DE716407C - Vorrichtung zum Verzwirnen von Garnen auf Strick- oder Wirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verzwirnen von Garnen auf Strick- oder Wirkmaschinen

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DE716407C
DE716407C DEU15058D DEU0015058D DE716407C DE 716407 C DE716407 C DE 716407C DE U15058 D DEU15058 D DE U15058D DE U0015058 D DEU0015058 D DE U0015058D DE 716407 C DE716407 C DE 716407C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verzwirnen von Garnen auf Strick- oder Wirkmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verzwirnen von Garnen auf Strick- oder Wirkmaschinen. Derartige Vorrichtungen sind bekannt. Dabei wird das von Spulen ablaufende Garn auf dem Wege zu dem Nadelbett beispielsweise mittels eines röhrenförmigen Fadenführers gezwirnt, der eine Klemmstelle für den Garnfaden aufweist und sich dreht. Diese Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß der Faden sowohl zwischen den ortsfesten, nur um ihre Achse lose drehbaren Spulen und der Klemmstelle am Fadenführer verdreht wird wie auch zwischen dieser und der Klemmstelle am Nadelbett, und zwar dort in entgegengesetzter Richtung. Infolgedessen sind die gewöhnlich dem Fadenführer von oben zulaufenden Fäden sehr fest in falscher Richtung zusammengedreht, so daß sie sich vor der Klemmstelle am Fadenführer aufhocken, sich bei der schnellen Umdrehung des Fadenführers auch nicht selbsttätig entwirren können und- dadurch ein paralleles Durchlaufen durch die Zwirnvorrichtung zum Zwecke der echten Verzwirnung nach unten unmöglich machen.
  • Bei den Zwirnmaschinen hingegen entsteht kein falscher Draht, da der gezwirnte Faden zentrisch auf eine sich drehende Aufnahmespule geleitet wird.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Zwirnen auf- Strick- oder Wirkmaschinen in der Weise durchzuführen, daß die Fäden der an Ort und Stelle bleibenden Spulen unter Abzug des Fadens in der Achsenrichtung von den um ihre eigene Achse angetriebenen Spulen gezwirnt werden. Dabei werden die Fäden unmittelbar beim Verlassen der Spule gezwirnt. Diese Einrichtungen erfordern aber einen besonderen zwangsläufigen Antrieb der Spulen. Es ist bekannt, daß der zwangsläufige Antrieb der Spulen und der lange Fadenweg eine regellose Zwirnung zur Folge haben, so daß sich derartige Einrichtungen nicht einführen konnten.
  • Ferner hat man vorgeschlagen, .die Spulen bei Wirk- oder Strickmaschinen auf zwangsläufig angetriebenen, umlaufenden Tellern anzuordnen, und zwar im Kreis um die Tellermitte, und dadurch die ablaufenden Fäden zu zwirnen. Dabei wird aber ebenfalls ein zwangsläufig wirkendes Getriebe für den Umlauf der Spulen benötigt, und außerdem entstehen infolge der erheblichen Maße der Spulen und der notwendigen Drehzahl der Teller große Fliehkräfte.
  • Außerdem sind die beiden erwähnten Vorrichtungen mit zwangsläufigem Antrieb der Spulen nur für Rund-wirk- oder -strickmaschinen bestimmt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Spulen frei drehbar in der Achse des Fadenführers angeordnet sind und die zwischen den Spulen und dem Fadenführer vorgesehenen Garnleitmittel zwangsläufig --emeinsam mit dem Fadenführer umlaufen.
  • Infolge des Umstandes, daß die Spulen frei drehbar gleichachsig zum Fadenführer iiiigeordnet sind, laufen sie infolge des Fadenzuges in Richtung des Fadenführers mit um, und da die Garnleitmittel ebenfalls zwangsläufig mit dem Fadenführer umlaufen, kann zwischen den Spulen und der Klemmstelle am Fadenführer kein falscher Draht entstehen. Außerdem ist die Zwirnstrecke sehr kurz. Durch die kurze Zwirnstrecke, wobei keine wesentlichen Fliehkräfte auftreten können und kein Flattern des gezwirnten Fadens stattfindet, ist die vorbestimmte und für die praktische Anwendung ausschlaggebende Regelmäßigkeit der Zwirnung gewährleistet.
  • Die Erfindung wird insbesondere in der Weise ausgeführt, daß auf den Fadenführer drehbar eine mit Trägern für die Spulen ausgerüstete Hohlachse aufgesteckt ist, auf die die Spulen gleichachsig aufgeschoben sind, und am Fadenführer ein Halter für die Garnleitmittel befestigt ist.
  • Bei Flachstrick- oder Flachwirkmaschinen wird der Fadenführer vor dem Nadelbett hin und her bewegt, und zwar vor einer Zahnstange, mit der er durch ein Zahnradgetriebe verbunden ist, das dabei den Fadenführer dreht.
  • Um zu erreichen, daß durch den Hubwechsel die Richtung der Zwirnung nicht geändert wird, wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Weise ausgeführt, daß das Zahnradgetriebe zwecks Vermeidung des Wechsels der Drehrichtung des Fadenführers beim Hubende durch Anlaufen ortsfester Leitflächen selbsttätig umgeschaltet wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar in der Anwendung bei einer Flachwirk- oder Flachstrickmaschine. Es zeigen: Abb. i die Vorrichtung in Seitenansicht, Abb.2 in Ansicht von links im Sinne der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • In bekannter Weise ist ein Fadenführer i in Gestalt einer Röhre vorgesehen, die unten einen Hohlkegel 2 hat, der am abgeflachten Ende eine Öffnung 3 aufweist. Über dieser ist im Innern des Kegels 2 eine FadenführungsÖse 4 angeordnet.
  • Der Fadenführer i ist drehbar in einem Lagerarm 5 gelagert, der von einem längs des Nadelbettes hin und her gehenden, auf der Zeichnung nur angedeuteten Maschinenbauteil 6 getragen wird. Das Nadelbett ist auf der Zeichnung nicht dargestellt. In der Längsrichtung des Nadelbettes erstreckt sich eine Zahnstange i9. Durch diese wird bei der Hinundherbewegung des Bauteiles 6 ein Getriebe zum Drehen des Fadenführers angetrieben. ` Das Getriebe besteht aus einem fest auf dem Fadenführer angebrachten Zahnrad"- und einem auswechselbaren Satz von Zwischenrädern 8 sowie 9 und i o. Diese Zwischenräder sind an einem Schlitten i i gelagert, der an dem Arm 5 des Maschinenteiles 6 senkrecht verschiebbar ist. Die Zwischenräder sind so angeordnet und ausgebildet, daß bei der tiefsten Stellung des Schlittens i i das Zwischenrad 8 sowohl -in die Zahnstange 19 als auch in das Zahnrad 7 eingreift, so daß der Fadenführer bei der Bewegung des Maschinenteiles 6 in der einen Richtung durch das Abwälzen des Zahnrades 8 an der feststehenden Zahnstange i9 in einer Richtung gedreht wird. Gegen Ende des Hubes des Maschinenteiles 6 läuft der Schlitten i i mit einer an ihm angeordneten Schrägfläche 12 auf eine ortsfeste schräge Leitfläche 13 auf, wodurch er so weit gehoben wird, daß an Stelle des Zahnrades 8 nunmehr die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräderg und io zum Eingriff in die Zahnstange 19 bzw. das Zahnrad 7 gelangen. Daher wird bei der anschließenden Rückbewegung des Maschinenteiles 6 die Drehrichtung des Fadenführers nicht geändert.
  • Auf den Fadenführer ist ein Rohr 14 lose drehbar aufgesetzt. Auf diesem sind Teller 15 befestigt, auf die die Spulen 16 aufgesetzt werden. Die Spulen werden dabei auf das Rohr 14 aufgesteckt. Sie sind mithin gleichachsig mit dem Fadenführer angeordnet. Dieser trägt an seinem oberen Ende abnehmbar einen Flügel 17, an dem Garnleitmittel, z. B. Ösen 18, befestigt sind.
  • Die von den Spulen abgezogenen Fäden werden durch die Ösen 18 geleitet und dann von oben in den Fadenführer i eingeführt.
  • Beim Umlaufen des Fadenführers i läuft auch der Flügel 17 mit den Garnleitösen 18 um. Die Spulen drehen sich dabei unter dem Fadenzug um ihre gemeinschaftliche Achse, wobei sie lediglich durch die Reibung an den Tellern 15 abgebremst werden.
  • Infolge dieser Gestaltung kann zwischen den Leitösen 18 und der Öse 4 keine Verdrillung der Fäden eintreten, sondern diese bleiben parallel geordnet und werden erst beim Ablauf von der Öse 4 zwischen dieser und der nicht dargestellten jeweiligen Klemmstelle am Nadelbett gezwirnt.
  • Wie erwähnt, wird beim Richtungswechsel des Maschinenteiles 6 die Drehrichtung des Fadenführers und somit auch die Verzwirnungsrichtung nicht geändert, falls man dafür Sorge trägt, daß die beschriebene Umschaltung des Zahnradgetriebes stattfinden kann. Man kann selbstverständlich im Bedarfsfalle diese Umschaltung auch unterlassen, indem man beispielsweise die Anschlagfläche 13 entfernbar anordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verzwirnen von Garnen auf Strick- oder Wirkmaschinen mittels eines röhrenförmigen, sich drehenden Fadenführers; durch den das von Spulen ablaufende Garn auf dem Wege zum Nadelbett geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (16) frei drehbar in der Achse des Fadenführers (i) angeordnet sind und die zwischen den Spulen (16) und dem Fadenführer (i) vorgesehenen Garnleitmittel (18 zwangsläufig gemeinsam mit dem Fadenführer (i) umlaufen. z. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fadenführer (i) frei drehbar ein mit Trägern (15) für die Spulen (16) ausgerüstetes Rohr (14) aufgesteckt ist, auf das die Spulen (16) gleichachsig aufgeschoben sind, und daß am Fadenführer (i) ein Halter (17) für die Garnleitmittel (18) befestigt ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, bei der der Fadenführer längs einer ortsfesten Zahnstange hin und her geführt und dabei durch ein Zahnradgetriebe gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (8, g, io) zwecks Vermeidung des Wechsels der Drehrichtung des- Fadenführers (i) beim Hubende durch Anlaufen ortsfester Leitflächen (13) selbsttätig umgeschaltet wird.
DEU15058D 1939-10-31 1939-10-31 Vorrichtung zum Verzwirnen von Garnen auf Strick- oder Wirkmaschinen Expired DE716407C (de)

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