AT27902B - Kapselspinn- und Zwirnmaschine. - Google Patents

Kapselspinn- und Zwirnmaschine.

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AT27902B
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Austria
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capsule
bobbin
spinning
spun
twisting
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Inventor
Sebastian Ziani De Ferranti
Original Assignee
Sebastian Ziani De Ferranti
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Description


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    Kapselspinn-und Zwirnmaschine.   
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   Das Gut kann auch beim Abzug aus der Kapsel verdreht und auf die Spule zurückgeführt werden, von welcher es abgezogen wurde. Eine derartige Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Spule 44, auf welche das Gut vorher aufgewickelt ist, ist wagrecht angeordnet und wird durch Reibung unmittelbar von der Speiserolle   45   angetrieben, wobei eine Druckwalze 22 vorgesehen ist, um den Eingriff der Rolle 45 mit der Spule 44 zu sichern. Die Kapsel   x,   in welche das Gut hinein und aus der es herausgesponnen wird, wird durch einen elektromotor 41 angetrieben, dessen Weile wieder durch das Schneckengetriebe 46 und die konischen Zahnräder 47 zwangläufig mit der Speiserolle 45 verbunden ist. 



   Das innere Ende des Spinnmateriales ist an der Spule 44 befestigt, auf der das Material aufgewickelt ist. Obgleich dann die Spule durch die Zuführungsrollen beständig in derselben Richtung gedreht wird, wird das Gut, nachdem es in die Tasse abgewickelt und hiebei verdreht ist, auf dieselbe Spule wieder aufgewickelt, bis das ganze Gut von der Kapsel abgezogen, dabei verdreht und wieder auf dieselbe Spule aufgewickelt ist. 



   Das Zwirngut wird von der Spule 44 ohne Hilfe irgend einer Führungsvorrichtung abgezogen. Sobald aber der umgekehrte Prozess beginnt, ist es notwendig, das Gut selbsttätig auf die Spule zu führen, entsprechend der Form, welche diese annehmen soll. Zu diesem Zwecke wird ein in bekannter Weise ausgebildeter und angetriebener Fadenführer 49, welcher einen Schlitz 48 trägt (Fig. 3), in solcher Lage angeordnet, dass der Faden bei der lageänderung, welche das Spinngut mit Bezug auf die Spule und die Rollen zwischen dem Auf-und dem Abwickeln annimmt, selbsttätig in den Schlitz 48 hineingelangt. Die verschiedenen Lagen, welche der Faden am Schlusse des Abwickelns und zu Beginn des Aufwickelns annimmt, sind aus Fig. 2 ersichtlich. 



   Die Kapseln können sowohl zylindrisch als konisch sein. Für manche Fälle empfiehlt sich die in Fig. G gezeigte konische Kapsel, da in dieser das Gut weniger das Bestreben hat, nach abwärts zu fallen, wenn die Tasse langsamer läuft oder ganz angehalten wird und die Zentrifugalkraft dann das Gut nicht länger an seinem   I'latz   hält. Zu diesem Zwecke ist die Wandung und der Boden der Kapsel gewellt, wie bei 52 (Fig. 6) gezeigt, oder die Kapsel wird mit einer Reihe von Rippen oder Scheiben 53   (Fig. T)   oder Ringen von radial in sie hineinragenden Stiften versehen. Die Ringe 53 können selbst wieder mit Wellungen, Zahnungen oder   Yorsprüngon   versehen sein, um dem Material einen besseren Halt zu geben. 



   Bricht ein Faden, so   kann man   die Kapsel anhalten und den Faden von derselben durch die Führung ausziehen, worauf die   beiden Enden ausserhalb   der Kapsel verbunden werden.   Dabei   ist durch die beschriebenen   Vorkehrungen ein Zusammeuklappen   der Spule verhindert. 



   Wenn dem Spinngut beim Eintritt in die   Kapsel ein betrfichtlicher Draht   mitgeteilt wird. so darf die   Bewegung   der Kapsel nicht so weit verlangsamt werden. dass die Festigkeit der Spule durch sich bildende Verwicklungen gefährdet wird. 



   Bei einer Ausführungsform der die Erfindung bildenden Maschine zur Herstellung   \on Sechskordgarn   (Fig. 8 und 9) werden die doppelten Fäden von den Spulen 11, welche vorher vorbereitet sind, vorteilhaft durch   Anfeuchtetröge   23 zu den Speise-oder Al) zieh-   wai/en geführt,   von wo sie mittels sich drehender Führungen 24 zu ihren   Kapseln 25,  
26, 27 gelangen. um dort während des Vorganges einen Teil der verlangten Verdrehung   y. u erhalten. Die   Spindeln der Kapseln besitzen Zahnräder 28, von denen jedes mit einem mittloren Rad 29 in Eingriff steht. Letzteres ist durch das Schneckengetriebe   30   und das
Kegelradgetriebe 31 mit den Speisewalze 32 verbunden, die bei dieser Maschine vorteilhaft auf einer einzigen Welle gelagert sind. 



   Nachdem genügendes Spinngut in die Kapseln eingesponnen ist, werden die drei
Enden des jetzt teilweise gedrillten Materiales durch die Speiserollen 33 nach der grossen   Tase. 34 gefuhrt.   Das Zwirnen der beiden ursprünglichen Fäden einer jeden Spule ist   hiebei vollendet, während gleichzeitig   die drei Doppelfäden einen Teil ihrer endgiltigen relativen Verdrehung erhalten. Die angetriebene Speiserolle 33 ist vorteilhaft unmittelbar auf der Spindel des Zahnrades 29 gelagert. 



   Nachdem schliesslich die Kapsel 34 genügend viel Gut erhalten hat, werden die drei   teilweise zusammengedrillten Doppelfäden   durch die Führungsrolle 37 nach der Spule d 
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 letzte Teil des erforderlichen drahtes während des Abziehens von der Tasse mitgeteilt   wnrd (\ Die Spule wird durch Reibung   von der Antriebsrolle c angetrieben, welche selbst durch das Schueckengetriebe 30 mit dem Hauptantrieb verbunden ist. Eine Druckwalze 22 
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 bekannten Weise. In der Praxis kann das Spinnen in die drei Kapseln 25, 26, 27 in derselben Zeit bewirkt werden, in der das Material aus der grossen Tasse 34 gezogen und auf die Spule d gewickelt wird. 



   Vorteilhaft wird dem Spinngut, während es in die Kapsel eingesponnen wird, nur ein Mindestbetrag an Draht mitgeteilt, da dann, wenn ein Faden bricht und die Kapsel angehalten werden   muss.   um die Enden zu   verknipfen, die Standfestigkeit der Spula sieht   durch Verwicklung des Garnes gefährdet wird. Es ist jedoch klar, dass das Verhältnis des zuerst mitgeteilten Drahtes und des endgiltig mitgeteilten Drahtes sich ändern kann, ohne den gewünschten Gesamtbetrag der Verdrehung zu beeinflussen. Wenn jedoch dieselbe Rolle und Zuführvorrichtung zum Abwinden und Aufwickeln gebraucht wird (Fig. 2), muss selbst-   verständlich der halbe Draht bei jeder Operation mitgeteilt werden, wenn die Einrichtung nicht unnötig kompliziert werden soll.   



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
1.   Kapselspinn-und Zwirnmaschine,   dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel dem Spinn-und Zwirngut sowohl bei seinem Eintritt in diese, als auch bei seiner Abführung aus dieser Kapsel Drehung erteilt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Kapselspinn-und Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spinn-oder Zwirngut mit seinem inneren Ende an die Spule (44) angeknüpft ist, so dass bei fortgesetzter Drehung der Spule der Faden zunächst von dieser abgezogen und in die Kapsel hineingesponnen und dann aus der Kapsel herausgesponnen und selbsttätig wieder auf dieselbe Spule (44) aufgewickelt wird.
    3. Kapselspinn-und Zwirnmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit seinem inneren Ende an die Spule 44 angeknüpfte Faden beim Wiederaufwickeln auf die Spule selbsttätig durch seine Lageänderung zwischen Abwickeln und Aufwickeln in den Schlitz eines in bekannter Weise angetriebenen Fadenführers gelangt.
    4. Ausführungsform der Kapselspinn-und Zwirnmaschine zur Herstellung mehrfachen Garnes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gruppe gleichzeitig arbeitender Kapseln, in welche die von der entsprechenden Anzahl von Spulen abgezogenen Doppelfäden hineingesponnen werden, u. zw. unter teilweiser Verzwirnung, die bei dem Herausspinnen der Doppelfäden vollendet wird, und durch eine grössere Kapsel, in welche die für sich vonständig verdrehten Doppelfaden gemeinsam unter teilweiser Verdrehung untereinander hineingesponnen werden, wonach beim Ausspinnen aus der gröberen Kapsel und Aufbringen auf die Spule die Drahtgebung des mehrfachen Garnes vervollständigt wird.
    5. Kapsel für eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in das Innere der Kapsel hineinragende Wände oder Vorsprünge, gegen welche sich das Material legt und durch welche beim Anhalten der Tasse die Gefahr des Zusammenfallen der Spule vermindert wird.
AT27902D 1904-08-26 1904-08-26 Kapselspinn- und Zwirnmaschine. AT27902B (de)

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