DE890716C - Einrichtung zur selbsttätigen Befestigung von Magnetogrammträgern und Filmen in den Aufwickelspulen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttätigen Befestigung von Magnetogrammträgern und Filmen in den Aufwickelspulen

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Publication number
DE890716C
DE890716C DENDAT890716D DE890716DA DE890716C DE 890716 C DE890716 C DE 890716C DE NDAT890716 D DENDAT890716 D DE NDAT890716D DE 890716D A DE890716D A DE 890716DA DE 890716 C DE890716 C DE 890716C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recording medium
films
take
reels
approaches
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT890716D
Other languages
English (en)
Inventor
Nürnberg Fritz Heidner
Original Assignee
Max Grundig, Fürth (Bay.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE890716C publication Critical patent/DE890716C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • G11B15/67Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting end of record carrier from container or spool
    • G11B15/674Threading or attaching end of record carrier on or to single reel

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Das Aufwickeln von Aufzeichnungsträgern, insbesondere von draht- bzw. bandförmigen Magnetogrammträgern und Filmen wird mit Hilfe von Spulen vorgenommen. Diese Spulen bestehen im allgemeinen aus einem Kern und zwei ebenen durchbrochenen Seitenwänden. Bei derartigen Spulen kommt es sehr darauf an, den Aufzeichnungsträger einwandfrei an dem Spulenkern zu befestigen.
Hierfür sind die verschiedensten Vorschläge
ίο bekanntgeworden, im folgenden sollen nur die wichtigsten davon erwähnt werden. Vielfach verwendet man bei bekannten Konstruktionen Klemmvorrichtungen, die an dem Spulenkern befestigt sind und mit deren Hilfe der Anfang des Auf-Zeichnungsträgers zwischen Federn eingeklemmt werden kann. Derartige Klemmvorrichtungen sind verhältnismäßig umständlich aufgebaut und erleichtern das Einfädeln des Aufzeichnungsträgers nur bedingt. Weiterhin ist es bekanntgeworden, den Spulenkern mit Schlitzen zu versehen, die am Umfang desselben angebracht sind und in Richtung der Drehachse sowie schräg dazu verlaufen. Von diesen Schlitzen können entweder einer oder mehrere mehr oder weniger dicht nebeneinanderliegend vorgesehen sein. Bei einer anderen Ausführungsform ist der Spulenkern an den Stellen, an denen sich die vorgenannten Schlitze befinden, mit seitlichen Aussparungen versehen worden, so daß der eingefädelte Aufzeichnungsträger hier heraustreten kann. Bei allen diesen Anordnungen wird der Anfang des Aufzeichnungsträgers in den Spulenkern eingefädelt und muß festgelegt werden. Dabei ist das Einfädeln des Aufzeichnungsträgers namentlich bei großen Spulendurchmessern nicht
einfach. Außerdem tritt bei allen bisher bekannten Einrichtungen, die nicht von irgendwelchen Klemmeinrichtungen Gebrauch machen, der Nachteil auf, daß der Anfang des Aufzeichnungsträgers so lange von Hand festgehalten werden muß, bis eine Festlegung durch Selbsthemmung eintritt, d, h. wenigstens so lange, bis eine Lage des Aufzeichnungsträgers, aufgewickelt ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei Einrichtungen zur Befestigung von Filmen und Magnetogrammträgern in den Aufwickelspulen erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Aufzeichnungsträger an seinem Ende mit einem Kunststoffstreifen. zu versehen, der seinerseits an seinem Ende mit seitlich über die Breite des Aufzeichnungsträgers herausragenden Ansätzen versehen ist, die sich beim Aufwickeln des Aufzeichnungsträgers in entsprechende Aussparungen am Grund der öffnungen in den Seitenwänden der Spule legen. Dabei ist es vorteilhaft, die Elastizität des verwendeten Kunststoffstreifens so zu wählen, daß diese Ansätze beim Ablauf des Aufzeichnungsträgers aus der Spule unter der Einwirkung der Zugkraft des Antriebsmechanismus selbsttätig herausgleiten und gegebenenfalls eine Schalteinrichtung zum Stillsetzen des Antriebs betätigen.
Gegenüber den bekannten Anordnungen zeichnet sich die neue Einrichtung durch größtmögliche Einfachheit der Handhabung aus. Es genügt, wenn der Aufzeichnungsträger mit der vorbeschriebenen Verstärkung so in die Spule eingeführt wird, daß die Ansätze hinter die Randteile der Spule greifen. Beim Anlauf der Maschine gleitet jetzt der Kunststoffstreifen bedingt durch die Ansätze an den durchbrochenen Seitenwänden der Spule entlang zum Grund derselben und die Ansätze legen sich hier in entsprechende Aussparungen. Das Einfädeln des Aufzeichnungsträgers erfolgt somit auf einfachste Art und Weise. Weiterhin hat die neue Einrichtung den Vorteil, daß am Ende des Abspielvorganges ein so befestigter Aufzeichnungsträger bedingt durch die Elastizität des verwendeten Kunststoffes selbsttätig unter der Zugkraft des Antriebs aus den Aussparungen herausgleitet und, falls gewünscht, eine Abschalteinrichtung zum Stillsetzen des Antriebs betätigen kann.
■ Die Abbildungen zeigen schetnatisch, teilweise im Schnitt, Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung.
Die Abb. 1 zeigt einen bandförmigen Magnetogrammträger i, der an seinem Ende durch einen Kunststoffstreifen 2 verstärkt ist. Dieser Kunststoffstreifen trägt seinerseits an seinem Ende eine Verdickung 3, die zwei nach beiden Seiten über die Breite des Auszeichnungsträgers herausragende Ansätze 4 bildet. Vorteilhafterweise entspricht die Breite dieser Ansätze etwa der Stärke der Seitenwände der Aufnahmespulen.
Die Abb. 2 zeigt eine weitere Ausführung des Kunststoffstreifens, und zwar wird in diesem Fall ein zweiteiliges Band 5 verwendet, in dem der Aufzeichnungsträger ι befestigt ist. Die Befestigung des Kunststoff streif ens 2 bzw. 5' mit dem Aufzeichnungsträger ι und in sich kann durch einen Klebeoder einen Schweißvorgang erfolgen. Die über die Breite des Aufzeichnungsträgers herausragenden Ansätze sind mit 6 bezeichnet.
Die Abb. 3 zeigt eine der bisher üblichen Aufwickelspulen in der Seitenansicht. Der Rand 7 ist mit dem Spulenkern S über mehrere radial verlaufende Segmente 9 verbunden. An'der Stelle, wo die Segmente 9 auf den Spulenkern 8 stoßen, sind Aussparungen 101 vorhanden, in die die vorerwähnten Ansätze 4 bzw. 6 an dem Kunststoffstreifen eingreifen.
Die Abb. 4 zeigt beispielsweise eine andere Ausführungsform einer solchen Vorratsspule. In diesem Fall ist der äußere Rand f. über besonders breite Segmente 11 mit dem Spulenkern 8 verbunden. Das Segment 11 besitzt eine Aussparung, die bis an den Spulenkern verläuft. In den Ecken dieser Aussparungen sind an dem Spulenkern wiederum zwei Aussparungen 10 zur Aufnahme der Ansätze des Kunststoffstreifens angebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    r. Einrichtung zur selbsttätigen Befestigung von Magnetogrammträgern und Filmen in den Aufwickelspulen, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger an seinem Ende mit einem Kunststoffstreifen versehen ist, der seinerseits an seinem Ende mit seitlich über die Breite des Aufzeichnungsträgers herausragenden Ansätzen versehen ist, die sich beim Aufwickeln des Aufzeichnungsträgers in entsprechende Aussparungen am Grund der öffnungen in den Seitenteilen der Spule legen.
  2. 2. Einrichtung zur selbsttätigen Befestigung von Magnetogrammträgern und Filmen in den Aufwickelspulen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität des verwendeten Kunststoffstreifens so gewählt ist, daß die Ansätze beim Ablaufen des Aufzeichnungsträgers unter der Einwirkung der Zug-
    - kraft selbsttätig aus der Spule herausgleiten und gegebenenfalls eine Schalteinrichtung zum Stillsetzen des Antriebsmechanismus betätigen. 3';. Einrichtung zur selbsttätigen Befestigung von Magnetogrammträgern und Filmen in den Aufwickelspulen nach den Ansprüchen 1 und 2, dädurchjjekeniizeichnet, daß in den Seitenteilen der „Spule ein oder mehrere schmale Schlitze
    = "angeordnet sind, die bis auf den Grund der Spule verlaufen und in den Ecken mit Aussparungen zur Aufnahme der Ansätze des Kunststoffstreifens versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5427 9. S3
DENDAT890716D Einrichtung zur selbsttätigen Befestigung von Magnetogrammträgern und Filmen in den Aufwickelspulen Expired DE890716C (de)

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DE890716C true DE890716C (de) 1953-08-13

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DE (1) DE890716C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120732B (de) * 1957-02-12 1961-12-28 Sylvio Bar Aufnahmeband, insbesondere Magnettonband
US3084884A (en) * 1961-09-19 1963-04-09 Mitchell E Panzer Strip winding means
DE1162589B (de) * 1959-12-19 1964-02-06 Arrigo Castelli Insbesondere fuer Magnettonbaender bestimmte Spule
US3126161A (en) * 1964-03-24 Self-threading device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3126161A (en) * 1964-03-24 Self-threading device
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DE1162589B (de) * 1959-12-19 1964-02-06 Arrigo Castelli Insbesondere fuer Magnettonbaender bestimmte Spule
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