DE1585270C3 - Rundstrickmaschine zur Erzeugung enger, glatter Schlauchware - Google Patents
Rundstrickmaschine zur Erzeugung enger, glatter SchlauchwareInfo
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Description
3 4
versetzt werden, die mit der Längsachse des Nadelzy- Seelenfadenspule umfaßt und die es gestattet, die ge-
linders zusammenfällt. Damit ergibt sich ein Ge- wünschte, mit einem umstrickten Seelenfaden verse-
strick, bei dem die Maschenreihen diagonal zur hene Ware herzustellen.
Achse des Drahtmaterials verlaufen. Auch dieses Ge- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
strick von netzartigem Charakter ist für Borten, Lit- 5 Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
zen u. dgl. aus Textilmaterial in der Regel nicht F i g. 1 den Oberteil einer Rundstrickmaschine gebrauchbar, maß der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seiten-Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der ansicht, teilweise im Ausschnitt, wobei der Nadelzy-Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrick- linder zur Verdeutlichung in einem anderen Maßstab maschine zu schaffen, die zur Erzeugung einer einen io veranschaulicht ist,
zen u. dgl. aus Textilmaterial in der Regel nicht F i g. 1 den Oberteil einer Rundstrickmaschine gebrauchbar, maß der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seiten-Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der ansicht, teilweise im Ausschnitt, wobei der Nadelzy-Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rundstrick- linder zur Verdeutlichung in einem anderen Maßstab maschine zu schaffen, die zur Erzeugung einer einen io veranschaulicht ist,
Seelenfaden od. dgl. enthaltenden engen Schlauch- F i g. 2 die Rundstrickmaschine nach F i g. 1 längs
ware in Gestalt von Litzen, Borten u. dgl. eingerich- der Linie IH-III der F i g. 1 in einer Draufsicht,
tet ist und sich durch einen einfachen unkomplizier- F i g. 3 die Rundstrickmaschine nach F i g. 1 in
ten Aufbau auszeichnet, der es insbesondere ermög- einer Draufsicht teilweise geschnitten und
licht, bereits vorhandene Rundstrickmaschinen der 15 Fig.4 die Rundstrickmaschine nach Fig. 1 der
eingangs erwähnten Art im erfindungsgemäßen Sinne Linie IV-IV der F i g. 1.
zu ergänzen und umzubauen und somit für die Er- Auf dem in F i g. 1 schematisch bei 1 angedeuteten
zeugung der einen Seelenfaden enthaltenden Nadelzylinder sind in bekannter Weise die Nadeln
Schlauchware einzurichten. geführt, die — ebenso wie der zugeordnete Antrieb
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Rundstrickma- 20 — nicht besonders dargestellt sind. Die fertiggestellte
schine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeich- Schlauchware wird von einem ebenfalls nicht weiter
net, daß die Strickfadenspulstellen ortsfest oberhalb dargestellten Warenabzug durch die Öffnung 2 des
der Seelenfadenspule angeordnet sind und der von Nadelzylinders 1 nach unten fortlaufend abgezogen,
den ortsfesten Spulstellen kommende Strickfaden Oberhalb des Nadelzylinders 1 ist ein Strickf adenfühseitlich
an der Seelenfadenspule vorbei dem umlau- 25 rer 3 angeordnet, der, wie aus F i g. 1 zu ersehen, der
fenden Strickfadenführer unter Ausbildung eines Fa- Strickstelle den Strickfaden zuführt, wobei selbstverdenballons
zuführbar ist und daß die in ortsfesten ständlich auch mehrere Strickfäden gleichzeitig ver-Lagerstellen
gelagerte Seelenfadenspule innerhalb arbeitet werden können, denen gegebenenfalls auch
des von dem Strickfaden gebildeten Fadenballons mehrere Strickfadenführer zugeordnet sind. Die Zusitzt.
30 führung eines bei 4 angedeuteten Seelenfadens in das Die neue Rundstrickmaschine gestattet es, enge Innere des am Nadelzylinder erzeugten Schlauchge-Schlauchware
einwandfreier Qualität zu erzeugen, Strickes erfolgt von einer Scheibenspule 5 aus, deren
wobei durch die neuartige Ausbildung der Maschine Lagerstellen 6 in einer noch zu beschreibenden Weise
erreicht ist, daß bei feststehendem Nadelzylinder im Räume festgehalten werden, so daß die Spulenortsfest
angeordnete Strickfadenspulstellen vornan- 35 achse stets die gleiche Lage bezüglich des Raumes
den sind. Die neue Rundstrickmaschine gestattet es, einnimmt. Der von der Seelenfadenspule 5 abgezo-Strickfadenspulen
praktisch beliebiger Größe und gene Seelenfaden 4 wird von einem Seelenfadenfüh-Gestalt
zu verarbeiten; sie benötigt keinerlei beson- rer 7 längs der bei 8 angedeuteten Mittelachse des
dere Abzugsvorrichtungen für die fertige Borte, so Nadelzylinders 1 in diesen eingeführt. Der Seelenfadaß
es möglich ist, beispielsweise in einem Korb zu 40 den 4 verläuft hierbei durch einen Fadenkanal 27
arbeiten. Gleichzeitig gestattet sie es, praktisch belie- einer im einzelnen noch zu beschreibenden oberhalb
bige Seelenfäden zu umstricken, wobei in einfacher des Nadelzylinders 1 gelagerten Fadenführung 9 a,
Weise eine Anpassung an die verschiedenen Muste- die eine Drehbewegung ausführt und auf ihrer Unterrungswünsche
möglich ist. Es bietet auch keinerlei seite den eigentlichen Strickfadenführer 3 und den
Schwierigkeiten, am feststehenden Nadelzylinder An- 45 Seelenfadenführer 7 trägt. Da die Achse der Seelenderungen
hinsichtlich der Anzahl der strickenden fadenspule 5 stets im Räume feststeht, wird der See-Nadeln
vorzunehmen, um damit unterschiedliche Ienfaden4 von der Spule abgezogen, ohne daß hier-Schlauchdurchmesser
herstellen zu können. bei eine Verdrillung des Fadens zustande käme, d. h.
In einer bevorzugten praktischen Ausführungs- dieser einen zusätzlichen Drall erhielt. Das Abziehen
form kann die Anordnung derart getroffen sein, daß 50 des Seelenfadens 4 erfolgt im übrigen durch den Waoberhalb
des Nadelzylinders zwischen Strickfaden- renabzug, der das Schlauchgestrick zusammen mit
und Seelenfadenspule ein Mitnehmer gelagert ist, der dem darin enthaltenen Seelenfaden in dem Maße seieinen
exzentrisch zur Nadelzylinderachse angeordne- ner Erzeugung an der Strickstelle fortlaufend nach
ten Fadenkanal für einen Strickfaden aufweist und unten abzieht. Der Strickfaden 9, der zur Erzeugung
über einen starren, die Seelenfadenspule umgebenden 55 der eigentlichen Schlauchware, d. h. der Umstrickung
Rahmen mit der angetriebenen Fadenführung gekup- des Seelenfadens 4 dient, wird, wie aus F i g. 1 zu erpelt
ist, die einen konzentrisch zur Nadelzylinder- sehen, seitlich des längs der Nadelzylindermittelachse
achse vorgesehenen Seelenfadenführer und seitlich in diesen eingeführten Seelenfadens 4 dem Strickf ahierzu
angeordneten Strickfadenführer aufweist, und denführer3 und von diesem den Nadeln zugeführt,
daß ein die Seelenfadenspule tragender Spulenhalter 60 Während somit der Seelenfaden 4 unverdrillt im weauf
dem Mitnehmer gelagert und mit diesem über ein sentlichen längs der Achse des Nadelzylinders 1 in
Planetengetriebe gekuppelt ist, dessen Übersetzungs- das Schlauchgestrick eintritt, erfolgt die Zufuhr des
verhältnis so gewählt ist, daß der Spulenhalter bei Strickfadens 9 zu der Strickstelle von der Seite her.
sich drehendem Mitnehmer feststeht. Da sämtliche Nadeln des Nadelzylinders gleichmäßig
Diese Ausbildung bietet die konstruktive Möglich- 65 mit Strickfaden versorgt werden müssen, führt der
keit auf eine vorhandene Rundstrickmaschine eine Strickfadenführer 3 seine bereits erwähnte Kreisbe-Zusatzvorrichtung
aufzusetzen, die den Mitnehmer, wegung um die Nadelzylinderachse aus, in deren das Planetengetriebe, den Seelenspulenhalter und die Verlauf der Strickfaden den einzelnen Nadeln fort-
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laufend zugeführt wird. Der Strickfaden 9 selbst wird
von einer Spule abgezogen, die auf einem üblichen, in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Spulenhalter
aufgesteckt ist, der oberhalb der Seelenfadenspule 5 angeordnet ist. Dieser Spulenhalter ist ebenfalls
im Räume feststehend angeordnet. Der von der Strickfadenspule kommende Strickfaden 9 wird in
der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise seitlich an dem Seelenfaden 4 und dessen Spule 5 vorbeigeführt.
Hierbei ist somit die Seelenfadenspule innerhalb des von dem Strickfaden 9 bei seinem Umlauf um die
Achse des Nadelzylinders 1 gebildeten Fadenballons angeordnet. Diese Anordnung gewährleistet, daß einerseits
ein Verdrehen oder Verdrillen des Seelenfadens ausgeschlossen ist, so daß das Gestrick einschließlich
des Füllmaterials den Warenabzug der Strickmaschine glatt und ohne Verdrillung verläßt,
und daß andererseits die Wege des Seelen- und des Strickfadens während der Zuführung völlig getrennt
sind, so daß ein Verwickeln der beiden Fäden ausgeschlossen ist, wobei noch hinzukommt, daß die
Strickfadenspule auf einen feststehenden Spulenhalter aufgesteckt werden kann, so daß die Ergänzung
des Strickfadens nach Aufbrauch einer Spule in leichter Weise möglich ist.
Die im Räume feststehende Lagerung der Seelenfadenspule
5 wird in folgender Weise bewirkt:
Oberhalb des Nadelzylinders 1 ist an zwei starren Säulen 10 ein eine feststehende Lagerstelle bildender
Ring 11 ortsfest angeordnet, in dem mittels eines Kugellagers 12 eine Mitnehmerscheibe 13 verdrehbar
gelagert ist. Auf der Mitnehmerscheibe 13 sind Planetenräder 14, 15, 16 gelagert, die mit der Innenverzahnung
17 eines mit der feststehenden Lagerstelle 11 festverbundenen Zahnkranzes 18 in Eingriff stehen.
Der Mitnehmer 13 weist eine Mittelbohrung auf, in der eine Welle 19 gelagert ist, die an ihrem
unteren Ende einen Spulenhalter 20 trägt und an ihrem oberen Ende mit einem Sonnenrad 21 unverdrehbar
verbunden ist. Wird der Mitnehmer 13 gedreht, so wird auch dem mit der Innenverzahnung 17
in Eingriff stehenden Planetenrad 14 bezüglich seiner in dem Mitnehmer 13 gelagerten Drehachse eine
Drehbewegung erteilt, die in entsprechender Übersetzung auf das Planetenrad 16 übertragen wird, das
sich seinerseits auf dem Sonnenrad 21 abwälzt. Die Übersetzung des so gebildeten Planetengetriebes ist
derart gewählt, daß das Sonnenrad 21 bei der Verdrehung des Mitnehmers 13 im Räume stehen bleibt,
d.h. das Planetenrad 16 sich auf dem feststehenden Sonnenrad 21 abwälzt. Da das Sonnenrad 21 mit
dem Spulenhalter 20 verbunden ist, wird auch dieser unverdrehbar im Räume festgehalten, während der
Mitnehmer 13 eine Drehbewegung ausführt. Der Antrieb des Mitnehmers 13 erfolgt über einen starren
Rahmen 22, der mit der Fadenführung 9 a mittels Schrauben 23 gekuppelt ist und die Seelenfadenspule
5 seitlich umgreift. Da die Fadenführung 9 a über zwei Zahnräder 24, 25 von der bei 26 angedeuteten
Maschinenhauptwelle aus angetrieben wird, ist
ίο durch diese Anordnung sichergestellt, daß der Strickfadenführer
3 und der Mitnehmer 13 stets mit der gleichen Geschwindigkeit synchron umlaufen, während
gleichzeitig die Seelenf adenspulen 5 im Räume feststehend angeordnet sind.
Die Fadenführung 9 a weist einen Durchgangskanal 27 für den Seelenfaden 4 auf, der längs der Nadelzylinderachse
verläuft, während der Durchgangskanal 28 für den Strickfaden 9 seitlich des Seelenf adenkanals
27 angeordnet ist. Auch der Mitnehmer 13 ist mit einem Strickfadendurchgangskanal 29 versehen,
durch den der Strickfaden 9 verläuft, worauf er
von Fadenleiteinrichtungen in Gestalt von Fadenführösen 30, die an den Stegen 31 des Rahmens 22 befestigt
sind und mit diesem im Räume umlaufen, seitlieh an der Seelenfadenspule 5 vorbei in den Strickfadenkanal
28 der Fadenführung 9 α eingeführt wird.
Auf dem Mitnehmer 13 ist im übrigen zum Ausgleich einer durch die Planetenräder 14 bis 16 bedingten
Unwucht noch ein Gegengewicht 32 angeordnet, während die Planetenräder selbst durch
eine mitumlaufende Abdeckung 33, durch die eine Verlängerung des Kanals 29 führt, nach oben abgeschlossen
sind.
Grundsätzlich wäre es auch denkbar, den Antrieb des Planetengetriebes nicht über den Rahmen 22,
sondern über eine eigene Welle vorzunehmen, die beispielsweise in der Verlängerung der Hauptwelle
26 sich erstrecken könnte. Prinzipiell wäre es auch denkbar, die Achse der Seelenfadenspule 5 senkrecht
zu stellen, falls sich dies im Einzelfall als zweckmäßig erweisen sollte.
Sowohl der Strickfadenführer 3 wie der Seelenf adenführer
7 können im übrigen sowohl in ihrem Abstand zum Nadelzylinder 1 wie auch in ihrer seitlichen
Entfernung zur Nadelzylindermittelachse verstellt werden, wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist. Hierbei
kann es entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 zweckmäßig sein, den Seelenfaden in dem Bereich
oberhalb des Nadelzylinders um ein geringes Maß seitlich neben der Nadelzylindermittelachse verschoben
zu führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Rundstrickmaschine zur Erzeugung enger, lichkeit besteht, erforderlichenfalls auch mehrere
glatter Schlauchware in Gestalt einen Seelenfaden 5 Strickfäden zu verstricken.
od. dgl. enthaltender Litzen, Borten od. dgl., mit Für Borten mit größerem Durchmesser oder
einem feststehenden Nadelzylinder und einem solche Litzen und Borten, die sich durch einen fülli-
umlaufenden Strickfadenführer für den von zu- gen Charakter auszeichnen sollen, ist es notwendig,
mindest einer oberhalb des Nadelzylinders be- in der Schlauchware als Seele einen oder mehrere
findlichen Spulstelle kommenden Strickfaden so- io Fäden aus Textilmaterial vorzusehen. Eine solche
wie mit fortlaufender axialer Einführung des von Ware ist auf der obenerwähnten Rundstrickmaschine
einer ortsfest gelagerten Spule kommenden See- jedoch deshalb nicht herstellbar, weil die Zuführung
lenfadens in den Nadelzylinder, dadurch ge- des Seelen- oder Füllfadens zum Nadelzylinder, in
kennzeichnet, daß die Strickfadenspulstel- dessen Bereich er umstrickt wird, mit Schwierigkei-
len ortsfest oberhalb der Seelenfadenspule (5) an- 15 ten verbunden ist, die insbesondere darin bestehen,
geordnet sind und der von den ortsfesten Spul- daß der Seelen- oder Füllfaden mit dem eigentlichen
stellen kommende Strickfaden (9) seitlich an der Strickfaden verwirrt werden kann, während anderer-
Seelenfadenspule (5) vorbei dem umlaufenden seits ausgeschlossen sein muß, daß der verhältnismä-
Strickfadenführer (3) unter Ausbildung eines Fa- ßig starke Seelen- oder Füllfaden während der Zu-
denballons zuführbar ist und daß die in ortsfe- 20 führung zum Nadelzylinder einen zusätzlichen Drall
sten Lagerstellen (6) gelagerte Seelenfadenspule erhält.
(5) innerhalb des von dem Strickfaden (9) gebil- Eine Maschine zum Stricken schlauchartiger
deten Fadenballons sitzt. Rundschnur, die die Einarbeitung eines solchen See-
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, da- len- oder Füllfadens gestattet, ist aus der deutschen
durch gekennzeichnet, daß oberhalb des Nadelzy- 25 Patentschrift 486 442 bekannt. Bei dieser Maschine
linders (1) zwischen Strickfaden- und Seelenfa- wird der Seelen- oder Füllfaden, der mit einer vordenspule
(5) ein Mitnehmer (13) gelagert ist, der läufigen Appretur versehen sein soll, von einer ortseinen
exzentrisch zur Nadelzylinderachse an- fest gelagerten Spule aus fortlaufend axial dem Nageordneten
Fadenkanal (29) für einen Strickfa- delzylinder zugeführt, wobei die Maschine wahlweise
den (9) aufweist und über einen starren, die See- 30 mit stillstehendem oder umlaufendem Nadelzylinder
lenfadenspule (5) umgebenden Rahmen (22, 31) betrieben werden kann. Die Strickfadenspulen sind
mit der angetriebenen Fadenführung gekuppelt auf einer zum Nadelzylinder koaxialen Spulenträgerist,
die einen konzentrisch zur Nadelzylinder- platte angeordnet, die bei umlaufendem Nadelzylinachse
vorgesehenen Seelenfadenführer (7) und der stillsteht und bei stillstehendem Nadelzylinder
seitlich hierzu angeordneten Strickfadenführer (3) 35 umläuft. Bei umlaufendem Nadelzylinder ergibt sich
aufweist, und daß ein die Seelenfadenspule (5) eine Schlauchware mit diagonalem Verlauf der Matragender
Spulenhalter (20) auf dem Mitnehmer schenreihen, wobei der Seelen- oder Füllfaden eine
(13) gelagert und mit diesem über ein Planeten- Verdrillung erfährt. Eine solche Schlauchware ist für
getriebe (14, 15, 16, 17, 18) gekuppelt ist, dessen viele Anwendungszwecke nicht verwendbar. Arbeitet
Übersetzungsverhältnis so gewählt ist, daß der 40 die Maschine aber mit stillstehendem Nadelzylinder
Spulenhalter (20) bei sich drehendem Mitnehmer so ergeben sich Schwierigkeiten wegen der auf der
(13) feststeht. Spulenträgerplatte sitzenden im Räume umlaufenden
Strickfadenspulen, die wegen der vorhandenen Massenträgheit und der von ihnen hervorgerufenen Un-
■ 45 wuchten die Arbeitsgeschwindigkeit unerwünscht be
schränken. Außerdem ist beim Auswechseln einer Strickspule ein Anhalten der Maschine unerläßlich.
Daneben ist aus der USA.-Patentschrift 2 239 406
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine eine Rundstrickmaschine zum Umstricken von elekzur
Erzeugung enger, glatter Schlauchware in Gestalt 5° trischen Leitern, d. h. von Drahtmaterial bekannt,
einen Seelenfaden od. dgl. enthaltender Litzen, Bor- Diese Maschine arbeitet mit feststehenden Strickfaten
od. dgl., mit einem feststehenden Nadelzylinder denführern und einem umlaufenden Nadelzylinder,
und einem umlaufenden Strickfadenführer für den wobei der zu umstrickende Draht nicht rotierend
von zumindest einer oberhalb des Nadelzylinders be- fortlaufend zugeführt wird. Wegen der Umlaufbewefindlichen
Spulstelle kommenden Strickfaden sowie 55 gung des Nadelzylinders ergibt sich ein verhältnismämit
fortlaufender axialer Einführung des von einer ßig großer Fadenweg von den feststehenden Fadenortsfest
gelagerten Spule kommenden Seelenfadens in führern zu den Maschenbildungsstellen, so daß das
den Nadelzylinder. erzeugte Gestrick locker ist und praktisch einen netz-
Zur Erzeugung enger Schlauchware, wie sie für artigen Charakter aufweist. Die Maschine ist deshalb
Litzen, Borten u. dgl. benötigt wird, ist in der Praxis 60 für die Herstellung normaler Litzen oder Borten, die
eine Rundstrickmaschine bekannt, die über einen keinen steifen Kern aufweisen, nicht brauchbar,
feststehenden Nadelzylinder verfügt und deren Na- Bei einer in der USA.-Patentschrift 2 364 560 be-
feststehenden Nadelzylinder verfügt und deren Na- Bei einer in der USA.-Patentschrift 2 364 560 be-
deln entweder einzeln über Exzenter oder aber über schriebenen Weiterbildung dieser Rundstrickmaeine
Taumelscheibe angetrieben werden. Bei dieser schine zum Umstricken von elektrischen Leitern wird
Maschine ist oberhalb des Nadelzylinders ein umlau- 65 der zu umstrickende Draht seinerseits bezüglich des
fender, von der Maschinenhauptwelle angetriebener Raumes gedreht, was dadurch erreicht wird, daß so-Strickfadenführer
vorgesehen, der den von zumindest wohl die Drahtspule als auch die Abzugsspule um
einer oberhalb der Maschine ortsfest angeordneten eine gemeinsame Rotationsachse in Umdrehungen
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