AT49312B - Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt, bei welchen der Faden in die Luft austritt. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt, bei welchen der Faden in die Luft austritt.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Riemens 18 angetrieben wird. Achse 26 trägt eine gewisse Anzahl von Scheiben 19, welche je zu zweien den Spulen gegenüberliegen, derart, dass diese Spulen mit ihrem Umfang auf den Scheiben 79 aufruhen und von diesen infolge der Reibung mitgenonmen werden. Das senkrechte Gestell ist ausserdem mit Platten 20 versehen, in welchen vorzugsweise schrägliegende Einschnitte 27 vorgesehen sind, die zur Aufnahme der Spulenachse dienen, wobei diese Achsen in den Ein- schnitten 27 sich frei drehen können. Unterhalb der Einschnitte 21 befinden sich Tröge 22, in welchen sich ein Fadenleiter 23 befindet, der beispielsweise von einer dünnen, zylindrischen Giasstange gebildet sein kann ; ein zweiter Leiter 24 ist ausserhalb des Troges und in schiefer Lage zu demsetbcn angebracht. Endlich sind im Gestell 1 haspeln 25 gelagert, welche mit Fadenführern 26 versehen sind und durch Zahnräder 27, 28 von der Hauptwelle der Maschine aus angetrieben werden. Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen. Der Rohstoff (Zelluioselösung oder dergl.), aus welchem die Kunstseidefäden hergestellt werden sollen, wird unter zweckmässig bemessenen Druck durch Leitung 7 in den Behälter. 5 eingeführt, und gelangt von diesem aus durch die Röhre 6 zum Verteilungsrohr 4. welches er ausfüllt. Wenn nun die Hähne 9 offen sind. kann der Rohstoff in die Pressröhrchen 10 eindringen, aus welchen er in Form dünner Fäden durch die Kanäle 12 herausgepresst wird. Das freie Ende dieser Fäden wird nun an den Spulen 14 befestigt, weiche durch Reibung mitgenommen werden und auf die Fäden einen leichten Zug ausüben. Sobald EMI2.1 EMI2.2 gestreckt und am Haspel 25 befestigt, auf welcher sich die Fäden aufwickeln und soviel Bunde bilden, als Spulen vorhanden sind. Der Trog 22 enthält gegebenenfalls Wasser zum Zwecke, den den Faden bildenden Stoff EMI2.3 mit Einschnitten 30 versehen sind und als Lager für die Spulen 31 dienen, auf welchen das betreffende Garn z. B. die Naturseide 32 aufgewickelt ist, die den Kern oder die Seele des End EMI2.4 EMI2.5 dieser Haspeln werden mittels Rädern 27, 28 von der Hauptantriebswelle mitgenommen. Die Vorrichtung arbeitet im wesentlichen wie die in erster Linie beschriebene. Die Fäden aus Naturseide oder dgl. rollen sich von den Spulen 31 ab und sie gehen, nachdem sie vereinigt worden sind, durch die oberen Pressröhrchen, in welchen sie einer vorbereitenden Behandlung ausgesetzt werden ; beispielsweise wird der der Naturseide anhaftende Klebstoff entfernt. Die hiezu dienenden Stoffe gelangen von Behälter 35 unt. er Druck in die Pressröhrchen. Nach ihrem Austritt aus den oberen Pressröhrchen gehen die so behandelten Fäden dure. h die unteren Press- EMI2.6
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt, bei welchem der Faden in die Luft austritt, dadurch gekenn- zeichnet, dass der aus der Spinndüse allein oder mit einem anderen Faden austretende Faden eine derartig grosse Strecke zwischen Mundstück und dem hin- und hergehenden Fadenführer EMI3.1 dass ein Verteilungsrohr (4) einerseits eine Anzahl von in bekannter Weise abnehmbaren und mit auswechselbaren Mundstücken (11) versehenen Spinndüsen (10) trägt und andererseits mit einem Behälter (5) für den Rohstoff verbunden ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites VerteUungs- rohr (33) angeordnet ist. das ebenfalls eine Anzahl von Spinndüsen (37) trägt und mit einem Behälter (3. 5) verbunden ist. der Stoffe enthält, um die natürlichen Fasern so vorzubereiten, dass sie mit einer Schicht von künstlicher Seide überzogen werden können.4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. EMI3.2
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT49312T | 1909-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT49312B true AT49312B (de) | 1911-08-10 |
Family
ID=3570017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT49312D AT49312B (de) | 1909-07-21 | 1909-07-21 | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von künstlicher Seide und zum Überziehen von natürlicher Seide und Textilfasern überhaupt, bei welchen der Faden in die Luft austritt. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT49312B (de) |
-
1909
- 1909-07-21 AT AT49312D patent/AT49312B/de active
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