DE1535132C - Fadenfuhrungsvornchtung an Kreuz spulmaschinen - Google Patents
Fadenfuhrungsvornchtung an Kreuz spulmaschinenInfo
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- DE1535132C DE1535132C DE1535132C DE 1535132 C DE1535132 C DE 1535132C DE 1535132 C DE1535132 C DE 1535132C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 9
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve an Kreuzspulen einer
Spul- oder Zwirnmaschine, bei der die Fadenführer der Spulstellen jeweils einer Maschinenetage auf
einer gemeinsamen Changierstange angeordnet sind.
Auf Wickel- und Spulenhülsen wird vor dem Aufwickeln neben dem Fadenwickel-eine Fadenreserve
gebildet, die es beim Abwickeln ermöglicht, das Ende dieser Spule mit dem Anfang einer anderen folgenden
Spule zu verbinden.
Bei Zwirnmaschinen ist es manchmal nicht möglich, eine Fadenreserve zu erhalten, wenn die Maschinen
etagenweise anlaufen müssen. Es sind zwar Fadenreservevorrichtungen bekannt, die jedoch entweder
den Nachteil besitzen, daß jede einzelne Zwirnstelle für sich mit einer Fadenreserve anlaufen muß,
oder aber, daß umständliche Hilfsvorrichtungen an jeder einzelnen Spulstelle, wie z. B. Hilfsfadenführer—
wie dies in der deutschen Patentschrift. 879 067, im deutschen Gebrauchsmuster 1783150 und in
den USA.-Patentschriften. 3 065 921 und 2 300073 beschrieben ist —■ benötigt werden.
Diese bekannten Methoden, um eine Fadenreserve zu erhalten, sind von der Konstruktion her sehr aufwendig
und/oder erfordern einen erhöhten Personaleinsatz, weil jede Spulstelle für sich bedient werden
muß. Damit ist gleichzeitig der Nachteil verbunden, daß durch das manuelle Herstellen der Fadenreserve
diese nicht stets die gleiche Länge und gleiche Lage auf der Spule hat.
In einigen Fällen wird die Fadenreserve durch die Überwicklung der Auflage unbrauchbar. Durch das
Anlaufen der Spulen hintereinander wird die gesamte Anlaufzeit sehr weit auseinandergezogen, so daß
verschieden große Auflagen auf der Spule entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebsräder der Changierwalze für
die Fadenführer durch ein Klinkenradgetriebe und einen Anschlagbolzen mit der Treibwalzenwelle kuppelbar
sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine für alle Stellen bei jedem Anlauf gleichmäßige
Fadenreservelänge. Die Länge der Fadenreserve wird bestimmt durch die Einstellung dieser Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einem Sperrgetriebe, wobei die Zahl der Zähne dieser Sperre so gewählt
werden kann, daß die gewünschte Länge der Fadenreserve erreicht wird. Da mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung z. B. Zwirnmaschinen etagenweise anlaufen können, ergeben sich im Gegensatz
zu bekannten Vorrichtungen, bei denen die Spindeln einzeln in Gang gesetzt werden,, infolge von gleichmäßigen
Anlaufzeiten vom Verarbeiter sehr geschätzte gleichmäßige Auflagegewichte.
. Die Vorrichtung wird vor dem Garnieren der Spindelgruppe eingestellt, so daß beim Anlaufen der Maschine die Changierung stehenbleibt und die Fadenreserve über dem am rechten oder linken Wendepunkt stehenden Changierfadenführer auf die Hülse auflaufen kann. Erst nach einer bestimmten, vorher den gewünschten Bedingungen entsprechend festgelegten Zahl der Umdrehungen der Abzugswalze setzt sich die Changierung selbsttätig in Gang. Ein Überspulen der Fadenreserve bleibt automatisch vermieden, weil die Wickellänge der Spulen durch das Nachlaufen des Fadens beim Changieren etwas kürzer wird als der tatsächliche Weg des Fadenführers und weiterhin dadurch, daß der Fadenführer beim Aufwickeln der Fadenreserve an der Umkehrstelle steht.
. Die Vorrichtung wird vor dem Garnieren der Spindelgruppe eingestellt, so daß beim Anlaufen der Maschine die Changierung stehenbleibt und die Fadenreserve über dem am rechten oder linken Wendepunkt stehenden Changierfadenführer auf die Hülse auflaufen kann. Erst nach einer bestimmten, vorher den gewünschten Bedingungen entsprechend festgelegten Zahl der Umdrehungen der Abzugswalze setzt sich die Changierung selbsttätig in Gang. Ein Überspulen der Fadenreserve bleibt automatisch vermieden, weil die Wickellänge der Spulen durch das Nachlaufen des Fadens beim Changieren etwas kürzer wird als der tatsächliche Weg des Fadenführers und weiterhin dadurch, daß der Fadenführer beim Aufwickeln der Fadenreserve an der Umkehrstelle steht.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen am
Beispiel einer Etagenzwirnmaschine erläutert.
Vor dem Anlaufen der Maschine sind zwei Voraussetzungen
zu erfüllen. Der Changierfadenführer muß an die Umkehrstelle gebracht werden, an der
ίο die Fadenreserve auf der Hülse gewünscht wird.
Diese Einstellung des Fadenführers erfolgt mit Hilfe eines Schlüssels im Changiergetriebe durch Drehen
der Changierwalze. Weiterhin muß das Klinkenrad 8 eine ganz bestimmte Stellung einnehmen, wie weiter
unten dargelegt wird.
F i g. 1 zeigt schematisch die Treibwalzenwelle 1, die Spulen 2, die Fadenreserve la und den Fadenführer
3. Die Strecke 4 stellt den Weg des Changierhubes dar. 5 ist das Getriebe zum Wickeln und Ein-
ao stellen einer Fadenreserve. 11 ist das Zahnrad auf der
Changierwalzen welle und 10 das Zahnrad in der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
F i g. 2 stellt einen Querschnitt dar;
F i g. 3 ist ein Schnitt von F i g. 2.
F i g. 2 stellt einen Querschnitt dar;
F i g. 3 ist ein Schnitt von F i g. 2.
Beim Einschalten der Maschine läuft zunächst nur=·
die Treibwalzenwelle J an, während die Chängierwalze
12 noch nicht angetrieben wird. Das Zahnrad
11 auf der Changierwalzenwelle, das durch das Zahnrad 10 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
angetrieben wird, ist noch nicht in Gang gesetzt, da das ZahnradlO zunächst lose auf seiner Welle sitzt..
Auf diesem Zahnrad 10 ist ein Schaltbolzen 9 befestigt. Das Klinkenrad 8 ist über einen Flansche
mit der Treibwalzenwelle starr verbunden. Bei jeder
vollen Umdrehung der Treibwalzenweile wird däs;
Klinkenrad 8 um einen Zahn durch Anstoßen des Schaltbolzens 9 auf einen Zahn des Klinkenrades 8
weiterbewegt. Die Zahl der Zähne des Klinkenrädes 8 wird nach der gewünschten Länge der Fadenreserve
gewählt. Der Zahn am Klinkenrad 8, der zuletzt be-. wegt wird, ist so lang, daß er am Anschlagbolzen 7
anstößt. Beim Anstoßen dieses Zahnes an den Anschlagbolzen 7 erfolgt ein Kraftschluß, da das eingestellte
Spiel abgelaufen ist.
Der Kraftschluß zum Antrieb der Changierwalze
12 erfolgt also über die Treibwalzenwelle 1 auf den Flansch 6 mit dem Anschlagbolzen 7 über das Klinkenfad
8 durch den Schaltbolzen 9. Der Schaltbolzen 9 setzt dann das Zahnrad 10 in Bewegung; dieses
treibt das Zahnrad 11 an, wodurch der Kraftschluß an die Changierwalze 12 übertragen wird.
Die gerändelte Verstellschraube 13 muß nun so weit im Uhrzeigersinn zurückgedreht werden, bis der
verlängerte Zahn des Klinkenrades 8 an den= An-Schlagbolzen 7 des Flansches 6 anstößt. Diese Stellung
des Klinkenrades 8 ist die notwendige Ausgangsstellung vor dem Anlaufen der Maschine. Außerdem
muß der Changierfadenführer wieder an die Umkehrstelle gebracht werden, an der die Fadenreserve auf
der Hülse gewünscht wird. Darauf kann die Maschine wieder eingeschaltet werden, und man erhält wieder
den gleichen Ablauf wie oben beschrieben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Aufbringen einer Fadenreserve an Kreuzspulen einer Spul- oder Zwirnmaschine, bei der die Fadenführer der Spulstellen jeweils einer Maschinenetage auf einer gemein-samen Changierstange angeordnet sind, da^ durch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (10, 11) der Changierwalze (12) für die Fadenführer (3) durch ein Klinkenradgetriebe (8, 9) und einen Anschlagbolzen (7) mit der Treibwalzenwelle (1) kuppelbar sind. -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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