DE1510786C - Zwirn- und Spulstelle an Doppeldraht zwirnmaschinen - Google Patents

Zwirn- und Spulstelle an Doppeldraht zwirnmaschinen

Info

Publication number
DE1510786C
DE1510786C DE1510786C DE 1510786 C DE1510786 C DE 1510786C DE 1510786 C DE1510786 C DE 1510786C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
twisting
thread
spindle
distance
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav 4051 Neersen Franzen
Original Assignee
Nimtz, Klaus, 4150 Krefeld
Publication date

Links

Description

bei 13 gelenkig miteinander verbunden sind. Zwischen den vorderen und hinteren Beinen 12 sind Brücken 14 vorgesehen, die eine Parallelbewegbarkeit des Fadenumlenkrades 11 sicherstellen. Infolge dieser Anordnung ist das Rad 11 in Richtung des Pfeiles 15, d. h. parallel zum Fadenlauf, zur Auflaufspule frei vor- und zurückbewegbar.
Damit das Rad 11, welches durch seine Bewegung in Richtung des Pfeiles 15 Spannungsspitzen im Faden ausgleichen kann, dem gewünschten Fadenzug angepaßt werden kann, ist an der Lagerung ein Gewicht 16 vorgesehen, das auf einer Spindel 17 verstellbar ist und dem Fadenzug entgegenwirkt.
Die Voreilrolle 8 mit ihrem Reibradantrieb 10
wird mittels einer Feder 18 an das Reibrad 6 angedrückt. An der Rolle 8 ist in an sich bekannter Weise ein konischer Abschnitt 19 vorgesehen, in den eine Schraubennut 20 eingearbeitet ist. Am Ende des konischen Teiles befindet sich ein Knopf 21.
Der von der Doppeldrahtzwirnspindel 1 kommende Faden wird durch den Sauschwanzfadenführer 5 samt Umlenkröllchen 22 gezogen und alsdann zum Knopf 21 der Voreilrolle 8 geführt.
Der Faden kann dann ohne weiteres auf das Umlenkrad 11 aufgelegt und in den Changierfadenführer 23 eingelegt werden, um auf der Spule 7 aufgespult zu werden, wobei der Faden über die Nut 20 selbsttätig in die Nut der Voreilrolle 8 einläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Es sind bereits Vorschläge bekanntgeworden, um Patentansprüche: die Bauhöhe an Aufwärtszwirnmaschinen und an Doppeldrahtzwirnmaschinen herabzusetzen. Sie sehen
1. Zwirn-und Spulstelle an einer Doppeldraht- im allgemeinen eine gestaffelte Anordnung der zwirnmaschine, bestehend aus senkrecht angeord- 5 Spindeln in mehreren Etagen vor. Es ergibt sich netef Zwirnspindel und versetzt darüber vorge- aber auf diese Weise eine verwickelte Anordnung, sehener, mittels Reibwalze angetriebener Auflauf- Zwar wird ein Gewinn an Bauhöhe erzielt, die Be-
.spule, dadurch gekennzeichnet, daß der dienung der Maschine wird aber erschwert (fran-
Abstand (F) in Richtung der Maschinenlängs- zösische Patentschrift 990 836, schweizerische
achse zwischen der Mittellinie (3) der Zwirn- io Patentschrift 363 271).
spindel (1) und der senkrechten Mittelebene (4) Die Erfindung besteht darin, daß bei der eingangs
durch die dazugehörige Spulstelle durch eine im genannten versetzten Anordnung der Aufwickelspule
Bereich der Spulstelle vorgesehene Fadenumlenk- zur Spindelachse der Abstand in Richtung der
einrichtung überbrückt ist. Maschinenlängsachse zwischen der Mittellinie der
2. Zwirn- und Spulstelle nach Anspruch 1, ge- 15 Zwirnspindel und der senkrechten Mittelebene durch kennzeichnet durch ein Umlenkräd (11) mit die dazugehörige Spulstelle durch eine im Bereich einem dem Abstand (F) praktisch entsprechenden der Spulstelle vorgesehene Fadenumlenkvorrichtung Durchmesser. überbrückt wird. Die Umlenkvorrichtung ist zweck-
3. Zwirn- - und Spulstelle nach Anspruch 1 mäßig ein Umlenkrad mit einem dem Versetzabstand und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke ao praktisch entsprechenden Durchmesser.
des Ausgleiches der Fadenumlaufspannung die Der Faden wird also beim Einlauf in den
Umlenkeinrichtung bzw. das Umlenkrad (11) in Changierfadenführer nicht mit ständig sich ändernden oder gegen Richtung (15) des auf die Spule (7) Winkeln umgelenkt, sondern trotz der unsymmetriauflaufenden Fadens verschiebbar ist. sehen Anordnung dem Changierfadenführer einwand-
4. Zwirn- und Spulstelle nach Anspruch 1 25 frei zugeführt.
und 2, gekennzeichnet durch eine von der Reib- Zum Zwecke des Ausgleichs der Fadenauflauf-
• walze (6) angetriebene Voreilrolle (8). spannung ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfin-
5. Zwirn- und Spulstelle nach Anspruch 4, da- dung zweckmäßig, die Umlenkeinrichtung, insbesondurch gekennzeichnet, daß an der Voreilrolle (8) dere das Umlenkrad, in Richtung des auf die Aufin an sich bekannter Weise ein konischer Ab- 30 wickelspule auflaufenden Fadens verschiebbar anzuschnitt (19) mit eingearbeiteter Schraubennut ordnen. Die Anordnung ermöglicht ferner den An-(20) zum selbsttätigen Auflegen des Fadens trieb der erforderlichen Voreilrolle von der Reibwalze vorgesehen ist. aus, die auch die Auflaufspule antreibt. Infolgedessen
ist es nicht mehr erforderlich, für die Voreilrollen 35 eine durchgehende Welle vorzusehen.
Das Einlegen des Fadens in diese Einrichtung ist nicht schwieriger als bei den bekannten und üblichen Anordnungen. Es ergibt sich sogar die Möglichkeit,
Die Anmeldung bezieht sich auf eine Zwirn- und an der Lieferrolle einen konischen Abschnitt vorzu-Spulstelle an einer Doppeldrahtzwirnmaschine, be- 40 sehen, in den eine Schraubennut eingearbeitet ist. stehend aus senkrecht angeordneter Zwirnspindel Durch Anlegen des Fadens an die Nut wird der und versetzt darüber vorgesehener, mittels Reibwalze Faden in an sich bekannter Weise selbsttätig aufgeangetriebener Auflaufspule. legt.
Zwirn- und Spulstelle bilden an Doppeldrahtzwirn- In der Zeichnung ist schematisch eine beispiels-
maschinen eine Arbeitseinheit. Diese besteht üblicher- 45 weise Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt, weise aus einer senkrecht angeordneten Zwirn- und zwar ist
spindel und einer Auflaufspule, die mittels einer A b b. 1 eine Ansicht von vorne und
Reibwalze angetrieben wird. Bei einer solchen Anord- A b b. 2 eine Ansicht von der Seite,
nung ist die senkrecht angeordnete Zwirnspindel Bei list die Doppeldrahtzwirnspindel dargestellt und
symmetrisch zu der Spulstelle angeordnet. 50 bei 2 die Spulstelle. Wie aus A b b. 1 erkennbar, ist
Beim Doublieren der von zwei Ablaufzwirn- die Achse 3 durch die Doppeldrahtzwirnspindel 1 spindeln (uptwister) kommenden Fäden auf eine gegenüber der Mittelebene 4 durch die Aufwickelmittels Reibwalze angetriebene Auflaufspule kann spule 2 um einen Abstand V versetzt. Dieser Abdiese gegenüber den Spindelachsen in Maschinen- stand V kann eine halbe Spindelteilung betragen. Es längsrichtung versetzt sein (USA.-Patentschrift 55 ist aber auch möglich, geringere Abstände zu wählen. 2 419 055). Bei dieser bekannten Vorrichtung werden Infolge dieses Versatzes ist es möglich, den Saudie Fäden vom Sauschwanzfadenführer dem Changier- schwanzfadenführer 5 verhältnismäßig hoch anzufadenführer der Aufwickelspule frei zugeführt, so daß ordnen, d. h. in einem Bereich, der schon in der sich der Fadenwinkel zwischen diesen ständig ver- Nähe der Reibwalze 6 liegt, die die Auflaufspule 7 ändert. ' ' .. 60 in bekannter Weise antreibt. Der Faden läuft von
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Sauschwanzfadenführer 5 zu der Voreilrolle 8, Bauhöhe für die Arbeitseinheit zu vermindern, ohne die über eine Welle 9 durch ein Reibrad 10 angedaß die Bedienung der Zwirnstelle dadurch behindert trieben wird, das auf der Reibwalze 6 läuft,
wird. Die Bauhöhe einer Doppeldrahtzwirnmaschine Um den Abstand V zu überbrücken, ist ein Fadenwird weitgehend von dem Abstand bestimmt, der 65 umlenkräd 11 vorgesehen, dessen Durchmesser zwischen der Oberkante des die Ablaufspule um- praktisch dem Abstand V entspricht. Dieses Fadenhüllenden Spulentopfes und dem Sauschwanzfaden- umlenkräd 11 ist im gewählten Beispiel auf einem führer bestehen muß. Gestell, bestehend aus vier Beinen 12, gelagert, die

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4324412C2 (de) Vorrichtung zur Einstellung der Fadenspannung
DE102015014383A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Spindel einer Doppeldrahtzwirn- oder Kabliermaschine
DE1510800C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Spulenwechsel an Doppeldrahtzwirnmaschinen
DE1435344B2 (de) Vorrichtung zum verstrecken und aufwickeln von faeden aus polymeren auf eine spule
DE1130107B (de) Fadenliefervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE1785336A1 (de) Vorrichtung zum Aufspulen textiler Faeden
DE3628735A1 (de) Fadenfuehrungsvorrichtung fuer spulmaschinen
DE1510786C (de) Zwirn- und Spulstelle an Doppeldraht zwirnmaschinen
AT401395B (de) Vorrichtung zum reinigen von unterwindeflächen an spindeln von ringspinn- oder ringzwirnmaschinen
DE509070C (de) Spulenauswechselvorrichtung, insbesondere fuer Kunstseide
DE1510786B2 (de) Zwirn und Spulstelle an Doppeldraht zwirnmaschinen
DE2727813C2 (de) Vorrichtung zum Abspulen von Schweißdraht
DE1221937B (de) Ausgleichsvorrichtung fuer den Fadenabzug von mehreren frei drehbaren Spulen, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen
EP2915767A1 (de) Arbeitsstelle einer Textilmaschine mit einer Paraffinierungseinrichtung
DE570355C (de) Geschwindigkeitsregelvorrichtung fuer den Antrieb von Kettenbaeumen fuer Schermaschinen
DE1072160B (de)
CH616391A5 (de)
DE741382C (de) Spulengatter
DE544767C (de) Flaschenspulmaschine
DE746066C (de) Kreuzspulmaschine
DE1132037B (de) Kreuzspulmaschine
DE2165600A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Garnwickels
DE519118C (de) Einrichtung zum Regeln der Fadenspannung
DE255399C (de)
DE877878C (de) Wickel- oder Spulenvorlage fuer Spinnereimaschinen