DE4012560C2 - Verfahren zum Verbinden von Garnen beim Wechsel von Vorlagespulen oder Vorlagespuleneinheiten in Doppeldraht-Zwirnmaschinen - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Garnen beim Wechsel von Vorlagespulen oder Vorlagespuleneinheiten in Doppeldraht-Zwirnmaschinen

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H15/00Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Garnen beim Wechsel von Vorlagespulen oder Vorlagespulen­ einheiten in Doppeldraht-Zwirnmaschinen, wobei jede Vor­ lagespule bzw. Vorlagespuleneinheit Wicklungen von minde­ stens zwei miteinander zu verzwirnenden Garnen trägt, die auf Spulenhülsen aufgewickelt sind, und wobei die Garn­ enden der vorhergehenden, abgelaufenen Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit mit den Garnanfängen der nachfolgen­ den verbunden werden.
Beim Zwirnen mit Doppeldraht-Zwirnmaschinen wird bisher eine Zwirnstelle so lange in Betrieb gehalten, bis die Garne von der Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit vollständig abgelaufen sind. Die miteinander zu verzwir­ nenden Garne sind üblicherweise entweder gemeinsam auf einer Spulenhülse aufgewickelt, wobei dann eine derarti­ ge Vorlagespule auch als Fachspule bezeichnet wird, oder sie sind jedes Garn für sich auf einer eigenen Spulen­ hülse aufgewickelt, wobei dann je nach Anzahl der mitein­ ander zu verzwirnenden Garne zwei oder auch drei einzelne Vorlagespulen in den Spulentopf eingesetzt werden. Da durch entsprechende Ausgestaltung der Spulenhülsen in diesem Fall zwei oder drei einzelne Vorlagespulen zu einer Einheit zusammengesteckt werden können, wurde hier für derartige Einheiten der Begriff "Vorlagespuleneinheit" gewählt. In Fällen, wo das Gewicht der fertigen Zwirn­ spulen höher sein soll als das Gewicht der Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit, ist es erforderlich, eine zweite Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit in den Spulentopf einzusetzen, nachdem vorher die leere Spulen­ hülse bzw. Spulenhülsen hieraus entfernt worden sind. Es müssen dann die Garnanfänge der neuen Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit durch die Hohlspindel und alle wei­ teren Fadenführungsorgane bis zur Aufwickelstelle geführt werden. Durch Anzwirnen müssen dann die Garnanfänge zu­ nächst miteinander verzwirnt werden, bevor sie gemeinsam im Bereich der Aufwickelstelle mit dem Zwirnende der vor­ hergehenden Vorlagespule verknotet werden können. Der Knoten stellt jedoch einen erheblichen Fehler im Zwirn dar. Außerdem ist das Einfädeln und Anzwirnen der Garn­ anfänge ein zeitaufwendiger und schlecht zu automatisie­ render Vorgang.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zum Verbinden von Garnen beim Wechsel von Vorlage­ spulen oder Vorlagespuleneinheiten in Doppeldraht-Zwirn­ maschinen aufzuzeigen, bei dem das Einfädeln beim Spulen­ wechsel weitgehend entfällt und mit dem die Garne so mit­ einander verbunden werden können, daß die Verbindung im fertigen Zwirn keinen oder nur einen minimalen Fehler dar­ stellt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Abzug der Garne von jeder Vorlagespule bzw. Vorlagespulen­ einheit während des Zwirnens überwacht und die betreffende Zwirnstelle stillgesetzt wird, bevor eines der Garnenden in die zugehörige Hohlspindel einläuft, daß die leere Spulenhülse(n) von der Hohlspindel entfernt wird (werden), daß eine volle Vorlagespule bzw. Vorlagespulen­ einheit bereitgestellt und durch deren Spulenhülse(n) ent­ weder die Garnenden der vorhergehenden oder die Garn­ anfänge der bereitgestellten Vorlagespulen bzw. Vorlage­ spuleneinheiten geführt werden und daß dann jeweils ein einzelnes Garnende mit einem einzelnen Garnanfang vor dem Eintritt in die Hohlwelle verbunden wird. Die Verbindungsstellen der jeweils mit­ einander zu verzwirnenden Garne können zweckmäßigerweise in Garn-Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet werden.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die Garne nicht in gezwirntem Zustand vor ihrer Aufwicklung, son­ dern bereits in ungezwirntem Zustand vor dem Eintritt in die Hohlspindel miteinander zu verbinden, und zwar jedes einzelne Garnende der abgelaufenen Vorlagespule mit einem einzelnen Garnanfang der neuen Vorlagespule. Wenn in folgendem nur noch von Vorlagespule gesprochen wird, so sind hiermit sinngemäß auch Vorlagespulenein­ heiten gemeint.
Bei dem neuen Verfahren entfällt das Einfädeln der Garn­ anfänge beim Spulenwechsel weitgehend. Es müssen ledig­ lich die Garnenden oder die Garnanfänge durch die Spulen­ hülse der neuen Vorlagespule und gegebenenfalls durch Fadenführungsorgane, welche auf die Hohlspindel aufge­ setzt werden, geführt werden. Danach wird jedes Garnende der abgelaufenen Vorlagespule mit einem Garnanfang der neuen Vorlagespule verbunden. Da diese Verbindung vor dem Einlauf in die Hohlspindel erfolgt, also bevor die Garne miteinander verzwirnt werden, entfällt auch das sogenannte Anzwirnen. Ein wesentlicher Vorteil des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens besteht jedoch darin, daß die Verbindungsstellen im Garn im fertigen Zwirn keinen oder nur einen geringen Fehler darstellen.
Wenn die Garnenden und Garnanfänge jeweils einzeln mit­ einander verschweißt werden, dann stellen diese Verbin­ dungsstellen im fertigen Zwirn überhaupt keinen Fehler mehr dar, insbesondere auch dann, wenn die Spleiß­ stellen in Längsrichtung des Zwirnes zueinander ver­ setzt sind. Werden die Garnenden und Garnanfänge mit­ einander verklebt oder verschweißt, dann ist der Fehler im fertigen Zwirn sehr gering, denn der Zwirncharakter in der Verbindungsstelle bleibt erhalten und durch die Mög­ lichkeit eines Längsversatzes der Verbindungsstellen weist der fertige Zwirn nur minimale Verdickungen auf. Selbst wenn die Garnenden mit den Garnanfängen verknotet werden, ist der Fehler im fer­ tigen Zwirn gering, denn die Knoten einzelner Garne sind wesentlich kleiner als ein Knoten im Zwirn und außerdem sind die Knoten der einzelnen Garne auch noch in Längsrich­ tung des Zwirnes zueinander versetzbar. Falls gespleißt wird, können beliebige Zwirnlängen knotenfrei hergestellt werden. Dies hat den Vorteil, daß man große Zwirnlängen auch mit kleinen Vorlagespulen erzeugen kann. Kleinere Vorlagespulen erfordern auch kleinere Spindeldurchmesser, die höhere Drehzahlen zulassen und außerdem wird auch der Energiever­ brauch geringer.
Die DE 38 22 494 A1 offenbart ein Verfahren zum Wieder­ anspinnen eines Doppelfadens an einem Spinnaggregat einer Spinnmaschine, wobei u. a. bei einem Anspinnen ein von der Spule abgenommenes Fadenende des Doppelfadens und ein neu ersponnenes Fadenende des Doppelfadens miteinander durch Spleißen verbunden werden. Hierbei sollen die Fäden der Fadenenden des von der Spule abgenommenen Doppelfadens und des neu ersponnenen Doppelfadens vereinzelt werden und die vereinzelten Fäden der Fadenenden jeweils mittels einer eigenen Spleißverbindung miteinander verbunden werden. Aus dem Wort "vereinzelt" ergibt sich für den Fachmann, daß die Verbindung der vereinzelten Fäden in einem Bereich er­ folgen muß, in welchem die beiden Fäden bereits zu einem Doppelfaden zusammengeführt waren, also in einem Bereich zwischen den Fadenführern und der Aufwickelspule. Das Ver­ binden der Fadenenden soll mittels einer an einem Wartungs­ wagen angebrachten Spleißvorrichtung im Bereich der Saugdüse bzw. der Behandlungsvorrichtung erfolgen. Dies ist bereits der Bereich der Aufwicklung. Hieraus ergibt sich nun, daß die Verbindung der Fadenenden bei dem Verfahren gemäß der DE 38 33 294 A1 im Bereich zwischen der Abzugs­ einrichtung und der Aufwickelspule, also genau in demselben Bereich erfolgt, in dem beim herkömmlichen Verfahren zum Verbinden von Garnen bei Doppeldraht-Zwirnmaschinen ebenfalls die Verbindung der Garnenden erfolgte. Aus diesem Grund und da diese Druckschrift einen ganz anderen Maschinentyp betrifft, kann sie die vorliegende Erfindung mangels eines Vorbildes nicht nahegelegt haben. Diese Druckschrift offenbart lediglich ein einziges Teilmerkmal des Patent­ anspruches 1 der vorliegenden Anmeldung, nämlich, daß jeweils ein einzelnes Garnende mit einem einzelnen Garnanfang ver­ bunden wird.
Vorteilhafte Durchführungsmöglichkeiten des erfindungs­ gemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgenden, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Fig. 1 bis 8 sind die einzelnen Verfahrensschritte jeweils schematisch dargestellt.
Gemäß Fig. 1 ist in den Spulentopf 1 einer Doppeldraht- Zwirnspindel eine Vorlagespule V1 eingesetzt. Diese Vor­ lagespule V1 weist eine Spulenhülse 2 auf, auf welche beispielsweise zwei miteinander zu verzwirnende Garne aufgewickelt sind. Wie bereits oben ausgeführt wurde, können die Garne auch einzeln auf einzelnen Spulenhülsen aufgewickelt sein, die dann axial zusammengesteckt und als Vorlagespuleneinheit von zwei oder mehr übereinander angeordneten Vorlagespulen in den Spulentopf 1 eingesetzt werden. Die Garne werden von der Vorlagespule V1 abge­ zogen und sie durchlaufen gegebenenfalls auch einen dreh­ baren Zwirnflügel 3, bevor sie in das obere Ende der Hohlspindel 4 eintreten. An der Speicherscheibe 5 treten dann die Garne wieder aus und werden nach oben zu einer nicht dargestellten Aufwickelvorrichtung geführt, wo sie als fertiger Zwirn auf einer Zwirnspule aufgewickelt wer­ den. Während des Zwirnens wird der Abzug der Garne von jeder Vorlagespule V1 bzw. jeder Vorlagespuleneinheit durch ein Erkennungssystem überwacht. Die Überwachung kann beispielsweise durch ein die Oberfläche der Spulen­ hülse 2 im Bereich der Wicklungen optisch abtastendes Erkennungssystem 6 erfolgen. Eine andere Möglichkeit der Überwachung besteht beispielsweise in einem Erkennungs­ system 7, welches die Zwirnlänge seit einem Spulenwechsel mißt und mit einem vorgegebenen Wert vergleicht. Wenn auf der Spulenhülse 2 der Vorlagespule V1 nur noch wenige Wicklungen sind, dann gibt das Erkennungssystem 6 bzw. 7 gemäß Fig. 1 ein Signal ab und setzt damit die jeweilige Zwirnstelle still. Gemäß Fig. 2 werden die Garne G mit einer vor­ bestimmten Länge vor dem Einlauf in die Hohlspindel 4 abge­ schnitten und die Spulenhülse 2 wird mit dem noch darauf befindlichen Garnrest zusammen mit dem gegebenenfalls vor­ gesehenen Zwirnflügel 3 entfernt.
In einer ersten Version des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nun gemäß Fig. 3 eine neue, volle Vorlagespule V2 bereitgestellt. Die Garnenden E1 und E2 werden nun durch die Spulenhülse 2′ der neuen Vorlagespule V2 und auch gegebenen­ falls durch den zentralen Tragkörper des Zwirnflügels 3 geführt, bevor oder während die Vorlagespule in den Spulentopf 1 gesetzt wird. Nachdem dies erfolgt ist, wird gemäß Fig. 4 das Garn­ ende E1 der vorhergehenden Vorlagespule mit einem Garnanfang A1 der neuen Vorlagespule V2 verbunden. In gleicher Weise wird das Garnende E2 der vorhergehenden Vorlagespule mit dem Garnanfang A2 der neuen Vorlagespule V2 verbunden.
Die beiden Verbindungsstellen der beiden zu verzwirnenden Garne können dabei zweckmäßigerweise in Garnlängsrichtung versetzt zueinander angeordnet werden. Falls das Garnstück zwischen der Vorlagespule V2 und dem Einlauf in die Hohl­ spindel 4 zu lang ist, wird es auf die Vorlagespule V2 auf­ gewickelt. Dies kann zweckmäßig durch Rückwärtsdrehen des Zwirnflügels 3 geschehen. Anschließend kann die betreffende Zwirnstelle durch abgestimmtes Starten von Zwirnspindel und der Aufwindung wieder in Betrieb gesetzt werden, ohne daß ein weiteres Einfädeln oder Anzwirnen der Garne der neuen Vorlagespule V2 erforderlich ist. So wie im normalen, kon­ tinuierlich laufenden Zwirnprozeß die Garne durchgezogen werden, werden auch die Garne der neuen Vorlagespule V2 von den Garnen der vorhergehenden Vorlagespule V1 durch alle Fadenleitorgane des Doppeldrahtzwirnprozesses gezogen.
In einer zweiten Version des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zunächst die Garnanfänge A1 und A2 der neuen Vor­ lagespule V2, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, durch den Tragkörper des Zwirnflügels 3 und die Spulenhülse 2′ gezogen. Dann wird der Garnanfang A1 mit dem Garnende E1 der vorhergehenden Vorlagespule und der Garnanfang A2 mit dem Garnende E2 verbunden. Aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung wird dann die neue Vorlagespule V2 in den Spulentopf 1 eingesetzt werden, wobei die Garne straff gehalten werden, damit sie nicht zwischen der Spulenhülse 2′ und der Hohlspindel 4 eingeklemmt wer­ den. Das weitere Vorgehen entspricht dann der vorher­ gehend beschriebenen Version des erfindungsgemäßen Verfah­ rens. Eine lockere Garnlänge gemäß Fig. 7 wird durch Rückwärtsdrehen des Zwirnflügels 3 auf die Vorlagespule V2 aufgewickelt und die jeweilige Zwirnstelle kann dann gemäß Fig. 8 wieder in Betrieb gesetzt werden.
Das Verbinden der Garnenden E1 und E2 mit den Garnanfängen A1 und A2 erfolgt zweckmäßig durch Spleißen. Zum Spleißen können bekannte und erprobte Spleißvorrichtungen verwendet werden. Es wäre jedoch auch denkbar, die Garnenden E1 und E2 mit den Garnanfängen A1 und A2 zu ver­ kleben oder, falls es sich um thermoplastische Garne han­ delt, zu verschweißen. Auch das Verknoten wäre gegebenen­ falls möglich. Das Spleißen hat jedoch gegenüber allen anderen Verbindungsmöglichkeiten den ganz erheblichen Vorteil, daß die Verbindungsstelle im fertigen Zwirn praktisch fehlerfrei ist und damit beliebig lange knoten­ freie Zwirne mit Vorlagespulen hergestellt werden können, deren Gewicht kleiner ist als das Zwirngewicht.

Claims (11)

1. Verfahren zum Verbinden von Garnen beim Wechsel von Vor­ lagespulen oder Vorlagespuleneinheiten in Doppeldraht- Zwirnmaschinen, wobei jede Vorlagespule bzw. Vorlage­ spuleneinheit Wicklungen von mindestens zwei miteinander zu verzwirnenden Garnen trägt, die auf Spulenhülsen auf­ gewickelt sind, und wobei die Garnenden der vorher­ gehenden, abgelaufenen Vorlagespule bzw. Vorlagespulenein­ heit mit den Garnanfängen der nachfolgenden verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug der Garne von jeder Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit während des Zwirnens überwacht und die betreffende Zwirnstelle stillgesetzt wird, bevor eines der Garnenden in die zu­ gehörige Hohlspindel einläuft, daß die leere Spulenhülse(n) von der Hohlspindel entfernt wird (werden), daß eine volle Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit bereit­ gestellt und durch deren Spulenhülse(n) entweder die Garnenden der vorhergehenden oder die Garnanfänge der bereitgestellten Vorlagespulen bzw. Vorlagespuleneinheiten geführt werden und daß dann jeweils ein einzelnes Garnende mit einem einzelnen Garnanfang vor dem Eintritt in die Hohlwelle verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der Garne in Garn-Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnenden und Garnanfänge jeweils miteinander ver­ spleißt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnenden und Garnanfänge miteinander verklebt wer­ den.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnenden miteinander verschweißt werden.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnenden oder die Garnanfänge auch durch Fadenführungsorgane geführt werden, bevor sie mit den zugehörigen Garnanfängen bzw. Garnenden verbunden werden.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnenden vor oder während des Aufsteckens der vollen Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit auf die Hohlspindel durch die Spulenhülse(n) hindurchgeführt und nach dem Aufstecken mit den Garnanfängen verbunden werden.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung der Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit während des Zwirnens durch ein die Oberfläche der Spulenhülse(n) im Bereich der Wicklungen optisch abtastendes Erkennungs­ system erfolgt.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung der Vorlagespule bzw. Vorlagespuleneinheit während des Zwirnens durch ein die Zwirnlänge seit dem Spulenwechsel messendes und mit einem vorgegebenen Wert vergleichendes Erkennungssystem erfolgt.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Verbinden der Garnenden und der Garnanfänge und nach dem Aufstecken der Vorlagespulen bzw. Vorlagespuleneinheit auf die Hohlspindel lockere Garnlängen auf die Vorlagespulen aufgewickelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne vor dem Verbinden ihrer Garnenden und Garnan­ fänge durch einen Zwirnflügel geführt und nach ihrem Verbinden mittels des Zwirnflügels lockere Garnlängen auf die Vorlagespulen aufgewickelt werden.
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