DE98027C - - Google Patents

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DE98027C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um die auf dem Fördergestell befindliche Mannschaft vor den gefährlichen Stöfsen, die das scharfe Aufsetzen des Fördergestelles mit sich bringt, sowie auch gleichzeitig vor den Gefahren, welche durch Maschinen - oder Dampfrohrbrüche hervorgerufen werden können, zu schützen, wird das Gestell mit einer für sich bestehenden, von der fahrenden Mannschaft in Thätigkeit zu setzenden Bremsvorrichtung ausgerüstet, welche zunächst eine geringe Vorbremsung und daher stofsfreie Hemmung in der Abwärtsbewegung des Fördergestelles herbeiführt, durch welche Hemmung aber dann das eigentliche mit dem Förderseil verbundene selbstthätige Fangzeug, welches selbstverständlich ein bremsendes sein mufs, in Thätigkeit gesetzt wird, so dafs sich nunmehr das Fördergestell mittelst des Fangzeuges in gleicher Weise festfährt, als wenn ein Seilbruch stattgefunden hätte. Auf diese Weise können schädliche Stöfse beim Anhalten nicht mehr eintreten. Auch bei Aufwärtsbewegung des Gestelles kann die Bremse in Nothfällen, abgesehen von der Mitwirkung des Gestellfangzeuges, zur Anwendung gelangen.
Man wird also künftig die Schuld wegen zu scharfen Aufsetzens des Gestelles dem Maschinisten nicht mehr allein, sondern auch der auf dem Gestell befindlichen Person, welche nicht rechtzeitigen Gebrauch von der Nothbremse macht, zuzumessen haben.
Wie aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, sind zur Erzielung der Vorbremsung besondere Bremsklauen g g1 bezw. g'2 g3 oder gig5 angeordnet, welche bei der Einrichtung Fig. ι und 2, an beiden Seiten des Leitbaumes c in Führungen dd1 angeordnet, durch den um den festen Bolzen α sich drehenden Handhebel h mittelst der Zugstangen b und b1 gegen den Leitbaum gedrückt werden, sobald der Hebel h nach unten gezogen wird. In den Fig. 3 und 4 und 3 a und 4 a werden die Bremsbolzen g2 g3, welche hier unter dem Mittelsteg i des Fördergestelles in Lagern k angeordnet sind, durch ein in der Nabe mit Rechts- .und Linksgewinde versehenes Stellrad m beiderseits nach den Leitbäumen c1 c1 hin verschoben, wenn das Stellrad in entsprechender Richtung gedreht wird. ,.
Bei der Ausführungsform Fig. 3 a und 4 a ist dem Stellrad durch Einlagerung zwischen die Stützen oder Lager k eine feste Führung gegeben und die Bremsbolzen g2 gs sind etwas seitlich aus der Mitte versetzt, damit die Enden nicht auf die in der Mitte der Leitbäume befindlichen Nagelköpfe der Befestigungsnägel stofsen.
Damit bei der Hebelconstruction die Bremsbolzen g g1 beim Vordrücken infolge der Einwirkung der Gestelllast in ihren Führungen nicht zu viel Reibung erfahren, werden zweckmäfsig oberhalb der Bremsbolzen die Reibungsrollen r r1 (Fig. 5 und 7) vorgesehen. Um ferner ein Zurückgehen der Bremsklauen zu verhindern und um dieselben in vorgedrUckter Lage bei verschiedener Gröfse ihres Eingriffs feststellen zu können, ist dem Handhebel h eine bogenförmige Führung f gegeben (Fig. 5, 6 und 7), welche in Form von Vorsprüngen oder Zähnen mehrere Raste fl enthält, hinter welche der Hebe) h gelegt und so dort festgehalten wird, so dafs ein Rückwärtsgang der

Claims (4)

  1. Bremsklauen nicht eintreten kann. Zu gleichem Zwecke wird bei der Bewegung der Bremsklauen g2 g5 mittelst Handrades m (Fig\ 8 und 9) das letztere mit einem Sperrrad s versehen, in welches eine am Lager k befestigte, unter dem Druck einer Feder 0 stehende Klinke Z eingreift. Durch diese Sperrung kann ein Rückgang des Rades m durch den Druck der Bremsklauen beim Loslassen desselben nicht vorkommen.
    Um die Vorbremsung langsam einzuleiten und dann zu steigern, können die Bremsbolzen von verschiedener Länge eingerichtet werden, so dafs der eine Bolzen etwa 5 bis 6 mm in den Leitbaum eingedrungen ist, bevor der andere den Baum berührt.
    Eine weitere sehr einfache Ausführungsform der vorliegenden Nothbremse stellen Fig. 10 und 11 dar. Hier sind die Bremsklauen g* gs drehbar angeordnet und an den nach rückwärts gehenden Armen b2 bezw. b3 mit Griffen η versehen, welche seitlich ins Gestell hineinreichen. Diese Bremsklauen g* g5 werden mittelst Federn ρ bezw. p1 in Ruhe gehalten, während beim Abwärtsziehen des Griffes die geringe Federkraft leicht überwunden und die Spitze der Bremsklauen an den Leitbaum angedrückt werden kann. Dann werden beim Abwärtsgang des Fördergestelles die Bremsklauen von selbst in den Leitbaum hineingerissen.
    In allen Fällen der vorbeschriebenen Einrichtungen veranlassen die Bremsbolzen eine Hemmung, und bei dem daraus nothwendig sich ergebenden Schlaffwerden des Förderseiles wird dann die selbsttätige Bremse oder das Gestell fangzeug in Wirkung gesetzt und so der allmälige Stillstand des Fördergestelles zu Stande gebracht.
    Pa τ ε nt-An s ρ rüche:
    ι . Ein Fördergestell, welches neben dem selbstthätigen Fangzeug mit besonderen Bremsklauen (g g1 bezw. g2 gs bezw. gi gsj versehen ist, welche vom Gestell aus von Hand gegen die Leitbäume (c bezw. c1) geprefst werden und dadurch eine Vorbremsung bewirken, so dafs infolge Schlaffwerdens des Tragseiles das selbsttätige Fangzeug zur Wirkung kommt.
  2. 2. Ein Fördergestell nach Anspruch 1, bei welchem die auf beiden Seiten eines Leitbaumes (c) angeordneten Bremsklauen (Fig. 1 und 2) durch einen Handhebel (h) und Zugstangen (b bl) gegen den Leitbaum gedrückt werden können.
  3. 3. Ein Fördergestell nach Anspruch 1, bei welchem das Andrücken der zwischen den Leitbäumen (C1C1), Fig. 3 und 4, angebrachten Bremsklauen durch ein mit Linksund Rechtsgewinde versehenes Stellrad (m) bewerkstelligt wird.
  4. 4. Ein Fördergestell nach Anspruch 1, bei welchem die Bremsklauen (g* gsj drehbar angebracht sind und das Andrücken derselben an den Leitbaum durch entsprechende Drehung bewirkt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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