DE669055C - Verfahren zur Weiterverarbeitung von auf der Spinnspule oder im Kuchen nachbehandelter und getrockneter Kunstseide - Google Patents

Verfahren zur Weiterverarbeitung von auf der Spinnspule oder im Kuchen nachbehandelter und getrockneter Kunstseide

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DE669055C
DE669055C DEA66919D DEA0066919D DE669055C DE 669055 C DE669055 C DE 669055C DE A66919 D DEA66919 D DE A66919D DE A0066919 D DEA0066919 D DE A0066919D DE 669055 C DE669055 C DE 669055C
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cake
rayon
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DEA66919D
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English (en)
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Akzo NV
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Algemene Kunstzijde Unie NV
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0418Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Weiterverarbeitung von auf der Spinnspule oder im Kuchen nachbehandelter und getrockneter Kunstseide Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Weiterverarbeitung von auf der Spinnspule oder im Kuchen nachbehandelter und getrockneter Kunstseide zu verkaufsfähiger Ware, insbesondere zu Webseide. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Faden von der Spinnspule oder dem Kuchen unter Zwirnen auf eine konische Spule, die mit einem Gewebeschlauch überzogen ist, überführt wird, worauf der Wickel nach seiner Vollendung in den Gewebeschlauch eingeschlagen und mit diesem von der Spule abgenommen, sodann auf eine zweite konische Hülse kleineren Durchmessers aufgesteckt und nach Befeuchten vor oder nach dem Aufstecken auf die zweite konische Hülse auf dieser getrocknet wird.
  • Es ist bereits bekannt, frisch gesponnene Kunstseide unmittelbar in sog. verkaufsfähiger Form auf Hülsen aufzuwickeln, auf diesen zu -waschen, nachzubehandeln und zu trocknen, um sie dann sogleich der Weiterverarbeitung zuzuführen. Indessen ist diese Form der Herstellung nicht geeignet, eine vollkommen gleichmäßig ausgeschrumpfte Kunstseide zu erzeugen. Man hat auch vorgeschlagen, Kunstseide auf der Spinnspule zu waschen, ganz oder teilweise auf ' ihr nachzubehandeln und dann zu trocknen, darauf unter Verzwirnen auf eine andere Spule überzuführen und gegebenenfalls die Nachbehandlung dann zu beenden. Die auf diese Weise gewonnene Kunstseide ist jedoch noch nicht so vollkommen und gleichmäßig ausgeschrumpft, daß sie für alle Zwecke, insbesondere Webzwecke, Verwendung finden kann. Bekannt ist auch, frisch gesponnene Kunstseide auf konischen Spulen aufzuwickeln, den konischen Wickel mit Hilfe von darunterliegenden Schlauchabschnitten von der Konusspule abzuziehen und auf eine zweite konische Spule aufzubringen, von der die Kunstseide unter Verzwirnung über Kopf abgearbeitet wird. Auch hierbei erhält man keine ausgeschrumpften Fäden. Man hat auch einen Ausgleich im Schrumpfvermögen der Kunstseide, beispielsweise als Kunstseidespinnkuchen durch Befeuchtung desselben und Tröcknen von innen nach außen oder umgekehrt unter Mitverwendung von entsprechenden abdichtenden Hüllen herbeizuführen versucht und hat auch dabei nicht unbefriedigende Ergebnisse erzielt; indessen muß eine solche Kunstseide durch nochmaliges Umspulen nachträglich in verkaufsfähige Form gebracht werden. Ein weiterer Vorschlag ist nach der Richtung hin gemacht worden, daß man Kunstseide von der Spinnspule, gegebenenfalls unter Verzwirnen, auf eine entspannbare Vorrichtung gebracht, dann angefeuchtet und getrocknet hat, um so !einen möglichst ausgeschrumpften Faden zu erhalt-en. Zur Herstellung einer verkaufsfähigen Wickelform mußte - auch hier ein erneutesUmwinden derKunstseide durchgeführt werden. Durch das Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, von der gebräuchlichen Form des Spulenwickels oder des Spinnkuchens auszugehen, wobei die Kunstseide in dieser Form gewaschen, nachbehandelt und getrock-" net wurde. Die hierbei bekanntermaßen etg't--# stehende ungleichmäßig ausgeschrumpffe, Kunstseide -wird nun in an sich bekannter Weise unter Verzwirnen in eine konische Wickelfolm gebracht. Ein solcher konischer Wickel stellt schon für sich genommen eine verkaufsfähige Form für Kunstseide dar. Wird nun dieser konische Wickel von der konischen Spule abgezogen, auf eine zweite konische Hülse, deren Durchmesser entsprechend kleiner ist, aufgeschoben, befeuchtet und getrocknet, so gleiche#i sich hierbei die Fäden hinsichtlich Schfumpfungsvermögens vollkommen aus, und überdies schrumpft der konische Wickel auf den kleineren Konus genügend fest auf, -um die Kunstseide in dieser Aufmachung den Verbrauchern als immittelbar verwendungsfähige Wickelform zuführen zu können. Gemäß Verfahren nach der Erfindung wird somit auf einfache Weise das erzielt, was bisher erst durch mehrfaches Umspulen gelungen ist, wobei die dabei auftretenden Beschädigungs- und Verstreckungsmöglichkeiten des Kunstseidefadens einwandfrei ausgeschaltet werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich beispielsweise in der folgenden Form zur Durchführung bringen: Die Kunstseide wird unter Zwirnen von einer Lieferspule oder von einem von der Spule abgenommenen Wickel oder auch von einem Spinnkuchen abgezogen. Das Abziehen besorgt eine konische Spule, die mit einem Gewebeschlauch überzogen ist. Die Länge des Gewebeschlauches ist erheblich größer als die Länge der Abzugsspule. An letzterer sind Aussparungen vorgesehen, in denen die über die Spule hinausragenden Enden des Gewebeschlauches Platz finden.
  • Auf den Gewebeschlauch wird das nunmehr gezwirnte Gespinst aufgewickelt. Nach Fertigstellung des Wickels wird dieser vollständig in den Gewebeschlauch eingehüllt. Dies geschieht in der Weise, daß die Schlauchenden über den Wickel herübergezogen werden. Sodann wird der Wickel mitsamt dem #ät*,-e"utzbletenden Gewebeschlauch von der koni-
    bzugsspule abgenommen.
    abgenommene Wickel wird nun auf
    --eine , zweite gleichfalls konische Hülse aufgebrächt. Diese Hülse kann sozusagen die Verlängerung der Abzugsspule bilden, indem man die Hülsenabinessungen so wählt, daß der größte Hülsendurchmesser bei gleicher Konizität, wie sie die Abzugsspule besitzt, gleich dem kleinsten Durchmesser der Spule ist. Beim Abziehen des Wickels von der Spule hält man die Hülse zweckmäßig an die Spule an. Selbstverständlich darf dann der Wickel zunächst nicht aus der waagerechten Lage gebracht werden, da sonst die Hülse aus der Wickelöffnung herausfallen würde.
  • Zwecks Ausgleichs der Schrumpfung wird der Wickel numnehr mit Wasser benetzt. Darauf wird der Wickel getrocknet, wobei er auf die Hülse, mit der zusammen er zum Verkauf kommt, aufschrumpft. Um den Wikkel nach dem Trocknen in seinen physikalischen Eigenschaften, falls -erforderlich, noch weiter zu verbessern, hat sich als zweckmäßig erwiesen, ihn, insbesondere an der Außenseite, zu dämpfen und sodann nochmals zu trocknen. Das Trocknen kann durch eine Lochung der Hülse begünstigt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Weiterverarbeitung von auf der Spinnspule oder im Kuchen nachbehandelter und getrockneter Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden von der Spinnspule oder dem Kuchen unter Zwirnen auf eine mit einem Gewebeschlauch überzogene konische Spule überführt wird, worauf der Wickel in den Gewebeschlauch eingeschlagen und mit diesem von der Spule abgenommen, sodann auf eine zweite konische Hülse kleineren Durchmessers aufgesteckt und nach Befeuchten vor oder nach dem Aufstecken auf die zweite konische Hülse auf dieser getrocknet wird.
DEA66919D 1932-08-21 1932-08-21 Verfahren zur Weiterverarbeitung von auf der Spinnspule oder im Kuchen nachbehandelter und getrockneter Kunstseide Expired DE669055C (de)

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NL35496D NL35496C (de) 1932-08-21
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Publications (1)

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Family

ID=6944286

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DE (1) DE669055C (de)
NL (1) NL35496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947506C (de) * 1939-09-29 1956-08-16 Courtaulds Ltd Verfahren zur Nachbehandlung von in einem fortlaufenden Arbeitsgang erzeugten kuenstlichen Faeden, insbesondere Kunstseidefaeden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947506C (de) * 1939-09-29 1956-08-16 Courtaulds Ltd Verfahren zur Nachbehandlung von in einem fortlaufenden Arbeitsgang erzeugten kuenstlichen Faeden, insbesondere Kunstseidefaeden

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Publication number Publication date
NL35496C (de) 1900-01-01

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