DE346457C - Vorrichtung zum Faerben einzelner Garnfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Faerben einzelner Garnfaeden

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DE346457C
DE346457C DE1920346457D DE346457DD DE346457C DE 346457 C DE346457 C DE 346457C DE 1920346457 D DE1920346457 D DE 1920346457D DE 346457D D DE346457D D DE 346457DD DE 346457 C DE346457 C DE 346457C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/06Passing warp yarns in unwound or in wound form through bleaching, washing or dyeing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Färben einzelner Garnfäden. Es sind bereits Vorrichtungen zum Färben, einzelner Garnfäden bekannt, bei welchen das Garn während des Spinnens oder Spulens bei seiner Überführung von einer Spule zu einer anderen zwecks unterbrechungsweiser oder fortlaufender Färbung oder Beizung unter Zwischenschaltung unterbrechungsweise wirkender, ausschaltbarer Mechanismen mit dem Inhalt eines Farbbehälters oder farbehaltenden Dochten, Walzen o. dgl. in Berührung gebracht wird. Bei diesen bekannten Maschinen ist die Ausgestaltung und Anordnung der Farbbehälter oder sonstigen Farbträger, insbesondere im Zusammenhang mit den Garnführungen und sonstigen Steuermitteln für den Farbauftrag umständlich und nicht einwandfrei zuverlässig.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Vorrichtung zum. Färben von einzelnen Fäden während des Spulens, welche sich den bekannten ähnlichen Einrichtungen gegenüber durch eine besonders einfache und zweckmäßige Ausgestaltung und Anordnung des Farbbehälters sowie durch eine besonders einfache und zuverlässig wirkende Ausgestaltung der Steuermittel zum unterbrechungsweisen Zusammenführen des Garnes mit den Farbträgern auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke der Farbbehälter durch eine am Maschinengestell einer Spulmaschine längslaufend angeordnete Röhre gebildet, aus welcher nach oben eine der Anzahl der Garnführungen entsprechende Anzahl in die Farbe eintauchender Dochte hervorragen, über welche die Garnfäden hinweggeführt werden. Der absatzweise Farbauftrag durch Aufpressen des laufenden Garnes auf die Farbdochte erfolgt gemäß der Erfindung durch auf einer parallel zum Farbbehälter verlaufenden, vom Maschinenantrieb aus in. Drehung versetzten Welle sitzende Scheiben, von welchen seitlich Finger abstehen, welche bei der Drehung der Scheiben das Garn. in Unterbrechungen auf die Dochte aufdrücken.
  • Auf der anliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Garnaufwickel- oder Spulmaschine mit der neuartigen Färbeeinrichtung dargestellt.
  • Abb. z zeigt dieselbe in einer Stirnansicht. Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung, welche die eine Längsseite und eine Stirnseite der Maschine mit dem Antrieb erkennen läßt.
  • Abb. 3 zeigt in vergrößertere Vertikalschnitt die neue Färbe- oder Beizeinrichtwig.
  • Abb. 4 und 5 stellen in Stirn- bzw. Seitenansicht die Steuerwelle der Färbe- und Beizeinrichtung dar.
  • Abb. 6 zeigt ein Ende des Farbbehälters in schaubildlicher Darstellung mit herausgebrochenen Teilen.
  • Die Aufwickelmaschine besteht aus in bestimmtem, Abstande voneinander angeordneten Endrahmengestellen z, welche durch untere Querriegel 2 und obere Träger oder Riegel 3 und q. miteinander verbunden sind, so daß ein stabiles Gestell entsteht.
  • Auf beiden Seiten des Gestelles ist ein nach auswärts stehender Boden 5 angeordnet, welcher als Träger für eine Anzahl von kegelförmigen Trommeln, Spulen o. dgl. 6 dient, auf welche das zu färbende und umzuwickelnde Garn o. dgl. aufgewickelt ist. Das Garn befindet sich in vorliegendem Falle in dem Zustande, in welchem es vom Garnfabrikanten zum Strickwarenfabrikanten kommt.
  • Weitere Teile der AufwickeJmaschine bilden die vertikalen Spindeln 7, welche um ihre senkrechten Achsen drehbar gelagert sind und deren jede eine kegelförmige Trommel, Spule o. dgl. 6a trägt, auf welche das Garn vor seiner Verarbeitung in einer Strickmaschine aufgewickelt wird.
  • Das Garn läuft über die Rast oder Öse 8 einer Schraubenmutter g, welche auf eine senkrechte Gewindespindel ro aufgeschraubt ist. Für jede Spindel 7 ist eine solche ' Gewindespindel ro vorgesehen. Der Faden gleitet dann unter einer Führungsstange 8a hindurch, welche auf dem Querträger q. in geeigneter Weise gehalten wird. Bei laufender Maschine werden die Gewindespindeln ro derart angetrieben, daß sich ihre Drehbewegung in bestimmten Stellungen umkehrt, wodurch der Faden nach aufwärts und abwärts bewegt, also in bezug auf die Trommel oder Spule 6a in an sich bekannter Weise geführt wird.
  • Das Antriebsrad 11 treibt durch einen Riemen 12 ein zweites Rad 13 an, welches durch geeignete Übertragungsmittel die Wellen 7 und die Gewindespindeln ro in Bewegung setzt.
  • Der Farbbehälter, deren je einer auf beiden Seiten der Maschine angeordnet sein kann, wird nun erfindungsgemäß durch eine längslaufend am Maschinengestell angeordnete Röhre 1q. gebildet, welche eine, vom Maschinenantrieb aus in Drehung versetze, an sich für gleiche Zwecke bekannte Rührwelle 27 enthält, und aus welcher nach oben, eine der Zahl der Garnführungen entsprechende Anzahl in die Farbe eintauchender Dochte 18, ig hervorragen, über welche die Garne hinweggeführt werden.
  • Die den Behälter bildende Röhre 1q. ist dabei in geeigneten Stützen des Querträgers q. gelagert und festgehalten und mit einer Anzahl von Trägern 16 versehen, welche die Röhre etwas überragen. Am. oberen Ende dieser Träger 16 sitzt je eine geeignete Führung 17, durch welche das Garn oder der Faden bei dem durch die Maschine erfolgenden Abwickeln von den Trommeln oder Spulen 6 hindurchtritt. Selbstverständlich sind ebenso viele Träger 16 und Führungen 17 vorgesehen, als abzuwickelnde Trommeln oder Spulen vorhanden sind, deren Anzahl natürlich beliebig geändert werden kann.
  • Die--zwecks absatzweisen Färbens der Garne vorgesehene Steuervorrichtung zum unterbrechungsweisen Aufdrücken derselben auf die Dochte des Farbbehälters ist erfindungsgemäß in folgender Weise ausgebildet Auf der den Trägern 16 mit Führungen 17 gegenüberliegenden Seite des Färbebehälters 1q. sind Stützen 2o befestigt. Zwischen diesen Stützen 2o verläuft von denselben getragen eine drehbare Welle 21; auf welcher eine Anzahl von Scheiben 22 sitzen. Von diesen Scheiben stehen parallel zur Welle 21 Finger 23 ab. Auf der Zeichnung sind zwei solcher Finger dargestellt; es könnten jedoch auch mehrere oder auch nur einer vorgesehen sein. Auf der Drehachse des Rades 13 sitzen zwei Triebrollen 2q., über welche Treibriemen 25 laufen, die in zueinander entgegengesetzter Richtung über Triebrollen 26 geführt sind, von welchen je eine am Ende der beiden Wellen 21 sitzt.
  • Wenn die Maschine in Betrieb ist, werden also die Wellen 21 ununterbrochen angetrieben, wobei sich die Scheiben 2z mit den daransitzenden Fingern 23 mitdrehen.
  • Die Drehung der Spindeln 7 bewirkt ein Aufwickeln des Fadens oder Garnes auf die Spulen 6a, wob--i derselbe von den Spulen 6 abgewickelt und über die oberen Enden rg der zugehörigen Dochte 18 hinweggezogen wird. Der Faden oder das Garn gleitet normal unterhalb des Fingers 23 der Scheibe 22 hindurch. Durch die Drehung der Wolle 21- und die hiermit verbundene Drehbewegung der Finger 23 drücken letztere abwechselnd gegen das Garn oder den Faden und bringen denselben mit den Enden ig der Dochte 18 in Berührung; wobei auf den Faden oder das Garn so lange Farbe aufgetragen wird, bis der Druck des Fingers 23 aufhört, worauf das Garn oder der Faden` frei wird und sich oberhalb des Dochtes bewegt, bis er durch den nächsten Finger 23 angepreßt wird. .Hierdurch wird erreicht, daß der Faden in durch ungefärbte Teile unterbrochenen Längsabschnitten gefärbt wird. Dadurch, daß die Welle 21 in eine Lage gedreht wird und dort verbleibt, bei welcher einer der Finger 23 das Garn an:-gepreßt hält, wird das Garn fortlaufend gefärbt.
  • Auf den Rührwellen 27 sitzen, eine Anzahl von Rührflügeln 28; an einem Ende jeder Welle ist eine TriebroJle 29 befestigt, die vorteilhaft ununterbrochen mit geringer Geschwindigkeit angetrieben werden, um die Färbeflüssigkeit derart umzurühren, daß dieselbe stets von gleichmäßiger Farbe ist und sich auch am Behälterboden keine Farbablagerung bilden kann,. _ Nach der- Darstellung geschieht der--Antrieb mittels eines Zahnrades 3o, welches mit einer doppelten Triebrolle 32 versehen ist, sowie Riementrieben 33, welche von den Triebrollen 32 über die an den Enden der Rührwellen 27 sitzenden Rollen 29 geführt sind. Diese Anordnung bewirkt, wie - ohne weiteres klar ist, eine ununterbrochene und verhältnismäßig langsame Drehung der Rührwellen 27, wenn das Getriebe sich in Gang befindet. Die Welle,'auf welcher das Rad 3o sitzt, wird durch eine geeignete Kraftquelle angetrieben, und das Rad 3o greift in ein Rad 31 ein, welches entweder an der Riemenscheibe ii oder auf deren Welle befestigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Färben einzelner Garnfäden, bei welcher das Garn während des Spulens oder Spinnens absatzweise oder fortlaufend durch gesteuerten Farbauftrag gefärbt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbauftrag durch eine am Maschinengestell einer Spulmaschine längslaufend angeordnete, als Farbebehälter ausgebildete Röhre (i4) erfolgt, aus welcher nach oben eine der Zahl der Garnführungen entsprechende Anzahl in die Farbe eintauchender Dochte (i8, ig) hervorragen, über welche die Garnfäden hinweggeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der absatzweise Farbauftrag durch Scheiben (22) mit seitlichen Fingern (23) erfolgt, die auf einer parallel zum Farbbehälter (Röhre 1q.) verlaufenden, vom Maschinenantrieb aus in Drehung versetzten Steuerwelle (2i) sitzen und bei ihrer Drehung das Garn in Unterbrechungen auf die Dochte (i8, ig) drücken.
DE1920346457D 1917-07-16 1920-06-04 Vorrichtung zum Faerben einzelner Garnfaeden Expired DE346457C (de)

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