 116 erstreckt sich in Laufrichtung des Bandes und hat eine Länge, die gleich dem Durchmesser der Rollen 109 und 110 ist. Ein Schwenk­ zapfen 117 (Fig. 6 und 7) erstreckt sich durch den Block 116. An jedem Ende des Schwenkzapfens 117 ist ein Stütz­ arm 118 befestigt, der selektiv mit dem Zapfen 117 verschwenk­ bar ist. Der Stützarm 118 weist eine nach unten vorstehende Verlängerung 119 auf, in der ein Ende eines Rollzapfens 120 befestigt ist. Von dieser Verlängerung 119 aus erstreckt sich der Zapfen 120 in der Weise, daß er die Bandbahn überlagert, und zwar dort, wo das Band zwischen den Rollen 109 und 110 hindurchläuft. Der Stützarm 118 weist einen einstückig ausgebildeten An­ schlag 121 auf, der mit der Vorderseite des Blockes 116 in Kontakt kommt, wenn der Rollzapfen 120 sich in der in Fig. 6 gezeigten Betriebsposition befindet. Der übrige Teil des Stützarmes 118 weist eine solche Dicke auf, daß er und der Rollzapfen 120, der hierdurch getragen wird, ge­ wünschtenfalls nach oben verschwenkt werden können.
Nachdem das Band die Rollen 109 und 110 verlassen hat, wird es dadurch in der durch diese Rollen geänderten Bahn gehalten, daß es zwischen zwei identischen Rollen 122 und 123 hindurchlaufen muß. Die Rollen 122 und 123 sind in derselben Weise angebracht, weisen dieselben Elemente auf und funktionieren in derselben Weise wie die Rollen 109 und 110, mit der Ausnahme, daß sie durch zwei Hal­ terungsteile 124 abgestützt sind, die an einem Schlitten 125 des Traversiermechanismus 108 angebracht sind und sich mit dem Schlitten hin- und herbeweglich auf zwei mit Abstand angeordneten Querstangen 126 und 127 angeordnet, die parallel zueinander verlaufen.
Die beiden Halterungsteile 124, auf denen die Rollen 122 und 123 sitzen, sind an ihren unteren Enden an zwei mit Abstand angeordneten Stützblöcken 185 angebracht. Die Stützblöcke 185 sind mittels geeigneter, nicht gezeigter Einrichtungen an materialeinheitlich damit ausgebildeten Fingern 186 befestigt, die an einem Plattenelement 187, welches das untere Stützglied des Schlittens 125 bildet, gehalten sind. Jeder der Stützblöcke 185 weist eine Öffnung 188 (nur eine derartige Öffnung ist in Fig. 15 gezeigt) auf, wobei sich die beiden Öffnungen in gegenseitiger Ausrichtung befinden und dazu dienen, die Enden einer Stange 189 darin fest abzu­ stützen.
In Ausrichtung mit der Bewegungsbahn des Litzenbandes 42 zwischen oberen und unteren langgestreckten Teilen ('Nasen') 195 bzw. 198 stützt ein Stützhebel 200 drehbar eine Flanschrolle 210 mittels eines Zapfens 211 (Fig. 4) ab. Die Flanschrolle 210 hat, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eine Betriebsposition, die zwischen den Rollen 122 und 123 und dem Bandeintrittsende der oberen und unteren Nasen 195 und 198 liegt. Sobald das Band die Rollen 122 und 123 verläßt, verläuft es in der­ selben Bahn, in der es durch die Rollen 109 und 110 nach dem Verlassen des Zumeßrades 96 positioniert worden war.
Die Flanschrolle 210 ist so angeordnet, daß sie mit dem Band in Kontakt kommt, sobald letzteres zwischen den Rollen 122 und 123 herausläuft. Die Flanschrolle 210 bewirkt, daß das Band so gedreht wird, daß es zwischen die oberen und unteren Nasen in derjenigen Bewegungsebene eintritt, der es folgte, bevor es zwischen den Rollen 109 und 110 ge­ dreht wurde.
Fig. 9 zeigt eine Modifikation der Bahn, welcher das Band folgen muß, nachdem es zwischen den Rollen 109 und 110 hindurchgelaufen ist, welche ein Drehen des Bandes in der Weise bewirken, daß es sich in einer Ebene weiter­ bewegt, die um 90° gegenüber derjenigen Ebene gedreht ist, in der es lief, bevor es zwischen den Rollen 109 und 110 hindurchgeführt wurde. Bei diesem modifizierten Ausführungs­ beispiel sind zwei mit Abstand angeordnete Führungsschrauben 271 und 272 vorgesehen, die parallel zueinander angeordnet sind. An einem Ende der Führungsschraube 271 ist ein Zahnrad 273 befestigt, welches mit einem Zahnrad 274 kämmt, welches an dem benachbarten Ende der Führungsschraube 272 angebracht ist. Ein mit einem Innengewinde versehener Stützblock 275 ist an dem Gewindeabschnitt der Führungs­ schraube 272 angebracht und stützt drehbar zwei benachbart angeordnete Rollen 276 und 277 ab, die dieselbe Funktion ausführen können wie die Rollen 122 und 123, die bereits weiter oben be­ schrieben wurden.
Ein mit Innengewinde versehener Stützblock 278 sitzt auf dem Gewindeabschnitt der Führungsschraube 271 und stützt drehbar eine Führungsrolle 279 an seiner oberen Fläche ab. Die Führungsschraube 272 trägt an demjenigen Ende, welches dem Ende gegenüberliegt, das das Zahnrad 274 trägt, eine Scheibe 280, die mittels eines Riemens 281 wirkungsmäßig mit einer geeigneten, nicht gezeigten Drehantriebsquelle verbunden ist. Die Antriebseinrichtung zur Drehung der Führungsschraube 272 ist mit elektro­ magnetischen Kupplungen verbunden, die bewirken, daß die Führungsschraube sich zunächst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung dreht. Die Führungsschraube 272 weist ein Rechtsgewinde auf. Durch alternierendes Umkehren ihrer Dreh­ richtung werden der Stützblock 275 und die Rollen 276 und 277, die hiervon getragen werden, dazu gebracht, zwischen den in Fig. 9 in ausgezogenen und in gestrichelten Linien ge­ zeigten Positionen zu wechseln.
Die Führungsschraube 271 weist ein Linksgewinde auf, welches die halbe Steigung des Gewindes der Führungsschraube 272 hat, wobei die beiden Schrauben 271, 272 mittels der Zahnräder 273 und 274 verbunden sind. Somit kehrt also auch die Führungsschraube 271 alternierend ihre Drehrichtung um. Die alternierende Umkehrung der Drehbewegung der Führungs­ schraube 271 bewirkt, daß der Stützblock 278 und die daran angebrachte Rolle 279 sich simultan mit dem Stützblock 275 und in derselben Richtung mit dieser zwischen den in Fig. 9 in ausgezogenen und in gestrichelten Linien bezeichneten Positionen bewegen. Die gegenüberliegenden Seiten der Stützblöcke 275 und 278 weisen Führungsprofile 282 bzw. 283 auf, die mit einer Führungsstange 284 in Eingriff kommen, welche zwischen den Führungsschrauben 271 und 272 angeordnet ist und dazu dient, die Stützblöcke bei ihrer Hin- und Herbewegung zu stabilisieren. Das Litzenband 42 wird, nachdem es zwischen den Rollen 109 und 110 hindurchgelaufen ist, so ausgerichtet, daß es mit der Außenfläche der Führungsrolle 279 in Kontakt kommt. Anschließend wird das Litzenband so gerichtet, daß es zwischen den Rollen 276 und 277 hindurchläuft. Wie bei dem weiter oben beschriebe­ nen Ausführungsbeispiel läuft das Litzenband nach dem Passieren der Rollen 276 und 277 durch die Führungseinrichtung 190 (Fig. 4 und 5) hindurch, welche das Band der drehbar ange­ triebenen Spule 101 anbietet, um auf dieser ein Bandpaket zu bilden.
Zusammenfassend läßt sich hinsichtlich des Bewegungsablaufes der einzelnen Litzen sagen, daß diese von ihren jeweiligen Vorratsspulen 41 durch die Zugkraft des Bandes abgezogen werden, das auf die angetriebene Spule oder Bobine 101 auf­ gewickelt wird. Die Spannung, unter der die Enden abgezogen werden, wird durch das Ausmaß der Bremskraft gesteuert, welche ein Bremskörper 44 gegen die Unterseite einer Bremsscheibe 43 ausübt. Die Verbindung zu einem Schaukelhebel 53 ist so getroffen, daß eine Vergrößerung der Spannung einer Litze 42 bewirkt, daß der Hebel 53 sich, in Fig. 12 gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn ver­ schwenkt. Durch diese Bewegung wird eine Bremsstange 67 in einer Richtung gezogen, die bewirkt, daß eine Bremslösefeder 72 auf einen Bremshebel 49 so einwirkt, daß die Bremskraft, mit der der Bremskörper 44 an der Bremsscheibe 43 an­ liegt, verringert wird. Im Falle eines Abnehmens der ge­ wünschten Spannung an einer bestimmten Litze 42 verschwenkt sich der Schaukelhebel 53 durch die Rückstellkraft einer Spiral­ feder 61, in Fig. 12 gesehen, im Uhrzeigersinn. Diese Bewegung ermöglicht es der Spiralfeder 74, sich auf ihre freie Länge auszudehnen zu versuchen, wobei sie den Brems­ hebel 49 in einer Richtung verschwenkt, in der die Brems­ kraft, welche der Bremskörper 44 auf die Bremsscheibe 43 ausübt, vergrößert wird.
Von den oberen Scheiben 59 auf dem Schaukelhebel 53 werden die einzelnen Litzen zu Führungsscheiben 87 und dann zu dem Zumeßrad 96 geführt, welches sämtliche Litzen simultan aufnimmt und dazu dient, diese zu einem Band aus einander benachbarten Litzen gleicher Länge zu vereinigen. Von dem Zumeßrad 96 aus läuft das Band zwischen den zwei Rollen 109 und 110 hindurch, die dazu dienen, das Band so zu drehen, daß es in einer Ebene weiterläuft, die um 90° gegenüber der Bewegungsebene gedreht ist, in der das Band das Zu­ meßrad verlassen hat. Das Band wird in dieser Bewegungs­ bahn gehalten, bis es zwischen den Rollen 122 und 123 hindurchläuft, die mit den Rollen 109 und 110 überein­ stimmen, jedoch mit Abstand von diesen angeordnet sind, wobei die Rollen 122 und 123 auf dem Schlitten 125 des Traversiermechanismus 108 abgestützt sind. Derjenige Teil des Bandes, der zwischen den Rollen 122 und 123 hindurch­ läuft, wird dazu gebracht, sich mit dem Traversiermechanis­ mus hin- und herzubewegen. Infolge der Bandbahn, die parallel zu den Achsen der Rollen verläuft, werden die einzelnen Litzen auf gleicher Länge gehalten. Die Distanz­ änderung zwischen den Rollenpaaren (109, 110 und 122, 123) spiegelt sich identisch in allen Litzen, welche das Band enthält, wieder.
Nach dem Hindurchlaufen zwischen den Rollen 122 und 123 läuft das Band durch die Einrichtung 190, welche vom Traversiermechanismus 108 getragen ist und dazu dient, das Band zunächst in seine ursprüngliche Bewegungsebene zurück­ zubringen und es dann, während es durch den Traversier­ mechanismus 108 hin- und herbewegt wird, zu der drehbar ange­ triebenen Spule 101 zu bringen, um dort ein Bandpaket zu bilden.

Claims (3)

1. Spulenwickelmaschine, bei der eine Vielzahl von Einzel­ litzen jeweils von einer individuellen Vorratsspule abzuziehen, zu einem aus Litzen gleicher Länge bestehenden, flachen Band zusammenzufassen und mittels einer Changiervorrichtung auf eine Sammelspule aufzuwickeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine erste Einrichtung (109, 110) zum Aufnehmen des zusammengefaßten, flachen Bandes unter 90° zu seiner ursprünglichen Zusammenfaßposition sowie eine zweite Einrichtung (190, 122, 123; 276, 277) zum Aufnehmen des gedrehten Bandes und seiner Rückführung in die ursprüngliche Zusammenfaßposition vor dem Aufwickeln auf die Sammelspule vorgesehen sind,
wobei die erste Einrichtung ein erstes Paar einander benachbarter Rollen (109, 110) aufweist, deren Achsen senkrecht zu der ursprünglichen Zusammenfaßposition des Bandes verlaufen,
wobei die der Changiervorrichtung (Traversiermechanismus 108) zugeordnete und mit dieser bewegte zweite Einrichtung (190) ein zweites Paar benachbarter Rollen (122, 123; 276, 277) aufweist, deren Achsen sich in derselben Richtung erstrecken wie die Achsen der Rollen (109, 110) der ersten Einrichtung,
und wobei das erste Rollenpaar (109, 110) eine Schwenklinie für das Band bildet, die bei der Hin- und Herbewegung der zweiten Einrichtung (190) durch die Changiervorrichtung (108) allen Bandlitzen (42) gemeinsam ist.
2. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (190) eine Flanschrolle (210) aufweist, welche das Band von dem zweiten Paar Rollen (122, 123) aufnimmt und es in seine ursprüngliche Zusammenfaßposition zurückbringt, und daß die Changiervorrichtung (108) zwei schwenkbar ange­ ordnete, langgestreckte Teile (195, 198) aufweist mit einem an dem Ende des einen Teils (195) integral ausgebildeten, umgekehrt U-förmigen Teil (197) zum Aufnehmen des Bandes von der Flanschrolle (210) und zum Führen des Bandes zur Sammelspule (101).
3. Spulenwickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (190) eine Führungsrolle (279) zum Erfassen des Bandes zwischen dem ersten Rollenpaar (109, 110) und dem zweiten Rollenpaar (122, 123; 276, 277) aufweist, wobei ein Getriebe (271, 273, 274) zum Erzeugen einer Simultanbewegung der Führungsrolle (279) in einer Ebene vorgesehen ist, die parallel zu den Drehachsen des zweiten Rollenpaares (122, 123; 276, 277) liegt, und wobei der von der Führungsrolle (279) zurückgelegte Weg nur halb so groß ist wie der von dem zweiten Rollenpaar (122, 123; 276, 277) zurückgelegte Weg.
DE19792918387 1978-05-08 1979-05-08 Spulenwickelmaschine sowie spulenwickelverfahren Granted DE2918387A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/904,017 US4154410A (en) 1978-05-08 1978-05-08 Bobbin winder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2918387A1 DE2918387A1 (de) 1979-11-15
DE2918387C2 true DE2918387C2 (de) 1988-12-29

Family

ID=25418390

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792918387 Granted DE2918387A1 (de) 1978-05-08 1979-05-08 Spulenwickelmaschine sowie spulenwickelverfahren

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4154410A (de)
JP (1) JPS557180A (de)
BE (1) BE876024A (de)
CA (1) CA1101395A (de)
CH (1) CH640480A5 (de)
DE (1) DE2918387A1 (de)
FR (1) FR2425398A1 (de)
GB (1) GB2020328B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903970A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Akzo Gmbh Verfahren zur herstellung von polyesterglattgarn

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4462552A (en) * 1982-05-19 1984-07-31 Rockwell International Corporation Yarn bobbin winding machine
US4989799A (en) * 1988-12-26 1991-02-05 Kamitsu Seisakusho Ltd. Apparatus for winding a multifilament with flat shape and broad width
US5058818A (en) * 1990-02-08 1991-10-22 Magnatech International, Inc. Multi-strand bobbin winding apparatus
US9758340B1 (en) * 2013-10-08 2017-09-12 Southwire Company, Llc Capstan and system of capstans for use in spooling multiple conductors onto a single reel
CN109162018A (zh) * 2018-09-17 2019-01-08 长兴鸿运织造有限公司 一种高速编织机卷绕机构

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US949732A (en) * 1909-04-06 1910-02-15 Draper Co Slasher.
US985543A (en) * 1910-08-25 1911-02-28 Draper Co Slasher.
US1543782A (en) * 1924-02-02 1925-06-30 Maue Frederick William Reed-shifting means for warping machines
US1867596A (en) * 1930-04-21 1932-07-19 Roseman Leo Tape winding apparatus
US2187841A (en) * 1935-11-29 1940-01-23 Nat Standard Co Wire winding apparatus
US2176710A (en) * 1938-10-21 1939-10-17 Bertram J Goldsmith Apparatus and method of forming crosses in warp beams and thread windings therefor
US2250234A (en) * 1940-07-18 1941-07-22 Nat Standard Co Wire beamer tensioner unit and method
US2578017A (en) * 1948-05-01 1951-12-11 Ohio Knitting Mills Inc Method and apparatus for warping a beam
GB776828A (en) * 1954-03-04 1957-06-12 Ensor Patents Ltd Improvements in apparatus suitable for the winding of wires and yarns
US3245624A (en) * 1964-02-25 1966-04-12 Formica Corp Filament winding apparatus
GB1467236A (en) * 1973-03-07 1977-03-16 Imp Metal Ind Kynoch Ltd Winding apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3903970A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Akzo Gmbh Verfahren zur herstellung von polyesterglattgarn

Also Published As

Publication number Publication date
CH640480A5 (de) 1984-01-13
GB2020328B (en) 1982-06-09
JPS6115019B2 (de) 1986-04-22
US4154410A (en) 1979-05-15
DE2918387A1 (de) 1979-11-15
FR2425398B3 (de) 1982-03-12
JPS557180A (en) 1980-01-18
BE876024A (nl) 1979-09-03
FR2425398A1 (fr) 1979-12-07
CA1101395A (en) 1981-05-19
GB2020328A (en) 1979-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2547401C2 (de) Spulvorrichtung zum Aufwickeln von Fäden auf Spulenhülsen
DE2918387C2 (de)
DE3035880A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum wickeln von garn von einem vorrat zu einem garnkoerper
CH506638A (de) Spinnspulaggregat
EP0563586A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung hochfester Stahldrahtlitzen
DE2726603B2 (de) Aufwärtszwirnmaschine
DE2855606C2 (de) Fadenführung an einem Spulengatter für Schär- und Zettelanlagen o.dgl.
DE2519691C2 (de) Verseilmaschine
DE2707044C2 (de) Paraffiniereinrichtung
DE1435356A1 (de) Spulenspinnmaschine fuer endlose nach dem Schmelz- oder Trockenspinnverfahren hergestellte kuenstliche Faeden
DE3347499A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen freigabe einer vorbestimmten schussfadenlaenge an schuetzenlosen webmaschinen
CH621162A5 (de)
DE2635200A1 (de) Fadenzufuehreinrichtung
DE2317094A1 (de) Maschine zur herstellung von wulstkernen fuer luftreifenwuelste
DE69106295T2 (de) Vorrichtung zum Anbringen einer Abwickelspannung an einem Wickel.
DE2750192C2 (de)
EP0752385B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Changieren von faden- oder bändchenförmigem Spulgut
DE3729472C2 (de) Fadentraversiervorrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Maschine
DE3739850C2 (de) Fadentraversiervorrichtung
DE2504777A1 (de) Fadenreiniger- und spannvorrichtung
DE2344906B1 (de) Schaergatter
DE2005610B2 (de) Fadenführungsvorrichtung
DE2856389C2 (de)
DE1760027A1 (de) Verfahren zum kreuzartigen Wickeln von textilen Faeden und Fadenstraengen
DE1292048B (de) Vorrichtung an Karden oder Krempeln zum Umwandeln des Faserflors in ein Kardenband

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MAGNATECH INTERNATIONAL, INC., WYOMISSING, PA., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: BOEHMERT, A., DIPL.-ING. HOORMANN, W., DIPL.-ING. DR.-ING., 2800 BREMEN GODDAR, H., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. LIESEGANG, R., DIPL.-ING. DR.-ING. EITNER, E., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN WINKLER, A., DR.RER.NAT., 2800 BREMEN MUENZHUBER, R., DIPL.-PHYS., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN STAHLBERG, W. KUNTZE, W. KOUKER, L., DR., RECHTSANWAELTE, 2800 BREMEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee