DE591129C - Maschine zum Spinnen von Kunstseide - Google Patents

Maschine zum Spinnen von Kunstseide

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DE591129C
DE591129C DEK126363D DEK0126363D DE591129C DE 591129 C DE591129 C DE 591129C DE K126363 D DEK126363 D DE K126363D DE K0126363 D DEK0126363 D DE K0126363D DE 591129 C DE591129 C DE 591129C
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DE
Germany
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machine
spinning
lever
pots
nozzles
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DEK126363D
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KIRKLEES Ltd
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KIRKLEES Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Maschine zum Spinnen von Kunstseide Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Spinnen von Kunstseide, bei der sowohl Spinntöpfe als auch Spulen-vorgesehen sind.
  • Bei den Maschinen dieser Art wurden bisher die Spulen zu dem Zwecke verwendet, während des Stillstandes oder AuSWech@elnS eines Spinntopfes den aus - den Spinndüsen fortlaufend gelieferten Kunstseidefaden aufzunehmen, um Materialabfälle zu vermeiden. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß gleichzeitig in die Spinntöpfe und auf die Spulen gesponnen wird. Es wird also, während man in einen Spinntopf arbeitet, gleichzeitig auch ein Faden auf eine Spule aufgewickelt, wodurch die Produktion der Maschine erhöht wird.
  • Zweckmäßigerweise wird eine Mehrzahl von waagerechten Spindeln für die Spulen so angeordnet, daß diese in einer Ebene ungefähr in der Mitte zwischen den senkrechten Achsen der nebeneinanderliegenden Spinntöpfe zu liegen kommen.
  • Auf diese Weise kann ungefähr die doppelte Leistung der Maschine bei einer gegebenen Größe und einer gegebenen Bodenfläche erzielt werden. Die Maschine nimmt dabei keinen größeren Raum als bisher ein, und auch eine Vergrößerung der Leitungen für die Viscoselösung und für das Fällbad ist nicht erforderlich.
  • Die Erfindung bedeutet demgemäß einen großen Schritt vorwärts beim Spinnen von Kunstseide.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsfoim näher erläutert. Es bedeutet: Fig. r einen Querschnitt durch eine gemäß vorliegender Erfindung ausgeführte Spinnmaschine mit besonderer Pumpe und Filter für jede Düse, Fig. a eine Vorderansicht eines Teils der Maschine, während die Fig. 3, 4, 5 und 6 einige Beispiele für die Anordnung der Düsen, Pumpen und Filter zeigen. Die Maschine gemäß Fig. Z und z hat die übliche Bauart und besitzt eine Anzahl Spinntöpfe A, von denen jeder durch einen besonderen Motor a angetrieben wird. Außerdem besitzt die Maschine ein - Fällbad B, das sich über die ganze Länge der Maschine vor den Töpfen A erstreckt. Die Düsen c entsprechen der Anzahl der Spinntöpfe A und sind mit Filterkerzen D durch Rohre C verbunden; außerdem besitzt die Maschine ein Zuleitungsrohr e für die Viscose und eine Pumpe E für jede Düse.
  • Ferner gehört zu der Maschine je eine Galette für jeden Topf und ein Führungstrichter G, der von einem auf und ab bewegbaren Halter g über jeden Topf getragen wird. Die Fäden laufen von den Düsen c über die Galetten F zu den Trichtern G.
  • Die Spinnmaschine in der geschilderten und" bekannten Bauart weist nun noch zusätzlich waagerechte Spindeln H unterhalb der Galetten F auf, wobei jede Spindel H eine Spule hl trägt. Der Anzahl der Spindeln Hl entsprechend ist noch eine zweite Gruppe von Düsen cl im Fallbade B vorgesehen, wobei jede Düse cl ihre Viscosespeisung über ein Rohr cl und über eine Filterkerze Dl aus einer Leitung e1 von einer besonderen Pumpe El erhält. _ Die beiden Viscoseleitungsrohre e - und ei sind an eine gemeinsame Hauptleitung angeschlossen.
  • Die Spindel H wird von dem Motor E angetrieben. Dieser treibt über Pine Kette k eine Welle k1 an. Ein Rad der Welle k1 wiederum treibt über ein Wechselgetriebe k2 ein Kettenrad k3 an. Von diesem Kettenrad wird unter Vermittlung der Kette k4 ein Kettenrad k5 auf einer Welle k6 angetrieben. Diese Welle k6 trägt ein Kegelrad k7, mit dem ein Kegelräderpaar lag in Eingriff steht, von denen jedes eine Spindel H bewegt, so daß durch das Kettenradgetriebe an jeder Maschinenseite eine Spulenspindel in Drehung versetzt wird.
  • Der von der Düse cl kommende Faden wird zur Spule hl über einen hin und her bewegten Fadenführer l geleitet, der am Ende einer waagerechten Stange L angebracht ist. Diese StangeL erfährt ihren Antrieb von einem Winkelhebel L1 unter Vermittlung- von Gelenken und Hebeln L2, L3, L 4 und L l.
  • Der Hebel L 5 ist um die Achse 1,1 schwingbar und trägt zwei Rollen P, auf die eine Herzscheibe M einwirkt, welche von dem Wechselgetriebe k2 aus ihren Antrieb erhält. Die Herzscheibe M erteilt dem Hebel L5 eine hin und her gehende Schwingbewegung, die durch den Hebel L4, den Winkelhebel L1, die Stange L2 und den Winkelhebel L3, die Stange L hin und her führt.
  • Sollen die Enden der Fadenwickel eine konische Gestalt erhalten, dann ist es erforderlich, die Längsbewegung des Fadenführers l beim Aufwickeln des Fadens auf die Spule k zu verringern. Zu diesem Zwecke, den von der Stange L ausgeführten Hub allmählich ändern zu können, ist das Ende des Hebels L 4 mit Ge-,N'lnde versehen und umgreift eine Gewindestange 14, die von dem Schwinghebel L 5 getragen wird. Die Stange d4 wird durch das Kegelrad 13 unter Vermittlung der Klinke na und des hin und her gehenden Hebels L5 angetrieben; wodurch das Schaltrad @'Vh, das mit einem der Kegelräder 13 in Verbindung steht, schrittweise bewegt wird. Auf diese Weise wird beim Aufwickeln das Ende des Hebels L4 allmählich an der Stange 14 nach oben bewegt, demzufolge die wirksame Länge des Hebels L5 allmählich und damit auch der von der Stange L ausgeführte Hub verringert wird.
  • Statt zwei Düsen c und cl (Fig. 3) durch getrennte Pumpen E und E1 (Fig. i) zu speisen, könnte in bekannter Weise auch eine einzige Pumpe (Fig. 3 bis 6) vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 wird jede der beiden Düsen c und cl von der gleichen Pumpe E über getrennte Filter D und Dl sowie über Rohrstücke C und Cl gespeist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. q stehen die beiden Düsen c und cl über j e ein Rohrstück C und Cl mit einem gemeinsamen Filter D in Verbindung.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Filter D und ein Rohrstück C vorgesehen, das gemeinsam über kleine Zweigleitungen e2 und c3 die beiden Düsen c und cl speist, während bei der Ausführungsform nach Fig. 6 die beiden Düsen c und cl in einem gemeinsamen Tragkörper C2 angeordnet sind, der durch ein Rohrstück C mit dem Filter D verbunden ist.
  • Man kann jede bestehende, mit Spinntöpfen arbeitende Maschine erfindungsgemäß ausgestalten, indem man die Spindeln und Spulen und die erforderlichen Zuführungsleitungen zum Fällbad anbringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Spinnen von Kunstseide, bei der sowohl Spinntöpfe als auch Spulen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig in die Spinntöpfe und auf die Spulen gesponnen wird. ,g. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von waagerechten Spindeln (H) für 'die Spulen (hl), welche in einer Ebene ungefähr in der Mitte zwischen den senkrechten Achsen der nebeneinander angeordneten Spinntöpfe (A) angeordnet sind.
DEK126363D 1932-07-28 1932-07-28 Maschine zum Spinnen von Kunstseide Expired DE591129C (de)

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DE591129C true DE591129C (de) 1934-01-17

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