DE554762C - Verfahren zum Faerben von Kreuzspulen - Google Patents

Verfahren zum Faerben von Kreuzspulen

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DE554762C
DE554762C DEM109879D DEM0109879D DE554762C DE 554762 C DE554762 C DE 554762C DE M109879 D DEM109879 D DE M109879D DE M0109879 D DEM0109879 D DE M0109879D DE 554762 C DE554762 C DE 554762C
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KRANTZ MASCHINENFABRIK H
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
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Description

  • Verfahren zum Färben von Kreuzspulen Die Erfindung bezieht sich auf das Färben von Kreuzspulen im Aufstecksystem auf Aufsteckspindeln ohne Spulhülsen.
  • Kreuzspulen werden in der Art auf Hülsen (sogenannte Spulhülsen) gespult, daß die Spulhülse an beiden Stirnseiten des Garns vorsteht. Verbleibt das Garn während des Färbens auf der Hülse, so machen sich die vorstehenden Hülsenenden sehr unangenehm bemerkbar, weil sie im Färbebehälter unnützerweise Raum beanspruchen und Abdichtungsschwierigkeiten verursachen. Es wird deshalb schon seit langer Zeit angestrebt, die Spulhülsen vor dem Färben aus dem Garn zu entfernen, indem das Garn von der Spulhülse auf eine zur Aufnahme mehrerer Spulen geeignete Aufsteckspindel geschoben wird, so daß auf der Aufsteckspindel die Kreuzspulen mit ihren Stirnseiten aneinanderstoßen. Nach dem Färben sind die Kreuzspulen von der Aufsteckspindel wieder auf eine Hülse (Fertighülse) zum Abspulen zu schieben.
  • Dieses bekannte Verfahren ermöglicht Vorteile beim Färben, insbesondere gleichmäßige Durchfärbung und günstiges Flottenverhältnis. Dagegen besteht eine große Schwierigkeit darin, das Garn ohne Beschädigung und ohne Verwirrung von der Spulhülse auf die Aufsteckspindel und von der Aufsteckspindel auf die Fertighülse zu schieben, und zum Schluß auch noch ein einwandfreies Abspulen von der Fertighülse ohne Garnverluste zu sichern. Es ist daher vorgeschlagen worden, die Spulhülse (bzw. den Spuldorn) mit einem elastischen, abschiebbaren überzug (Strumpf) zu versehen, so daß während des Aufspulens die inneren Garnwindungen nicht unmittelbar auf die Spulhülse (bzw. den Spuldorn), sondern auf den elastischen Strumpf gelegt werden. Die Kreuzspule wird dann, auf dem elastischen Strumpf verbleibend, mit diesem auf die Aufsteckspindel zum Färben und nach dem Färben ebenfalls wieder mit dem elastischen Strumpf auf die Fertighülse (bzw. Fertigdorn) geschoben. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die elastischen Strümpfe während des Färbens im Garn verbleiben. daher den Flottendurchgang erschweren, beim Übergang von einer Farbe zur anderen Schwierigkeiten verursachen und das Färben von auf übliche gelochte Hülsen gespulten Kreuzspulen nur gestatten, wenn die Kreuzspulen zunächst auf Hülsen mit elastischen Strümpfen umgespult werden.
  • Beim Färben von Jutekreuzspulen im Aufstecksystem hat man bereits die Färbespindeln oder Aufsteckröhren im Durchmesser kleiner gehalten als den inneren Durchmesser der aufzuschiebenden Kreuzspulen; nach dem Färben werden die Kreuzspulen dann wiederum auf eineFertigspule (Abspuldorn) vonkleinerem Durchmesser als die zum Färben benutzte Aufsteckröhre gebracht.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, die Spul- und Fertighülse im Durchmesser federnd auszubilden. Bei aufgeweitetem Durchmesser der Hülse wird das Garn aufgespult, sodann bei normalem Durchmesser der Hülse auf die Aufsteckspindel von geringerem Durchmesser geschoben und nach dem Färben auf die Hülse verengten Durchmessers zurückgeschoben. Diese federnden Hülsen bestehen aus einem zylindrisch aufgewickelten Papier- oder Metallstreifen mit übereinanderliegenden Kanten. Durch die Kanten der Hülse wird das. Garn beim Ab-bzw. Aufschieben verletzt. Außerdem zeigen sich aber große Schwierigkeiten beim Abschieben nach dem Färben von der Aufsteckspindel und beim Abspulen von der Fertighülse.
  • Die Grundlage vorliegender Erfindung bildet die Erkenntnis, daß bei den jahrzehntelangen Bemühungen, das Färben von Kreuzspulen ohne Hülsen auf Aufsteckspindeln mit einwandfreier Vor- und Nachbehandlung zu ermöglichen, auf die Zustandsänderung, die das Garn während des Färbens erfährt, keine Rücksicht genommen worden ist. Dabei ist diese Zustandsänderung deswegen ausschlaggebend, weil sie je nach Art des Garns und des Färbeprozesses sehr verschieden ist. So zeigt Wolle in gewöhnlichen Färbebädern eine sehr geringe Schrumpfung, unter Umständen sogar eine geringe Ausweitung der Wickelkörper, während Baumwolle in den gewöhnlich angewendeten alkalischen Bädern eine erhebliche Schrumpfung erleidet. Die Bedeutung dieser Tatsache für die Färbepraxis ist bisher offenbar nicht erkannt worden. Denn die Färbereitechnik begnügte sich damit, das Garn von der Spulhülse auf eine Färbespindel gleichen oder kleineren Durchmessers und von der Färbespindel auf eine Fertighülse, ebenfalls gleichen oder kleineren Durchmessers, zu schieben, ohne die oben erläuterte Zustandsänderung, die das Garn während des Färbens erfährt, zu berücksichtigen. Es ergab sich daher einmal ein derartiges Festsitzen des Garns auf der Aufsteckspindel nach dem Färben, daß das Garn ohne Verletzungen nicht von der Aufsteckspindel entfernt werden konnte. Das andere Mal lag das Garn nach dem Färben so locker auf der Aufsteckspindel, daß die inneren Fäden beim Abschieben verwirrt wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird der Durchmesser der jeweils verwendeten Aufsteckspindel im Verhältnis zum Durchmesser der jeweils verwendeten Spülhülse so bemessen, daß der Durchmesserunterschied dem Quellungsvermögen des jeweils verwendeten Materials bei dem Netzen mit der Färbeflüssigkeit entspricht. Der Außendurchmesser der Färbespindel wird also gegenüber der lichten Weite der Kreuzspulen vor dem Färben um so kleiner bemessen, je mehr das Garn während des Färbens auf der Spindel schrumpft. Tritt, wie dies z. B. beim Färben von Wolle der Fall sein kann, überhaupt keine Schrumpfung ein, so erhält die Färbespindel etwa den gleichen Durchmesser wie die Spulhülse. Der Durchmesser der Fertighülse wird in an sich bekannterWeise annähernd gleich demDurchmesser der Aufsteckspindel gewählt, jedoch mit der Maßgabe, daß der Durchmesser der Fertighülse möglichst groß gehalten wird, um einen festen Sitz des Garns beim Abspulen zu erzielen und dadurch Garnverluste zu vermeiden. Je nach dem Ouellungsvermögen des Garns bei dem Färben ist es fallweise zweckmäßig, den Durchmesser der Fertighülse etwas größer als den der Aufsteckspindel zu bemessen. Dies ist bisher überhaupt noch nicht vorgeschlagen worden.
  • Durch die Erfindung wird es ermöglicht, ohne Anwendung elastischer Hülsen oder Strümpfe lediglich unter Zuhilfenahme gewöhnlicher Aufsteckspindeln das Garn nach dem Färben einwandfrei von der Aufsteckspindel auf die Fertighülse abzuschieben und ohne Garnverluste von der Fertighülse abzuspulen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Garn von der Spulhülse auf eine Hülse kleineren Durchmessers zu schieben, um dadurch die infolge der Eigenart des Spulprozesses verursachte stärkere Pressung der inneren Garnwindungen der Spule zu beseitigen. Hierdurch soll der Spulprozeß nachträglich verbessert werden, um bei dem Färben der Spulen im Packsystem, bei welchem die Flotte bekanntlich nicht zwangsweise gleichmäßig -durch alle Teile der Kreuzspulen geführt werden kann, den Durchtritt durch die inneren Windungen des Garns leichter zu ermöglichen. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren sich nicht auf das Aufsteck-, sondern auf das Packsystem bezieht, ist auch der durch die Erfindung erfaßte Zusammenhang zwischen dem Quellungsvermögen des Garns bei dem Färben je nach der Art des Garns und des Färbeprozesses und dem Verhalten des Garns beim Abschieben von der Färbehülse (Färbespindel) unbeachtet geblieben.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht beispielsweise das Abschieben der Kreuzspule. Die Kreuzspule?- sitzt gemäß Abb. i auf der Spulhülse i, die mit Hilfe eines Verbindungszapfens q. in üblicher Weise mit der durchlochten Aufsteckspindel 3 verbunden ist.
  • Gemäß Abb. 2 befindet sich die Kreuzspule 2 auf der Aufsteckspindel 3, von der sie auf die Fertighülse 6 nach dem Färben zurückgeschoben wird. Die Verbindung von Aufsteckspindel und Fertighülse erfolgt in diesem Fall dadurch, daß die Fertighülse mit ihrem konisch verjüngten Ende in das Ende der Aufsteckspindel etwas eingreift.
  • Die Spulhülse, die Aufsteckspindel und die Fertighülse kann statt zylindrisch auch schlank kegelig geformt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANTSPRUCH Verfahren zum Färben von Kreuzspulen, die von einer Vorbereitungshülse auf eine Aufsteckspindel kleineren oder gleichen Durchmessers geschoben und. ohne Hülse gefärbt «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der jeweils verwendeten Aufsteckspindel um so viel kleiner als der Durchmesser der jeweils verwendeten Spulhülse bemessen wird, daß der Durchmesserunterschied dem Quellungsvermögen des jeweils verwendeten Materials beim Benetzen mit der Färbeflüssigkeit entspricht, und daß der Durchmesser der Fertighülse in an sich bekannter Weise annähernd gleich dem Durchmesser der Aufsteckspindel gewählt wird.
DEM109879D 1929-04-28 1929-04-28 Verfahren zum Faerben von Kreuzspulen Expired DE554762C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK122465D DE563118C (de) 1929-04-28 Versuchsvorrichtung zum Faerben von Kreuzspulen
DEM109879D DE554762C (de) 1929-04-28 1929-04-28 Verfahren zum Faerben von Kreuzspulen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM109879D DE554762C (de) 1929-04-28 1929-04-28 Verfahren zum Faerben von Kreuzspulen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554762C true DE554762C (de) 1932-07-13

Family

ID=7326823

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM109879D Expired DE554762C (de) 1929-04-28 1929-04-28 Verfahren zum Faerben von Kreuzspulen

Country Status (1)

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DE (1) DE554762C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3281087A (en) * 1964-03-27 1966-10-25 Dixie Yarns Winding of yarns of high elasticity

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3281087A (en) * 1964-03-27 1966-10-25 Dixie Yarns Winding of yarns of high elasticity

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