DE145546C - - Google Patents

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DE145546C
DE145546C DENDAT145546D DE145546DA DE145546C DE 145546 C DE145546 C DE 145546C DE NDAT145546 D DENDAT145546 D DE NDAT145546D DE 145546D A DE145546D A DE 145546DA DE 145546 C DE145546 C DE 145546C
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hook
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dock hook
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 145546 KLASSE 76 d.
KÜHN, VIERHAUS & CO. in RHEYDT. Dockhaken mit Fußantrieb.
Zusatz zum Patente 133234 vom 17. Dezember 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1902 ab. Längste Dauer: 16. Dezember 1916.
Bei dem durch Patent 133234 geschützten Dockhaken ist es wohl möglich, stärkeren bezw. dickeren Garnsträhnen mit gutem Erfolg die gewünschten Windungen zu geben, dagegen lassen sich damit dünnere Mustersträhne nicht gleich vorteilhaft herstellen.
Um nun auch diesen dünnen Mustersträhnchen die gewünschten Windungen geben zu können und um außerdem die Bedienung wesentlich zu erleichtern, wird dem Dockhaken die unten beschriebene Einrichtung gegeben.
Während bei dem durch Patent 133234 geschützten Dockhaken die Übertragung der Drehung von den mit dem Fußtritthebel k bezw. dem Gegengewichte ρ in Verbindung stehenden Schnurrollen f und h auf die Dockhakenachse b mittels großer Schnurrollen und Schnuren erfolgt, geschieht dies bei der in Fig. ι und 2 dargestellten verbesserten Einrichtung durch Stirnräder, um dem Dockhaken eine größere Umdrehungszahl bei der
, durch den Fußtritt vermittelten Drehung geben zu können. Zu diesem Zwecke sitzt auf der Achse α außer den beiden Schnurwinderollen f und h und der Bremsscheibe u noch das große Rad ^1, welches in das kleine Rad ^2 eingreift. Mit letzterem ist das größere Rad ^3 fest verbunden und dieses greift in das auf der Dockhakenachse b befestigte kleine Rad ^4.
Wenn nun der Fußtritthebel k niedergetreten wird, so erhält der Dockhaken q die durch die Stirnräderübersetzung bedingte Drehgeschwindigkeit. Das Gleiche findet statt, jedoch im umgekehrten Drehsinne, wenn der niedergedrückte Fußtritt freigelassen wird und das hochhängende Gegengewicht ρ zur Wirkung kommt. Je höher der Fußtritt vom Fußboden aus aufgehängt ist, d. h. je langer der Weg ist, welchen das Fußtrittende beim Niedertreten zu beschreiben hat, desto länger wird auch die Zeitdauer sein, während welcher sich der Dockhaken dreht. Selbstverständlich wird, dadurch auch die endgültige Form der Garndocke mitbedingt. Um nun für jede Garnstärke und Strähndicke die gewünschten Windungen erhalten zu können, ist, und dies bildet keinen Teil der Erfindung, der Aufhängepunkt des Fußtrittes und des Gegengewichtes veränderlich angeordnet, und zwar durch Einschaltung durchlochter Verbindungsschienen S1 und s.2 zwischen die Schnur ν und das Häkchen i bezw. zwischen die Schnur w und das Gewicht p.
Um zu verhindern, daß der Dockhaken q, nachdem er die verlangten Umdrehungen gemacht hat, infolge der ihm innewohnenden Schwungkraft sich noch willkürlich weiter drehen kann, ist eine zeitweise wirkende Bremsvorrichtung vorgesehen. Dieselbe besteht aus der auf der Achse α sitzenden Bremsscheibe u und dem gabelförmigen, um den Zapfen r schwingenden Bremsbacken t. Letzterer ist auf der einen Seite mittels der Schnur χ mit dem Gehänge des Fußtritt-
hebeis k in Verbindung gebracht, während er auf der anderen Seite durch die Schnury mit dem Gehänge des Gegengewichtes ρ verbunden ist. Die Länge der beiden Schnüre χ und y ist so bemessen, daß die Bremse nur in Wirkung tritt, wenn beim Vorwärtsdrehen des Dockhakens (Windevorgang) der Fußtritt . nahezu ganz niedergedrückt ist, oder beim Rückgang des Hakens, wenn das Gegengewicht annähernd die tiefste Stellung erreicht hat.
In der Zeichnung ist das Gewicht ρ in seiner tiefsten Stellung gezeichnet, die Schnury ist infolgedessen stramm angezogen und der Bremsbacken liegt mit der dieser Schnur gegenüberliegenden Seite bremsend an der Scheibe u an. Befindet sich dagegen der Fußtritt in seiner tiefsten Lage, so ist die
Schnur χ stramm und der Backen bremst mit der andern Gabelseite. Um bei der Auf- ao und Abwärtsbewegung des Gewichtes ein Schleudern desselben zu verhüten, kann für das Gewicht eine Führungstange vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dockhaken mit Fußantrieb nach Patent 133234, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Drehung auf den Dockhaken mittels Stirnräder erfolgt, und eine zeitweise wirkende Bremse den durch die Stirnräderübersetzung sich schnell drehenden Haken sowohl am Ende der Vorwärts- als auch der Rückwärtsdrehung an einer willkürlichen weiteren Drehung hindert. ·' .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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